DE3205097A1 - Krankenhausbett - Google Patents

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-ING. ECKHARD WOLF

PATENTANWÄLTE

STUTTGART

A 12 626 19.1.1982 - 3 - i - kt

Landstingens Incöpscentral LIC ekonomisk förening Svetsarvägen 20
S-I7141 Solna / Schweden

Krankenhausbett

Die Erfindung betrifft ein Krankenhausbett der die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweisenden Gattung.

Um es einerseits dem Patienten zu erleichtern, sich in das Bett zu legen und dieses auch wieder zu verlassen, und um andererseits dem Pflegepersonal die Betreuung eines Patienten und das Zurechtmachen des Bettes zu erleichtern, ist der Bettrostrahmen höhenverstellbar und vorteilhafterweise auch in der Längsrichtung neigbar ausgebildet und weist zu diesem Zweck ein unterhalb des Bettrostrahmens an dem als Fahrgestell ausgebildeten Chassis ein Hebelgestänge auf. Um einem Patienten zur Aufnahme von Mahlzeiten das Aufsitzen zu erleichtern, ist an dem Bettrostrahmen ein das Rückenteil der Liegefläche untergreifender schwenkbarer Bügel angelenkt.

Vor der Neubelegung eines Bettes muß das Bettgestell und der diesem Bettgestell zugeordnete Bett-Tisch gereinigt

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werden, was üblicherweise in der Waschzentrale eines Krankenhauses erfolgt.

Um das Bettgestell und den Tisch nicht einzeln in die Waschzentrale rollen zu müssen, ist schon vorgeschlagen worden, einen der Längsholme des Bettrostrahmens zweiteilig auszubilden, um den kopfendeseitigen Teil dieses Längsholms mittels eines am Matratzenrahmen oder an einem rahmenfesten Teil angeordneten Scharniers seitlich wegschwenken zu können oder um diesen kopfendeseitigen Teil des Längsholms in den als Teleskoprohr ausgebildeten Längsholm einschieben zu können, um damit eine seitliche Öffnung zu dem den Nachttisch aufnehmenden Raum zu schaffen. (CH-PS 619 135).

Diesem Vorschlag haftet jedoch der Nachteil an, daß der den Nachttisch aufnehmende freie Raum wieder geschlossen werden muß, daß die Rückenlehne des Rostes hochgeschwenkt werden muß, um den Nachttisch zwischen der Rückenlehne und dem Kopfteil des Bettgestells einschieben zu können, und daß schließlich durch die Zweiteilung eines Längsholms die Stabilität des Bettrostrahmens beeinträchtigt wird. Da bei eingeschobenem Nachttisch die Rückenlehne hochgeschwenkt ist, kann dieses vorbekannte Krankenbett auch anschließend an das Waschen in der Bettenzentrale nicht zurechtgemacht werden. Schließlich ist die so gebildete fahrbare Einheit auch schlecht zu manövrieren, da die an dem Gestell des Nachttisches angebrachten Laufräder Bodenberührung haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gestell eines Krankenhausbettes, von dem der dem Bett zugeordnete Tisch so aufgenommen werden kann, daß die beiden Möbelstücke als fahrbare Einheit bewegt werden können, so zu gestalten, daß ohne eine die Stabilität des Bettrostrahmens

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beeinträchtigende und ohne eine die Betreuung des Patienten erschwerende Veränderung des Bettrostrahmens unterhalb dieses Rahmens ein Raum zur Aufnahme des Tisches geschaffen wird und der Tisch mit wenigen Handgriffen und sicher in dem freien Raum untergebracht werden kann.

Bei einem Krankenhausbett der vorgenannten Gattung wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung mit den die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bildenden Mitteln, vorteilhafterweiae zusätzlich mit den die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche bildenden Mitteln gelöst.

Demzufolge braucht der Tisch bei einer entsprechenden Höhenlage des Bettrostrahmens nur stirnseitig, vorzugsweise am Kopfende des Bettgestells, in den freien Raum eingeschoben zu werden , worauf der Bettrostrahmen etwas höher gestellt wird, so daß der Tisch vom Boden abgehoben wird. Wird der Bettrostrahmen zur Erreichung einer Schräglage nur an dem zur Aufnahme des Tisches vorgesehenen Ende, vorzugsweise dem Kopfende des Bettgestells, höher gestellt, so nimmt der auf dem Tragorgan des Bettgestells aufliegende Tisch eine noch sicherere schräge Transportlage ein. Diese schräge Lage des Bettrostrahmens und des Tisches hat den weiteren Vorteil, daß das Wasser nach dem Waschen leichter von dem Bettrostrahmen und dem Tisch abfließt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Bettgestells und des ihm zugeordneten Tisches in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Bett-Tisches; Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Bettrostrahmens;

Fig. 3 eine Längsseitenansicht des Bettrostrahmens und des Bett-Tisches;

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Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Bettgestells mit dem unterhalb des Kopfendes des Bettrostrahmens von diesem aufgenommenen Tisch.

Das Bettgestell besteht aus dem auf Rädern ruhenden Chassis 10, an dem ein mit dem Bettrostrahmen 12 schwenkbar verbundenes Hebelgestänge 11 angelenkt ist. An dem Bettrostrahmen 12 ist ein bügeiförmiges Teil 13 angelenkt, auf dem das kopfseitige, dem Rücken des Patienten als Unterstützung dienende Matratzenteil aufliegt. Das mit dem Bettrostrahmen 12 verbundene, bügeiförmige Kopfteil des Bettgestells weist einen gegenüber dem Bettrostrahmen höher gelegenen Querstab 14 auf. Das aus den beiden Armen 15 und 16 bestehende Tragorgan ist in einer gegenüber dem Bettrostrahmen 12 geringeren Höhe angeordnet, so daß zwischen dem Querstab 14 und den beiden Armen 15 und 16 beispielsweise die Tischplatte 19 und die Zwischenplatte des Bett-Tisches eingeschoben werden kann, wie dies aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist. Um genügend Platz für die Tischplatte 19 zu schaffen, kann das an den Längsholmen des Bettrostrahmens 12 angelenkte bügeiförmige Teil 13 etwas hochgeschwenkt werden. Die beiden Arme 15 und 16 sind an einem die Längsholme des Bettrostrahmens miteinander verbindenden, nach unten weisenden Bügel 22 angeschweißt. Auf die Arme 15 und 16 sind Gummiringe 17 aufgeschoben, auf denen die Zwischenplatte 20 des Tisches aufliegt und so gegen ein Abgleiten gesichert ist.

An den Stützen des Gestells 18 des Tisches sind Seitenteile des Tisches befestigt, an deren Innenseite Tragleisten angeordnet sind, mit denen die Zwischenplatte 20 verbunden ist und zwischen die die Randleiste eines Schubkastens 21 eingeschoben werden kann, der in Fig. 1 auf den Kopf gestellt gezeichnet ist, wie er den Waschvorgang erleichtert. Die Tischplatte 19 ist an den die Stützen des

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Tischgestells miteinander verbindenden Stegen befestigt, an deren einem eine als Verlängerung der Tischplatte 19 dienende Platte angelenkt ist.

Da das bügeiförmige Teil 13 bei in den freien Raum eingeschobenem Tisch nur wenig nach oben verschwenkt zu werden braucht, gegebenenfalls auch in der waagerechten Lage verbleiben kann, ist es möglich, das Bett zu richten bzw. frisch zu überziehen, solange der Tisch auf den Tragarmen 15 und 16 ruht. Dies ist von Vorteil, da das Auflegen einer neuen, gegebenenfalls desinfizierend gereinigten Matratze und das Überziehen der Betten mit frischer Wäsche in einer Bettenzentrale im Anschluß an das Waschen der Bettgestelle erfolgt.

Leerseite

Claims (3)

1. DR.-ING. EUGEN MAIER " DR.-ING'.'eCK'HÄRD WOLF

   PATE NTANWALTE

   ZUGELASSENEVERTRETERVOR DEM EUROPÄISCHEN PA'ENIAMI

   UHI ^r> ItNEH ÖANfk AG

   telefon: (Ο711) a«a7ei/a srurtGAHT ν r 1920534

   TELEGRAMME: MENTOR 7 STUTTGART I₁ PISCHEKSTR. 19 POSTSCHECK STOT. aS200-7O0

   A 12 t>2b 19.1.1982 i - kt

   Landstingens Incöpscentral LIC ekonomisk förening Svetsarvägen 20
   S-17141 Solna / Schweden

   Krankenhausbett

   Patentansprüche

   /l.J Krankenhausbett mit höhenverstellbarem und vorzugsweise neigbarem Bettrostrahmen, an dem ein das Rückenteil der Liegefläche verschwenkbarer Bügel angelenkt ist, und dessen Laufräder aufweisendes Chassis unter dem einen Ende des Bettrostrahmens einen freien Raum beläßt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bettrostrahmen (12) ein in den freien Raum hineinragendes, aus zwei Armen (15,16) bestehendes, zum Untergreifen von Teilen (19,20) eines Bett-Tisches bestimmtes Tragorgan angeordnet ist.
2. 2. Krankenhausbett nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet , daß die Arme (15,16) an einem die Längsschenkel des Betrostrahmens (12) verbindenden, nach unten weisenden Bügel (22) angeordnet sind.

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3. 3. Krankenhausbett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
   freien Enden der Arme (15,16) des Tragorgans rechtwinklig aufeinanderzu abgebogen und miteinander verbunden sind.