DE2357496A1

DE2357496A1 - Einstellvorrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2357496A1
Application number: DE2357496A
Authority: DE
Inventors: Helmut Kleinboehl
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1973-11-17
Filing date: 1973-11-17
Publication date: 1975-05-28

Description

23S-7496-

Patentanmeldung 16» November 1973

Anmelderini ABAH OPEL·

RiSSELSHEIM (HESSEN)

Einstellvorrichtung: für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung und / oder zur Einstellung der Beleuchtung, der Heizung oder Lüftung und dergl. in Kraftfahrzeugen mittels eines an der Armaturentafel angeordneten Bedienungshebels.

Bekannt sind elektrische Schalter mit beleuchteten Tasten bzw. Symbolen, die bei eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung die Lage der Schaltvorrichtungen anzeigen und so bei Dunkelheit das Auffinden der Tasten oder

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dergl. erleichtern«" Maxi hat auch schon bei Druck sch altern eine optische Anzeige derart vorgesehen, daß die Einschaltstellung der: Tasten, erkennbar ist.

Aufgabe der Erfindoag ist es,.eine Einstellvorrichtung zu schaffen _r die es dem Fahrer erlaubt* den Schalt zustand bzw. die Einstellung der verschiedenen Geräte leicht zu überblicken und zu überwachen. Gemäß der Erfindung wird dies auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht» daß 'am Bedienungshebel eine elektrische Glühlampe angebracht und ,die Ärmaturentafel oder ein mit dieser verbundenes Teil mit mehreren, den Schaltstellungen, entsprechenden, durchscheinenden und Symbole aufweisenden Fenstern versehen wird, durch die das Licht der Glühlampe zur Anzeige der jeweiligen Schaltstellung des; Bedienungshebels fällt..

Da bei. der erfindungsgemäßen Anordnung die Glühlampe die Bewegungen des Bedienungshebels mitmacht, läßt sich besonders.bei Dunkelheit die Stellung des Hebels gut _v erkennen, was die Bedienung wesentlich, erleichtert, so daß der Fahrer nicht abgelenkt wird und seine Aufmerksamkeitdem Verkehrsgeschehen auf der Straße widmen kann. Die Erfindung trägt also wesentlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei. .'....

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Zweckmäßig dient eine solche Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Kraftfahrzeugbeleuchtung, wozu dann in vorteilhafter Weise an-dem mit der Glühlampe versehenen Bedienungshebel eine.Kontaktzunge angeordnet und an einem ortsfesten Teil Festkontaktstücke vorgesehen sind. Die Kontaktzunge liegt dabei in der Ausgangsstellung an einem mit der Stromquelle verbundenen Festkontaktstück an und überbrückt beim Verstellen des Bedienungshebels in der Reihenfolge der Einschaltung der Beleuchtung, wie Standlicht, Abblendlicht, Nebelleuchten, Nebelschlußleuchten, die zugehörigen Festkontaktstücke nacheinander.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, den Bedienungshebel um eine Achse schwenkbar zu lagern und in einem Schlitz der Abdeckplatte zu führen, wobei die die Symbole tragenden Lichtdurchlaß- -fenster neben dem Schlitz angeordnet sind. Die Zuleitung für die elektrische Glühlampe kann mit der Kontaktzunge des Bedienungshebels verbunden sein. Kontaktzunge und Anzeigelampe können an gegenüberliegenden Seiten des Bedienungshebels angebracht sein. Es können auch zwei oder mehrere auf einer gemeinsamen Achse gelagerte Bedienungshebel nebeneinander angeordnet sein, wobei an jedem Hebel eine Anzeigelampe angebracht wird. Die Be-

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dienungshebel mit der Leuchtanzeige können auch in den Instrumententräger der Armaturentafel eingebaut sein.

Weitere Merkmale der Erfindung können aus der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung entnommen werden. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Hebelschalters für die Kraftfahrzeugbeleuchtung,

Fig. 2 eine Draufsicht des Schalters nach Fig. 1
in schematischer Form,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Schalters nach Fig. 1, teilweise geschnitten,

Fig. 4 das Schaltbild eines Schalters für die
Kraftfahrzeugbeleuchtung,

Fig, 5 eine Vorderansicht eines an der Armaturentafel angebrachten Instrumententrägers mit eingebautem Schalter und

Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Instrumenten
träger mit dem Schalter.

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0er Schalter nach Fig« I bis 3 besteht aus den beiden Bedienungshebeln 1 unü 2_t der Front- oder Abdeckplatte 3, den an einem ortsfesten Teil angebrachten Festkontaktstücken 4, der verstellbaren Kontaktzunge 5 und der Änzeigebeleuchtung mit der Glühlampe 6 und den lichtdurchlässigen Fenstern 8. Die Schalthebel 1 und 2 sind auf der Achse 9 schwenkbar gelagert und in Schlitzen 10) und 11 der Frontplatte 3 geführt. Die Fenster 8 sind mit Symbolen versehen, die die jeweils eingeschalteten Scheinwerfer bzw» Lampen des Kraftfahrzeuges kennzeichnen. Der eine Pol der Lampe 6 ist über eine Leitung 12 mit der Kontaktzunge 5 des Hebels 1 verbunden, während der andere Pol der Lampe 6 an Masse liegt. Auf die flachen Festkontaktstücke 4 sind Kabelschuhe 14 mit Leitungen aufgesteckt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.. Die als Kreissegment ausgebildete, bewegliche Kontaktzunge 5 sorgt für die überbrückung der einzelnen Festkontaktstücke 4 in den in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien und mit 0, I, II, III, IV bezeichneten Stellungen des Schalthebels 1.

Wie aus dem Schaltbild in Fig. 4 hervorgeht, ist die Stellung 0 die Ausschaltstellung. Die Kontaktzunge 5 steht in diesem Fall auf dem Festkontaktstück a, das mit dem positiven Pol der Autobatterie 20 verbunden ist.

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Der negative Pol der Batterie 20aiiegt an Masse. In der Stellung I sind Sie Festkontaktstücke a und b von der Kontaktztmge 5 überbrückt und das Standlicht 21 ist eingeschaltet. In der Stellung II sind die Festkontaktsticke a, b und c überbrückt und neben dem Standlicht 21 ist das Abblendlicht 22 eingeschaltet. In der Stellung III sind die Festkontaktstücke a, b_r c und d überbrückt and neben dem Standlicht 21 sowie dem Abblendlicht 22 ist auch der Nebelscheinwerfer eingeschaltet. In der Stellung IV kommen durch überbrückung der Festkontaktstücke a_r b_r c, d und e noch die Nebelschlussleuchte!* 24 hinzu« Jeder Lampe 21 bis 24 des Kraftfahrzeuges ist ein Fenster 8 in der Frontpiatte 3 des Schalters mit dem entsprechenden Symbol zugeordnet« Da die Anzeigelampe 6 mit dem Schalthebel 1 fest verbunden ist, wird das der jeweiligen Stellung 0 bis IV zugeordnete Fenster beleuchtet, so daß der Fahrer sofort erkennen kann, welche Fahrzeuglampen eingeschaltet sind.

Durch verschiedenartige Gestaltung der Kontaktzunge 5 und ihre Anordnung am Bedienungshebel 1 kann die Ausgangsstellung des Bedienungshebels zur Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse an der Armaturentafel geändert werden, wie ein Vergleich der Fig. 2 und 4

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erkennen läßt. In Fig. 2 schließt die Kontaktzunge 5 einseitig mit dem Bedienungshebel 1 ab, während sie in Fig. 4 über beide Seiten des Bedienungshebels übersteht.

Der Schalter läßt sich auch in den an der Armaturentafel angebrachten Instrumententräger 30 einbauen, wie dies Fig. 5 und 6 zeigen. Die nebeneinander angeordneten Instrumente,wie Geschwindigkeitsanzeiger, Zeituhr und dergl., sind mit 31, 32 und 33 bezeichnet, während für den Schalter die Bezugszeichen aus Fig.

1 bis 3 beibehalten wurden. Wie in Fig. 6 dargestellt, sind die beiden Bedienungshebel 1 und 2 mit ihren Anzeigelampen 6 und 7 auf der gemeinsamen Achse 34 gelagert, die.von einem am Instrumententräger 30 befestigten Steg 35 gehalten wird. Der Bedienungshebel

2 dient im übrigen für die Leuchtweitenregelung, wozu die Symbole 20 vorgesehen sind»

Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung läßt sich nicht nur an Schalthebeln von elektrischen Schaltern anbringen, wie dies oben an Hand der in der Zeichnung dargestellten Anordnungen beschrieben ist, sondern auch an den Bedienungshebeln und Schiebern anderer Geräte, so daß die Erfindung keineswegs auf elektrische Schalter beschränkt ist.

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Claims

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Patentansprüche

l) Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung und/oder zur
Einstellung der Beleuchtung, der Heizung oder Lüftung und dergl. in Kraftfahrzeugen mittels eines an der
Armaturentafel angeordneten Bedienungshebels,
dadurch gekennzeichnet, daß am Bedienungshebel (1, 2) eine elektrische Glühlampe
(6, 7) angebracht und die Armaturentafel oder ein mit dieser verbundenes Teil (3_f 30) mit mehreren, den
Schaltstellungen entsprechenden, durchscheinenden und Symbole aufweisenden Fenstern (8) versehen ist, durch die das Licht der Glühlampe (6, 7) zur Anzeige der

jeweiligen Schaltstellung des Bedienungshebels (1, 2) fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Ein- und Ausschaltung der Kraftfahrzeugbeleuchtung , dadurch gekennzeichnet , daß an dem mit der Glühlampe (6, 7) versehenen Bedienungshebel (1, 2) eine Kontaktzunge (5) angeordnet und an einem ortsfesten Teil
Festkontaktstücke (4 bzw. a - e) vorgesehen sind in der Weise, daß die Kontaktzunge (5) in der Ausgangsstellung an einem mit der Stromquelle (20) verbundenen Festkontakt-

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stück (a) anliegt und beim Verstellen des Bedienungshebels (1, 2) in der Reihenfolge der Einschaltung der Beleuchtung, wie Standlicht (21), Abblendlicht (22), Nebelleuchten (23), Nebelschlußleuchten (24) , die Kontaktzunge (5) die zugehörigen Festkontaktstücke (b. c, d, e) nacheinander überbrückt.
3. Vorrichtung.nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Bedienungshebel (1) um eine Achse (9) schwenkbar gelagert und in einem Schlitz (10) der Abdeckplatte (3) geführt ist, wobei die die Symbole tragenden Lichtdurchlaßfenster (8) neben dem Schlitz (10) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuleitung (12) für die elektrische Glühlampe (6) mit der Kontaktzunge (5) des Bedienungshebels (1) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß Kontaktzunge (5) und Anzeigelampe (6) an gegenüberliegenden Seiten des Bedienungshebels (1) angebracht sind.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß zwei oder mehrere auf einer gemeinsamen Achse (34) gelagerte Bedienungshebel (1, 2) nebeneinander angeordnet sind und an jedem Hebel (1, 2) eine Anzeigelampe (6, 7) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungshebel (1, 2) mit der Leuchtanzeige (6, 7, 8) in den Instrumententräger (30) der Armaturentafel eingebaut sind (Fig. 5 und 6). ■

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ORIGINAL INSPECTgD