DE17607C - Neuerungen an Gewehrschlössern - Google Patents

Neuerungen an Gewehrschlössern

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DE17607C
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DE
Germany
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cock
rifle
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lever
dust
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DENDAT17607D
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L. N. VALASSE in Fontenay-sous-Bois, Frankreich
Publication of DE17607C publication Critical patent/DE17607C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/14Hammers, i.e. pivotably-mounted striker elements; Hammer mountings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A29/00Cleaning or lubricating arrangements
    • F41A29/04Lubricating, oiling or greasing means, e.g. operating during use
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Neuerungen an Gewehrschlössern.
Fig. ι stellt eine Ansicht der einen, Fig. 2 eine Ansicht der anderen Seite meines Gewehrs dar. Fig. 3 zeigt einen Längenschnitt desselben, Fig. 4 die Partie des Schlofsmechanismus, in welchem der Abzug liegt, von oben gesehen; Fig. 5 stellt einen partiellen Längenschnitt durch diese Partie dar, und Fig. 6 eine Ansicht derselben, von unten gesehen. Ferner veranschaulichen die übrigen Figuren noch eine Anzahl von Details meines Gewehres, wobei gleiche Buchstaben gleiche Theile bedeuten.
Eine charakteristische Eigenschaft meines Gewehres ist, dafs das Eindringen von Staub in den Mechanismus ohne Einflufs auf das richtige Functioniren der letzteren bleibt.
Zu diesem Zwecke wende ich einen Percussionshahn in Verbindung mit einem durch ein Hebelwerk von der Ladeöffnung abrückbaren Verschlufsblock mit darin liegendem Schlagstift an, welcher Block durch seitlich vorspringende Backen, die behufs Staubzerreibung mit feinen Riefen versehen sind, in verticalen Nuthen auf- und abbeweglich ist, Fig. 3.
Vermöge einer über dem Verschlufsblock und Lauf angebrachten Schutzkappe ist bei etwaigem Crepiren einer Patrone im Rohr das Gesicht des Schiefsenden vor nach hinten hervordringendem Feuer geschützt. Ferner werden vermöge besonderer Einrichtungen die einzelnen Verschlufstheile immer in guter Schmierung erhalten werden, und kann vermöge eines besonderen Mechanismus der Percussionshahn automatisch in Ruhe gesetzt werden. Die einzelnen Theile des Ladungs- und Abfeuerungsmechanismus gestatten ein leichtes Auseinandernehmen und Zusammensetzen.
Der in Fig. 8 getrennt dargestellte Percussionshahn ist ungefähr auf Mitte seiner Länge mit einem breiten, kreisförmigen Führungsbogen a versehen, dessen Seitenwangen radial oder anders angeordnete feine Riefen besitzen, welche den Zweck haben, etwa eingedrungenen Staub zu zerreiben, wenn der Hahn beim Abfeuern an den Seitenstücken b, welche zu seiner drehbaren Lagerung und seitlichen Führung dienen, vorbeistreift. In gleicher Weise sind, wie bereits erwähnt, die seitlich vorspringenden Backen des Verschlufsblockes d, Fig. 3, die in den Nuthen der Seitenstücke b auf- und abbeweglich sind und dadurch den Block gegen eine Horizontalverschiebung sichern, aufsen und an den Seiten behufs Staubzerreibung bei der Bewegung mit feinen, passend angeordneten Riefen versehen.
In einer passenden Bohrung dieses Verschlufsblocks, welche bei fertig gespanntem Gewehre mit der Gewehrlaufseele conaxial liegt, ist der Schlagstift r, Fig. 3, hin- und herverschiebbar. Derselbe wird beim Abfeuern durch den Percussionshahn gegen die Patrone gestofsen und tritt durch Federdruck nach hinten aus dem Block wieder hervor, sobald der Hahn zurückgezogen wird.
Der bei der Hahnbewegung zerriebene Staub fällt in den etwas versenkten Theil c hinein und ist dann dem Functioniren der Waffe nicht mehr hinderlich. Der von den Seitenbacken des Verschlufsblocks zerriebene Staub fällt unmittelbar in die untere Partie der Führungsnuthen in den Seitenstücken b, so dafs auch die Bewegung der Backen stets leicht von Statten gehen wird. Sowohl den Riefen des Hahns als auch des Verschlufsblocks kann man
eine Form und Richtung geben, wie sie sich am zweckmäfsigsten erweist.
e ist ein zur Verschiebung des Blockes d dienender Hebel, der auf der rechten Seite des Gewehres, Fig. i, liegt und mit der Hand um seinen Zapfen 2, Fig. 7 und 3, gedreht werden kann. Ein Theil dieses Zapfens ist von eckigem Querschnitt, um darauf den Hebel f, Fig. 3, undrehbar aufschieben zu können.
Dieser Hebel ist vom Zapfen 2 aus nach hinten gerichtet und trägt an seinem Ende ein längliches Auge g, in welchem ein mit dem Block d fest verbundener Bolzen h liegt, so dafs bei der Abwärtsdrehung des äufseren Hebels e, Fig. ι, das Auge g des damit verbundenen inneren Hebels / den Block d nach abwärts zieht und dadurch die Ladeöffnung des Laufes/ freilegt.
Eine am vorderen Theile der Schiene k, Fig. 3 und 4, befestigte Blattfeder ο wirkt hierbei mit ihrem Ende auf die Nase wl des Hebels f ein, Ist der Block d durch das beschriebene Hebelwerk niedergezogen, so ruht die Spitze der Nase w1 auf der Feder; diese ist dadurch gespannt, kann jedoch eine Drehung des Hebels nicht bewirken. Sobald man aber den Block durch Aufwärtsdrehung des Hebels e etwas nach oben rückt, äufsert die Feder eine Drehwirkung und legt sich dabei auf den Nasenrücken, Fig. 3.
Wenn beim Abfeuern der Hahn c durch seine Schlagfeder η vorgeschnellt ist, so gestattet der Block diese Abwärtsbewegung nicht, weil dann ein hinterer Ansatz desselben auf dem genannten Führungsbogen α des Hahnes ruht, so dafs beim Abschiefsen die Lage des Blockes nach jeder Richtnng hin vollständig gesichert ist.
Ist aber der Hahn, wie in Fig. 1 und 3, zurückgezogen, also gespannt, so kann seine Abwärtsbewegung mittelst der genannten Hebelverbindung erfolgen und nun eine Patrone in den Lauf eingesteckt werden.
/ ist der Drücker, der mit der unteren Schiene k, Fig. 3, drehbar verbunden ist und aus einem Schlitze desselben nach unten hervorragt. Der obere Theil dieses Drückers ist mit einem Sperrzahn s versehen, welcher infolge des Druckes der Feder m, die zugleich mit der den Hahn c bewegenden Feder η mit der Schiene k verschraubt ist, in Kerben am unteren Theile des Hahnes sich einlegt, wenn dieser gespannt wird und dadurch ihn in Position erhält. Oberhalb der Ruhekerbe p des Hahnes ist eine kleine geneigte Fläche q angeordnet, welche beim Abziehen des Drückers und damit verbundenem Vorwärtsschnellen des Hahnes über den Zahn s springt, von diesem infolge des Druckes der Feder m augenblicklich aber wieder zurückgeschleudert wird, wodurch ein Einspringen des Zahnes in die Ruhekerbe ρ automatisch sich vollzieht.
Nach Lösung einer Schraube w"1, Fig. 3, kann man die Schiene mit den damit verbundenen Federn«;«, dem Drücker/, sowie der das genannte Hebelwerk des Verschlufsblocks d in Position erhaltenden Feder ο von dem Gewehre abtrennen. Ein vorderer Haken t der Schiene erfafst nämlich beim Einlegen derselben ein in den hölzernen Schaft eingelassenes und durch eine Schraube w mit dem Gewehrlaufe verbundenes Stück tt; aufserdem sind die beiden Knaggen y der Schiene, Fig. 4 und 5, zwischen welchen der Blockhebel f liegt, ebenfalls mit Haken 2 versehen, welche in Nuthen der mit den Seitenstücken b fest verbundenen Theile sich einlegen, wie dies in Fig. 3 durch Punktirung angedeutet ist.
Die Schiene ist also in ihrer Lage völlig gesichert, wenn man durch Eindrehen der hinteren Schraube ta2 zugleich eine Längsverschiebung derselben verhindert.
Statt einen besonderen Haken / vorn an der Schiene k anzubringen, kann man den vorderen Theil derselben auch auf halbe Stärke bringen und den verschwächten Theil auf das Stück u legen. Dies Stück u ist mit einem länglichen Knaggen«1, Fig. 6, versehen, der sich in den Holzschaft ν passend einlegt und dadurch an einer Drehung verhindert wird, Fig. 3.
Die über den Lauf und den Verschlufsblock d übergreifende Schutzkappe a', Fig. 10, 11, 12 und 13, welche an dem Laufe befestigt und mit einer zwischen Block und Lauf tretenden, spitz zulaufenden Zunge bx behufs dichten Verschlusses beider Theile versehen ist, hat auf ihrem unteren, mittleren, nach vorn gerichteten Theile eine kleine Aussparung/1, durch welche die Gase und das Feuer beim Crepiren einer Patrone im Laufe entweichen können. Das Gesicht des Schiefsenden ist durch diese Kappe in solchem Falle vor Verletzungen völlig gesichert.
Der Bolzen 1, Fig. 9, auf welchem der Percussionshahn a, Fig. 1 und 3, befestigt ist, ist an einer Seite bis auf eine gewisse Tiefe axial ausgebohrt. Mit der Bohrung, welche mit Schmiere angefüllt wird, die durch ein vorgestecktes Leder- oder Guttaperchascheibchen abgesperrt wird, communiciren feine Oeffhungen 6, 6, welche die Schmiere von innen her an! die Peripherie des Bolzens leiten und diesen dadurch stets leicht drehbar erhalten. In gleicher Weise ist auch der Drehzapfen 2, Fig. 7, der Hebel e und f durchbohrt bezw. ausgehöhlt und in seinem Innern mit Schmiere versehen, welche durch eine elastische Scheibe 3 verschlossen wird, durch Bohrungen 8, 8 an die äufsere Peripherie gelangt und dadurch die Drehzapfen beim Gebrauch in Schmiere erhält. Das durch die elastischen Scheiben verschlossene, ausgehöhlte Ende des Zapfens und Bolzens springt nach aufsen etwas hervor und wird von Knaggen 4, Fig. 2, überdeckt, welche um Kopf-
schrauben 5 drehbar sind, um sowohl die Scheiben 3 in ihrer Lage zu erhalten, als auch bequem neue Schmiere einfüllen zu können.
Die Oeffnungen 6, 6 des Hahnbolzens erhalten das Ende der Feder n, und die Oeffnungen 7, 7 die Hahnkerben, in welche sich der Drückerzahn s einlegt, in Schmierung.
Ich wende bei meinem Hinterlader eine Metallpatrone an. Dieselbe enthält einen zweiten eingefetteten Pfropfen, welcher zugleich beim Abfeuern mit herausfliegt und das Gewehr ausputzt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Hinterladungs - Handfeuerwaffen:
    ι. Der um den ausgehöhlten, Schmiere enthaltenden Bolzen, Fig. 9, drehbare Percussionshahn c, Fig. 3, mit dem gerieften Führungsbogen a, durch welche Einrichtung eine Staubzerreibung und automatische Schmierung erreicht wird.
  2. 2. An dem in Nuthen der Seitenstücke b des Verschlufsmechanismus durch das Hebelwerk e f, das ebenfalls auf einem zur Schmiereaufnahme eingerichteten Zapfen 2, Fig. 7, gelagert ist, auf- und niederbeweglichen Verschlufsblocki/, seitlich vorspringend, fein geriefte Backen behufs Zerreibung des zwischen Nuthen und Backen eingedrungenen Staubes und automatischer Schmierung der beweglichen Theile.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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