DE1801253A1 - Auf ein Drehmoment ansprechende loesbare Servovorrichtung fuer eine Reibungskupplung oder eine Reibungsbremse - Google Patents

Auf ein Drehmoment ansprechende loesbare Servovorrichtung fuer eine Reibungskupplung oder eine Reibungsbremse

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DE1801253A1 DE19681801253 DE1801253A DE1801253A1 DE 1801253 A1 DE1801253 A1 DE 1801253A1 DE 19681801253 DE19681801253 DE 19681801253 DE 1801253 A DE1801253 A DE 1801253A DE 1801253 A1 DE1801253 A1 DE 1801253A1
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    • F16HGEARING
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Description

  • "Auf ein Drehmoment ansprechende lösbare Servovorrichtung für eine Reibungskupplung oder eine Reibungsbremse" Für diese Anmeldung wird die Priorität der Anmeldung Se.No.
  • 692 432 vom 21. Dezember 1967 in den Vereinigten Staaten von Nordamerika in Anspruch genommen.
  • Kurzbeschreibung Die Erfindung betrifft ein ein Drehmoment übertragendes Zahnradgetriebe mit einer lösbaren Servovorrichtung für eine Reibungskupplung oder eine Reibungsbremse, welche auf änderungen in der Richtung der Drehmomentübertragungen anspricht. Die Servovorrichtung enthält einen beweglichen Kolben, welcher Reibscheiben betätigt.
  • Zwischen dem Kolben und seinem Zylinder ist eine Leerlaufverbindung vorgesehen, sodass eine Winkelverstellung des Kolbens mit Bezug auf den Zylinder das Ansprechen von Steuerventilen einleitet, durch die die Servovorrichtung gesteuert wird. Die Steuerventile bestehen aus einem Füliventilteil und einem Ablassventilteil, die in abwechselnder Folge beim Auftreten einer Drehmomentumkehr betätigt werden, wodurch eine automatische Lösung der Kupplung bei einer Drehmomentumkehr hervorgerufen wird sowie ein rasches Anziehen der Kupplung, wenn die Normalrichtung der Drehmomentübertragung wieder hergestellt wird.
  • K a u p t b e s c h r e i b u n g Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Reibungskupplungen oder Reibungsbremsen bei automatischen Zahnradgetrieben. Es kann die Relativbewegung der Zahnräder in Getrieben gesteuert werden, um mehrere Drehmomentwege zu erzeugen, wobei jeder Drehmomentweg durch eine unterschiedliche Übersetzung für das Getriebe gekennzeichnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Zahnrad festgestellt, um einen Drehmoment-Reaktionspunkt in dem Getriebe zu bilden, wenn eine Reiüungskupplung eine Treibverbindung zwischen der Antriebswelle und einem anderen Teil des Getriebes herstellt. Wird das Drehmoment von der Antriebswelle auf die Abtriebswelle übertragen, so wird die DrehmomentreaRtion auf das Zahnrad auf das Getriebegehäuse über die Reibungsbremse übertragen Die Bremse wird durch eine durch Flüssigkeitsdruck betätigte Servovorrichtung angezogen und gelöst.
  • Wird ein Gangwechsel vorgenommen, so wird die Bremse gelöst und eine andere ein Reibmoment erzeugende Vorrichtung wird angezogen.
  • Es ist daher notwendig, eine zeitliche Beziehung zwischen dem Lösen der Bremse und dem Anziehen der weiteren, Drehmoment erzeugenden Vorrichtungen während des Schaltintervalles herzustellen.
  • Eine Drehmomentumkehr erfolgt in der Reibungsbremse, wenn die das Drehmoment übertragende Kapazität der anderen ein Reibmoment erzeugenden Vorrichtung ansteigt. In diesem Augenblick wird der Kolben der Servovorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in Winkelrichtung mit Bezug auf den mit ihm zusammenwirkenden Ringzylinder verstellt. Diese Winkelbewegung wird auf die die Druckflüssigkeit zuteilenden Ventile übertragen, von denen eines die Verbindung zwischen der Arbeitskammer der Servovorrichtung und dem Ablassbereich herstellt und unterbricht, und von denen das andere die Verbindung zwischen der Druckflüssigkeitsquelle und der Arbeitskammer herstellt und unterbricht. Sobald ein Ventil offen ist, wird das andere in zeitlichem Verhältnis hierzu geschlossen.
  • Die Servovorrichtung der einen ein Reibmoment erzeugenden Vorrichtung ist so ausgebildet, dass'sie eine Unterbrechung des Druckzufuhrkanales und ein öffnen des Abflusskanales für die Druckkammer ermöglicht, wenn das Drehmoment beim Anziehen der anderen Reibvorrichtung in umgekehrter Richtung wirkt. Es ist daher überflUs«t, komplizierte Zeit-Regelvorrichtungen in der Vorrichtung vorzusehen, weil die erste Vorrichtung automatisch in einem Ausmaß gelöst oder ausgeschaltet wird, welches von dem Ausmaß des Aufbaues der Drehmomentkapazität der anderen Reibvorrichtung abhängig ist.
  • Wird das Getriebe hierauf auf die Ausgangsübersetzung eingestellt, so wird es notwendig, die Bremse wiederum anzuziehen. Dies erfolgt durch Lösung der vorher angezogenen Kupplung, wodurch wiederum ein treibendes Drehmoment in der positiven Treibrichtung über die Bremse übertragen wird. Hierdurch erfolgt eine Rückkehr der Winkelstellung der Brems-Servovorrichtung mit Bezug auf ihren Zylinder und zwar in eine Stellung, durch die der Abflussweg für die Arbeitskammer der Servovorrichtung der Bremse unterbrochen wird, wenn die Zufuhr wieder hergestellt ist. Zu dieser Zeit wird der Steuerdruck aus einem vorher gefüllten Speicher über das geöffnete Steuerventil übertragen, um eine rasche Füllung der Arbeitskammer mit dem die Bremse anziehenden Druck zu erreichen. Auf diese Weise sind Aufwärtsschaltungen aus der Bremse während der Beschleunigungsperiode vereinfacht und unter minimalen Trägheitskräften weicher geschaltet.
  • Gleichzeitig löst sich die Bremse automatisch, um eine verbesserte Abwärts schaltung aus einer höheren Übersetzung in eine niedrige Übersetzung zu erreichen, welche das Anziehen der Bremse erforderlich macht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert, auf denen zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Zahnradgetriebe, bei dem die Erfindung anwandbar ist.
  • Fig. 2 einen Teilschnitt einer geänderten Ausführungsform der Reibscheibenkupplung, wie sie bei einem Getriebe nach Fig. 1 verwendet.
  • wedden kann.
  • Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
  • Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4, welche die Ventilteile nach Fig. 4 in anderen Arbeitsstellungen darstellt.
  • Fig. 6 eine gleiche Darstellung wie die Fig. 4 und 5, die eine Abänderung der Erfindung erläutert.
  • In der Fig. 1 bezeichnet 10 das Gehäuse eines Getriebes. Das Gehäuse wird an den Zylinderblock einer Brennkraftmaschine in einem Fahrzeugantrieb angeschraubt. Die linke Seite dehäuses 10 enthält eine Schulter 12, an die der Umfang einer Lagerungstragwand 14 angeschraubt ist. Der mittlere Teil der Wand 14 enthält eine Lageröffnung 16, in der eine Hohlwelle 18 gelagert ist, die als Nabe für den Pumpenmantel eines hydrokinetischen Drehmomentwandlers dient. Dieser Pumpnnmantel ist mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbunden.
  • In der Welle 18 sitzt eine feststehende Trag-Hohlwelle 20 für ein Leitrad, welches mit einem Flansch 22 versehen ist, um eine Schraubverbindung mit der inneren Fläche der Wand 14 aufzunehmen.
  • Der Flansch 22 bildet zusammen mit der Wand 14 einen Pumpenraum, welcher Verdränger-Pumpenteile einer Pumpe 24 aufnimmt. Die Pumpe 24 bildet eine Druckquelle für die Kupplungs- und Brems-Servovorrichtungen des automatischen Stuerventilsystems, welches unter Bezugnahme auf die weiteren Figuren beschrieben wird.
  • Ein hydrokinetischer Drehmomentwandler, der nicht dargestellt ist, enthält eine Turbine, die auf Drehung mit der Welle 26 verbunden ist. Die Welle 26 bildet eine HUlse, die in der Hülse 20 angeordnet ist. An die Turbine oder die Kurbelwelle kann durch eine nicht dargestellte Kupplungsanordnung eine mittlere das Drehmoment Ubertragende Welle 28 angekuppelt werden.
  • Der radiale Flansch 22 an der Hohlwelle 20 besitzt eine Lagerhalterung in der Form eines zylindrischen Vorsprunges 30. Das rechte Ende der Welle 26 ist auf dem Vorsprung 30 unmittelbar gelagert. Das rechte Ende der WeDe 28 ist in dem Ende der Welle 26 gelagert. Die Kupplungstrommel 32 für eine Mehrscheibenkupplung 34 besitzt eine Nabe 36, die ebenfalls auf dem Vorsprung 30 gelagert ist.
  • Die Hohlwelle 26 ist mit einem aussen genuteten Kupplungsteil versehen, welches innen genutete Kupplungsreibscheiben für die Kupplung 34 trägt. Der innere Umfang der Trommel 32 ist so gestaltet, dass er aussen genutete Kupplungsscheiben für die Kupplung 34 aufnehmen kann. Die Trommel 32 bildet einen Ringzylinder 38, in welchem ein Ringkolben 40 sitzt. Die Trommel 32 trägt an einer Seite der Kupplungsscheiben der Kupplung 34 einen Reaktionsring 41. Sobald Druckflüssigkeit in den Druckraum zwischen dem Kolben 40 und dem Zylinder 38 eingeführt wird, verbindet die Kupplung 34 die Welle 26 mit der Trommel 32.
  • Zwei einfache Planeten-Zahnradsätze sind bei 42 und 44 dargestellt.
  • Der Zahnradsatz 42 enthält ein Hohlzahnrad 46, ein Sonnenzahnrad 48, welches auch zu dem Zahnradsatz 44 gehört, einen PlanetentrE-ger 50 und Planetenräder 52, die drehbar auf dem Planetenträger 50 sitzen und in das Hohlzahnrad 46 und das Sonnenzahnrad 48 eingreifen.
  • Der Zahnradsatz 44 enthält zusätzlich zu dem Sonnenzahnrad 48 ein Hohlzahnrad 54, einen Planetenträger 56 sowie Planetenräder 58.
  • Letztere sind drehbar auf dem Träger 56 gelagert und greifen in das lIohlzahnrad 54 und das Sonnenzahnrad 48 ein.
  • Das Gehäuse 10 besitzt eine Endwand 6o mit einer Mittelöffnung 62, in der die Abtriebswelle 64 gelagert ist. Die Welle 64 ist bei 66 mit dem Träger 68 des Höhlzahnrades vernutet, wodurch eine direkte Verbindung zwischen dem Hohlzahnrad 54 und der Abtriebswelle 64 hergestellt wird. Der Planetenträger 50 ist gleichfalls, wie bei 70 dargestellt, mit der Abtriebswelle 64 vernutet.
  • Die Kupplungstrommel 32 ist über eine das Drehmoment übertragende Triebwerksglocke 72 direkt mit dem Sonnenzahnrad 48 verbunden.
  • Der äussere Umfang der Kupplungstrommel 32 trägt Bremsscheiben für eine Reibungsbremse 74. Entsprechende Bremsscheiben für die Bremse 74 sitzen in der inneren Wand des Gehäuses 10. An der einen Seite der Reibscheiben sitzt ein Reaktionsdruckring 76.
  • Das Gehäuse 10 enthält einen Ringzylinder 78 mit einem Ringkolben 80. Der Kolben 80 und der Zylinder 78 bilden zusammen eine Druckkammer, die, sofern sie unter Druck gesetzt wird, die Bremsscheiben der Bremse 74 reibend aneinander anlegt, wodurch die Kupplungstrommel 32 festgestellt wird.
  • Die Welle 28 ist mit dem Hohlzahnrad 46 fest verbunden. Vorzugsweise ist eine dämpfende Federverbindung 82 vorgesehen5 um den Drehmomentangriff an dem Zahnrad 46 zu dämpfen. Der Planetentrger 56 ist mit dem Bremsteil 84 verbunden, welcher aussen genutete Bremsscheiben für eine Mehrscheibenbremse 86 trägt. Mit diesen Bremsscheiben arbeiten Bremsscheiben für die Bremse 86 zusammen, die an der inneren Wand des Gehäuses 10 festgelegt sind. Die Brems-Reaktionskraft wird durch einen Reaktionsring 88 aufgenommen und auf das Gehäuse 10 überfragen.
  • Das Gehäuse 10 bildet einen Ringzylinder 90, in dem ein Ringkolben 92 sitzt. Eine Rückdruckfeder 94, die an der Endwand 60 des Gehäuses 10 festgelegt ist, drückt normalerweise den Kolben 92 in die Lösestellung der Bremse.
  • Um den kleinsten Übersetzungsgang einzustellen, wird die Bremse 86 angezogen, wodurch der Planetenträger 56 festgelegt wird, so dass er als Reaktionsteil wirkt. Das Turbinendrehmoment gelangt auf das Hohlzahnrad 46 über die Welle 28. Das Drehmoment treibt das gemeinsame Sonnenzahnrad 48 entgegengesetzt zur Drehrichtung des Hohlzahnrades 46. Das Drehmoment des Planetenträgers 50 wird direkt auf die Ab*riebswelle 64 übertragen.
  • Ein paralleler Drehmomentweg auf die Abtriebswelle 64 besteht durch den Zahnradsatz 44. Die rückwärts gerichtete AntriebsWewegunt auf das Sonnenzahnrad 48, bei der der Planetenträger 56 als Reaktionsteil wirkt, veranlasst das Hohlzahnrad 54, sich in der Vorwärtsrichtung zu drehen, wenn das Drehmoment des Hohlzahnrades auf die Abtriebswelle 64 übertragen wird.
  • Eine zweite Übersetzung wird durch Lösung der Bremse 86 und Anziehen der Bremse 74 erreicht. Hierdurch wird das Sonnenzahnrad 48 festgestellt, so dass es als Reaktionsteil dienen kann. Das Turbinendrehmoment wird direkt auf das Hohlzahnrad 46 überragen.
  • Der Zahnradsatz 44 arbeitet nicht. Dcr Abtrieb des Zahnradsatzes 42 gelangt direkt auf die Abtriebswelle 64.
  • Um das Getriebe auf einen dritten Übersetzungsgang einzustellen, werden die Wellen 26 und 28 miteinander gekuppelt. Dadurch drehen sich die Zahnradsätze gleichmässig und ergeben ein Obersetzungsverhältnis vonl:l. Es sind beide Bremsen 74 und 86 gelöst. Die Kupplung 34 ist gleichzeitig mit der Lösung der Kupplung 74 angezogen worden.
  • Sobald die Kupplung 34 auf den Gangwechsel vom Zwxschengang in den hohen Gang anspricht, erfolgt eine Drehmomentumkehr in der Bremse 74. Es tritt dieses ein, wenn das Sonnenzahnrad 48 sein Reaktionsdrehmoment verliert und mit den anderen Zahnrädern in Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Die Verbesserung durch die vorliegende Erfindung erleichtert die gesteuerte Lösung der Bremse 74, wenn die Kupplung 34 angreift. Dieses wird dadurch erreicht, dass eine Leerlaufverbindung zwischen einem aussen genuteten Teil 96 des Kolbens 80 und einem mit ihm zusammenwirkenden inneren genuteten Teil 98 des Gehäuses 10 vorgesehen wird.
  • Wird die Bremse 74 angezogen, und liefert sie Drehmomentreaktion auf das Gehäuse 10, so nimmt der Kolben 80 eine bestimmte Winkelstellung zu dem Gehäuse ein. Wird das Drehmoment dagegen umgekehrt, so wird der Kolben 80 in einem Ausmass verschoben, welches durch die Leerlaufbewegung zwischen den genuteten Teilen 96 und 98 zugelassen wird. Diese Leerlaufbewegung oder Winkelverstellung wird dazu benutzt, um die Druckzuteilung auf die Servodruckkammer zwischen dem Zylinder 78 und dem Kolben 80 zu steuern.
  • Um dieses zu erläutern , dienen die Darstellungen nach den Fig.2, 3,4 sowie 5, einer abgeänderten Reibungsbremse, bei der dieses Ventil zur Steuerung benutzt wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt der Kolben 80' einen Ansatz 100, mit einer aussen konisch gestalteten Kupplungsfläche 102. Diese legt sich gegen eine innere Konuskupplungsfläche 104 an einer Druckßatte an der einen Seite der Mehrscheibenbremse.
  • Der Kolben 80', der aus den Fig. 4 und 5 erkennbar ist, besitzt einen Vorsprung 106, der sich an eine Nockenfläche 108 eines Füll-Ventilteiles 110 anlegen kann. Der Ventilteil sitzt gleitfähigin einer Ventilkammer 112 in einem Teil des Gehäuses 10'. Das Ventil 110 wird durch eine Ventilfeder 114 nach aussen gedrückt.
  • Ein Vorsprung 116 des Kolbens 80' sitzt unmittelbar neben einem Kugel-Absperrventil 118, welches auf einem Ventilsitz 120 in dem Gehäuse 10 aufsitzt. Der Ventilsitz 120 umschliesst den Ablasskanal 122. Ein Anschlagteil 124 in dem Gehäuse 10 beschränkt die Bewegung des Ventiles 118, wenn es sich von dem Ventilsitz 120 abhebt.
  • Das Ventil 110 enthält eine Ventilöffnung 126, die mit der Fläche der Ventilkammer 112 zusammen eine veränderliche Einschnürung ergibt. Steht das Ventil 110 so, wie dargestellt, so hat die öffnung 126 eine freie Verbindung mit der Druckkammer hinter dem Kolben 80'. Die öffnung 110 steht in Verbindung mit dem unteren Ende der Ventilkammer 112 sowie mit dem Druck-Zufuhrkanal 128. Das eine Ende des Zufuhrkanales 128 steht mit einem Handventil 130 für den Fahrzeugfahrer in Verbindung, sowie mit einem Schaltventil 132.
  • Die Ventile 130 und 132 sind ausserdem mit Ablassöffnungen 134 und 136 versehen.
  • Mit dem Zufuhrkanal 128 steht eine Speichervorrichtung 138 in Verbindung. Diese besteht aus einer Kammer 140 mit einem Speicherkolben 142. Der Speicherkolben kann durch eine Speicherfeder 145 in einer Richtung gedrückt werden.
  • Beim normalen Betrieb im mittleren Gang, wenn die Bremse 74 ein Reaktionsdrehmoment von dem Getriebe auf das Gehäuse 10' überträgt, ist der Kolben 80' in der Stellung nach Fig. 3, in der eine Verbindung zwischen dem Zufuhrkanal 128 und der Arbeitskammer der Servovorrichtung für die Bremse hergestellt ist. Das Handventil 130 kann in die Stellung nahh Fig. 4 geschaltet werden, um den Kanal 122 mit dem Ablass zu verbinden. Das Schaltventil bewirkt in der Stellung nach Fig. 4, dass der Steuerdruck unmittelbar dem Zufuhrkanal 128 zugeleitet wird. Dieser kann den Speicher 138 mit Druck aufladen, welcher der Servovorrichtung der Bremse zugeleitet wird.
  • Die Stellung des Ventiles, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist, bleibt unverändert, wenn eine Abwärtsschaltung aus dem Zwischengang in den unteren Gang stattfindet. Eine derartige AbwErtsschaltung wird durch Schaltung des Schaltventiles nach rechts angezeigt.
  • Arbeitet das Getriebe im Zwischengang und soll aufwärts in den dritten Gang geschaltet werden, so kehrt die Kupplung 34 die Richtung der Drehmomentraaktion an der Bremse 74 um, wenn die Kupplung 34 anzugreifen beginnt. Hierdurch wird der Kolben 80' im Sinne der Fig. 5 im Uhrzeigersinne verstellt, wodurch das Ventil 110 verschlossen wird und das Ventil 118 abgehoben. Hierdurch wird dE Druckkammer für die Bremse 174 über die Ablassöffnung 134 entleert. Das Vorhandensein von öldruck unter dem Füllventil 110 sucht gemeinsam mit der Kraft der Feder 114 den Kolben 80' in die Füllstellung zurückzuführen, indessen wirkt dieser Tendenz die Drehmomentreaktion entgegen.
  • Bei der Form nach Fig. 2 kann der Kupplungswiderstand durch die konischen Flächen 102 und 104 verringert werden, die einen verhältnismässig grossen Prozentsatz der Energieverteilung ermöglichen und zwar infolge des Schlupfes der Bremse während des Schaltintervalles. Dieser Bremswiderstand während des Schaltintervalles wird aufrecht erhalten, dadurch, dass die Stellungen von Füllventil und Absperrventil ausgeglichen werden.
  • Tritt eine Abwärtsschaltung aus dem hohen Übersetzungsverhältnis in das mittlere Übersetzungsverhältnis ein, so ist ein Zustand nach Fig. 5 gegeben. Zu dieser Zeit ist das Füllventil geschlossen und das Absperrventil geöffnet. Der Speicher 138, der weiterhin unter Druck gesetzt wird, erhält den Zustand der Bereitschaft, sodass die Bremse unmittelbar angezogen werden kann, wenn das Drehmoment sich umkehrt. Dies tritt ein, wenn die Abwärtsschaltung vollendet ist.
  • Die Funktion der Ventile kann durch Schaltung des Handventiles 130 nach rechts überlagert werden, wodurch der Ablasskanal 134 blockiert wird und der Kanal 122 dauernd mit der Steuerdruckquelle verbunden wird. Diese Einstellung ist für einen Rückwärts antrieb oder eine Freilaufbremsung notwendig.
  • Die Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Konstruktion für die Ventile.
  • Sie enthält einen einzigen Ventilkörper 144, der die Funktion des oben beschriebenen Absperrventiles 118 und des Füllventiles 110 übernimmt. Der Ventilkörper besitzt drei Steuerbunde 146,148 und 150. Der Steuerbund 146 öffnet und schliesst die Ablassoffnung 134', während der Steuerbund 148 den Steuerdruckkanal 128 " öffnet und schliesst. Der Kanal 128'' erhält Druck sowohl von dem Handventil als auch von dem Schaltventil, wie bei der voraurgehekenden Ausführung. Es ist eine mechanische Verbindung zwischen dem Kolben 80t' für die Servovorrichtung der Bremse und dem Ventilkörper 144 vorgesehen, wodurch der Ventilkörper in beiden Richtungen geschaltet werden kann, abhängig von der Richtung der Drehmomentreaktion an dem Kolben der Bremse. Eine Ventilfeder 114' dient dem gleichen Zweck, wie die Ventilfeder 114 und sucht normalerweise den Ventilkörper 144 in die Stellung nach Fig. 6 zu drücken.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 haben die Teile, die den Teilen der Fig. 4 entsprechen, die gleichen Bezugszeichen mit Indices.

Claims (4)

Ansprüche
1. Servovorrichtung zur Betätigung von einer Reibungskupplung oder Reibungsbremse in einem Kraftfahrzeuggetriebe, bestehend aus einem die Kupplung oder Bremse betätigenden Kolben in einem Zylinder5 der durch Flüssigkeitsdruck verstellt wird, wobei ein Reibungsteil der Kupplung oder Bremse am Getriebegehäuse festgelegt ist und das Reaktionsmoment des Drehmoment es des Getriebes aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (8O') in dem Zylinder der Servovorrichtung im Zulauf (128) und Ablauf (122) der Servovorrichtung vorgesehene Steuerventile (110 und 118) Je nach Wirkrichtung der Drehmomentreaktion an dem Kolben verstellt5 wobei die Steuerbewegung des Kolbens (80') begrenzt ist.
2. Servovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sulaufventil (110) normalerweise in die offene Lage gedrückt wird und eine Verbindung zwischen Druckraum des Kolbens (80') und der Flüssigkeitsdruckleitung (128) herstellt, während die Verbindung zwischen der Druckleitung (128) und der Ablaufleitung (122) durch das Steuerventil (118) unterbrochen ist.
3. Servovorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufleitung (128) für den Druckraum der Servovorrichtung mit einem Speicherraum (140) verbunden ist, durch den der Druckraum der Servovorrichtung beim offenen des Zulaufventiles (110) gefüllt wird.
4. Servovorrichtung nach Anspruch 1 bis 39 bei der der Zylinder aus einem Teil des Getriebegehäuses besteht und ringförmig ausgebildet ist, während der Kolben in dem Zylinder ein Ringkolben ist, der zusammen mit dem Zylinder eine ringförmige Druckkammer bildet und die Bremse aus vom Getriebegehäuse getragenen und aus vom gedrehten Bremsteil getragenen Bremsscheiben besteht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (110) der vom Kolben betätigten Steuerventile den Zulaufkanal (128) progressiv schliesst und freigibt, um die Zufuhrmenge zu dem Druckraum der Servovorrichtung im Ausmaß der während eines Gangwechsels an der Bremse angreifenden DrehmomentreakdDn zu regeln.
DE19681801253 1967-12-21 1968-10-04 Auf ein Drehmoment ansprechende loesbare Servovorrichtung fuer eine Reibungskupplung oder eine Reibungsbremse Pending DE1801253A1 (de)

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