DE2329050C3 - Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges

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DE2329050C3
DE2329050C3 DE19732329050 DE2329050A DE2329050C3 DE 2329050 C3 DE2329050 C3 DE 2329050C3 DE 19732329050 DE19732329050 DE 19732329050 DE 2329050 A DE2329050 A DE 2329050A DE 2329050 C3 DE2329050 C3 DE 2329050C3
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DE19732329050
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Morberg, Kjell Valter, Vällingby (Schweden)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges mit einer Standbeleuchtung und einer Fahrbeleuchtung, die mittels eines Abblendumschalters zwischen Fernlicht und Abblendlicht umschaltbar ist, und gegebenenfalls mit einer zusätzlichen besonderen Tageslichtbeleuchtung, welche Schaltungsanordnung einen ersten Geber zur Feststellung der Bewegung des Fahrzeuges und zur Betätigung eines ersten Schaltgerätes sowie einen zweiten Geber zur Abtastung einer vorbestimmten Umgebungsdunkelheit und zur Betätigung eines zweiten Schaltgerätes enthält.
Es ist eine Schaltungsanordnung der vorgenannten Art bekannt (DT-PS 14 55 956), bei welcher beim Fahren bei Tageslicht überhaupt keine Beleuchtung eingeschaltet ist, während beim Fahren in der Dämmerung nur die Rückleuchten und die Begrenzungsleuchten eingeschaltet sind. Erst nach Unterschreiten eines Grenzwertes der Außenhelligkeit wird die Fahrbeleuchtung eingeschaltet, die dann in Abhängigkeit von der Helligkeit des Scheinwerferlichtes entgegenkommender Fahrzeuge zwischen Fernlicht und Abblendlicht umgeschaltet wird. Nachteilig ist hierbei, daß die Fahrbeleuchtung bei Tageslicht, beispielsweise bei schlechten Sichtverhältnissen, z. B. bei Regen, Schneefall od. dg!., nicht eingeschaltet ist. Es hat sich gezeigt, daß das Einschalten der Fahrbeleuchtung auch bei Tageslicht, insbesondere bei schlechten Sichtverh;altnissen, die Verkehrssicherheit beträchtlich erhöht. Außerdem ist es bei der bekannten Schaltungsanordnung nachteilig, daß die Umschaltung von Fernlicht auf Abblendlicht selbsttätig bewirkt wird, da hierbei eine Blendung der entgegenkommenden Fahrzeuge nicht zu vermeiden ist.
ts ist auch eine Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Beleuchtungsanlage eines Kraftfahrzeuges bekannt (DT-OS 19 62 093), bei welcher nur bei Unterschreiten einer bestimmten Helligkeit das Standlicht und bei laufendem Motor zusätzlich die Fahrbeleuchtung selbsttätig eingeschaltet wird. Nachteilig ist hierbei, daß bei schlechten Sichtverhältnissen bei Tageslicht die Beleuchtung nicht selbsttätig eingeschaltetwird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher auch bei Tageslicht das Fahrlicht eines Fahrzeuges selbsttätig einschaltbar ist, um so die Verkehrssicherheit auch bei schlechten Sichtverhältnissen am Tage zu erhöhen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das erste Schaltgerät einen Arbeitskontakt, der einen Stromkreis von der Stromquelle des Fahrzeuges entweder über einen Ruhekontakt des zweiten Schaltgerätes zum Abblendlicht und/oder der besonderen Tageslichtbeleuchtung oder über einen Arbeitskontakt des zweiten Schaltgerätes zu der Speiseleitung des Abblendumschalters schließt, und daß das zweite Schaltgerät zusätzlich einen Arbeitskontakt aufweist, der einen Stromkreis von der Stromquelle des Fahrzeuges zu der Standbeleuchtung schließt. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung schaltet also beim Fahren des Fahrzeuges bei Tageslicht automatisch das Abblendlicht und/oder eine besondere Tageslichtbeleuchtung des Fahrzeuges ein und hält diese eingeschaltet, solange sich das Fahrzeug bewegt. Dabei ist auch Sorge getragen, daß bei Tageslicht das Fernlicht nicht ans Versehen einschaltbar ist. Außerdem hält die Schaltungsanordnung bei Tageslicht die Standbeleuchtung des Fahrzeuges ständig abgeschaltet, da das Standlicht bei voller Tagesbeleuchtung überhaupt keine Wirkung hat. Erst unterhalb eines vorbestimmten Helligkeitswertes wird eine automatische Umschaltung bewirkt, wodurch das Standlicht dauernd eingeschaltet bleibt, d. h. auch dann, wenn das Fahrzeug sich nicht bewegt. Außerdem wird bei Unterschreiten eines bestimmten Helligkeitswertes die Fahrbeleuchtung derart umgeschaltet, daß der Fahrzeugführer das Fahrlicht in üblicher Weise von Abblendlicht auf Fernlicht und umgekehrt umschalten kann. Diese vom Fahrzeugführer vorgenommene Umschaltung hat sich als zweckmäßig erwiesen, da es mit Hilfe einer Photozelleneinrichtung praktisch nicht möglich ist, eine einwandfreie Umschaltung zu bewirken, ohne entgegenkommende Fahrzeuge zu blenden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figur zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung des Ein- und Ausschaltens des Stand- und Fahrtlichtes eines Fahrzeugs.
Die Schaltungsanordnung enthält eine Leitung 1, die die Batterie des Fahrzeugs mit einem Hauptstromschalter des Zündschlosses 2 verbindet. Ein Umschalter 3 für das Fernlicht/Abblendlicht und die Standbeleuchtung ist über eine Leitung 4 mit der Leitung 1 verbunden. Der Umschalter 3 ist über eine Leitung 5 mit einem Schalter 6 verbunden, mit dem über die Leitungen 9 bzw. 10 das Fernlicht 7 bzw. das Abblendlicht 8 bedient werden
können. Der Umschalter 3 ist ferner mit einer Leitung ti /um Hinschalten der Standbelcuchlung ^verbunden. Die /u einer Haucinheil zusammengefügten Teile der erlmdungsgeinilßcn Schallungsanordrrmg sind in dem Rechleck 13 eingezeichnet und bestehen aus einem ersten Relais 14 mit einem beweglichen Kontakt 15, der über eine Leitung 16 untl das Zündschloß 2 mit der Leitung I verbunden ist, untl einem festen Kor'.akt 17. tier über eine I.eilung 18 mit einem beweglichen Kontakt (4 einem anderen Relais 20 verbunden ist. Hin weilerer beweglicher Kontakt 21 der Relaisanortlnung 20 ist über eine Leitung 22 mit dem Zündschloß 2 und der Itiittoric des Fahrzeugs verbunden. Der Kontakt 19 isi /wischen zwei festen Koniakten 23, 24 und der Kontakt 21 ist zwischen zwei festen Kontakten 25, 26 bewegbar. Der Kontakt 23 ist über eine Leitung 27 mit der Leitung 5 und dadurch auch mit dem Schalter 6 verbunden. Der Kontakt 24 ist über ein«: Leitung 28 mit der Leitung 10 und dadurch auch mit dem Abblendlicht 8 verbunden. Als weitere Möglichkeit kann die Leitung 28 über eine Leitung 29 mii einer besonderen Tageslichtbeleuchtung 30 verbunden sein. Der Kontakt 25 ist über eine Leitung 31 mil der Leitung 11 und dadurch mit der Siantlbeleuchtung 12 verbunden. Der Kontakt 26 ist mit keiner Leitung verbunden.
Die l'rregerspule des Relais 14 ist über Klemmen 32 mit einem bekannten Geber 33 verbunden, der eine Spannung erzeugt und das Relais 14 erregt, wenn er eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Fahrzeuges feststellt. Der Geber 33 kann z. Ii. aus einem fest angeordneten /ungenrelais, das von einem /.. B. an der Kardanwelle «der einem Hinterrad des Fahrzeugs angebrachten Magnetkörper betätigt wird, und einem integrierten Kreis bestehen. Wahlweise kann eine photoelektrische Zelle und eine von de- Kardanwelle oder einem Hinterrad angetriebene Lochscheibe anstatt ties /ungenrelais verwendet werden.
Die l'rregerspule ties Relais 20 ist über Klemmen 34 mit einem bekannten Geber 35 verbunden, der eine Photozelle enthält und eine Spannung erzeugt und das Relais 20 erregt, wenn die Lichtstärke der Umgebung einen vorbestimmten Wert entsprechend der Abend- oder Morgendämmerung unterschreitet.
Wenn bei Tageslicht das Fahrzeug stillsteht und der Schalter des Zündschlosses eingeschaltet ist, befinden sich die beweglichen Kontakte 35, 19 und 21 in den gezeigten Stellungen, und es ist keine Beleuchtung eingeschaltet. Wenn das Fahrzeug in Gang gesetzt wird, schließen sich die Kontakte 15 und 17, wodurch das Abblendlicht 8 (Tageslichtbeleuchtung 30) über die weiteren Kontakte 19 und 24 eingeschaltet wird. Wenn das Fahrzeug stehenbleibt, würden sich eigentlich die Kontakte 15, 17 unmittelbar öffnen, so daß das Abblendlicht 8 ausgeschaltet wird. Ein derartiges Schaltverhalten ist jedoch bei kurzzeitigem Anhalten nicht wünschenswert, und es sind darum das Relais 14 oder der Geber 33 derart in bekannter Weise ausgeführt, daß das Relais 14 mit einer vorbestimmten Abfallverzögerung, z. B. 30 see, abgeschaltet wird.
Wenn dagegen bei Dunkelheit das Fahrzeug stillsteht und der Schaller des Zündschlosses eingeschaltet ist, sind die Kontakte 15, 17 offen und die Kontakte 19, 23 und 21, 25 geschlossen. Die Standbeleuchtung 12 ist somit über die Kontakte 21, 25 eingeschaltet. Wenn das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird, schließen sich die Kontakte 15, 17 des Relais 14, so daß entweder das Fernlicht 7 oder das Abblendlicht 8 über die Kontakte 15,17 und 19,23 sowie über den Schalter 6 eingeschaltet werden. Wenn das Fahrzeug stehenbleibt, werden die Kontakte 15,17 mit 30 see Abfallverzögerung geöffnet, so daß das Fernlicht 7 oder das Abblendlicht 8, nicht aber das über die Kontakte 21, 25 eingeschaltete Standlicht 12 ausgeschaltet werden, bis das Tageslicht auftritt oder der Hauptstrornschalter des Zündschlosses 2 ausgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges mit einer Standbeleuchtung und einer Fahrbeleuchtung, die mittels eines Abblendumschalters zwischen Fernlicht und Abblendlicht umschaltbar ist, und gegebenenfalls mit einer zusätzlichen besonderen Tageslichtbeleuchtung, welche Schaltiingsanordnung einen ersten Geber zur Feststellung der Bewegung des Fahrzeuges und zur Betätigung eines ersten Schaltgerätes sowie einen zweiten Geber zur Abtastung einer vorbestimmten Umgebungsdunkelheit und zur Betätigung eines zweiten Schaltgerätes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltgerät (14) einen Arbeitskontakt (15, 17), der einen Stromkreis von der Stromquelle des Fahrzeuges entweder über einen Ruhekontakt (19, 24) des zweiten Schaltgerätes (20) zum Abblendlicht (8) und/oder der besonderen Tageslichtbeleuchtung (30) oder über einen Arbeitskontakt (19, 23) des zweiten Schaltgerätes (20) zu der Speiseleitung (5) des Abblendumschalters (6) schließt, und daß das zweite Schaltgerät (20) zusätzlich einen Arbeitskontakt (21, 25) aufweist, der einen Stromkreis von der Stromquelle des Fahrzeuges zu der Standbeleuchtung (12) schließt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die erwähnten Stromkreise von der Stromquelle des Fahrzeuges ein Hauptstromunterbrecher (2) eingeschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltgerät (14) mit einer Abfallverzögerung versehen ist.
DE19732329050 1972-06-07 1973-06-07 Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges Expired DE2329050C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE749772 1972-06-07
SE749772A SE363604B (de) 1972-06-07 1972-06-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2329050A1 DE2329050A1 (de) 1973-12-20
DE2329050B2 DE2329050B2 (de) 1977-05-12
DE2329050C3 true DE2329050C3 (de) 1977-12-29

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