DE1808794B2 - Bremslichtanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremslichtanlage fuer kraftfahrzeuge

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DE1808794B2 DE19681808794 DE1808794A DE1808794B2 DE 1808794 B2 DE1808794 B2 DE 1808794B2 DE 19681808794 DE19681808794 DE 19681808794 DE 1808794 A DE1808794 A DE 1808794A DE 1808794 B2 DE1808794 B2 DE 1808794B2
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Description

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Bremsweg gegeben, der dann genauer aus der Zu- Kontakten 12 c die Kontakte 13 c in der Leitung. 3 c nähme der aufleuchtenden Fläche der Bremsleuchte miteinander verbindet. Die Kontakte 12 a, 12 ft und und/oder deren Leuchtintensität bestimmt werden 12 c sind an der Hülse 14 angeordnet, die mit zukann. Der Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeuges nehmender Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges in kann somit entsprechend frühzeitig reagieren und 5 Pfeilrichtung 15 gezogen wird,
alle Maßnahmen treffen, die ein Auffahren aus- Unter den Kontakten 13 c sind an der Hülse 14 schließen. ferner noch die Kontakte 16,17 angeordnet, die über
Bei einer Bremsleuchte mit einer Veränderung der die Kontakte 18,19 und die Leitungen 20,21 mit aufleuchtenden Räche und/oder der Leuchtintensität dem an der mittels des Bremsfußhebels 22 betätigkanu in baulich vorteilhafter Weise, aber auch im io baren hydraulischen Bremsvorrichtung 23 sitzenden Sinne einer ausreichenden Anzeige der jeweiligen Bremskontaktschalter 24 verbunden sind. Mittels der Fahrgeschwindigkeit und des zu erwartenden Brems- Leitung 25 steht der Bremskontaktschalter 24 mit weges die Anordnung derart getroffen sein, daß in der Leitung 4 in Verbindung,
der Zuleitung zur Bremsleuchte ein in Abhängigkeit Die Kontakte 16,17 an der Hülse 14 stehen mit von der Fahrgeschwindigkeit verstellbarer Schalter, 15 den im Innern der Hülse angeordneten Kontakten z. B. ein Fliehkraftschalter, angeordnet ist, durch den 26,27 in Verbindung. Zwischen den Kontakten 26, mit abnehmender Fahrgeschwindigkeit die Zunahme 27 bzw. deren isolierten Verlängerungen nach unten der Größe der aufleuchtenden Fläche und/oder der sind die Kontakte 28, 29 angeordnet. Von dem Kon-Leuchtintensität stufenweise erfolgt. takt 28 führt die Leitung 30 zu der Leitung 3 c, und
Als weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung 20 von dem Kontakt 29 führt die Leitung 31 zu der
kann der Schalter die Bremsleuchte bei nicht be- Leitung 3 ft. Die Kontakte 28,29 sitzen am Ende der
tätigtem Fahrfußhebel im Sinne einer stufenweisen Kolbenstange 32, die mit dem in dem Zylinder 33
Zunahme der aufleucntenden Fläche oder der angeordneten, durch die Feder 34 belasteten Kolben
Leuchtintensität mit abnehmender Fahrgeschwindig- 35 verbunden ist. Der Raum 36 im Zylinder 33 steht
keit einschalten. as über die Druckleitung 37 mit der Bremsvorrichtung
Bei einer solchen stufenweisen Veränderung der 23 derart in Verbindung, daß die Kontakte 28,29
Größe der aufleuchtenden Fläche und/oder der mit zunehmendem Bremsdruck in die Hülse 14 hin-
Leuchtintensität können die benachbarten Intensitäts- eingeschoben werden.
stufen oder kann die Größe zweier aufeinander- Bei stillstehendem Fahrzeug und eingeschaltetem
folgender Leuchtflächen sich jeweils um gleich- 30 Zündschalter 5 fließt Strom über die Leitung 4 und
bleibende Beträge unterscheiden. die Leitungen 3 a, 3 b und 3 c zu den drei Glüh-
In bevorzugter Ausführungsform gemäß der Er- lampen 2 a, 2 b und 2 c, die damit aufleuchten und
findung kann mit dem in Abhängigkeit von der eindringlich den Stillstand des Fahrzeuges anzeigen.
Fahrgeschwindigkeit verstellbaren Schalter ein vom Die Glühlampen 2 a, 2 b und 2 c erlöschen, sobald
Bremsdruck abhängiger elektrischer Stufenschalter 35 das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird, indem zum
kombiniert sein, durch den in Abhängigkeit von der Schalten einer Getriebestufe der Kupplungsfußhebel
Fahrgeschwindigkeit mit zunehmendem Bremsdruck 10 getreten und der Schalter 9 geöffnet wird oder in-
die aufleuchtende Fläche oder die Leuchtintensität dem bei Fahrzeugen mit automatischen Getrieben
stufenweise vergrößert wird. der Schalter 7 durch eine Bewegung des Fahr-
Damit bei einem Kraftfahrzeug mit einer Kupp- 40 fußhebels 8 geöffnet wird.
lung und einem handgeschalteten Getriebe im An- Wie insbesondere in Verbindung mit F i g. 2 hertriebsstrang kein Aufleuchten der Bremsleuchte vorgeht, ist der Gesamtgeschwindigkeitsbereich des stattfindet, wenn zum Wechsel einer Getriebestufe Fahrzeuges in drei Stufen unterteilt, und die Ander Fahrfußhebel in die Ausgangslage zurück- Ordnung ist derart getroffen, daß bei einer Stellung genommen wird, kann ein Schalter vorgesehen sein, 45 des Fahrfußhebels 8 in der Ausgangslage bei geder bei Betätigung der Kupplung die Stromzufuhr schlossenem Schalter 7 im unteren Geschwindigzur Bremsleuchte unterbricht. keitsbereich Vu alle drei Glühlampen 2 a, 2 b und 2 c
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der aufleuchten, im mittleren Geschwindigkeitsbereich Vm
Zeichnung näher erläutert. In dei Zeichnung zeigen nur die beiden Glühlampen 2 a und 2 ft und im
F i g. 1 und 2 eine Anordnung und ein Diagramm 50 oberen Geschwindigkeitsbereich Vn die einzelne
nach einem ersten Ausführungsbeispiel und Glühlampe 2 a aufleuchtet. Während sich das Fahr-
F i g. 3 und 4 eine Anordnung und ein Diagramm zeug im unteren Geschwindigkeitsbereich V1, bei
nach einem zweiten Ausführupgsbeispiel. nicht betätigtem Fahrfußhebel 8 bewegt, haben die
Nach F i g. 1 sind in der in einem Kraftwagen an- Kontakte 12 α, 12 b und 12 c stromleitenden Kontakt geordneten Bremsleuchte 1 drei Glühlampen 2 α, 2 ft 55 mit den Kontakten 13 a, 13 ft und 13 c. Im mittleren und 2 c vorgesehen, die mittels der Leitungen 3 a, 3 ft Geschwindigkeitsbereich V1n haben nur die Kontakte und 3 c je für sich an die Leitung 4 angeschlossen 12 b mit 13 α und 12 c mit 13 ft einen stromleitenden sind, die über den Zündschalter 5 zum Akkumula- Kontakt. Im oberen Geschwindigkeitsbereich V0 hat tor 6 führt. In die Leitung 4 ist der Schalter 7 ein- der Kontakt 12 c Verbindung mit dem Kontakt 13 a. geschaltet, der dann geschlossen ist, wenn der Fahr- 60 Wie weiter aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist die fußhebel 8 in der Ausgangslage steht. Ferner ist in Anordnung derart getroffen, daß die stufenweise Zuder Leitung 4 der Schalter 9 angeordnet, der bei nicht nähme der Leuchtintensität der Bremsleuchte, darbetätigtem Kupplungsfußhebel 10 geschlossen ist. gestellt durch die Anzahl der aufleuchtenden Glüh-
In die Leitungen 3 a, 3 b und 3 c ist der Fliehkraft- lampen, noch zusätzlich vom Bremsdruck P in der
schalter 11 eingeschaltet, der bei stillstehendem 65 Bremsvorrichtung 23 beeinflußt wird, und zwar der-
Fahrzeug mit seinen Kontakten 12 a die Kontakte art, daß der zum Schalten von einer Intensitätsstufe
13 a in der Leitung 3 α, mit seinen Kontakten 12 ft zur nächsthöheren Intensitätsstufe erforderliche
die Kontakte 13 ft in der Leitung 3 ft und mit seinen Bremsdruck von der Fahrgeschwindigkeit abhängt.
5 6
Bewegt sich das Fahrzeug beispielsweise im Ge- Bezugszeichen. Um eine Aufleuchtcharakteristik
schwindigkeitsbereich V0, hat sich die untere Kante gemäß dem Diagramm nach Fig. 4 zu erzielen, sind
der Hülse 14 in die gestrichelt angedeutete Stellung an Stelle der Teile 16 bis 21, 24 und 26 bis 37 des
14 α verschoben. Wird der Fahrfußhebel 8 vor dem Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 der Stufendruck-
Niedertreten des Bremsfußhebels 22 losgelassen, 5 schalter 38 an der Bremsvorrichtung 23 und die
leuchtet allein die Glühlampe 2 α auf. Wird dann die beiden Leitungen 39,40 getreten. Die Leitung 39
Bremsvorrichtung 23 mit dem Bremsfußhebel 22 be- führt zur Leitung 3 b, und die Leitung 40 führt zur
tätigt, bleibt zunächst in einer unteren Druckstufe P„ Leitung 3 c, jeweils zwischen der Bremsleuchte 1 und
allein die Glühlampe 2 α in Betrieb. Erst wenn der dem Fliehkraftschalter 11.
Bremsdruck P so groß ist, daß die Kontakte 28, 29 io Bei nicht betätigtem Fahrfußhebel 8 und bei Fahrt mittels des Kolbens 35 und der Kolbenstange 32 so des Fahrzeuges in dem aus F i g. 4 ersichtlichen weit in die Hülse hineingeschoben werden, daß der unteren Geschwindigkeitsbereich V„ haben die Kon-Kontakt 29 über die Kontakte 27 und 17 Verbindung takte 12 a, 12 ft und 12 c Verbindung mit den Konmit dem Kontakt 19 hat, leuchtet in der mittleren takten 13 a, 13 b und 13 c. Alle drei Glühlampen 2 a, Druckstufe Pm zusätzlich zu der Glühlampe 2 α noch 15 2 ft und 2 c leuchten auf. Im nächsthöheren Gedie Glühlampe 2 ft auf. Bei noch größerem Brems- schwindigkeitsbereich Vn haben die Kontakte 12 ft druck in der Druckstufe P1, leuchtet dann auch noch und 12 c Verbindung mit den Kontakten 13 a und die Glühlampe 2 c auf, weil der Kontakt 28 so weit 13 ft. Es leuchten nur noch die Glühlampen 2 α und in die Hülse 14 hineingeschoben wurde, daß über 2 ft auf. Im oberen Geschwindigkeitsbereich Vn hat die Kontakte 26,16 und 18 einerseits eine Ver- ao nur noch der Kontakt 12 c Verbindung mit dem bindung zur Leitung 20 und andererseits über die Kontakt 13 a, lediglich die Glühlampe 2 a leuchtet Leitung 30 eine Verbindung zur Leitung 3 c und da- auf. Wird in diesem Fahrstadium der Bremsfußhebel mit zur Glühlampe 2 c gegeben ist. 22 getreten, bleibt in der unteren Druckstufe P„ die
Wird aus dem mittleren Geschwindigkeits- Glühlampe 2 α in Betrieb. Erreicht der Bremsdruck bereich V111 heraus gebremst, dann leuchten von 25 die mittlere Druckstufe Pm, wird über den Stufenvornherein bei Zurücknahme des Fahrfußhebels die druckschalter 38 und die Leitung 39 die Glühlampe beiden Glühlampen 2 α, 2 ft auf. Diese bleiben beim 12 ft zugeschaltet. Die Glühlampe 12 ft wird auch Bremsen weiterhin aufleuchtend, bis mit höherem zugeschaltet, wenn der Bremsdruck nicht oder nicht Bremsdruck oder bei gleichbleibendem oder wenig wesentlich zunimmt, jedoch eine Verzögerung des zunehmendem Bremsdruck, wenn das Fahrzeug so 30 Fahrzeuges stattfindet, so daß über den Fliehkraftverzögert wird, daß die Fahrgeschwindigkeit aus schalter 11 von der Geschwindigkeitsstufe V„ auf die dem Geschwindigkeitsbereich Vn, in den Geschwin- Geschwindigkeitsstufe Vn umgeschaltet wird. In der digkeitsbereich Vu übergeht die Glühlampe 2 c zu- oberen Druckstufe P„ wird über den Stufendruck geschaltet wird. Bei einem Bremsvorgang im unteren schalter 38 und die Leitung 40 die dritte Glühlampe Geschwindigkeitsbereich Vu bleiben alle drei Glüh- 35^c zugeschaltet. Beim Bremsen aus dem mittleren lampen la. 2b und 2c immer in gleicher Weise auf- Geschwindigkeitsbereich Vm heraus bleiben zunächst leuchtend. die Glühlampen 2 α, 2 ft eingeschaltet, und in der
Die bei abnehmender Fahrgeschwindigkeit und' oberen Druckstufe P„ wird noch die Glühlampe 2 c
oder zunehmendem Bremsdruck sich stufenweise zugeschaltet. Beim Auslösen eines Bremsvorganges
verändernde Leuchtfläche und'oder Leuchtintensität 40 aus dem unteren Geschwindigkeitsbereich Vu heraus
ist in dem Schaubild gemäß F i g. 2 so dargestellt, bleiben die drei Glühlampen 2 α, 2 ft und 2 c immer
daß beim Überschreiten einer festgelegten Grenze — eingeschaltet.
diese Grenze zweier intensitäthstufen oder zweier Durch die Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigverschiedener Leuchtflächen ist durch eine Linie ge- keit und von dem Bremsdruck wird eine sehr sinnbildet, die mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit 45 volle und außerordentlich wirksame Warnung er- und zunehmendem Bremsdruck linear ansteigt — zielt. Aus der Art des Aufleuchtens der Bremsleuchte entweder eine Glühlampe zugeschaltet oder aus- kann abgelesen werden, mit welchem Bremsweg zu geschaltet wird, om auf diese Weise auf das jeweilige rechnen ist.
Gefahrenmoment aufmerksam zn machen. For die Merkmale nach den Ansprüchen 2 bis 9
For das gegenüber Fi g. 1 einfachere Ausfnhrasgs- 50 wird nur in Verbindung nut dem Ansprach 1 Schutz
beispiel nach Fig. 3 gelten für gleiche Teile gleiche begehrt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, Patentansprüche: daß im Anschluß an die stufenweise Ver größerung der aufleuchtenden Fläche und/oder
1. .Bremslichtanlage für Kraftfahrzeuge mit der Leuchtintensität als intensivste Warnung ein sich verändernder Leuchtanzeige bei gemein- S Blinken der Bremsleuchte stattfindet, insbesonsamer Beeinflussung des Bremsüchtstromkreises dere ein mit abnehmender Fahrgeschwindigkeit durch den Bremsvorgang und die Geschwindig- schnelleres Blinken.
keit des Fahrzeuges, dadurch gekennzeichne, t, daß Schaltmittel vorgesehen sind,
welche die Leuchtanzeige bei abnehmender Fahr- io
geschwindigkeit wie bei zunehmendem Bremsdruck im Sinne einer intensiveren Warnung verändern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremslicht-
2. Bremslichtanlage nach Anspruch 1, daaurch anlage Tür Kraftfahrzeuge mit sich verändernder gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise 15 Leuchtanzeige bei gemeinsamer Beeinflussung des die Bremsleuchte bereits bei Stellung des Fahr- Bremslichtstromkreises durch den Bremsvorgang und fußhebels in der Ausgangslage eingeschaltet wird. die Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
1^ Bremslichtanlage nach den Ansprüchen 1 Bremsleuchten dieser Art haben die Aufgabe, und 2 mit einer Veränderung der aufleuchtenden Breinsvorgängc besonders deutlich und insbesondere Räche und/oder der Leuchtintensität, dadurch ao deren Intensität erkennbar zu machen, um auf diese gekennzeichnet, daß in der Zuleitung zur Brems- Weise Auffahrunfälle möglichst auszuschalten. Die leuchte ein in Abhängigkeit von der Fahr- gleiche Aufgabe sollen auch Bremsleuchten lösen, geschwindigkeit verstellbarer Schalter, z. B. ein die in seither üblicher Weise bei einem Brems-Fliehkraftschalter, angeordnet ist, durch den mit vorgaag unabhängig von dessen Intensität aufabnehmender Fahrgeschwindigkeit die Zunahme as leuchten und die zusätzlich derart geschaltet sind, der Größe der aufleuchtenden Fläche und/oder daß sie im Interesse einer Vorwarnung schon dann der Leuchtintensität stufenweise erfolgt. aufleuchten, wenn der Fahrfußhebel im Fahrzeug in
4. Bremslichtanlage nach Anspruch 3, dadurch seine Ausgangsstellung zurückgenommen wird,
gekennzeichnet, daß der Schalter die Brems- Die bekannten Bremsleuchten, z. B. die Bremsleuchte bei nicht betätigtem Fahrfußhebel im 30 leuchte, die durch größer werdenden Bremsdruck Sinne einer stufenweisen Zunahme der auf- die Leuchtintensität der Bremslichter verändert, oder leuchtenden Fläche oder der Leuchtintensität mit die Bremsleuchte, die mit zunehmendem Bremsdruck abnehmender Fahrgeschwindigkeit einschaltet. die Bremsleuchtenfläche vergrößert, befriedigen in-
5. Bremslichtanlage nach den Ansprüchen 3 sofern noch nicht völlig, als sie dem Hinterher- und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem in 35 fahrenden keine klare Angabe über die Größe der Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit ver- jeweiligen Auffahrgefahr machen. So kann eine verstellbaren Schalter ein vom Bremsdruck ab- hältnismäßig schwache Bremsung bei kleiner Gehängiger elektrischer Stufenschalter kombiniert schwindigkeit den Wagen nach einigen Metern zum ist, durch den in Abhängigkeit von der Fahr- Stehen bringen (also größte Gefahr für den Hintergeschwindigkeit mit zunehmendem Bremsdruck 40 mann), während dieselbe schwache Bremsung bei die aufleuchtende Fläche oder die Leucht- großer Geschwindigkeit zunächst eine recht schwache intensität stufenweise vergrößert wird. Wirkung hat und kaum einen Auffahrunfall ver-
6. Bremslichtanlage nach den Ansprüchen 1 Ursachen wird.
bis 5 mit stufenweiser Veränderung der Größe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
der aufleuchtenden Fläche und/oder der Leucht- 45 erwähnten Nachteil der bekannten Bremsleuchten zu
intensität, dadurch gekennzeichnet, daß die be- vermeiden, indem eine Anzeige gegeben wird, die
nachbarten Intensitätsstufen oder die Größe besser als bisher den Grad der potentiellen Gefahr
zweier aufeinanderfolgender Leuchtflächen sich zum Ausdruck bringt. Die Lösung dieser Aufgabe
jeweils um gleichbleibende Beträge unterscheiden. besteht darin, daß Schaltmittel vorgesehen sind,
7. Bremslichtanlage nach den Ansprüchen 3 50 welche die Leuchtanzeige bei abnehmender Fahr- und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung geschwindigkeit wie bei zunehmendem Bremsdruck zur Bremsleuchte zwischen dieser und dem in im Sinne einer intensiveren Warnung verändern.
Abhängigkeit von dar Fahrgeschwindigkeit ver- Durch die Erfindung wird eine besonders sinnvolle stellbaren Schalter mit einem an der Brems- und wirksame Warnung erzielt, da der Fahrer eines vorrichtung angeordneten, auf verschiedene 55 nachfolgenden Fahrzeuges aus der Art des Auf-Drücke ansprechenden Stufendruckschalter ver- leuchtens der Bremsleuchte, die stufenweise oder bunden ist, durch den mit zunehmendem Brems- kontinuierlich sein kann, ablesen kann, mit welchem druck die Zunahme der Größe der aufleuchten- Bremsweg bei dem vorausfahrenden Fahrzeug zu den Fläche und/oder der Leuchtintensität stufen- rechnen ist, so daß rechtzeitig Maßnahmen getroffen weise erfolgt. 60 werden können, um ein Auffahren zu vermeiden.
8. Bremslichtanlage nach den Ansprüchen 1 In an sich bekannter Weise kann die Bremsleuchte bis 7 an einem Kraftfahrzeug mit einer Kupplung bereits bei Stellung des Fahrfußhebels in der Aus- und einem handgeschalteten Getriebe im An- gangslage eingeschaltet sein. Durch diese Maßnahme triebsstrang, dadurch gekennzeichnet, daß ein wird vor Beginn des Bremsvorganges eine Art VorSchalter vorgesehen ist, der bei Betätigung der 65 warming erzielt, aus der erkennbar ist, aus welcher Kupplung die Stromzufuhr zur Bremsleuchte Fahrgeschwindigkeit heraus ein anschließend ausunterbricht, geführter Bremsvorgang ausgeführt wird. Dadurch
9. Bremslichtanlage nach einem oder mehreren ist wiederum ein Anhalt für den zu erwartenden
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