DE1779576C - Liegemöbel - Google Patents

Liegemöbel

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Publication number
DE1779576C
DE1779576C DE19681779576 DE1779576A DE1779576C DE 1779576 C DE1779576 C DE 1779576C DE 19681779576 DE19681779576 DE 19681779576 DE 1779576 A DE1779576 A DE 1779576A DE 1779576 C DE1779576 C DE 1779576C
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DE
Germany
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piece
head piece
furniture
foot
head
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Expired
Application number
DE19681779576
Other languages
English (en)
Other versions
DE1779576A1 (de
Inventor
Eggiwil Friedrich von Sissach Stettier (Schweiz)
Original Assignee
Basler Eisenmobelfabnk AG, vor mais Th Breunlin & Co, Zunzgen (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1388467A external-priority patent/CH482426A/de
Application filed by Basler Eisenmobelfabnk AG, vor mais Th Breunlin & Co, Zunzgen (Schweiz) filed Critical Basler Eisenmobelfabnk AG, vor mais Th Breunlin & Co, Zunzgen (Schweiz)
Publication of DE1779576A1 publication Critical patent/DE1779576A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Liegemöbel mit einem zweiteiligen, in einem Gestell angeordneten, aus einem Kopfstück und einem Fußstück bestehenden Matratzenrahmen, bei dem das Kopfstück auf beiden Seiten des Liegemöbels mit dem Fußstück über Gelenke verbunden ist und das eine Anordnung zum Hochstellen und Festhalten des Kopfstückes in beliebigen Lagen aufweist.
Es ist ein Liegemöbel bekannt, bei dem an einem Gestell ein aus einem zweiteiligen Oberteil und einem zweiteiligen Unterteil bestehender Matratzenrahmen befestigt ist. Das Oberteil besteht aus einem um eine gestellfeste Achse hochstellbaren Kopfstück und einem mit diesem über eine Langlochverbindung gelenkig verbundenen oberen Zwischenstück, und~ das Unterteil besteht aus einem etwa parallel zu sich selbst hochstellbaren Fußstück und einem gelenkig mit diesem verbundenen unteren Zwischenstück. Die beiden Zwischenstücke sind etwa in der Gestellmitte um gestellfeste Achsen verschwenkbar gelagert. Oberteil und Unterteil sind unabhängig voneinander verstellbar. Beim Hochstellen des Kopfstückes werden der untere Teil desselben und das angelenkte Ende des oberen Zwischenstückes unter die Matratzenebene abgesenkt, und beim Hochstellen des Fußstückes werden Fußstück und das untere Ende des unteren Zwischenstückes über die Matratzenebene angehoben. Ein solches Liegemöbel besteht aus vielen Einzelteilen und ist daher in der Herstellung teuer. Es ist auch umständlich zu handhaben und störanfällig. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Liegende bei hochgestelltem Kopf- und Fußstück zwischen Ober- und Unterteil eingeklemmt wird.
Bei einem anderen bekannten Liegemöbel dieser Art besteht der an dem Gesiell befestigte Matratzenrahmen aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, einem um eine~ gestellfeste Achse hochfchwenkbaren Kopfstück, einem über Gelenkstücke rr.;t diesem beweglich verbundenen Mittelstück und einem mit dem Mittelstück gelenkig verbundenen Fußstück. Mittelstück und Fußstück sind ferner über Gelenke bzw. Lenker mit dem Gestell beweglich verbunden. Auch bei diesem Liegemöbel werden beim Hochschwenken des Kopfstückes dessen dem Mittelstück zugekehrtes Ende und damit auch das dem Kopfstück zugekehrte Ende des Mittelstückes unter die Matratzenebene abgesenkt, was ebenfalls ein Einklemmen des Liegenden zwischen Kopfstück und Fußstück hervorrufen kann. Nachteilig ist bei dieser Konstruktion auch daß zwischen den an beiden Seiten das Matratzenrahmens vorgesehenen, Kopf- und Mittelstück verbindenden Gelenkstücken Matratzen- und Leintuchteile eingeklemmt werden können.
Es sind auch Liegemöbel bekannt, bei welchen der Matratzenrahmen nur aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, einem mit dem Gestell starr verbundenen Fußstück und einem hochstellbaren Kopfstück besteht. Beim Hochschwenken des Kopfstücke* erfolgt hier zwar kein Absenken der Gesäßpartie und ein Einklemmen des Liegenden, dieser wird jedoch beim Hochschwenken des Kopfstückes ein Stück in Richtung gegen das Fußep.de hi.i verschoben. Beim anschließenden Zurückschwenken des Kopfstückes erfolgt jedoch kein Zurückverschieben, so daß dies von dem Liegenden selbst oder von Pflegepersonal vorgenommen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Liegemöbel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem weder ein Einklemmen noch ein Verschieben des Liegenden beim Hochstellen des Kopfstückes auftritt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gelenke über Führungsstangen in angenähert horizontaler Richtung am Fußstück verschiebbar sind und daß das Liegemöbel beidseitig an dem Kopfstück und dem Fußstück oder Gestell schwenkbar angeordnete Lenker aufweist.
Damit wird der Vorteil erreicht, daß das Kopfstück beim Hochstellen zwei sich überlagernde Bewegungen ausführt, und zwar einmal eine Aufrichtbewegung über die Gelenkachse des Kopfstückes und ferner eine Verschiebebewegung in Richtung auf das Kopfende hin. Daraus ergibt sich eine Gesamtbewegung des Kopfstückes um eine ihre Lage mehr oder weniger ändernde, oberhalb des Liegemöbels gelegene immaterielle Achse. Hierdurch kann erreicht werden, daß das Aufrichten des Liegenden wenigstens angenähert um eine Achse erfolgt, die etwa in der Umgebung des Hüftgelenkes des Liegenden liegt. Damit ist es möglich, daß beim Hochstellen des Kopfstückes der Unterkörper des Liegenden seine Lage beibehält und somit auch beim Absenken des Kopfstückes kein Zurechtrücken des Liegenden mehr nötig ist. Deshalb eignet sich das Liegemöbel besonders als Krankenbett
für Schwerkranke oder schwächliche Personen. Ein weiterer Vorzug.der Konstruktion liegt in ihrer großen Einfachheit.
Weiterbildungen der Erfindung bestehen darin, daß das dem Kopfstück zugewandte Ende des Fuß-Stückes auf beiden Seiten des Liegemöbels Stützarme mit je einem etwa rechtwinkligen Teil zur Lagerung der Lenker und das dein Fußstück zugewandte Ende des Kopfstückes auf beiden Seiten des Liegemöbels Lageransätze zur Lagerung der Lenker aufweisen.
Nach e". τ vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ki*. ι das Fußstück an dem dem Kopfstück zugewandten Ende Seitenholme mit Gieitführungen zur Verschiebung der Gelenke aufweisen. In den Seitenholmen des Fußteiles können Führungsstangen angeordnet sein.
Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Figuren stellt dar
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel und
F i g. 2 ein zweites AusführungsbeispiJ, beide in ao einer schematischen Seitenansicht.
In den Figuren stellt 1 ein auf Rädern 1 α und 1 b verfahrbares Gestell dar. Mit dem Gestell 1 ist über Stützelemente 3 und 3 α das Fußstück 2 eines Matratzenrahmens befestigt, dessen Kopfstück 4 hochschwenkbar ist. Der Matratzenrahmen!,4 kann beispielsweise aus einem in Rohrbauweise hergestellten Rahmen bestehen, der mit einem Drahtgeflecht bespannt ist. Auf dem Matratzenrahmen 2,4 liegt eir.s Matratze 5 auf, auf welcher eine schematisch angedeutete Person 6 ruht. Mit 7 ist eine etwa dem Hüftgelenk der Person 6 entsprechende Schwenkachse bezeichnet. In F i ;. 1 ist mit ausgezogenen Linien das Liegemöbel in suner Normallage und mit gestrichelten Linien der hochstellbare Teil in hochgestellter Lage dargestellt. In Fig.2 ist eine umgekehrte Darstellung gev ählt.
Bei dem Beispiel in F i g. 1 sind innerhalb der kopfseitig offenen Enden der Seitenholme 9 des Fußstückes 2 Führungsstangen 9' verschiebbar vorgesehen, deren kopfseitige Enden mit einem Gelenk 10 versehen sind, an dem das Kopfstück 4 mit seinem Unterteil angelenkt ist. Zu beiden Seiten des kopfseitigen Endes des Fußstückes 2 sind ferner nach unten ragende Stützarme 8 befestigt, deren Enden etwa im rechten Winkel zum Kopfende des Liegemöbels hin verlaufen. Unterhalb des fußseitigen Endes des Kopfstückes 4 befinden sich etwa in gleicher Ebene wie die Stützarme 8 Lageransätze 11. Zwischen einer Gelenkachse 12 an den Lageransätzen 11 und einer Gelenkachse 13 am Ende der Stützarme 8 sind Lenker 14 vorgesehen. Zum Aufrichten des Kopfstückes 4 dient in bekannter Weise eine am Fußende des Liegemöbels angebrachte Handkurbel 15, die über eine an der Unterseite des Fußstückes 2 in dem Ansatz 16 drehbar gelagerte Stange 17 bei 18 auf das Kopfstück 4 einwirkt. An Stelle einer Handkurbel kann auch eine andere Antriebsvorrichtung, z. B. ein Elektromotor, vorgesehen sein.
Der Fig. I entnimmt man, daß beim Aufrichten des Kopfstückes 4 die Gelenkachse 10 eine horizontale Verschiebebewegung in Richtung auf das Kopfende des Liegemöbels hin ausführt, wobei durch die Lenker 14 das Kopfstück 4 aufgerichtet wird. Das Kopfstück 4 führt somit eine Schwenkbewegung um eine oberhalb des Liegemöbels gelegene immaterielle Achse aus, wodurch der Oberkörper des Liegenden ohne nennenswerte Verschiebung des Unterköipers aufgerichtet wird. Nach dem Absenken des Kopfstükkes ist somit auch kein Zurechtrücken des Liegenden bzw. Kranken mehr erforderlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig.2 sind die mit dem Beispiel in F i g. 1 übereinstimmenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei diesem Beispiel ist jedoch die am fußseitigen Ende des Kopfstückes 4 vorgesehene Gelenkachse JO mit einer Führungsstange 19 verbunden, die bei 20 an den Stützarmen 8 gelenkig gelagert sind. Hier bilden somit die beiden ortsfesten Gelenkachsen 13 und 20 mit den beiden beweglichen Gelenkachsen 12 und 10 ein Gelenkviereck, wobei das Kopfstück 4 eine ähnliche Bewegung wie bei dem Beispiel in F i g. 1 ausführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Liegemöbel mit einem zweiteiligen, in einem Gestell angeordneten, aus einem Kopfstück und einem Fußstück bestehenden Matratzenrahmen, bei dem d?' Kopfstück auf beiden Seiicn des Liegemöbels mn dem Fußstück über Gelenke verbunden ist und das eine Anordnung zum Hochstellen und Festhalten des Kopfstückes in beliebigen Lagen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (10) über Führungsstangen (9', 19) in angenähert horizontaler Richtung am Fußsack (2) verschiebbar sind und daß das Liegemöbel beidseitig an dem Kopfstück (4) und dem Fußstück (2) oder Gestell (1) schwenkbar angeordnete Lenker (14) aufweist.
2. LiegemöSel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kopfstück (4) zugewandte Ende des Fußstückes (2) auf beiden Seiten des Liegemöbels Stützarme (8) mit je einem etwa rechtwinkligen Teil zur Lagerung der Lenker (14) aufweist.
3. Liegemöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Fußstück (2) zügewandte Ende des Kopfstückes (4) auf beiden Seiten des Liegemöbels Lageransätze (11) zur Lagerung der Lenker (14) aufweist.
4. Liegemö-ii nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Fußstück (2) an dem dem Kopfstück (4) zugewandten Ende Seitenholme (9) mit Gleitführun en zur Verschiebung der Gelenke (10) aufweist.
5. Liegemöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (9') in den Seitenholmen (9) des Fußteils (2) angeordnet sind.
DE19681779576 1967-10-05 1968-08-29 Liegemöbel Expired DE1779576C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1388467 1967-10-05
CH1388467A CH482426A (de) 1967-10-05 1967-10-05 Liegemöbel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1779576A1 DE1779576A1 (de) 1972-02-17
DE1779576C true DE1779576C (de) 1973-05-17

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