DE1800110A1 - Verfahren und Anordnung zum Ausrichten eines Gleises der Hoehe und/oder der Seite nach - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Ausrichten eines Gleises der Hoehe und/oder der Seite nach

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DE1800110A1 DE19681800110 DE1800110A DE1800110A1 DE 1800110 A1 DE1800110 A1 DE 1800110A1 DE 19681800110 DE19681800110 DE 19681800110 DE 1800110 A DE1800110 A DE 1800110A DE 1800110 A1 DE1800110 A1 DE 1800110A1
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Franz Plasser
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Description

  • Verfahren und Anordnung zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach aus einer Ist-Lage in eine Soll-Lage anhand eines zur Überwachung der Soll-Lage wenigstens eines Schienenstranges dienenden Bezugs systems und mindestens eines die Ist-Lage dieses Schienenstranges relativ zu dessen Soll-Lage anzeigenden, mit dem Bezugssystem zusammenwirkenden Tastorganes Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach anhand eines zur Überwachung der Soll-Lage wenigstens eines Schienenstranges dienenden Bezugssystemes und mindestens eines die Ist-Lage relativ zur Soll-Lage des Schienenstranges anzeigenden, mit dem Bezugssystem zusammenwirkenden, mit dem Schienenstrang gemeinsam bewegbaren Tastorganes.
  • Beim Ausrichten von Gleisen werden diese unter Kontrolle geeigneter Überwachungseinrichtungen aus ihrer Ist-Lage in eine durch Pläne, Berechnungen oder Meßergebnisse ermittelte, anhand eines Bezugssystemes festgelegte Soll-Lage gebracht. Das Ausrichten erfolgt durch seitliches Verschieben beim Seitenrichten oder durch Anheben des Gleises beim Höhenrichten mittels geeigneter, bekannter Werkzeuge. Verfahren zum Ausrichten der Gleise und Anordnungen zur Durchführung dieser Verfahren sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt. Bei allen bekannten Verfahren zum Ausrichten von Gleisen wird die Soll-Lage des Gleises im allgemeinen nie exakt erreicht, sondern mit einer mehr oder minder großen Toleranz eingestellt, die in Abhängigkeit von den jeweiligen Verhältnissen und Erfordernissen festgelegt; wird. Je kleiner die Toleranz beim Ausrichten gewählt wird, d. h. je genauer das Gleis ausgerichtet wird, desto größer ist der erforderliche Zeitaufwand und desto größer dementsprechend die Kosten für den Arbeitsaufwand, die Blockierung des Gleises usw.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die bekannten Verfahren zum Ausrichten von Gleisen der Seite und/oder der Höhe nach und die Vorrichtungen und Anordnungen hierzu dahingehend zu verbessern, daß bei geringerem Zeitaufwand eine höhere Genauigkeit des Ausrichtvorganges erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ausrjlchtvorgang in einer ersten, vor Erreichen der Soll-Lage des Gleises abgeschlossenen Phase (Grobkorrektur) und mindestens einer weiteren, bei Erreichen der Soll-Lage beendeten Phase (Feinkorrektur) durchgeführt wird.
  • Praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß die Ausrichtgenauigkeit erheblich durch die Rlchtgeschwindigkeit beeinflußt wird, und zwar in dem Sinne, daß mit zunehmender Geschwindigkeit terschiebe- oder Hebegeschwindigkeit) die Ganuigkeit geringer wird. Ein sorgfältiges Ausrichten auf einen bestimmten Genauigkeltsgrad läßt sich also einer jeweils bestimmten Höchstgeschwindigkeit des Verschiebens zuordnen. In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird daher vorgeschlagen, daß der Ausrichtvorgang in der ersten Phase rascher durchgeführt wird als in der anschließenden weiteren Phase.
  • Mit besonderem Vorteil läßt sich die Erfindung auf eine Verfahrensweise anwenden, bei der während und/od.er nach dem durch die Richtwerkzeuge durchgeführten Richt- und Verscldebevorgang die Schotterbettung des Gleises verdichtet wird, um das Gleis in seiner korrigierten Lage zu fixierend Bei dieser Verdichtung des Schotterbettes ist es erstrebenswert, mit möglichst hohem Preßdruck der Verdichtungswerkzeuge zu arbeiten, um eine maximal mögliche Verdichlung des Schotters zu erzielen. Je höher der Verdichtungsgrad des Schotters ist, desto zuverlässiger wird dieser über einen 1 langen Zeitraum aufrechterhalten. Bei denn anschließend an den eigend;-lichen Richtvorgang durchgeführten Verdichten der Bettung mit möglichst hohem Preßdruck wurde jedoch der Schotter in vielen Fällen so stark verdichtet, daß dadurch die Gleiseschwellem hoben oder seitwärts verschoben wurden und somit die durch die Richtwerkzeuge eingestellte Soll-Lage des Gleises wieder verfälscht wurde. Um diesen unerwünschten Effekt zu vermeiden, war es bei den bekannten Verfahren deshalb erforderlich, die Verdichtungswerkzeuge vor Erreichen des maximal möglichen Preßdruckes abzuschalten. Dadurch mußte jedoch eine geringere Verdichtung des Schotters und damit eine geringere Qualität in Kauf genommen werden. Darüber hinaus war die Verfahrensweise kompliziert, da eine willkürliche Regelung des Stopfdruckes vorgesehen sein mußte, die die stets unterschiedliche, bereits bestehende Schotterdichte individuell berücksichtigen mußte. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird deshalb vorgeschlagen, daß in an sich bekannter Weise während. und/oder nach dem Ausrichten des Gleises die Schotterbettung verdichtet wird und der Ausrichtvorgang der Gleisrichtwerkzeuge vor Erreichten der Soll-Lage des Gleises beendet wird wobei die restliche Verschiebung des Gleises bis zur Soll-Lage durch die Verdichtung allein bewirkt wird.
  • Für die Steuerung dieses Vorganges ergibt sich eine Reihe von Möglichkeiten. Zweckmäßigerweise wird das Verfahren so durchgeführt, daß durch das Zusammenwirken eines der Gleisbewegung folgenden Tastorganes mit dem die Soll-Lage festlegenden Bezugssystem ein erster die Tätigkeit der Rlchtwerkzeuge beendender Impuls und durch ein erneutes Zusammenwirken von Tastorgan und Bezugssystem bei Erreichen der Soll-Lage des Gleises ein weiterer Impuls ausgelöst wird, der die Tätigkeit der Bettungs-Verdichtungswerkzeuge abschließt. Um das zweimalige Zusammenwirken von Tastorgan und Bezugssystem zu bewerkstelligen, wird einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zufolge nach Auslösung des ersten Impulses eine Relativverschiebung zwischen Tastorgan und Bezugssystem aus der Position der ersten Fühlungnahme um einen, dem restlichen Verschiebungsbetrag des Gleises bis zur Soll-Lage entsprechenden Betrag vorgenommen.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens verwendete Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterteilung des Richtvorganges in eine erste und eine zweite Phase das Tastorgan und das Bezugssystem so zueinander angeordnet sind, daß sie in einem dem in der zweiten Phase zu verschiebenden Richtbetrag entsprechenden Abstand aufeinanderfolgend miteinander in Fühlungnahme kommen.
  • Auch für die Ausführung der Vorrichtung bestehen mehrere Möglichkeiten. Z. B. kann das mit dem auszurichtenden Gleis oder der auszurichtenden Schiene gemeinsam bewegbare Tastorgan mit mehreren, nacheinander mit dem aus einer oder mehreren Bezugsgeraden bestehenden Bezugssystem in Fühlungnahme tretenden Tastkanten, lichtempfindlichen Zellen o.dgl. versehen sein, durch wobe$!die Fühlungnahme mit dem Bezugssystem die Steuerimpulse abgegeben werden. In einer weiteren Ausfiihrungsform ist ein Tastorgan vorgesehen, das nacheinander mindestens mit zwei gegeneinander versetzten Bezugsgeraden des Bezugssystems zusammenwirkt. In einer weiteren Ausflihrungsform ist das mit dem Gleis mitbewegte Tastorgan bei der ersten Fühlungnahme mit dem feststehenden Bezugssystem relativ zum Gleis in eine für eine weitere FUhlungnahme vorgesehene Position verschieblich angeordnet. In einer anderen Ausfiihrungsform ist das Bezugssystem durch die erste Fühlungnahme mit dem Tastorgan in eine Position für die erneute Ftililungnahme mit dem Tastorgan verstellbar.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine gemeinsam vom Tastorgan und dem Bezugssystem bei Erreichen der Soll-Lage des Schienenstranges beeinflußte Anzeige-, Steuerungs- und/oder Signalvorrichtung zur Beendigung der Tätigkeit der entsprechenden Werkzeuge vorgesehen. Diese Vorrichtung löst bei Erreichen der jeweiligen Position des Gleises entsprechend der ersten oder zweiten Verschiebephase die Steuerimpulse aus.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden, anhand der beiliegenden Zeichmmgeg durchgeführten Beschreibung von Ausftihrungsbelspielen sowie aus den weiteren Unteransprüchen hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 und la in Seitenriß und Grundriß eine Gleisricht-Nivellier-Stopfmaschine Fig. 2 und 2a ein an der in Fig. 1 gezeigten Maschine anzubringendes Tastorgan und das zugehörige Schaltschema der Steuerung; Fig. 3 bis 3b eine weitere Ausführungsform des Tastorgans mit zugehörigem Schaltschema der Steuerung Fig. 4 eine Vorrichtung zur Verstellung einer Bezugsgeraden Fig. 5 eine weitere Ausfilhrungsform einer erfi3ndungsgemäßen Anordnung unter Verwendung einer Zieltafel Fig. 6 und 6a ein Tastorgan zur Verwexldung beim Seitwärtsverschieben von Gleisen und das zugehörige Schaltschema und Fig. 7 bis 11 verschiedene Anordnungsmöglichkeiten für Bezugsgerade und die zugehörigen Tastorgane, teils im Aufriß teils in Draufsicht und teils in schematischen Stirnansichten.
  • In den Figuren 1 und 1a ist eine Gleisricht-Nivellier-Stopfmaschine dargestellt, deren Fahrgestellrahmen l mittels Fahrwerken 2 und 3 auf Schienen 4 des Gleises, das korrigiert werden soll, verfahrbar ist. Die Schwellen des Gleises sind mit 5 bezeichnet.
  • Die Maschine ist mit Seitenrichtwerkzeugen 6 und mit zugehörigen seitlich außerhalb der Schwellenköpfe auf die Schotterbettoberseite aufzusetzenden Bettungsverdichtungswerkzeugen 7 ausgestattet.
  • Die Bettungsverdichtungswerkzeuge 7 sind als Oberflächenverdichter dargestellt, die auf beiden Seiten des Gleises höhenverstellbar angeordnet sind und bedarfsweise auf der einen oder anderen Seite der Maschine eingesetzt werden können. Im allgemeinen kommen bei einem Seitenrichtvorgang die Bettungsverdichtungsorgane auf der Seite zum Einsatz, von der das Gleis abgerückt wird. Dadurch wird das Verschieben des Gleises durch die Gleisrichtwerkzeuge wirksam unterstützt.
  • An der vorderen Seite des Fahrgestellrahmens 1 ist eine Hubvorrichtung 8 zum Anheben des Gleises mit Greifern 9 für jeden Schienenstrang vorgesehen. Auch dieser Hubvorrichtung 8 sind Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 in Form von Stopfwerkzeugen zugeordnet, die in bekannter Weise auf einem höhenverstellbaren Träger im vorderen Teil des Fahrgestellrahmens 1 gelagert sind. Mittels dieser Stopfwerkzeuge wird der Schotter unterhalb den der Hubstelle benachbarten Schwellen 5 verdichtet. In der dargestellten Ausführungsform sind die Stopfwerkzeuge 10 so angeordnet, daß jeweils zwei benachbarte Schwellen 5 gleichzeitig unterstopft werden können.
  • Zur Festlegung der Soll-Lage des Gleises ist die Maschine -mit Bezugssystemen für das Höhen- und Seitenrichten in Gestalt von Bezugsgeraden ausgestattet, die in bekannter Weise mit Spanndrähten, Lichtstrahlen oder dgl. realisiert sind.
  • Zum Seitenrichten des Gleises mittels der Seitenrichtwerkzeuge 6 sind zwei verschieden lange Bezugsgerade vorgesehen, die als Sehnen eines Gleisbogens anzusprechen sind, und zwar eine lange Sehne 11 und eine halb so lange Sehne 12. Die Pfeilhöhen dieser Sehnen 11 und 12 werden an einer Meßstelle M miteinander verglichen. Am vorderen Ende der kurzen Sehne 12 im Bereich der Seitenrichtstelle R, die mit einem Pfeilpaar gekennzeIchnet lt wird das Gleis verschoben, bis die Pfeilhöhe der kurzen Sehne 12 mit einem aus der örtlichen Pfeilhöhe der längeren Sehne 11 ermittelten Soll-Wert übereInstImmt.
  • Die Sehnenendpunkte sind an kleinen Wagen 13, 14, 15 und 16 verankert, dieser ausziehbare Stangen oder dergleichen mit dem Fahrgestell 1 verbunden sind. Das Meßverfahren mittels dieser zweifachen Sehnenanordnung ist an sich bekannt und ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Diese ist mittels beliebiger Bezugssysteme durchführbar.
  • Zum Nivillieren des Gleises mittels der Hubvorrichtung 8, 9 ist zumindest eine der Soll-Lage des Gleises parallele Bezugsgerade 17 vorgesehen, die z.B in Gestalt eines von einem Sender (oder Empfänge 18 ausgehenden Strahlenhündels über ein Tastorgan 19 zu einem Empfänger (oder Sender) 20 verläuft.
  • Der im noch nicht korrigierten Gleisbereich befindliche Sender 18 befindet sich als eine vordere Station auf dem Vorwagen 13, der auch den Endpunkt der langen Sehne 11 trägt. Das Tastorgan 19 ruht mittelbar auf dem jeweils zu korrigierenden Schienenstrang 4 oder dem Gleis auf und wird zusammen mit diesem bewegt. Es wandert bei Erreichen der bestimmten Lagen des Gleises in den Verschiebephasen z.B. als Blende in das die Bezugsgerade 17 bildende Strahlenbtlndel ein, unterbricht dadurch die Verbindung zwischen dem Sender 18 und dem Empfänger 20 und bewirkt dadurch einen Steuerimpuls. Der Empfänger 20 liegt über ein Fahrwerk 21 gleichfalls unmittelfbar auf dem zu korrigierenden Schienenstrang 4 auf 0 In den Fig. 2 und 2a ist eine Ausführungsform eines Tastorgans dargestellt, mit dem noch vor Erreichen der Soll-Lage des Gleises und anschließend bei Erreichen der Soll-Lage eine ein- oder mehrmalige Fühlungnahme des Tastorganes 19 mit der Bezugsgeraden 17 hergestellt werden kann. Bei dieser Ausführung besteht das Tastorgan 19 aus einem festen Teil 22, der wie bereits erwähnt auf nicht dargestellte Weise mit dem bewegten Schienenstrang 4 verbunden ist,und einem mit dem festen Teil 22 gekqppelterb mit einer Tastkante für die Bezugsgerade 17 versehenen beweglichen Teil 23.
  • Der Teil 23 ist in Bewegungsrichtung des Tastorganes verschiebbar geführt und kann um ein einstellbares Maß x über die Tastkante des feststehenden Teiles 22 hinaus verschoben werden.
  • Die Länge x entspricht dabei-dem restlichen Hubbetrag des Schienenstranges 4, um den dieser bei Fühlungnahme der Tastkante des verschieblichen Teiles 23 mit der Bezugsgeraden 17 noch von der Soll-Lage entfernt ist. Während des Betriebes der gesamten Anordnung kommt beim Hochwandern des Tastorganes 19 zuerst die Tastlante des in der aufwärts verschobenen Endstellung befindlichen beweglichen Teiles 23 mit der Bezugsgeraden 17 in Kontakt. Daraufhin wird der bewegliche Teil 23 unterhalb die Tastkante des feststehenden Teiles 22 zurückverschoben, so daß bei weiterem Hochwandern des Tastorganes 19 infolge des Anhebens des Gleises dessen Tastkante mit der Bezugsgeraden 17 Fühlung nimmt. Die Verstellung des beweglichen Teiles 23 erfolgt-mittels eines aus einem Kolben 24 und einem Zylinder 25 bestehenden Druckmittelantrlebes.
  • Wie die Fig. 2a zeigt, ist die Druckmittelsteuerung des Antriebes 24, 25 in das zur Betätigung der Gleisricht- und Bettungsverdichtungswerkzeuge dienende Druckmittelsystem einbezogen. Die Schaltung ist dabei so ausgeführt, daß bei Beginn der Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 zuerst der bewegliche Teil 23 des Tastorganes 19 über den feststehenden Teil 22 hinausgeschoben wird und bei Fühlungnahme der Tastkante des beweglichen Teiles 23 mit der Bezugsgeraden 17 ein Impuls ausgelöst wird, durch den die Tätigkeit der Hubvorrichtung 8 einerseits beendet und andererseits der bewegliche Teil 23 unter die Tastkante des feststehenden Teils 22 verschoben wird.
  • Auf diese Weise wird der der Länge x entsprechende restliche Verschiebungsbetrag des Gleises bis zu seiner Soll-Lage durch die Wirlxng der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 allein überwunden. Die nacheinander ausgelösten Impulse werden einem Empfänger E zugeführt, der sie über einen Verstärker V einer Steuerungseinrichtung S weiterleitet. Die vollausgezogenen Leizungen des Schaltschemas bezeichnen elektrische Leitungen; die strichpunktiert ausgezogenen Leitungen stellen DrudLrnittelleitungen dar. Die Steuerungseinrichtung S öffnet zu Beginn des Arbeitsvorganges zuerst die Druckmittelzufuhr zu einem hydraulischen Kolbenzylinderantrieb 26, der Hubvorrichtung 8 und zu einer hydraulischen Verstelleinrichtung 27 für die Bettungfflrerdichtungswerkzeuge. Die Druckmittelzufuhr wird von Ventilen 28 und 29 gesteuert und zwar mittels der Steuerungseinrichtung S. Gleichzeitig wird auch der Zylinder 25 des Verstellantriebes für den beweglichen Teil 23 des Tastorganes 19 beaufschiagt, wodurch dieser in Richtung auf die Bezugsgerade 17 verschoben wird.
  • Sobald die aus mehreren Relais bestehende Steuerungseinrichtung S vom Empfänger E über den Verstärker V den ersten durch die Berührung der Tastkante des beweglichen Teils 23 mit der Bezugsgeraden 17 ausgelösten Impuls erhält, wird durch diese Steuerungseinrichtung die Druckmittelzufuhr zur Hubvorrichtung 8 beendet. Gleichzeitig wird die Druckmittelzufuhr zum Antrieb 24,25 des bewegten Teils 23 umgekehrt und dieser abwärts, hinter den festen Teil 22 verschoben. Die Beistellung und Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 wird jedoch fortgesetzt und zur bis zum Eintreten des zweiten Impulses, der durch die Fühlungnahme der Tastkante des feststehenden Teiles 22 des Tastorganes 19 mit der Bezugsgeraden 17 ausgelöst wird. Dieser zweite Impuls zeigt an daß die Soll-Höbenlage des Gleises erreicht ist und veranlaßt die Beendigung der Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge.
  • Auf vollkommen analoge Weise kann ebenfalls mittels eines Druckinittelantriebes die Höhenlage der Tastkante des Tastorganes 19, nach dem in den Figuren 3 und 3a dargestellten Ausführungsbeispiel verstellt werden. Dieses Tastorgan 19 besitzt eine um den Betrag x verschieden hohe, abgesetzte Tastkante. Es ist mittels eines Druckmittelantriebes 24', 25' seitwärts verschiebbar und erlaubt auf diese Weise eine zweimalige F(1hlungnahme der Tastkante mit der Bezugsgeraden 17. Die Figur 3b zeigt die Druckmittelsteuerung, durch die der KoU>en-Zylinderantrieb 24', 25' gesteuert wird. Diese Druckinittelsteuerung ist ebenfalls wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 2a in das zur Betätigung der Gleisrichtwerkzeuge dienende Druckmittelsystem einbezogen. Bei Beginn der Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge befindet sich der bewegliche Teil 23 des Tastorganes 19 wieder in der unverschobenen Stellung. In dieser Phase wird dem Kolben-Zylinderantrieb der Hubvorrichtung 8 über das Ventil 28 Druckmittel mit voller Leistung zugeführt.
  • Das Gleis wird also in dieser ersten Phase rasch angehoben und zwar so lange, bis die obere Tastkante des Tastorganes 19 die Bezugsgerade 17 berührt. Der dadurch erzeugte Impuls gelangt über nicht dargestellte Leitungen zum Empfänger E, von diesem zum Verstärker V und von diesem weiter zur Steuerungseinrichtung S. Die Steuerungseinrichtung S verstellt das Ventil 28 so, daß durch das aus einem Behälter B zufließende Druckmittel einerseits durch den Kolben-Zylinderantneb 24', 25' das Tastglied 19 seitwärts verschoben wird und andererseits der Kolben-Zylinderantrieb der Hubvorrichtung 8 über ein Drosselventil 29 nur noch mit geringem Druck gespeist wird. Dadurch wird die Hubgeschwindigkeit verringert und der Hubvorgang kann somit genauer durchgeführt und überwacht werden. Die erfindungsgemäße zweite Phase bei dieser Anordnung ist also durch eine langsamer ausgeführte Feinkorrektur gekennzeichnet.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der nach Auslösung des ersten Impulses, der aufgrund der Fühlungnahme des Tastorganes mit der Bezugsgeraden 17 erfolgt, die bis zu diesem Zeitpunkt ruhende Bezugsgerade 17 um das dem augenblicklichen Abstand des Gleises von seiner Soll-Lage entsprechende Maß x von dem Tastorgan weg verschoben wird. Die Bezugsgerade 17 ist hier durch einen über Spannrollen 30 geführten Spanndraht verkörpert. Schwenkhebel 31 drücken von oben her auf den Spanndraht und fixieren eine strichpunktiert gezeichnete Lage der Bezugsgeraden 17. Ist nur ein Schwenkhebel 31 auf einer Seite angeordnet, so erhält die Bezugsgerade 17 unter dessen Einfluß einen gestrichelt dargestellten Verlauf 17a. In beiden Fällen ist der Schwenkbetrag der Hebel 31 so groß, daß sich bei Andrücken der Schwenkhebel 31 die Bezugsgerade 17 im Bereich des Tastorganes 19 zumindest annähernd um das bereits mehrmals definierte Maß x näher dem Tastorgan befindet. Eine entsprechende Steuerung, beispielsweise eine in den Fig. 2a und 3b beschriebene, bewirkt nach der ersten Berührung des Tastorganes 19 mit der Bezugsgeraden 17 ein Rückverschwenken der Hebel 31, wodurch unter der Wirkung der Spannrollen 30 die Bezugsgerade 17 um das Maß x von dem Tastorgan 19 entfernt in die voll ausgezogene Lage gespannt wird. Die Verstellung der Schwenkhebel 31 erfolgt wiederum mit Hilfe hydraulischer oder pneumatischer Antriebe 32 gegen den Druck von Rückholfedern 33. Im Rahmen der Erfindung können jedoch auch die Spannrollen 30 selbst mittels geeigneter, nicht dargestellter Betätigungseinrichtungen um das Maß x verstellbar sein, so daß auf die Schwenkhebel 31 verzichtet werden kann.
  • In Fig. 5 ist eine Nivelliereinrichtungdlrgestellt, bei der das Tastorgan nicht als Blende mit einer Tastkante ausgeführt ist, die die durch ein Strahlenbündel gegebene Bezugsgerade 17 bei Fühlungnahme unterbricht, sondern als eine Zieltafel oder ein auf das Strahlenbündel ansprechender Empfänger. Dabei befindet sich wiederum auf dem Vorwagen 13 eine Visiereinrichtung 18, von der eine als Bezugsgerade 17 dienende Visierlinie oder dergleichen in einer vorbestimmten Richtung gegen eine Zieltafel 34 hin verläuft. Diese Zieltafel 34 trägt Zielmarken 35, von denen das Maß x abgelesen werden kann. Die erste Einstellung, bei der die erste Phase des Gleisrichtvorganges beendet ist, wird von einem Beobachter an der Visiereinrichtung 18 anhand der Zeilen der Zielmarke 35 festgestellt. Der gleiche Beobachter stellt auch das Erreichen der Soll-Lage des Gleises anhand einer un das Maß x weiter liegenden Zeile der Zielmarken 35 fest und bewirkt daraufhin die Beendigung des Richtvorganges. Die Visiereinrichtung 18 und die Zieltafel 34 sind mit Vorteil durch entsprechende Sender und Empfänger eines Strahlenbündels oder dergleichen zu ersetzen, wobei dann entweder der Sender oder der Empfänger seine Höhenlage selbsttätig verändert, sobald der erste Impuls erfolgt. Die Impulse werden in diesem Fall durch den Empfänger selbst zu dem Zeitpunkt ausgelöst, in dem das Strahlenbtindel in dem Empfänger einwandert. Es kommt dabei selbstverständlich nur auf die Relatiwerschiebung von StrahlenbUndel zu Empfänger an.
  • Die Figur 6 zeigt ein Tastorgan, das beim Seitenrichten von Gleisen Anwendung findet. Dabei ist längs einer Spindel 36 eine Wandermutter 37 als Anzeigeorgan quer zur Gleisachse beweglich gelagert. Die Wandermutter 37 trägt eine Gabel 38, welche die eine Bezugsgerade 12 bildende Sehne beidseits umfaßt.
  • Beidseits der Sehne 12 angeordnete Gabelkontakte stellen fest, wann sich die Wandermutter 37 in einer Lage zur Sehne 12 befindet, bei der die Sehne 12 weder den einen noch den anderen Gabelkontakt berührt und somit berührungslos durch die Gabel 38 verläuft. Mittels eines druckmittelbetätigten Antriebes, bestehend aus einem Zylinder 39, einem Kolben 40, einer Kolbenstange 41 und einer Rückholfeder 42 wird die relativ zur Wandermutter 37 verschiebbar geführte Gabel 38 vorerst um das Maß x der Sehne 12 näher eingestellt. Dadurch geben die Gabelkontakte beim Ausrichten des Gleises mittels der Seitenrichtwerkzeuge 6 schon vor dem Erreichen der Soll-Lage des Gleises den Impuls ab, aufgrund dessen die erste Phase des Gleisrichtvorganges abgeschlossen wird. Im vorliegenden Fall wird diese Phase dadurch abgeschlossen, daß die Tätigkeit der Seitenrichtwerkzeuge 6 beendet wird, so daß der restliche Verschiebungsbetrag entsprechend dem Maß x durch die Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 allein überwunden wird. Nach dem ersten Impuls erfolgt eine Verschiebung des die Gabel tragenden Teiles um das MaI9r in eine Position, bei deren Erreichen durch die Sehne 12 der zweite Impuls ausgelöst wird, der anzeigt, daß das Gleis seine Soll-Lage erreicht hat.
  • Analog zu den Darstellungen nach Fig. 2a und 3b ist das Schaltschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Seitenrichten in Fig. 6a dargestellt, wobei der Antrieb 39, 40 des aus den Teilen 37 bis 42 bestehenden Tast- und Anzeigeorgans nach Fig. 6 über eine Druckmittelleitung 43 in das Leitungssystem einbezogen ist, das auch die Versorgung des Antriebes der Seitenrichtwerkzeuge 6 und der seitlich vor den Schwellenköpfen auf die Schotterbettung aufgesetzten Bettungswerkzeuge 7 umfaßt. Zu diesem System gehörende Steuerungsventile 44, 45 und 46 werden wiederum von der Steuerungsvorrichtung S betätigt, die ihre Impulse über den Verstärker V von dem Empfänger E erhält. Der Empfänger E erhält analog zu den Darstellungen in Fig. 2a und 3b diesmal seine Impulse von den Kontakten der Gabel 38 im Zusammenwirken mit der Sehne 12 als Kontaktgeber. Beim ersten Impuls noch vor Erreichen der Soll-Lage des Gleises werden die Gleisrichtwerkzeuge 6 abgeschaltet und gleichzeitig die Gabel 38 durch den Kolben-Zylinderantrieb 39, 40 um das Maß x entgegen der jeweiligen Korrekturrichtung von der Sehne 12 weg verschoben. Im übrigen entspricht diese Wirkungsweise der bereits im Zusammenhang mit den Figuren 2a und 3b geschilderten Funktion, so daß nicht mehr näher darauf eingegangen zu werden braucht.
  • Die Darstellung in den Fig. 7 und 8 erläutert das Arbeiten mit mehreren Bezugsgeraden 15 17,17s, mit denen das Tastorgan 19 oder auch mehrere Tastorgane nacheinander zusammenwirken.
  • Solche Bezugsgeraden 17, 17' sind gemäß den Figuren 7a, 7b und 7c in Bewegungsrichtung des Tastorganes 19 hintereinander und/oder nebeneinander angeordnet. Befinden sich die Bezugsgeraden in derselben, zur Bewegungsrichtung des Tastorganes 19 senkrechten Ebene, dann sind die Tastkanten des Tastorganes 19 um das Maß x versetzt gegeneinander angeordnet (Fig. 8). Befinden sich dagegen die Bezugsgeraden 17, 17' sowohl in verschiedenen Vertikalebenen als auch in verschiedenen Horizontalebenen und besitzt auch das Tastorgan 19 in Bewegungsrichtung gegeneinander versetzte Tastkantenq dann ergibt sich das Maß x als Differenz aus dem Abstand y der Bezugsgeraden 17, 17' voneinander und dem Abstand z der Tastkanten voneinander. Für den in Fig. 7c dargestellten Fall errechnet sich das Maß x z.B.
  • zu x=y-z.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 7 und 8 sind beide Bezugsgeraden 17, 17' durch Lichtstrahlen gegeben, die zwischen zwei jeweils als Sender oder Empfänger ausgebildeten Einrichtungen 18, 18' und 20, 20' verlaufen. Die Bezugsgerade können an ein und derselben Maschine auch durch verschiedenartige Medien verkörpert werden. So ist z.B. bei der Ausführungsform nach Fig. 9 die obere gestrichelt dargestellte Bezugsgerade 17 durch einen über Spannrollen 30 geführten Spanndraht, die untere Bezugsgerade 17' dagegen durch einen zwischen Sender 18 und Empfänger 20 verlaufenden Lichtstrahl dargestellt. Das Tastorgan 19 ist eine Blende, die beim Aufwärtswandern zuerst den Lichtstrahl 17' unterbricht, dadurch den ersten Impuls auslöst und dann bei Berührung mit dem Spanndraht 17 den zweiten Impuls auslöst. Auch in diesem Fall ist eine der Anordnung nach Fig. 7c analoge Anordnung der Bezugsgeraden 17, 17' möglich.
  • Gemäß den Figuren 10, 10a sind verschiedene Bezugsgerade 17, 17' nebeneinanderliegend angeordnet und eine mit gestaffelter Tastkante ausgebildete Blende 19 analog Fig. 8a vorgesehen.
  • Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Strahlenbündel, das durch einen Sender erzeugt ist, mit einem Empfänger 43 zusammenwirkt. Der Empfänger 43 ist im Bereich der Hubvorrichtung 8, 9 angeordnet und verändert seine Höhenlage mit der auszurichtenden Schiene 4 des Gleises. Der Empfänger 43 besitzt zwei lichtempfindliche Zellen in vertikaler Richtung, die um das Maß x verschieden weit von der auszurichtenden Schiene entfernt sind. Der die Bezugsgerade 17 verkörpernde Lichtstrahl verursacht also zwei aufeinanderfolgende Impulse, die zur Steuerung der Gleishebe- bzw. Verdichtungswerkzeuge 10 im Sinne der Erfindung benutzbar sind. Auch hier können Sender und Empfänger miteinander vertauscht werden, ohne die Funktion zu ändern.
  • Die Ausführungsformen nach den Figuren 7 bis 11 sind gleichermaßen bei allen Richtarbeiten an Gleisen anwendbar, bei denen mindestens ein Schienenstrang anhand eines Uberwachungs-und Bezugssystemes aus einer Ist- in eine Soll-Lage verschoben wird. Wenn beispielsweise die Höhenlage eines der beiden Schienenstränge in Abhängigkeit von der anhand einer Bezugsgeraden korrigierten Lage des anderen Schienenstranges mittels eines Querneigungsanzeigers eingestellt wird, dann kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung dieser Querneigungsanzeiger ebenfalls eine Steuerungsnzeige- oder Signalvorrichtung besitzen, die in bereits mehrfach beschriebener Weise den Richtvorgang in zwei Phasen steuert.

Claims (18)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach aus einer Ist-Lage in eine Soll-Lage anhand eines zur Überwachung der Soll-Lage wenigstens eines Schienenstranges dienenden Bezugssystemes und mindestens einet die Ist-Lage dieses Schienenstranges relativ zu dessen Soll-Lage anzeigenden, mit dem Bezugssystem zusammenwirkenden T astorganes, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtvorgang in einer ersten, vor Erreichen der Soll-Lage des Gleises abgeschlossenen Phase (Grobkorrektur) und mindestens einer weiteren, bei Erreichung der Soll-Lage beendeten Phase (Feinkorrektur) durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtvorgang in der ersten Phase rascher durchgeführt wird als in der anschließenden weiteren Phase.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise während und/oder nach dem Ausrichten des Gleises die Schotterbettung verdichtet wird und der Ausrichtvorgang der Gleisrichtwerkzeuge vor Erreichen der Soll-Lage des Gleises beendet wird, wobei die restliche Verschiebung des Gleises bis zur Soll-Lage durch die Verdichtung allein bewirkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch .3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtvorgang durch die Gleisrichtwerkzeuge durch einen von dem in Richtung auf das Bezugssystem bewegten Tastorgan ausgelösten ersten Impuls vor Erreichen der Soll-Lage des Gleises beendet wird und die Verdichtung der Schotterbettung durch einen zweiten, von dem Tastorgan ausgelösten Impuls bei Erreichen der Soll-Lage beendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Auslösung des ersten Impulses aus einer Position der Fühlungnahme des Tastorganes mit dem Bezugssystem eine voneinander weggerichtete Relatiwe rschiebung um eine dem restlichen Verschiebebetrag bis zur Erreichung der Soll-Lage des Gleises entsprechende Größe vorgenommen wird.
6. Anordnung zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach anhand eines zur Überwachung der Soll-Lage wenigstens eines Schienenstranges dienenden Bezugssystemes und mindestens eines die Ist-Lage relativ zur Soll-Lage des Schienenstranges anzeigenden, mit dem Bezugssystem zusammenwirkenden, mit dem Schienenstrang gemeinsam bewegbaren Tastorganes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterteilung des Richtvorganges in eine erste und eine zweite Phase das Tastorgan (19, 38) und das Bezugssystem (17) so zueinander angeordnet sind, daß sie in einem dem in der zweiten Phase zu verschiebenden Richtbetrag entsprechenden Abstand (x) aufeinanderfolgend miteinander in Fühlungnahme kommen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, bei der das Tastorgan (19) .aus mehreren gegeneinander versetzten Teilen, z.B. Tastkanten, lichtempfindlichen Zellen oder dergleichen besteht, die aufeinanderfolgend mit dem aus einer oder mehreren Bezugsgeraden bestehenden Bezugssystem (17) zusammenwirken.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan (19) einen in Richtung auf das Bezugssystem (17) beweglichen, mit dem Bezugssystem (17) zusammenwirkenden Teil (23) besitzt, der nach Auslösung des ersten Impulses in eine unwirksame Stellung verstellbar ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil (23) des Tastorganes (19) eine mit dem Bezugssystem (17) zusammeliwirkende erste Tastkante aufweist und das Tastorgan (19) nach Verschiebung des verstellbaren Teiles (23) eine zweite Tastkante aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den beweglichen Teil (23) des Tastorganes (19) ein mechanischer oder druckmittelbetätlgter Antrieb (24, 25) vorgesehen ist, der durch den bei Fühlungnahme des Tastorganes (19) mit dem Bezugssystem (17) ausgelösten Impuls gesteuert ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der druckmittelbetätigte Antrieb (24, 25, 24' , 25') des beweglichen Teiles (23) des Tastorganes (19) mit dem Druckmittelsystem zur Betätigung der Gleisrichtwerkzeuge gekoppelt ist.
12. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tastorgan (19) in dessen Bewegungsrichtung mehrere Bezugsgerade nacheinander zugeordnet sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tastorgan (19) in seiner Bewegungsrichtung als aufeinanderfolgende Bezugsgerade ein Lichtstrahl (17') und ein Spanndraht (17) in einem dem Verschiebungsbetrag der zweiten Phase entsprechenden Abstand (x) zugeordnet sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan (19) mit in Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt angeordneten Tastkanten ausgestattet ist und jeder Tastkante eine eigene Bezugsgerade zugeordnet ist.
15. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tastorgan (19) eine um den Verschiebungsbetrag der zweiten Phase entsprechenden Abstand (x) verschiebbare Bezugsgerade (17) zu ordnet ist.
16. Anordnung nach Anspruch 6 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der als Drahtsehne ausgebildeten Bezugsgerade (17) an die Drahtsehne andrückbare Schwenkhebel (31) vorgesehen sind.
17. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Tastorgan eine mit mindestens zwei Marken (35) versehene relativ zur Bezugsgeraden (17) bewegliche Zieltafel (34) vorgesehen ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken der Zieltafel (34) lichtempfindliche Zellen eines Empfängers (43) sind.
Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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