DE1759631B2 - Verfahren und vorrichtung zum ausrichten eines gleises der hoehe und/oder der seite nach - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausrichten eines gleises der hoehe und/oder der seite nach

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DE1759631B2 DE19681759631 DE1759631A DE1759631B2 DE 1759631 B2 DE1759631 B2 DE 1759631B2 DE 19681759631 DE19681759631 DE 19681759631 DE 1759631 A DE1759631 A DE 1759631A DE 1759631 B2 DE1759631 B2 DE 1759631B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach anhand eines zur Überwachung der Soll-Lage wenigstens eines Schienenstranges dienenden Bezugssystems und mit mindestens einem eine Differenz zwischen der Soll- und Ist-Lage dieses Schienenstranges anzeigenden, mit dem Bezugssystem und mit der Schiene zusammenwirkenden Meßorgan sowie mit Gleishebe- und/oder Gleisrichtwerkzeugen zum Anheben und/oder Seitwänsverschieben der Schiene und mit Bettungsverdichtungswerkzeugen zum Verdichten der Schotterbettung des Gleises.
Solche Verfahren und die zur Durchführung solcher Verfahren dienenden Gleisricht-Nivellier-Stopfmaschinen sind bereits in vielerlei Varianten bekannt, und zwar wird bei der Durchführung dieser Verfahren das genannte Bezugssystem meist von sogenannten Bezugsgeraden, z. B. durch Spanndrähte, Lichtbündel u. dgl. verkörpert. Ein solches Bezugssystem kann aber auch aus einzelnen oder mehreren miteinander gelenkig verbundenen Stangen, Trägerteilen u.dgl. bestehen, deren Stellung in bezug zum Gleis oder deren Stellung, z. B. Winkelstellung, in bezug zueinander meßbar und überwachbar ist.
<f
Bei den bisher üblichen Verfahren wurde das Gleis mittels der Richtwerkzeuge, also mittels der Gleishebennd/oder Seitenrichtwerkzeuge, so lange angehoben und/oder seitwärts verschoben, bis das sich mit einer der Schienen dieses Gleises gemeinsam bewegende, mittelbar an dieser Schiene anliegende M ißorgan in seiner Stellung zum Bezugssystem das Erreichen der Soll-Lage des Schienenstranges anzeigte.
Während des Ausrichtens des Gleises und/oder nach dem Ausrichten erfolgte das Verdichten der ii» Bereich der Korrekturstelle befindlichen Bettung, um dadurch das Gleis in seiner neuen, korrigierten Lage zu fixieren. Bei diesem Verdichten der Bettung mit verhältnismäßig hohem Preßdruck wurde jedoch der Bettungsschotter unter Umständen so stark verdichtet, daß er auf die Schwellen des Gleises im Bereich der Korrekturstelle oder im Bereich des bereits korrigierten Gleises einen aufwärts bzw. seitwärts gerichteten Schub auszuüben vermochte. Durch einen solchen Schub wird die Schwelle mit dem Gleis zusätzlich zu jener Bewegung, die sie unter dem Einfluß der Richtwerkzeuge ausführt, bewegt, also angehoben bzw. seitwärts verschoben, und zwar noch so lange als die Bettungsverdichtungswerkzeuge in Tätigkeit sind, also gegebenenfalls auch noch nach dem Erreichen der Soll- Lage des Gleises.
Die Schwellen mit dem Gleis gelangten dadurch in eine unrichtige Lage und man durfte deshalb die Stopfwerkzeuge oft nicht bis zum maximal möglichen Preßdruck arbeiten lassen, um nicht dadurch die bereits durch die Gleisrichtwerkzeuge gewonnene richtige Soll-Lage zu gefährden. Andererseits ist aber ein besonders hoher Preßdruck und ein damit erzielter maximal hoher Verdichtungsgrad der Bettung naturgemäß wünschenswert, zumal nur dadurch eine ausrei chende Verdichtung über einen langen Zeitraum erhalten bleibt.
Die Höhe des Preßdruckes ist zwar bei einem Teil der bisher bekannten Maschinen einstellbar; die Abschaltung der Verdichtungswerkzeuge erfolgt dabei durch ein einstellbares, vom Preßdruck beeinflußtes Überdruckventil. Es ist aber aus den oben geschilderten Gründen einigermaßen schwierig, die richtige, einzustellende Größe des maximalen Preßdruckes zu finden, bei dem zwar eine einwandfreie Verdichtung der Bettung gewährleistet ist, jedoch ein durch den hohen Verdichtungsdruck verursachter, unerwünschter Schub des Gleises Ober die Soll-Lage hinaus vermieden wird.
Die Einstellung eines richtigen Maximal-Verdichtungsdruckes wird ferner auch noch dadurch erschwert, daß die Schotterdichte in der Bettung von vornherein sehr verschieden ist; der gleiche Preßdruck vermag demnach die Lage der Schwellen örtlich ganz verschieden zu beeinflussen.
Dasselbe gilt sowohl für das Unterstopfen der Querschwellen eines Gleises im Zusammenhang mit dem Nivellieren des Gleises, wobei die Gefahr auftritt, daß die unterstopfte Schwelle unter dem Preßdruck der Stopfwerkzeuge und der verdichteten Bettung hochwandert, als auch für das Verdichten der Bettung seitlich der Schwellenköpfe beim Seitwärtsverschieben des Gleises. Bei dieser Seitwärtsverschiebung, also beim Ausrichten des Gleises der Seite nach, wird die Bettung jeweils nur auf jener Seite des Gleises vor den Schwellenköpfen verdichtet, von der das Gleis abgerückt wird; dadurch wii'd verhindert, daß das verschöbene Gleis elastisch in seine vorherige Lage zurückkehrt, sobald die Richtwerkzeuge loslassen. Durch einen zu hoch gewählten Verdichtungsgrad kann aber allein durch die Tätigkeit solcher seitlich angeordneter Verdichtungswerkzeuge ein allzu weites Seitwärtsverschieben des Gleises über die Soll-Lage hinaus verursacht werden.
Die Wahl des jeweils erforderlichen, richtigen Verdichtungsgrades bildete demnach ein erhebliches Problem bei den sogenannten Gleisricht-Nivellier-Stopfmaschinen, die das Gleis nicht nur in seine richtige Seiten- und Höhenlage bringen, sondern diese Lage auch durch die Tätigkeit von Verdichtungswerkzeugen sicherstellen. Bei der Einstellung des Stopfdruckes der Bettungsverdichtungswerkzeuge konnten leicht Fehler gemacht werden und diese Fehler wirkten sich entweder in einer unrichtigen Gleislage oder in einer ungenügenden Verdichtung des Schotterbettes aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, welches es erlaubt, stets das volle, maximale Maß der zur Verfügung stehenden Leistung der Bettungsverdichtungswerkzeuge auszunutzen, wobei auf eine willkürliche Regelung des Stopfdruckes von Fail zu Fall verzichtet werden kann, dennoch aber eine durch die Tätigkeit der Verdichtungswerkzeuge verursachte, unerwünschte Lageänderung des Gleises über die Soll-Lage hinaus zuverlässig verhindert wird. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Tätigkeit der Gleishebe- und/oder Gleisrichtwerkzeuge beendet wird, bevor noch die Soll-Lage der Schiene erreicht ist und daß sodann die letzte Phase der Korrekturbewegung der Schiene bis zum Erreichen der Soll-Lage mittels der Bettungsverdichtungswerkzeuge allein durchgeführt wird.
Es wird demnach das Verschieben des Gleises der Höhe oder Seite nach nur zum Teil durch die hierfür bestimmten Gleisrichtwerkzeuge (Gleisheber oder Seitenrichtwerkzeuge) bewerkstelligt; in der letzten, für das Erreichen der Soll-Lage entscheidenden Phase der Gleisverschiebung bzw. Gleishebung, also in jener Phase, in welcher der maximale Preßdruck der Werkzeuge und der maximale Verdichtungsgrad der Bettung erreicht werden sollten, wird die Gleisverschiebung lediglich durch die Tätigkeit der Verdichtungswerkzeuge bewirkt. Dadurch wird es möglich, die Bettungsverdichtung tatsächlich bis zu einem maximalen Verdichtungsgrad durchzuführen, ohne Gefahr zu laufen, daß die Gleislage hierdurch verfälscht wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird die Tätigkeit der Gleishebe- und/oder Gleisrichtwerkzeuge beendet, sobald das Zusammenwirken eines mit dem auszurichtenden Schienenstrang gemeinsam bewegbaren Meßorgans mit dem Bezugssystem vor Erreichen der Soll-Lage der Schiene einen ersten Impuls auslöst, und die Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge wird beendet, sobald das Meßorgan im Zusammenwirken mil dem Bezugssystem bei Erreichen der Soll-Lage dei Schienen einen zweiten Impuls auslöst. Während es alsc bei den vorbekannten Gleisricht-Verfahren stets nui einen Impuls gegeben hat, der bei Erreichen dei Soll-Lage des Gleises die Tätigkeit der Gleisrichtwerk zeuge beendete, wird erfindungsgernäß durch den bein Erreichen der Soll-Lage ausgelösten Impuls di< Tätigkeit der Verdichtungswerkzeuge beendet; di< Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge wird hingegen schoi vorher eingestellt.
Die Beendigung der Tätigkeit der Bettungsverdich
tungswerkzeuge kann im Rahmen der Erfindung auf beliebige Art eintreten. Beispielsweise kann die Beistellbewegung gegenläufig bewegbarer, paarweise angeordneter Stopfwerkzeuge zum Stillstand gebracht werden und/oder eintauchende Stopfwerkzeuge können aus der Bettung herausgezogen bzw. aufliegende Stopfwerkzeuge können von der Bettung abgehoben werden und/oder kann der Antrieb vibrierender Stopfwerkzeuge abgeschaltet werden. Der Zeitpunkt des Beginns der Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge ist von untergeordneter Bedeutung; mit dem Verdichten der Bettung kann schon vor dem Gleisrichten, während des Gleichrichtens oder auch erst nach Beendigung der Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge begonnen werden.
Wie schon oben erläutert, sorgen innerhalb einer gewissen Zeitspanne vor Erreichen der Soll-Lage des Gleises die Bettungsverdichtungswerkzeuge allein für die Verschiebung des Gleises in seine Soll-Lage. Das Ausmaß dieser Zeitspanne, d. h. also der Zeitpunkt der Beendigung der Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge, kann im Rahmen der Erfindung beliebig gewäh't werden und der optimale Zeitpunkt wird zweckmäßig empirisch zu ermitteln sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird — vorzugsweise gleichzeitig mit der Auslösung des ersten Impulses — das Meßorgan vom Bezugssystem distanziert, wobei das Ausmaß dieser Distanzierung des mit der Schiene mitwandernden Meßorgans jener letzten Phase der Korrekturbewegung der Schiene entspricht, in der die Korrekturbewegung durch die Bettungsverdichtungswerkzeuge allein bewirkt wird. Dabei stehen verschiedene Möglichkeiten offen: Es ist möglich, zur neuerlichen Distanzierung des Meßorgans beim Auslösen des ersten Impulses einen Teil des Meßorgans vom Bezugssystem weg zu verstellen, es ist aber andererseits auch mögl ch, beim Auslösen des ersten Impulses, zumindest einen Teil des Bezugssystems zu verstellen. In beiden Fällen ergibt sich eine Relativbewegung zwischen Meßorgan und Bezugssystem und eine neuerliche Distanz, die vom Meßorgan durchwandert werden muß.
Im übrigen hängt die Art der Steuerung und Einschaltung jener Zeitspanne, in der die Bettungsverdichtungswerkzeuge allein das Gleis heben und/oder seitwärts verschieben, weitgehend von dem System der Überwachung der Soll-Lage des Gleises und von der konstruktiven Gestaltung der hierzu dienenden Überwachungseinrichtung ab.
Weitere Ausfühningsformen des Verfahrens nach der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 6 bis 8.
Die gestellte Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 9 aufgeführten Merkmaien gelöst
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig.! und 2 in Seitenriß und Grundriß eine Gleisricht-Niveflier-Stopfmaschine;
Fig.3 und 4 je ein Schema eines bekannten Verfahrens und des Verfahrens nach der Erfindung;
Fig.5 eine Vorrichtung, die am Meßorgan der Maschine nach F i g. 1 anbringbar ist;
Fig.6 bis 9 verschiedene Möglichkeiten zur Anordnung von Bezugsgeraden und zugehörigen Meßorganen, teils im Aufriß, teils in schematischen Stirnansichten;
Fig. 10 eine Vorrichtung zur Höhenverstellung der Bezugsgeraden;
F i g. 11 ein Detail aus einer Vorrichtung zum Seitwärtsverschieben eines Gleises;
Fig. 12 und 13 eine andere Möglichkeit der Anordnung von Bezugsgeraden;
Fig. 14 die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung auf Einrichtungen, die eine sogenannte Zieltafel und ein Visierinstrument benützen und
Fig. 15 eine andere Variante, bei der Sender und
ίο Empfänger von Wellenbiindeln benutzt werden.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Gleisricht-Nivellier-Stopfmaschine dargestellt, deren Fahrgestellrahmen 1 mittels Fahrwerken 2 und 3 auf Schienen 4 des Gleises, das korrigiert werden soll, verfahrbar ist. Die Schwellen des Gleises sind mit 5 bezeichnet.
Die Maschine ist im Bereich der Seitenrichtstelle R mit Seitenrichtwerkzeugen 6 und mit zugehörigen, seitlich außerhalb der Schwellenköpfe auf die Schotterbettoberseite aufsetzbaren Bettungsverdichtungswerkzeugen 7 ausgestattet, die als Oberflächenverdichter ausgestaltet sein können. Diese Oberflächenverdichter sind auf beiden Seiten des Gleises höhenverstellbar und auf die Bettungsoberseite aufsetzbar angeordnet; sie sind bedarfsweise auf der einen oder anderen Seite betätigbar.
Diese seitlichen Oberflächenverdichter werden jeweils nur auf jener Seite des Gleises betätigt, von der das Gleis bei der Korrektur abgerückt wird; solcherart vermögen die Bettungsverdichtungswerkzeuge 7 das Verschieben des Gleises nach der jeweils gegenüberliegenden Sei'e wirksam zu unterstützen.
Ferner hat die Maschine an der vorderen Seite des Fahrgestellrahmens 1 ein höhenverstellbares Gleishebewerkzeug 8 zum Anheben des Gleises mit einem Paar von Schienengreifern 9. Auch dem Gleishebewerkzeug 8 sind Bettungsverdichtungswerkzeugp 10 zugeordnet, die in üblicher Weise auf einem höhenverstellbaren Träger im vorderen Teil des Fahrgestellrahmens ! paarweise einander gegenüberliegend lagern, gegenläu-
fig verstellbar sind und in den Schotter eintauchen, um den Bettungsschotter unterhalb der im Bereich der Hubstelle gelegenen Querschwellen 5 zu verdichten Die Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 sind in zwei Gruppen eng benachbart angeordnet, um jeweils zwei
benachbarte Querschwellen 5 gleichzeitig unterstopfen zu können.
Um das Erreichen der Soll-Lage des Gleises überwachen zu können, ist die Maschine mit verschiede nen Bezugssystemen ausgestattet, und zwar beim
dargestellten Ausführungsbeispiel mit Bezugsgeraden die von Spanndrähten, Lichtstrahlen od. dgl verkörpen sein könnea
Zum Seitenrichten des Gleises mittels der Seitenricht werkzeuge 6 sind zwei verschieden lange Bezugsgeradt
vorgesehen, die als Sehnen eines Gleisbogens anzuspre chen sind, und zwar eine lange Sehne 11 und eine kürzere Sehne 12 Die Pfeilhöhen dieser Sehnen 11 unc 12 werden an einer Meßstelle Mmiteinander verglicher und am vorderen Ende der kürzeren Sehne 12, also irr
Bereich der Seitenrichtstelle R, die mit einem Pferipaai bezeichnet ist, wird das Gleis verschoben, bis di< Pfeilhöhe der kurzen Sehne 12 mit einem aus dei örtlichen Pfeilhöhe der längeren Sehne 11 ertnittelbarer Sollwert übereinstimmt Die Sehnen-Endpunkte sind ar
kleinen Wagen 13, 14, 15 und 16 verankert, die übei ausziehbare Stangen oddgL mit dem Fahrgestellrah men I verbunden sind.
Zum Nivellieren des Gleises mittels des Gleishc
7 8
bewerkzeuges 8 ist zumindest eine zur Soll-Lage des od. dgl. auf den infolge der Tätigkeit der Gleishe-
Gleises parallele Bezugsgerade 17 vorgesehen, z. B. ein bewerkzeuge'8 allmählich hochwandernden Schienen 4
Wellenbündel, das von einem Sender 18 ausgeht und aufruht und somit bei der Korrektur des Gleises in
über ein Meß- und Überwachungsorgan 19 zu einem Pfeilrichtung allmählich gegen die Bezugsgerade hoch-
Empfänger 20 verläuft. 5 wandert. An diesem festen Teil 22 ist ein mit einer
Der im noch nicht korrigierten Gleisbereich befindli- Tastkante für die Bezugsgerade 17 versehener bewegliche Sender 18 befindet sich als vordere Station auf eher Teil 23 in Bewegungsrichtung des Meßorgans 19 einem Wagen 13, der auch als Endpunkt der langen verschiebbar geführt und kann um ein einstellbares Maß Sehne 11 benutzbar ist. Das Meß-und Überwachung*- χ über die Tastkante des festen Teils 22 hinaus organ 19 ruht mittelbar auf dem zu korrigierenden io (aufwärts) verschoben werden. In dieser aufwärts Schienenstrang auf und ist mit diesem gemeinsam verschobenen Stellung kommt in Bewegungsrichtung aufwärts bewegbar, um bei Erreichen der Soll-Lage des des hochwandernden Meßorgans 19 zuerst die Tastkan-Gleises als Blende in das die Bezugsgerade 17 te des beweglichen Teils 23 mit der Bezugsgeraden 17 in verkörpernde Wellenbündel od. dgl. einzuwandern, die Kontakt; der bewegliche Teil 23 kann sodann in eine Verbindung zwischen Sender 18 und Empfänger 20 15 unwirksame Stellung, also unter die Tastkante des dadurch zu unterbrechen und solcherart einen Steue- festen Teils 22 rückverschoben werden, um solcherart rungsimpuls zu erzeugen. Der Empfänger 20 liegt über der Tastkante dieses festen Teils 22 beim weiteren ein Fahrwerk 21 gleichfalls unmittelbar auf den zu Hochwandern des Meßorgans 19 das Zusammenwirken korrigierenden Schienen 4 auf. mit der Bezugsgeraden 17 zu ermöglichen.
In den F i g. 3 und 4 sind die Vorteile des Verfahrens 20 Zum Verstellen des beweglichen Teils 23 dient ein aus
nach der Erfindung gegenüber der bisher üblichen dem Kolben 24 und dem Zylinder 25 bestehender, mit
Vorgangsweise aufgezeigt. Bei dem bisher üblichen Druckmittel, also pneumatisch oder hydraulisch beauf-
Verfahren hoben die Schienengreifer 9 die Schiene 4 mit schlagbarer Antrieb.
den Querschwellen 5 auf den Soll-Abstand a von der Weitere im Rahmen der Erfindung vorhandene Bezugsgeraden 17. Währenddessen und auch noch 25 Möglichkeiten zeigen die F i g. 6 bis 9; diese Darstellunspäter arbeiteten aber die Bettungsverdichtungswerk- gen sollen erläutern, daß es möglich ist, mit mehreren zeuge 10 im Nachbarbereich weiter und erreichten Bezugsgeraden 17 und 17' zu arbeiten, mit denen das naturgemäß gegen Ende ihrer Tätigkeit und infolge Meßorgan 19 (oder auch mehrere Meßorgane) nacheinihrer Beisteübewegung zueinander gegen die Quer- ander zur Zusammenarbeit gelangt,
schwelle 5 hin ihren höchsten Preßdruck und den 30 Solche Bezugsgeraden 17,17' können in Bewegungsgrößten Verdichtungsgrad unterhalb dieser Quer- richtung des Meßorgans 19 hintereinander, also bei schwelle 5. Durch diese Tätigkeit der Bettungsverdien- einem aufwärts bewegten Meßorgan übereinander tungswerkzeuge 10 wurde aber die unterstopfte angeordnet sein, wie dies die Fig.6 bis 9 zeigen; Querschwelle 5 höher als notwendig angehoben und außerdem können sie aber auch nebeneinander gelangte — wie dies die F i g. 3 zeigt — über ihre 35 angeordnet werden (F i g. 8,9).
Soll-Höhe hinaus; der Gleisverlauf erhielt in diesem Befinden sich die Bezugsgeraden, wie dies die F i g. 9
Bereich einen Buckel in unkontrollierter Höhe und zeigt, sowohl in verschiedenen Vertikalebenen -Is auch
entsprach nicht dem gewünschten Soll-Verlauf. in verschiedenen Horizontalebenen und hat auch das
Beim Verfahren nach der Erfindung hingegen, wie es Meßorgan 19 in seiner Bewegungsrichtung gegeneinan-
in der F i g. 4 dargestellt ist, wird die Schiene 4 von den 40 der versetzte Tastkanten, dann ergibt sich das Maß χ als
Schienengreifern 9 nicht ganz bis auf die Soll-Höhe eine Funktion aus der Differenz y der Lage der
angehoben, sondern nur um das Maß x. und er bleibt um Bezugsgeraden !7,17' einerseits und der Differenz ζ der
das Maß χ unterhalb des Soll-Abstandes von der Lage der Tastkanten; so ergibt sich beispielsweise bei
Bezugsgeraden 17. In der letzten Phase der Hubbewe- dem in der F i g. 9 dargestellten Fall das Maß χ aus der
gung. also im Ausmaß χ dieser Bewegung, erfolgt das 45 Funktion χ = y — z.
Anheben der Schiene 4 allein durch die Tätigkeit der Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 sind beide
Bemingsverdichtungswerkzeuge 10. Bezugsgerade 17 und 17' durch Lichtstrahlen verkör-
Wie schon eingangs erwähnt, ist es von Vorteil, pert, die zwischen zwei Sendern 18,18'und Empfängern
gleichzeitig mit der ersten Berührung zwischen 20, 20' verlaufen. Solche Bezugsgerade 17, 17' können
Meßorgan und Bezugssystem dafür zu sorgen, daß eine 50 bei einer gleichen Einrichtung aber ohne weiteres auch
neuerliche Distanzierung des Meßorgans vom Bezugs- durch verschiedenerlei Medien verkörpert werden, so
system erfolgt, wobei das Ausmaß dieser Distanzierung etwa die in Bewegungsrichtung des Meßorgans 19 erste
jener letzten Phase der Korrekturbewegung der Bezugsgerade durch einen Lichtstrahl und die zweite
Schiene 4 entspricht, in der die Korrekturbewegung Bezugsgerade durch einen Spanndraht oder auch bei
allein durch die Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 55 einem Meßorgan mit verschiedenen Tastkanten die eine
bewirkt wird Bezugsgerade durch ein anderes Medium als die andere.
Wie die Ausführungsform nach F i g. 5 zeigt, ist es Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die
möglich, diese Dis'anziemng zwischen Meßorgan 19 Bezugsgerade 17 bzw. jenen Teil der Bezugsgeraden,
und Bezugsgeraden 17 dadurch zu bewerkstelligen, daß mit dem das Meßorgan 19 zusammenwirkt um das Maß
das Meßorgan 19 bzw. ein mit der Bezugsgeraden 17 60 χ zeitweise zu verstellen und die für die Auslösung des
zusammenwirkender, beweglicher Teil dieses Meßor- zweiten Impulses erforderliche Distanzierung χ zu
gans 19 nach der ersten Berührung mit der Bezugsgera- gewinnen,
den 17 verstellt wird Eine konstruktive Variante einer solchen Vorrichtung
Die Fig. 5 zeigt das Meß- und Überwachungsorgan ist in der Fig. 10 dargestellt. Die Bezugsgerade 17 ist
19 in seinem oberen, mit der Bezugsgeraden 17 65 hier durch einen über Spannrollen 30 geführten
zusammenarbeitenden Teil in größerem Maßstab. Spanndraht verkörpert. Schwenkbar gelagerte, hebelar-
Dieses Meß- und Überwachungsorgan 19 hat einen üge Organe 31 vermögen von oben her auf den die
festen Teil 22. der über eine nicht dargestellte Stange Bezugsgerade 17 verkörpernden Spanndraht zu drük-
ken. Ist nur ein solches hebelartiges Organ 31 auf nur einer Seite (in der Zeichnung rechts) angeordnet, erhält die Bezugsgerade 17 durch die Wirkung dieses Organs de*i Verlauf 17a (gestrichelt dargestellt); werden hingegen solche schwenkbare Organe 31 auf beiden Seiten vorgesehen, dann erhält die Bezugsgerade den strichpunktiert angedeuteten Verlauf 176. In beiden Fällen befindet sich die Bezugsgerade 17 im Bereich des Meßorgans 19 (zumindest annähernd) um das dargestellte Maß χ näher dem Meßorgan. Die erste Berührung des Meßorgans 19 mit der Bezugsgeraden 17 veranlaßt eine Rückverschiebung der Bezugsgeraden infolge einer Rückverschwenkung der Hebel 31; die Bezugsgerade verläuft dann längs der voll ausgezogenen Linie im Soll-Abstand a vom Gleis (Fig. 4).
Die Maßnahmen nach der Erfindung sind gleichermaßen auf das Seitenrichten von Gleisen anwendbar und eine hierfür geeignete Vorrichtung mit zugehöriger Bezugsgeraden 12, die von einer Sehne nach F i g. 2 verkörpert wird, ist in F i g. 11 dargestellt.
Längs einer Spindel 36 ist eine Wandermutter 37 als Anzeigeorgan quer zur Gleisachse verschiebbar gelagert. Dieses Anzeigeorgan 37 trägt eine Gabel 38, welche die die Bezugsgerade verkörpernde kurze Sehne 12 erfaßt. Vermittels beidseits der Sehne 12 angeordne ter Gabelkontakte kann festgestellt werden, wann sich das verstellbare Anzeigeorgan 37 in einer der Lage der Sehne 12 entsprechenden Stellung auf der Spindel 36 befindet; in dieser richtigen Stellung berührt die Sehne 12 weder den einen noch den anderen Gabelkontakt und verläuft kontaktfrei durch die Gabel 38.
Vermittels eines druckmittelbetätigbaren Anrritbes, bestehend aus einem Zylinder 39. einem Kolben 40, einer Kolbenstange 41 und einer Rückholfeder 42 wird die verschiebbar in bezug zur Wandermutter 37 geführte Gabel 38 vorerst um das Maß χ der Sehne 12 näher verstellt, so daß sie beim Ausrichten des Gleises mittels der Seitenrichtwerkzeuge 6 noch vor dem Eintreten der Soll-Lage des Gleises einen Impuls ergibt aufgrund dessen die Tätigkeit der Seitennchtwerkzeuge 6 beendet wird.
Nach diesem ersten Impuls erfolgt die Verschiebung des die Gabel 38 tragenden Teils um das Maß χ in bezug zum Anzeigeorgan und daraufhin auch das Verschieben des Gleises mitsamt dem Anzeigeorgan und der Spindel 36 um das Maß χ bis zum Eintreten des zweiten Impulses, der anzeigt, daß das Gleis seine Soll-Lage erreicht hat. Die Verschiebung um das Maß * erfolgt allerdings nur durch die Wirkung der seitlich angeordneten ßettungsverdichtungswerkzeuge 7 allein.
Die Darstellungen nach F i g. 12 und 13 sollen veranschaulichen, daß es auch möglich ist. die z. B. von Lichtstrahlen verkörperten Bezugsgeraden 17 und 1T in der gleichen zur Bewegungsrichtung des Meßorgans 19 senkrechten Ebene anzuordnen. Das Meßorgan 19 braucht dann bloß in Bewegungsrichtung gegeneinander versetzte Tastkanten aufzuweisen; wenn diese Tastkanten um das Maß χ gegeneinander versetzt sind (Fig. 13), wird das Meßorgan 19 um dieses Maß die eine Bezugsgerade 17' früher berühren als die zweite Bezugsgerade 17. Auch diese Einrichtung ist gleichermaßen auf das Seitenrichten von Gleisen anwendbar.
In Fig. 14 ist eine Nivelliereinrichtung veranschaulicht, bei welcher das Meßorgan 19 nicht aus einer
ίο Tastkante, einer Blende od. dgl. besteht, sondern selbst als eine Zieltafel, ein Empfänger, ein Sender od. dgl. ausgebildet ist.
Auf einem Wagen 13 befindet sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Visiereinrichtung 18", von der
iS eine als Bezugsgerade 17 dienende Visierlinie od. dgl. in einer vorbestimmten Richtung ausgeht und gegen die Zieltafef 34 hin verläuft; diese Zieliafel 34 ist mit Zielmarken 35 versehen, anhand derer das Maß χ ersichtlich ist. um welches die Tätigkeit der Gleishe-
jo bewerkzeuge 8 früher beendet werden soll, bevor die Soll-La^e des Gleises erreicht ist. Die erste Einstellung der Visierlinie, bei der die Gleishebewerkzeuge 8 ihre Tätigkeil einzustellen haben, kann von einem Beobachtei am Visierinstrument 18" anhand einer Zeile der
J5 Zielmarke 35 festgestellt werden und dieser Beobachter stellt dann später auch das Eintreten der Soll-Lage des Gleises fest und läßt die Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge 10 beenden, sobald die Visierlinie auf eine andere, um das Maß * verschiedene Zeile der Zielmarke 35 trifft. Zieltafel 34 und Visiereinrichtung 18" könnten auch gegeneinander vertauscht angeordnet werden; wesentlich ist bloß, daß eines dieser Elemente in bezug 2%im anderen gemeinsam mit der auszurichtenden Schiene relativ beweglich ist.
Visiereinrichtung 18" und Zieltafel 34 können aber — wie Fig. 15 zeigt — ohne weiteres auch durch Sender 18 und Empfänger 43 eines Wellenb'-ndels od. dgl. ersetzt werden, wobei dann dieses Wellenbündel die Bezugsgerade 17 verkörpert, die in eine vorbestimmte, zur Soll-Lage des Gieises parallele Richtung weist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 is» der Empfänger im Bereich der Gleishebewerkzeuge 8 angeordnet und verändert seine Höhenlage mit der auszurichtenden Schiene 4 des Gieises. Der Empfänger hat zwei lichtempfindliche Zellen, die um das Maß χ verschieden weit von der Schiene 4 entfernt sind. Der die Bezugsgerade 17 verkörpernde Lichtstrahl verursacht also zweierlei Impulse, die zur Steuerung der Gleishebe- bzw. Gleisverdichtungswerkzeuge 8 bzw. 10 im Sinne der Erfindung benutzbar sind. Auch hier können Sender und Empfänger ohne weiteres vertauscht werden, ohne an der Funktion der Einrichtung etwas Wesentliches zu ändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    . 1. Verfahren zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach anhand eines zur Überwachung der Soll-Lage wenigstens eines ,Schienenstranges dienenden Bezugssystems und mit mindestens einem eine Differenz zwischen der Soll· und Ist-Lage dieses Schienenstrangs anzeigenden, mit dem Bezugssystem und mit der Schiene zusammenwirkenden Meßorgan sowie mit Gleishebe- und/oder Gleisrichtwerkzeugen zum Anheben und/oder Scitwärtsverschieben der Schiene und mit Bettungsverdichtungswerkzeugen zum Verdichten ■der Schotterbettung des Gleises, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit 4er Gleishebe- und/oder Gleisrichtwerkzeuge beendet wird, bevor noch die Soll-Lage der Schiene erreicht ist und daß sodann die letzte Phase der Korrekturbewegung der Schiene bis zum Erreichen der Soll-Lage mittels der Bettungsverdichtungswerkzeuge allein durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tätigkeit der Gleishebe- und/oder Gleisrichtwerkzeuge beendet wird, sobald das Zusammenwirken eines mit dem auszurichtenden Schieneastrang gemeinsam bewegbaren Meßorgans mit dem Bezugssystem vor Erreichen der Soll-Lage der Schienen einen ersten Impuls auslöst und daß die Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge beendet wird, sobald das Meßorgan im Zusammenwirken mit dem Bezugssystem bei Erreichen der Soll-Lage der Schiene einen «!weiten Impuls auslöst.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise gleichzeitig mit der Auslösung des ersten Impulses das Meßorgan vom Bezugssystem distanziert wird, wobei das Ausmaß dieser Distanzierung des mit der Schiene mitwandernden Meßorgans jener letzten Phase der Korrekturbewegung der Schiene entspricht, in der die Korrekturbewegung durch die Bettungsverdichlungswerkzeuge allein bewirkt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur neuerlichen Distanzierung des Meßorgans vom Bezugssystem beim Auslösen des ersten Impulses ein Teil des Meßorgans verstellt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn-2:eichnet, daß zur neuerlichen Distanzierung des Meßorgans vom Bezugssystem beim Auslösen des ersten Impulses zumindest ein Teil des Bezugssystems verstellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugssystem eine von einer Station ausgehende, in eine vorbestimmte Richtung weisende Bezugsgerade verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei zur Überwachung der Differenz zwischen der Soll- und Ist-Lage der Bezugsgeraden eine Zieltafel, ein Festpunkt od. dgl. vorgesehen ist, dadurch gekenn-2;eichnet, daß ein zur Beendigung der Tätigkeit der Gleisrichtwerkzeuge dienender erster Impuls abgegeben wird, sobald auf der in die Bezugsgerade einwandernden Zieltafel od. dgl. eine erste, z. B. durch eine lichtempfindliche Zelle verkörperte 2'.ielmarke, erreicht ist, und ein zweiter zur Eleendigung der Tätigkeit der Bettungsverdichtungswerkzeuge bestimmter Impuls abgegeben wird, sobald eine zweite Zielmarke die Bezugsgerade erreicht
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Höhenlage des einen der beiden Schienenstränge in Abhängigkeit von der voraigsweise anhand eines
    Bezugssystems korrigierten Lage des anderen Schienenstrangs mittels eines Querneigungsanzeigers überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Querneigungsanzeiger bei einer vor Erreichen der Soll-Querneigung eintretenden ersten Anzeige ein erster Impuls abgegeben wird, um die Tätigkeit der Gleishebewerkzeuge zu beenden, um sodann die letzte Phase der Hubbewegung bis zum Erreichen der Soll-Lage des zweiten Schienenstrangs in bezug zum ersten Schienenstrang lediglich
    mit den Bettungsverdichtungswerkzeugen durchführen 2U können.
  9. 9. Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach anhand einer zur Überwachung der Soll-Lage wenigstens eines Schienenstrangs dienenden Bezugssystems und mit mindestens einem die Differenz zwischen der SoII- und Ist-Lage dieses Schienenstrangs anzeigenden, mit dem Bezugssystem und mit der Schiene zusammenwirkenden Meßorgan sowie mit Gleiishebe- und/oder Gleisrichtwerkzeugen zum Anheben und/oder Seitwärtsverschieben der Schiene und mit Bettungsverdichtungswerkzeugen zum Verdichten der Schotterbettung des Gleises, zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan (19) den Gleisrichtwerkzeugen zugeordnet und mit der auszurichtenden Schiene (4) gemeinsam bewegbar ist in der Weise, daß es noch vor Erreichen der Soll-Lage der Schiene (4) mit dem Bezugssystem in Kontakt tritt und dabei einen Abschaltimpuls an die Richtwerkzeuge abgibt und bei Erreichen der So.'1-Lage der Schiene (4) mit dem Bezugssystem wiederum in Kontakt tritt und dabei einen Abschaitimpuls an die Bettungsverdichtungswerkzeuge (10) vermittel t.
DE19681759631 1967-05-22 1968-05-22 Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises der Höhe und/oder der Seite nach Expired DE1759631C3 (de)

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DE1759631B2 true DE1759631B2 (de) 1977-02-03
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005003063A1 (de) * 2005-01-22 2006-08-03 Framatome Anp Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Abweichung eines entlang eines Ist-Weges translatorisch geführten Körpers von einem Soll-Weg

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DE102005003063A1 (de) * 2005-01-22 2006-08-03 Framatome Anp Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Abweichung eines entlang eines Ist-Weges translatorisch geführten Körpers von einem Soll-Weg

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DE1759631A1 (de) 1975-08-28
CH468523A (de) 1969-02-15

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