DE1665625C3

DE1665625C3 - Abfangung für HF-Koaxialwellmantelkabel

Info

Publication number: DE1665625C3
Application number: DE19661665625
Authority: DE
Inventors: Georg Dr.-Ing. 8000 Muenchen Spinner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-04-29
Filing date: 1966-04-29
Publication date: 1975-08-28
Also published as: DE1665625B2; DE1665625A1

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: dann allerdings die beiden Stirnringflächen des Dich-

rungringes den benachbarten Stirnringflächen anlie-

JL Abfangung für HF-Koaxialwellmantelkabel gen.

an einer Koaxialsteckvorrichtung mit einem zwi- Der Druckring selbst kann gemäß einer ersten sehen Wellmantel und einer darüber greifenden 5 Ausgestaltung der Erfindung rein axial unter Druck.

Hülse des Steckvorrichtungsendteiles angeordne- gesetzt werden, so daß er infolge seiner Imkompressi-

ten elastischen Dichtungsring, der innen mit bilität einen radial nach innnen gerichteten Druck auf

einem der Wellung des Wellmantels angepaßtem den Dichtungsring ausübt

Profil versehen ist, der durch Verspannung zwi- Statt dessen kann gemäß einer abgewandelten Aussehen Hülse und einem an dieser festlegbaren io führungsfonu der Erfindung der Druckring auch zwi-

Teil auf den Wellmantel preßbar ist, dadurch sehen konischen Flächen eingespannt sein, so daß

gekennzeichnet, daß der Dichtungsring durch die Schrägstellung eine nach radial innen ge-

(14) an beiden Stirnseiten axial frei Hegt und von richtete Druckkomponente erreicht wird,

wenigstens einem Druckring (15) umfaßt ist, über Nachstehend we.rdea Ausführungsbeispiele der Erden der Radialdruck ausgeübt wird. 45 findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der
2. Abfangung für HF-Koaxialwellmantelkabel Zeichnung zeigt

nach Anspruch J. dadurch gekennzeichnet, daß Fig. 1 einen schematischen AxiaJschriii eines der Druckring (15) rein axial unter Druck gesetzt Steckvorrichtungsendteils, aufgesetzt auf einem Wellwird, mantelkabel;
3. Abfangung für HF-Koaxialwellmantelkabel so F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Schnittannach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sieht einer abgewandelten Ausführungsform.

der Druckring (15 a) zwischen konischen Flächen Auf den Wellmantel 10 des Koaxialkabels ist eine

(19, 20) eingespannt ist. Steckvorrichtung aufgesetzt, von der nur der Endteil

11 ersichtlich ist. Dieser Steckvorrichtungsendteil

²5 greift mit einer Hülse 12 einen Ringraum der der

Die Erfindung betrifft eine Abfangung für Abdichtung zwischen Steckvorrichtung und WeIl-HF-Koaxialwellmantelkabel an einer Koaxialsteck- mantelkabel dienen soll. Zu diesem Zweck wird in vorrichtung mit einem zwischen Wellmantel und dem von der Hülse 12 umschlossenen Raum auf den einer darüber greifenden Hülse des Steckvorrich- Wellmantel ein Dichtungsring 14 mit einem dem tungsendteils angeordneten elastischen Dichtungs- 3« Wellungsprofil des Wellmantels entsprechenden Proring, der innen mit einem der Wellung des Wellman- fil aufgesetzt. Dieser Dichtungsring weist eine vertels angepaßtem Profil versehen ist, der durch Ver- hältnismäßig geringe radiale Stärke auf und ist auf spannen zwischen Hülse und einem an dieser fest- seiner Außenseite vorzugsweise zylindrisch ausgebillegbaren Teil auf den Wellmantel preßbar ist. det. j

Eine solche Abfangung ist aus dem Datenblatt 35 Zwischen dem Dichtungsring 14 und der inneren i 902 120 der Firma Rhode & Schwarz, S. 9, A bb. 19, Zylinderwand 13 der Hülse 12 ist ein Druckring 15 i bekannt. Bei dieser bekannten Abfangung wird der (Fig. 1) eingesetzt, der axial so verspannt wird, daß ^; Dichtungsring radial außen von der Hülse umfaßt er einen radial gerichteten Dichtdruck ausübt und und seine eine Stirnringfläche liegt der Stirnring- eine Abdichtung zu der Innenwand 13 einerseits und fläche des Steckvorrichtungsendteiles an, während 40 der Außenfläche des Dichtungsringes 14 andererseits | gegen die andere Stirnringfläche des Dichtungsringes herstellt und außerdem diesen Dichtungsring 14 mit j die Stirnfläche eines in die Hülse einschraubba- der erforderlichen radialen Dichtkraft auf den Wellren Ringes anliegt, wobei durch axiale Verspannung mantel 10 drückt, ohne daß zwischen Dichtungsring zwischen dem Steckvorrichtungsendteil und dem und Wellmantel eine axiale Verzerrung möglich ] Schraubring eine radiale Dichtungskraft ausgeübt 45 wäre, die zu einer Verminderung der Dichtwirkung wird. Bei dieser Ausführung wird jedoch der Dich- führen könnte. Der Druckring 15 wird zu diesem tungsring bei seiner axialen Stauchung deformiert und Zweck durch den Ringansatz 16 einer auf die Hülse dabei sein Wellenprofil so verändert, daß es der WeI- 12 aufschraubbaren Überwurfmutter 17 axial zusamlung des Wellmantels nicht mehr entspricht und die mengepreßt, wodurch die radiale Druckwirkung zu-Dichtwirkung beeinträchtigt wird. 50 stände kommt. Der Dichtungsring 14 kann im ver-

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, spannten Zustand des Druckringes der Stirnring- |

eine Abfangung für HF-Koaxialwellmantelkabel so fläche 18 und gegebenenfalls auch einer Ringwand j

weiter zu bilden, daß eine einwandfreie Dichtung der Überwurfmutter 17 anliegen, jedoch ist eine

zwisrhrr Dichtungsring und Wellmantel erreicht axiale Stauchung zu vermeiden. Zweckmäßigerweise \

wird. SS wird in axialer Richtung aus Sicherheitsgründen ein

i|l| C ;mäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gewisses Spiel beibehalten.

'" •■■■■ⁱ®^fflB gelöst, daß der Dichtungsring an beiden Stirnseiten Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sind

axial frei liegt und von wenigstens einem Druckring zwei Druckringe 15 a vorgesehen, die in gleicher

umfaßt ist, über den der Radialdruck ausgeübt wird. Weise wie der Druckring 15 nach Fig. 1 den radia-

Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß 60 len Dichtungsdruck auf den Dichtungsring 14 aus-

der Dichtungsring nur radial beaufschlagt wird und üben, wenn sie einer axialen Pressung unterworfen

keine axiale Stauchung erfährt, die sein Wellprofil werden.

vom Wellmantel abheben könnte. Wichtig für die Er- Zusätzlich erhalten die Druckringe noch eine rafindung ist demgemäß, daß der Dichtungsring wäh- dial nach innen gerichtete Komponente durch rend des gesamten Einspannvorganges nur einer ra- 65 schräge bew. konische Flächen 19, 20 an der Stirndialen Beaufschlagung ausgesetzt wird, nicht aber seite des Steckvorrichtungsendteiles bzw. des Ringeiner axialen Stauchung. Im Endzustand können ansatzes 16 α der Überwurfmutter 17.