DE1760651A1

DE1760651A1 - Textilhuelse,vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number: DE1760651A1
Application number: DE19681760651
Authority: DE
Inventors: Josef Egyptien
Original assignee: ZIMMERMANN FA JOS
Current assignee: ZIMMERMANN FA JOS
Priority date: 1968-06-15
Filing date: 1968-06-15
Publication date: 1972-02-17
Also published as: DK132343C; CH487792A; AT302946B; NL6909038A; GB1262325A; US3561697A; SE344690B; DK132343B; BE734467A; FR2010959A1

Description

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Dipl.-lng. ^{Nummer 503731} BRUNOSCHMETZ ^SÄ.tfÄ¹⁹⁶⁸

Patentanwalt

Firma Jos. Zimmermann in Aachen
Beschreibung zu Patentanmeldung

Textilhülse, vorzugsweise aua thermoplastischem Kunststoff

Die Erfindung betrifft eine Textilhülse, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff zur Wärme- und/oder Naßbehandlung von Fäden und Garnen mit einem zylindrischen oder konischen Mantel.

Zur Wärme- und/oder Naßbenandlung von Fäden und Garnen werden diese vielfach auf Textilhülsen aufgewickelt und dann in auf diese l'extilhülsen aufgewickeltem Zustand der vorgesehenen Wärme- und/oder Naßbehandlung unterworfen. Bei der Wärmebehandlung kann es sich beispielsweise um ein Schrumpfen und bei der Gasbehandlung um ein Färoen der Fäden und Garne handeln.

Für die Wärme- und/oder JSaßbehandlung von Fäden und Garnen wurde bereits eine Textilhülse, vorzugsweise aus thermo-

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plastischem Kunststoff, mit einem zylindrischen oder konischen Mantel vorgeschlagen, bei welcher der Hülsenmantel in gleichmäßiger Verteilung in Längs- und Querrichtung elastisch und/oder plastisch nachgiebige sowie sich dabei entsprechend verkürzende Elemente aufweist und diese nachgiebigen Elemente verbindende starre Längsstege und Querstege besitzt.

Infolge der in Längs- und Querrichtung elastisch und/o de. r plastisch nachgiebigen sowie sich bei einem derartigen Nachgeben entsprechend verkürzenden Elemente kann die bereits vorgeschlagene Textilhülse sowohl in axialer Richtung als auch in radialer Richtung zusammengedrückt werden ind infolgedessen sowohl eine Volumenverringerung für das Färben als auch eine Durchmesserverringerung für das Schrumpfen von auf ihr aufgewickelten Fäden und Garnen erfahren· Ferner werden bei der bereits vorgeschlagenen Textilhülse durch die bei dieser vorgesehenen, die nachgiebigen Elemente verbindenden starren Längs- und Querstege die nachgiebigen Elemente zu Bestandteilen des Hülsenmantels und vermögen daher auch auf dessen Volumen sowie Durchmesser einzuwirken.

Bei der bereits vorgeschlagenen Textilhülse sind deren

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Zusammendrückbarkeit in axialer und radialer Richtung voneinander unabhängig. Pur manche Anwendungsfälle von derartigen Textilhülsen ist es jedoch erwünscht, daß bei diesen dann, wenn sie in axialer Richtung zusammengedrückt werden, zwangsläufig gleichzeitig eine Durchmesserverringerung erfolgt, und dann, wenn sie in radialer Richtung zusammengedrückt werden, zwangsläufig gleichzeitig eine Verkürzung in axialer Richtung stattfindet.

Einer dieser Anwendungsfälle ist die Behandlung von texturierten Garnen, wie beispielsweise den unter dem Vfarenzeichen "Helanca" vertriebenen Kräuselgarnen. Zur Behandlung derartiger Garne werden diese in mehr oder weniger gestrecktem und infolgedessen gespanntem Zustand auf den Textilhülsen aufgewickelt. Findet dann ein axiales Zusammendrücken der lextilhülsen sowie des auf diesen befindlichen Garnwickels statt, so hat der Garnwickel die Tendenz, sich sowohl radial nach außen als auch radial nach innen auszudehnen. Erfolgt nun aber nicht gleichzeitig mit dem axialen Zusammendrücken der Textilhülsen auch eine ausreichende Durchmesserverringerung derselben, so ergibt sich innerhalb des Garnwickels eine stärkere Zusammenpressung der inneren Garnlagen als der mittleren und äußeren Garnlagen. Die verschiedene Zusammenpressung der Garnlagen hat dann ihrerseits innerhalb des Garnwickels entsprechend

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unterschiedliche Behandlungsergebnisae, wie ungleichmäßige Durchfärbungen und Veränderungen der Kräuseleigenschaften, zur Folge, was sehr unerwünscht ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Textilhülse, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, zur Wärme- und/oder Naßbehandlung von Fäden und Garnen mit einem zylindrischen oder konischen Mantel zu schaffen, welche bei einem axialen Zusammendrücken zwangsläufig eine Durchmesserverringerung erfährt und sich bei einem radialen Zusammendrücken zwangsläufig in axialer Richtung verkürzt.

Zur lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Textilhülse der infrage stehenden Art vor, welche sich insbesondere dadurch kennzeichnet, daß der Hülsenmantel in gleichmäßiger Verteilung in beiden Diagonalrichtungen elastisch und/oder plastisch nachgiebige sowie sich dabei entsprechend verkürzende Elemente aufweist und diese nachgiebigen Elemente verbindende starre Diagonalstege besitzt.

Infolge der Nachgiebigkeit der nachgiebigen Elemente in den beiden Diagonalrichtungen ergibt sich bei einem entsprechenden Nachgeben dieser Elemente eine gleichzeitige Verkürzung derselben in Längs- und Querrichtung. Durch die Verbindung der nachgiebigen Elemente mittels der Diagonalstege wird weiterhin bewirkt, daß die nachgiebigen Elemente, gleich-

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gültig ob man die neue Textilhülse in axialer oder in radialer Richtung zusammendrückt, stets in den beiden Diagonalrichtungen nachgeben. Infolgedessen erfolgt auch dann, wenn die neue Hülse in axialer Richtung zusammengedrückt wird, zwangsläufig eine gleichzeitige Durchmesserverringe~ rung derselben und umgekehrt dann, wenn die neue Hülse in radialer Richtung zusammengedrückt wird, zwangsläufig eine gleichzeitige Verkürzung derselben in axialer Richtung.

Je nach dem für die neue Textilhülse verwendeten Material findet bei dieser, bei Anwendung entsprechender Drücke und Temperaturen, ein elastisches und/oder plastisches Nachgeben ihrer nachgiebigen Elemente statt. Besteht die neue Textilhülse, wie dies vorzugsweise vorgesehen ist, aus thermoplastischem Kunststoff, wie beispielsweise Polypropylen, so besitzen ihre nachgiebigen Elemente bei Raumtemperatur elastische Nachgiebigkeit und bei erhöhter Temperatur sowohl elastische als auch plastische Nachgiebigkeit.

Bei der neuen Textilhülse ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die nachgiebigen Elemente und die diese verbindenden Diagonalstege aus einem Stück bestehen. Eine derartige Ausbildung der neuen Hülse eignet sich insbesondere zu deren Herstellung aus Kunststoff.

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Hinsichtlich der Ausbildung der neuen Textilhülse sieht die Erfindung ferner vor, daß die nachgiebigen Elemente in Längs- und Querreihen angeordnet sind. Diese Ausbildung ist zur Erzielung einer gleichmäßigen Nachgiebigkeit der neuen Hülse von Vorteil. Abgesehen davon ist sie für das Auf- und Abwickeln der Fäden und Garne auf bzw. von der neuen Hülse günstig·

Weiter ist bei der neuen Textilhülse erfindungsgemäß vorgesehen, daß die nachgiebigen Elemente ringartige Ausbildung besitzen und sich die Diagonalstege an ihren Umfang anschließen· In Übereinstimmung damit können die nachgiebigen Elemente kreisförmige, ovale, quadratische, rechteckige sowie vieleckige Gestalt besitzen. Die ringartige Ausbildung der nachgiebigen Elemente ist für die Nachgiebigkeit derselben besonders geeignet· Abgesehen davon ermöglicht diese Ausbildung der nachgiebigen Elemente einen einfachen Anschluß der Diagonalstege.

Zur weiteren Verbesserung der gewünschten Nachgiebigkeit der nachgiebigen Elemente ist bei der neuen Textilhülee erfindungsgemäß vorgesehen, daß die nachgiebigen Elemente eckige und dabei gegebenenfalls an ihren Ecken verrundete Gestalt mit ihrer Nachgiebigkeit dienenden Knick-Biegestellen aufweisen und daß sich die Diagonalstege im Anschluß an derartige Knick-Biegestellen befinden. Durch

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diese Ausbildung wird nämlich ein Nachgeben der nachgiebigen Elemente durch Knickung und Biegung derselben an bestimmten Stellen herbeigeführt.

lerner sieht die Erfindung bei der neuen lextilhülse auch noch vor, daß der Hülsenmantel .an seinen Enden mit Endringen versehen ist und die an den Enden des Hülsenmantels befindlichen Diagonalstege mit den Endringen in einstückiger Verbindung stehen. Die Endringe sind für das axiale Zusammendrücken der neuen Hülse sowie für das Auf- und Abwickeln von Fäden und Garnen auf diese bzw. von dieser von Vorteil.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Textiihülse ist erfindungsgemäß schließlich vorgesehen, daß die nachgiebigen Elemente sternförmige Gestalt aufweisen und dabei aus vier winkligen Seitenteilen mit je zwei Schenkeln bestehen, daß die beiden Schenkel jedes Seitenteils einen diagonal zu ihrer Mitte gerichteten stumpfen Winkel bilden und mit den Schenkeln der benachbarten Seitenteile von ihrer Mitte weg in längs- oder Querrichtung weisende apitze Winkel ergeben, daß die Diagonalstege im Anschluß an den Scheitel der von den Schenkeln der Seitenteile gebildeten stumpfen Winkel vorgesehen sind und daß sich jeweils zwei zwischen vier nachgiebigen Elementen angeordnete Diagonalstege in kreuzförmiger Anordnung befinden.

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Zur Erleichterung des Aufwickeins der zu behandelnden Fäden und Garne auf die neue Textilhülse, zur Verbesserung der Lagerung der Fäden und Garne auf dieser Textilhülse und zur Vereinfachung des Abvvickelns der behandelten Fäden und Garne von derselben kann die neue Textilhülse im übrigen abgesehen von den nachgiebigen Elementen, den Diagonalstegen und den üJndringen noch weitere Teile aufweisen. So können beispielsweise im Bereich des Hülsenmantels von den nachgiebigen Elementen oder den Verbindungsstegen ausgehende, zur Auflage der Fäden und Garne dienende Teile vorgesehen sein.

In den beigefügten Zeichnungen ist eine Textilhülse gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 eine in normalem Zustand befindliche Textilhülse in Seitenansicht,

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Textilhülse in Draufsicht,

Fig. 3 die gleiche Textilhülse in axial oder radial zusammengedrücktem Zustand in Seitenansicht und

Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Hülse in Draufsicht,

Die in der Zeichnung dargestellte Textilhülse besteht aus thermoplastischem Kunststoff und ihr Mantel besitzt nachgiebige Elemente 10 sowie diese verbindende starre Diagonalstege 11, 12· Sowohl die nachgiebigen Elemente 10

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als auch die diese verbindenden Diagonalstege 11, 12 sind in gleichmäßiger Verteilung über den Hülsenmantel angeordnet. Dabei werden von den nachgiebigen Elementen 10.in gleichmäßigen Abständen voneinander befindliche längs- und Querreihen gebildet. Ferner befinden sich dabei jeweils zwei Diagonalstege 11, 12 zwischen je vier nachgiebigen Elementen 10 in kreuzförmiger Anordnung.

An den Enden des Hülsenmantels weist die Textilhülse weiterhin starre Endringe 13, 14 auf. Diese Endringe 13, 14 stehen mit den an den Enden des Hülsenmantels befindlichen nachgiebigen Elementen mittels Diagonalstegen 11a, 12a in Verbindung, welche nur halb so lang wie die Diagonalstege 11, 12 sind.

Die nachgiebigen Elemente 10, die Diagonalstege 11, 11a, 12 und 12a sowie die Endringe 13, 14 bestehen aus einem Stück.

Jedes nachgiebige Element 10 wird -von einem ringartigen Materialstück sternförmiger Gestalt gebildet und setzt sich aus vier winkligen Seitenteilen 15 mit je zwei Schenkeln 16, 17 zusammen. Die beiden Schenkel 16, 17 jedes Seitenteils 15 bilden dabei einen diagonal zur Mitte ihres nachgiebigen Elementes 10 gerichteten stumpfen Winkel. Ferner

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ergeben die beiden Schenkel 16, 17 jedes Seitenteila 15 mit den Schenkein 17, 16 der benachbarten Seitenteile 15 von der Mitte ihres nachgiebigen Elementes 10 weg in Längsoder Querrichtung weisende spitze Y/inkel. Die Seitenteile 15 der nachgiebigen Elemente 10 besitzen im übrigen rechteckigen Querschnitt, wobei ihre Schmalseiten an der Innen- und Außenfläche des Hülsenmantels liegen, während eich ihre Breitseiten etwa in radialer Richtung erstrecken.

Infolge der sternförmigen Gestalt der nachgiebigen Elemente 10 sowie der Ausbildung und Anordnung ihrer Seitenteile 15 besitzt jedes dieser Elemente 10 vier innere Scheitelpunkte 18, deren Verbindungelinien in den beiden Diagonalrichtungen liegen sowie vier äußere Scheitelpunkte 19» deren Verbindungslinien sich in Quer- und Längsrichtung befinden. Von diesen Scheitelpunkten 18, 19 werden der Nachgiebigkeit der Elemente 10 dienende Knick-Biegestellen gebildet«

Die zur Verbindung der nachgiebigen Elemente 10 vorgesehenen Diagonalstege 11, 12 sind im Anschluß an die inneren Scheitelpunkte 18 der nachgiebigen Elemente 10 vorgesehen. Dabei erstrecken sich die Diagonalstege 11 jeweils zwischen zwei nachgiebigen Elementen 10 in der einen Diagonalrichtung und die Diagonalstege 12 jeweils zwischen 4wei nachgiebigen Elementen 10 in der anderen Diagonalrichtüng, wodurch sich die kreuzförmige Anordnung der Diagonalstege 11, 12 zwischen je vier nachgiebigen Elementen ergibt.

Die Diagonalstege Tia» 12a, durch welche die Endringe 13, 14

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bigen Elementen 10 in Verbindung stehen, schließen sich an die den Hülaenenden zugekehrten inneren Scheitelpunkte 18 der betreffenden nachgiebigen Elemente 10 an. Abgesehen davon erstrecken sich diese Diagonalstege 11a, 12a in den Diagonalstegen 11, 12 entsprechenden Diagonalrichtungen.

Die zwischen den nachgiebigen Elementen 10 befindlichen Diagonalstege 11, 12 sowie die an den Hülsenenden befindlichen Diagonalstege 11a, 12a weisen ebenfalls etwa rechteckigen Querschnitt auf und liegen dabei mit ihren Schmalseiten an der Innen- und Außenfläche des Hülsenmantels sowie mit ihren Breitseiten etwa in radialer Richtung.

Die an den Enden des Hülsenmantels vorgesehenen Endringe 13, 14 besitzen auch rechteckigen Querschnitt und liegen dabei gleichsfalls mit ihren Schmalseiten an der Innen- und Außenfläche des Hülsenmantels sowie mit ihren Breitseiten in radialer .Richtung. Zum Unterschied von den nachgiebigen Elementen 10 sowie den Diagonalstegen 11, 11a, 12 und 12a sind die Endringe 13, 14 jedoch dicker als diese ausgebildet·

Anstelle des dargestellten rechteckigen Querschnittes der nachgiebigen Elemente 10, der Diagonaletege 11, 11a, 12 und 12a sowie der Endringe 13, 14 könnte deren Querschnitt bei gleicher Anordnung derselben jedoch auch konisch sein.

Bei einem axialen Zusammendrücken der !Dextilhülse von der in den Pig. 1 und 2 dargestellten in die in den Fig. 3 und -4

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gezeigte Stellung wird unter Vermittlung der Diagonalstege 11a, 12a sowie 11, 12 ein entsprechender Druck auf die nachgieeigen Elemente 10 ausgeübt. Unter diesem Druck geben die nachgiebigen Elemente 10 in den beiden Diagonalrichtungen nach. Dabei verringert sich sowohl der Abstand zwischen den in den beiden Diagonalrichtungen liegenden Scheitelpunkten als auch der Abstand zwischen den teils in Längsrichtung und teils in Querrichtung befindlichen Scheitelpunkten 19 der nachgiebigen Elemente 10. Infolgedessen findet bei dem axialen Zusammendrücken der Textilhülse gleichzeitig mit deren Verkürzung in axialer Richtung zwangsläufig eine Verringerung ihres Durchmessers statt, wie dies die Fig. 3 und 4 zeigen.

Die neue Textilhülse kann aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung jedoch auch durch ein radiales Zusammendrücken derselben gebracht werden. Wird die Textilhülse in radialer Richtung zusammengedrückt, so wird nämlich unter Vermittlung der Diagonalstege 11a, 11, 12a und 12 der gleiche Druck auf die nachgiebigen Elemente 10 ausgeübt wie er sich bei einem axialen Zusammendrücken der Textilhülse ergibt. Die nachgiebigen Elemente 10 geben daher auch bei einem radialen Zusammendrücken der Textilhülse in den beiden Diagonalrichtungen nach, wobei sich der Abstand zwischen ihren in den Diagonalriohtungen liegenden Scheitelpunkten 18 sowie

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ihren teils in längarichtung und teils in Querrichtung befindlichen Scheitelpunkten 19 verkürzt. Infolgedessen findet hei einem radialen Zusammendrücken der Textilhülse. gleichzeitig mit deren Durchmesserverringerung eine Verkürzung derselben in axialer Richtung statt.

Sowohl bei einem axialen Zusammendrücken der Textilhülae als auch bei einem radialen Zusammendrücken derselben ergibt sich im übrigen die aus Pig. 3 ersichtliche Verformung der Seitenteile 15 der nachgiebigen Elemente 10, bei welcher sowohl die an den inneren Scheitelpunkten 18 als auch die an den äußeren Scheitelpunkten 19 vorhandenen, von den Schenkeln 16, 17 der Seitenteile 15 gebildeten Winkel spitzer werden. Auch erfolgt dabei die ebenfalls aus Fig, 3 ersichtliche, zum Innern der Textilhülse gerichtete Verformung der an den Enden des Hülsenmantels befindlichen Diagonalstege 11a, 12a, welche mit den Endringen 13, 14 verbunden aind.

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Claims

51 AACHEN, den Η·' Juni 1968 Augustastraße 14-16 · Telefon 34731

ΑΨ

Firma Jo«, Zimmermann in Aachen

Patentansprüche

1. Textilhülee, vorzugsweise aus thermoplastieehern Kunststoff, zur Wärmt- und/oder Naßbehandlung von fäden und Garnen mit einem zylindrischen oder konischen Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülseniaantel in gleichmäßiger Verteilung in beiden Diagonalrichtungen elastieoh und/oder plastisch nachgiebige sowie sich dabei entsprechend verkürzende Elemente (10) aufweist und diese nachgiebigen Elemente verbindende starre Diagonaletege (11, 11a, 12,12a) besitzt.

2· lextllhUlse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dlt nachgiebigem Elemente (10) und die diese verbindenden Diagonaletege (11, 11a, 12, 12a) aus einem Stück bestehen.

3· Ttxtilhülee nach einem der Antprücht 1 und 2, dadurch gekennzeiehnet· daß die nachgiebigen Elemente (10) In Längsum! Querreihen angeordnet find·

4· Textilhülee nach einem der Ansprüche 1 bie 3. dadureh

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AS

ßekennaeiohnet, daß die nachgiebigen Elemente (10) ringartige Auebildung besitzen und eich die Diagonalatege (11, 11a, 12, 12a) an ihren Umfang anschließen.

5. Textilhülse nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Element« (10) eckige und dabei gegebenenfalls an ihren Ecken rerrundete Gestalt mit ihrer Nachgiebigkeit dienenden Knick-Biegeetellen (18, 19) aufweisen und daß sich die Diagonalstege (11, 11a, 12, 12a) im Anschluß an derartige Knick-Biegeetellen (1Θ, 19) befinden.

6. Textilhülse nach einem der Ansprüche 1 ble 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenaantel an seinen Enden mit Endrlngen (13, 14) versehen ist und die an den Enden des Hülsenmantele befindlichen Diagonalstege (11a, 12a) mit den Endringen (13, 14) In einstückiger Verbindung stehen.

7« Textilhülee nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Elemente (10) sternförmige Gestalt aufweisen und dabei aus vier winkligen Seitenteilen (15) mit je iwel Schenkeln (16, 17) bestehen, daß die beiden Schenkel (16, 17) jedes Seitenteile (15) einen diagonal su ihrer Mitte gerichteten

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stumpfen Winkel bilden und mit den Schenkeln (17,16) der benachbarten Seitenteile (15) von ihrer Mitte weg in Länge» oder Querrichtung weisende spitze Winkel ergeben, defl die Diagonalstes· (11, 11a, 12, 12a) im Anschluß an den Scheitel (18) der τοη den Schenkeln der Seitenteile (15) gebildetem stumpfen Winkel vorgesehen sind und daß sich jeweils zwei zwischen vier nachgiebigen Elementen (10) angeordnete Diagonaletege (11, 12) in kreuzförmiger Anordnung befinden·

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