DE1257696B - Webkantenbildevorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen - Google Patents
Webkantenbildevorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten SpulenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D03d
Deutsche Kl.: 86 c-14/15
Nummer: 1257 696
Aktenzeichen: D 40039 VII a/86 c
Anmeldetag: 12. Oktober 1962
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft eine Webkantenbildevorrichtung
für Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen durch ein Schußfaden-Eintragorgan.
Bei der Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen durch ein Schußfaden-Eintragorgan und Eintragung
von Einzelschüssen von einer oder beiden Seiten des Gewebes in das Webfach ist es notwendig,
durch besondere Vorrichtungen haltbare Webkanten zu beiden Seiten des Gewebes zu bilden. Derartige
Webkantenbildevorrichtungen, welche das Ende des eingetragenen Schußfadens in das Webfach einlegen,
sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Die bekannten Vorrichtungen arbeiten jedoch
nicht zufriedenstellend.
Bei einer bekannten Webkantenbildevorrichtung (deutsche Patentschrift 725262) sind an der Webkante
eine Saugdüse sowie eine Blasdüse angeordnet. Von der Saugdüse wird der eingetragene Schußfaden
nach Abgabe durch den Webschützen angesaugt und gespannt gehalten. Anschließend wird dann mittels
der Blasdüse das Ende des Schußfadens um den äußersten Kettenfaden in das noch offene Webfach
eingeblasen.
Eine zuverlässige und saubere Webkantenbildung ist mittels der in Frage stehenden Webkantenbildevorrichtung
jedoch nicht möglich. Bei dieser Webkantenbildevorrichtung ist es nämlich nicht zu vermeiden,
daß die Kettenfäden infolge der Wirkung der Blasdüse in Schwingungen geraten und sich mit dem
Schußfadenende verwickeln, wodurch sich eine unsaubere Webkante ergibt. Abgesehen davon ist mittels
der Webkantenbildevorrichtung auch eine Webkante gleichmäßiger Breite nicht herzustellen, da die Schußfadenenden
in ihrer Gesamtheit in das Webfach eingelegt werden und nie genau die gleiche Länge haben.
Ferner gibt es bereits eine Webkantenbildevorrichtung für Webmaschinen (französische Patentschrift
1254 946) mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten
Spulen durch ein Schußfaden-Eintragorgan, mit Halten des Endes des eingetragenen Schußfadens
durch ein der betreffenden Webkante zugeordnetes Halteorgan, mit einem zum Einlegen des Schußfadens
dienenden, durch die Randkettenfäden in Richtung auf die Webkante zu und wieder zurück bewegbaren
Greiferorgan und mit einem den äußersten Kettenfaden auf und ab bewegbaren Fadenführer, durch
welchen der äußerste Kettenfaden in eine derartige Lage bringbar ist, daß beim Zurückbewegen des
Greiferorgans das Schußfadenende zunächst um den äußersten Kettenfaden herumgelegt, dann in das
gleiche Webfach eingelegt und je nach Länge des Webkantenbildevorrichtung für Webmaschinen
mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten
Spulen
mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten
Spulen
Anmelder:
Maschinenfabrik Rüti A.-G.
vormals Caspar Honegger,
Rüti, Zürich (Schweiz)
vormals Caspar Honegger,
Rüti, Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. B. Schmetz, Patentanwalt,
Aachen, Augustastr. 14-16
Als Erfinder benannt:
Heinrich Schäffer, Werther bei Bielefeld
Schußfadenendes aus einer der beiden Kettenfadenscharen herausgezogen wird.
Bei dieser bekannten Webkantenbildevorrichtung wird das Greiferorgan von einem schwenkbar gelagerten, etwa kreisförmigen Greiferhaken gebildet, welcher ein mit einer Abbiegung versehenes freies Ende aufweist. Als Halteorgan für das Ende des eingetragenen Schußfadens dienen bei dieser Vorrichtung zwei seitlich von der Webkante angeordnete, das Schußfadenende erfassende Klemmfäden. Nach Eintragen des Schußfadens und Erfassen des Endes desselben durch die Klemmfäden wird bei der bekannten Vorrichtung der vorher in das Webfach geschwenkte Greiferhaken wieder aus diesem herausgeschwenkt. Dabei ergreift die Abbiegung des freien Endes des Greiferhakens das über die Webkante hinausragende Schußfadenende und zieht das Schußfadenende bei noch offenem Webfach in dieses sowie je nach Länge des Schußfadenendes anschließend aus einer der beiden Kettfadenscharen heraus. Diejenigen Teile der Schußfadenenden, welche infolgedessen aus dem Gewebe herausragen, können anschließend abgeschnitten werden.
Bei dieser bekannten Webkantenbildevorrichtung wird das Greiferorgan von einem schwenkbar gelagerten, etwa kreisförmigen Greiferhaken gebildet, welcher ein mit einer Abbiegung versehenes freies Ende aufweist. Als Halteorgan für das Ende des eingetragenen Schußfadens dienen bei dieser Vorrichtung zwei seitlich von der Webkante angeordnete, das Schußfadenende erfassende Klemmfäden. Nach Eintragen des Schußfadens und Erfassen des Endes desselben durch die Klemmfäden wird bei der bekannten Vorrichtung der vorher in das Webfach geschwenkte Greiferhaken wieder aus diesem herausgeschwenkt. Dabei ergreift die Abbiegung des freien Endes des Greiferhakens das über die Webkante hinausragende Schußfadenende und zieht das Schußfadenende bei noch offenem Webfach in dieses sowie je nach Länge des Schußfadenendes anschließend aus einer der beiden Kettfadenscharen heraus. Diejenigen Teile der Schußfadenenden, welche infolgedessen aus dem Gewebe herausragen, können anschließend abgeschnitten werden.
Die bekannte, mit einem Greiferhaken arbeitende Webkantenbildevorrichtung weist jedoch ebenfalls
verschiedene Nachteile auf. So besteht bei ihr die Gefahr, daß das in das Webfach einzulegende Schußfadenende
nicht mit Sicherheit erfaßt wird, da sich bei nicht genauer Lage des Schußfadenendes mit
Bezug auf den Greiferhaken die Abbiegung desselben an dem Schußfadenende vorbeibewegen kann, ohne
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dieses zu erfassen. Ferner liegt bei dieser Vorrichtung Bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens
die Gefahr vor, daß durch den Greiferhaken bei von ortsfesten Spulen und Eintragung von Einzeldessen
Bewegung durch das Webfach sowie seinem Schüssen von einer oder beiden Gewebeseiten in das
Austritt aus diesem Kettenfäden zerrissen werden. Webfach ist es zum Erfassen der eingetragenen
Dies hat seinen Grund darin, daß beim Betrieb von 5 Schußfäden bereits bekannt (französische Patent-Webmaschinen
die Kettenfäden infolge der bewegten schrift 1263 157), eine Vorrichtung zu verwenden,
Maschinenteile Schwingungen ausführen und sich welche beiderseits der Webkanten verschiebliche
daher mit der Abbiegung des Greiferhakens bei Saugröhrchen aufweist, die bei Herannahen des
dessen Bewegung durch das Webfach sowie aus Webschützens in das Webfach eintreten, den Schußdiesem
heraus verfangen können. Aus dem gleichen io faden beim Abgleiten vom Webschützen ansaugen
Grund ist auch ein Einlegen des Schußfadenendes in und den Schußfaden haltend nach dem Webschützen
das Webfach nur so lange möglich, als dieses noch wieder aus dem Webfach austreten. Die Bewegungen
geöffnet ist. Damit ist aber andererseits der Nachteil der Saugröhrchen werden bei dieser Vorrichtung
verbunden, daß sich das Schußfadenende in Richtung durch entsprechend angetriebene Exzenter gesteuert,
des äußersten Kettenfadens zurückbewegen kann, was 15 Von den Saugröhrchen wird dabei nur eine kurzzur
Bildung einer nicht genügend festen Webkante zeitige Saugwirkung ausgeübt. Für die Erzeugung des
führt. erforderlichen Vakuums weist die mit der Vor-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine richtung ausgerüstete Webmaschine einen Saugverbesserte
Webkantenbildevorrichtung der zuletzt zylinder auf oder steht mit einer zentralen Vakuumbeschriebenen
Art zu schaffen, welche ein zuverlässi- 20 anlage in Verbindung, wobei die Ausübung der geges
und gleichmäßiges Einlegen der Schußfadenenden wünschten Saugwirkung durch eine Steuerung zuui
das Webfach ohne ein Zerreißen von Kettenfäden stände kommt.
und ohne eine Rückbewegung der Schußfadenenden Erfindungsgemäß ist daher weiterhin vorgesehen,
gewährleistet und damit die Bildung sauberer, gleich- daß bei der neuen Webkantenbildevorrichtung als
mäßig breiter und fester Webkanten ermöglicht. 25 Halteorgan ein an sich bekanntes, in Schußfaden-
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß bei einer der- richtung in das Webfach eintretendes, den Schußartigen Webkantenbildevorrichtung das Greiferorgan faden von dem Eintragorgan übernehmendes und mit
als ein U-förmiger zwei Schenkel aufweisender dem Schußfadenende aus dem Webfach austretendes
Greiferbügel ausgebildet und so steuerbar ist, daß Saugröhrchen vorgesehen ist, welches sich bei seinem
das Greiferorgan vor Übernahme des zwischen die 30 Eintritt in das Webfach sowie seinem Austritt aus
beiden Schenkel des Greiferorgans gelangenden diesem zwischen den Schenkeln des Greiferorgans
Schußfadens durch das Halteorgan durch die Ketten- bewegt.
fäden in das Webfach eintritt und nach Schließen des Die Verwendung eines derartigen Saugröhrchens
Webfaches das Ende des Schußfadens mitnehmend als Halteorgan für das Ende des eingetragenen
aus dem geschlossenen Webfach austritt. Vorzugs- 35 Schußfadens ist insofern von besonderem Vorteil, als
weise ist dabei vorgesehen, daß das Greiferorgan in es mittels desselben möglich ist, das Schußfadenende
an sich bekannter Weise eine kreisförmig gebogene zwischen den Schenkeln des Greiferbügels durch
Gestalt aufweist und zum Eintritt in das Webfach diesen durchzuziehen und damit in eine Lage zu
sowie Austritt aus diesem schwenkbar gelagert ist. bringen, welche ein sicheres Erfassen des Schußfaden-
Infolgedessen, daß bei der erfindungsgemäßen 40 endes durch den Greiferbügel für das Einlegen des-Webkantenbildevorrichtung
das Greiferorgan als ein selben zwischen die Kettenfäden ermöglicht. Ab-U-förmiger
Greiferbügel ausgebildet ist und das Ende gesehen davon ergeben sich durch das Saugröhrchen
des eingetragenen Schußfadens zwischen dessen auch noch diejenigen Vorteile, welche bei der beSchenkel
gelangt, wird bei dieser Vorrichtung das kannten, mit Saugröhrchen arbeitenden Vorrichtung
Schußfadenende von dem Greiferorgan mit Sicher- 45 vorhanden sind.
heit erfaßt und in das Webfach eingelegt. Infolge der Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäß
Ausbildung des Greiferorgans als U-förmiger Greifer- vorgesehenen Webkantenbildevorrichtung sieht vor,
bügel besteht auch nicht die Gefahr, daß die Ketten- daß zusätzlich zu dem Saugröhrchen zum Überfäden
durch das Greiferorgan beschädigt werden. nehmen, Halten und Spannen des eingetragenen
Ferner ermöglicht diese Ausbildung des Greifer- 50 Schußfadens noch ein weiteres, an sich bekanntes
organs das Einlegen des Schußfadenendes in das be- Saugröhrchen vorgesehen ist, welches den Schußreits
geschlossene Webfach, wodurch das in das Web- faden nach Freigabe durch das erste Saugröhrchen
fach eingelegte Schußfadenende von den Kettenfäden durch die Schenkel des Greiferbügels nach unten hinan
einer Rückbewegung gehindert wird. Schließlich durchzieht. Damit wird das Schußfadenende in eine
wird das Schußfadenende je nach der Länge des- 55 Stellung gebracht, welche zum Erfassen desselben
selben von dem Greiferorgan in einem bestimmten durch den Greiferbügel zwecks Einlegens zwischen
Abstand von dem äußersten Kettenfaden auch die Kettenfäden besonders günstig ist.
zwischen den Kettenfäden herausgezogen und kann In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dort abgeschnitten werden. an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es
zwischen den Kettenfäden herausgezogen und kann In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dort abgeschnitten werden. an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es
Erfindungsgemäß ist bei der neuen Webkanten- 60 zeigt
badevorrichtung weiterhin vorgesehen, daß der Faden- Fig. 1 eine Vorrichtung zur Bildung einer Webführer
als Hebelarm mit einer am Ende angeordneten kante in perspektivischer Darstellung in einer ersten
Fadenführeröse ausgebildet und in an sich bekannter Phase des Bewegungsablaufes,
Weise in einem vorbestimmten Rhythmus vom Web- F i g. 2 und 3 dieselbe Vorrichtung wie in F i g. 1 maschinenantrieb verschwenkbar vorgesehen ist. In- 65 in jeweils anderen Phasen des Bewegungsablaufes, folge dieser Ausbildung wird eine zuverlässige sowie Fig. 4 dieselbe Vorrichtung wie in Fig. 1 mit schonende Betätigung des äußersten Kettenfadens zwei Saugröhrchen in perspektivischer Darstellung ermöglicht. und
Weise in einem vorbestimmten Rhythmus vom Web- F i g. 2 und 3 dieselbe Vorrichtung wie in F i g. 1 maschinenantrieb verschwenkbar vorgesehen ist. In- 65 in jeweils anderen Phasen des Bewegungsablaufes, folge dieser Ausbildung wird eine zuverlässige sowie Fig. 4 dieselbe Vorrichtung wie in Fig. 1 mit schonende Betätigung des äußersten Kettenfadens zwei Saugröhrchen in perspektivischer Darstellung ermöglicht. und
Claims (2)
- 5 6Fig. 5 mit der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4 er- dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dabei wird beim Abzeugte Webkanten in schematischer Darstellung. senken der Öse 33 der Kettenfaden 31 durch die ge-Gemäß Fi g. 1 ist auf einer Lade 10 ein Webeblatt bogenen Schenkel 23 und 24 des Greiferorgans 22 in 11 befestigt, das oben in einem Ladendeckel 12 ge- Richtung auf das Fachinnere hin ausgelenkt und behalten ist. Zwischen den einzelnen Rietstäben des 5 findet sich dann hinter dem Greiferorgan 22 im Web-Webeblattes 11 ist in bekannter Weise eine Schar 13 fach. In der soeben beschriebenen Stellung des von Kettenfäden, welche das Unterfach bilden, sowie Greiferorgans 22 wird das Saugröhrchen 29 zwischen eine weitere Schar 14 von Kettenfäden, welche das den beiden Schenkeln 23 und 24 des Greiferorgans 22 Oberfach bilden, hindurchgeführt. Diese beiden hindurch in das aus den beiden Kettenfadenscharen Scharen 13 und 14 von Kettenfäden lauf en an der io 13 und 14 gebildete Fach eingeführt. Wie aus F i g.
- 2 Anschlaglinie 15 ineinander und bilden zusammen ersichtlich ist, ergreift dann das in das Webfach einmit den Schußfäden 38 ein Gewebe 16. An der Lade geführte Saugröhrchen 29 den Schußfaden 38, der 10, die in bekannter Weise zur Führung eines in der durch das an dem Saugröhrchen 29 vorbeifliegende, Zeichnung nicht dargestellten Schußfaden-Eintrag- in der Zeichnung nicht sichtbare Schußfaden-Eintragorgans dient, das durch das von den Kettenfäden 13, 15 organ in das Webfach eingeschossen wurde.
14 gebildete Webfach hindurchfliegt, ist ein Träger 17 Um den von dem Saugröhrchen 29 im Webfach durch eine Schraube 18 befestigt. Dieser Träger 17 erfaßten Schußfaden 38 zu halten und glattzuziehen, weist ein Lager 19 auf, in dem eine Welle 20 drehbar wird das Saugröhrchen 29 in an sich bekannter Weise gelagert ist. An einem Ende 21 der Welle 20 ist als in Richtung seiner Ausgangslage außerhalb des Web-Greif erorgan 22 ein U-förmig ausgebildeter Greifer- 20 faches durch eine nicht dargestellte Vorrichtung bügel mit einem freien Ende 22' befestigt, dessen zurückgezogen. Der auf diese Weise gehaltene und beide Schenkel 23 und 24 kreisförmig gebogene Ge- glattgezogene Schußfaden 38 wird nun beim Schließen stalt besitzen. Am anderen Ende 25 der Welle 20 ist des Webfaches zwischen den beiden Fadenscharen 13 ein Hebelarm 26 befestigt, der über ein Gelenk 27 und 14 festgeklemmt und von dem Saugröhrchen 29 mit einer Stange 28 verbunden ist. Diese Stange 28 25 freigegeben (F i g. 3). Beim Schließen des Webfaches wird durch einen nicht dargestellten, von der Web- ist der in der Öse 33 geführte, im Unterfach befindmaschine angetriebenen Exzenter gehoben und ge- liehe Kettenfaden 31 in die Geschlossenfachstellung senkt, wodurch das Greiferorgan 22 geschwenkt wird. angehoben worden und gelangt dabei von untenEin Saugröhrchen 29, das an seinem Saugende ab- gegen den zwischen den Schenkeln 23 und 24 desgeschrägt ist, befindet sich mit seiner in der Zeich- 30 Greiferorgans 22 befindlichen Schußfaden 38, wobeinung nicht sichtbaren Saugöffnung bzw. seinen Saug- der Kettenfaden 31, mit den Schenkeln 23 und 24öffnungen in einer zum vorbeifliegenden, nicht dar- des Greiferorgans 22 in Berührung bleibend, in diegestellten Schußfaden-Eintragorgan parallelen Lage. Nähe des freien Endes 22' des Greiferorgans 22 ge-Dieses Saugröhrchen 29 ist an der Vorderseite der langt.Lade 10 auf einer Führungsstange 30 befestigt, welche 35 Wie F i g. 3 deutlich zeigt, ist das Greiferorgan 22 mittels Träger 39 und 40 an der Lade 10 gelagert ist. zwischen den Kettenfäden 13 des Unterfaches hin-Damit dieses Saugröhrchen 29 in das durch die durchgeführt. Der Schußfaden 38, der zwischen dem Kettenfäden 13, 14 gebildete Webfach hineingescho- Kettenfaden 31 und dem Greiferorgan 22 festben werden kann, um den Schußfaden 38 zu erfassen, geklemmt ist, wird beim anschließenden Zurückist die Welle 30 dabei in ihrer Längsrichtung ver- 40 ziehen des Greiferorgans 22 aus dem Webfach um schiebbar. Durch einen Schlauch 29 α ist das Saug- den Kettenfaden 31 herumgelegt. Dabei gelangt das röhrchen 29 mit einer nicht dargestellten Saug- vorstehende Ende 38 a des Schußfadens 38 in dievorrichtung verbunden. Die vorstehend beschriebene selbe Fachöffnung, in die der gesamte Schußfaden Anordnung ist in der französischen Patentschrift 38 eingetragen worden ist. Sofern das Ende 38 a des 1263 157 ausführlich beschrieben, so daß sich ein 45 Schußfadens 38 zu lang ist, wird es zwischen den näheres Eingehen hierauf erübrigt. Kettenfäden 13 hindurch aus dem Gewebe heraus-Der äußerste Kettenfaden 31 der Webkante 32 ist gezogen und kann später abgeschnitten werden. Indurch eine Fadenführeröse 33 eines besonderen Fig. 5 sind auf die beschriebene Weise entstandeneFadenführers 33, 34 geführt. Die Öse 33 ist an einem Gewebekanten dargestellt.den Fadenführer 33, 34 bildenden Hebelarm 34 be- 50 In F i g. 4 ist zusätzlich noch ein weiteres, an sich festigt, der auf einer ortsfesten Achse 35 schwenkbar bekanntes Saugröhrchen 39 vorgesehen, das ebengelagert ist. Der Hebelarm 34 ist über ein Gelenk 36 falls an der Lade 10 befestigt und durch einen mit einer Stange 37 verbunden. Diese Stange 37 wird Schlauch 40 mit einer nicht dargestellten Saugdurch einen nicht dargestellten, von der Web- vorrichtung verbunden ist. Dieses weitere Saugmaschine angetriebenen Exzenter gehoben und ge- 55 röhrchen 39 hat die Aufgabe, das Ende des durch senkt, wodurch der durch die Öse 33 des Hebel- das Saugröhrchen 29 erfaßten und über dem äußerarmes 34 geführte äußerste Kettenfaden 31 ins Ober- sten Kettenfaden 31 liegenden Schußfadens 38 durch fach oder ins Unterfach gelangt. die Schenkel 23 und 24 des Greiferorgans 22 nachDie Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: unten hindurchzuziehen, so daß dieses Ende durchWährend des Schußeintrages (F i g. 1 und 2) befindet eo das freie Ende 22' des Greiferorgans 22 mit Sicher-sich das Greiferorgan 22 in einer Stellung, in welcher heit erfaßt wird,
es durch die unteren Kettenfäden 13 in das geöffneteWebfach eingetreten ist, wozu die Stange 28 in ihre „ ,unterste Stellung bewegt und die Welle 20 ganz im mentansprucne:
Uhrzeigersinn geschwenkt worden ist. Die Öse 33, 65welche den Kettenfaden31 gemäß Fig. 1 im Ober- 1. Webkantenbildevorrichtung für Webmaschi-fach hält, wird vor dem Schußeintrag abgesenkt, so nen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfestendaß der Kettenfaden 31 ins Unterfach gelangt, wie Spulen durch ein Schußfaden-Eintragorgan, mit
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40039A DE1257696B (de) | 1962-10-12 | 1962-10-12 | Webkantenbildevorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen |
CH1247863A CH419003A (de) | 1962-10-12 | 1963-10-09 | Webkantenbildevorrichtung an einem Webstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
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DED40039A DE1257696B (de) | 1962-10-12 | 1962-10-12 | Webkantenbildevorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen |
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ID=7045140
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DED40039A Pending DE1257696B (de) | 1962-10-12 | 1962-10-12 | Webkantenbildevorrichtung fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen |
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---|---|
CH (1) | CH419003A (de) |
DE (1) | DE1257696B (de) |
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1962
- 1962-10-12 DE DED40039A patent/DE1257696B/de active Pending
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1963
- 1963-10-09 CH CH1247863A patent/CH419003A/de unknown
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Also Published As
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CH419003A (de) | 1966-08-15 |
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