DE1759682C3 - Einstiegschacht für Kanalisationen od.dgl - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Einstiegschacht entsprechend dem Oberbegriff drs Anspruchs 1.

Bei einem bekannten Einstiegschacht sind die ihn bildenden Teile einschließlich des Bod;nteils übereinander angeordnet. Der Bodenteil licijt außerhalb des Schachtrohrcs. Er muß verhältnismäßig dickwandig ausgebildet sein, und es ist schwierig, eine einwandfrei dichtende Verbindung zwischen dem Bodenteil und dem Schachtrohr zu erzielen (belgische Palentschrift 687 926).

Es ist ferner ein Unterring aus Beton bekannt, der durch eine Betonsohle pfropfenartig abgeschlossen ist. Die Bctonsohle ist auf ihrer Oberfläche mit Kanalklinkern versehen, die geneigt angeordnet sind (deutsches Gebrauchsmuster 1 951 48<S).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Einstiegschacht aus Kunststoff eine widerstandsfähige und dichte Ausbildung des Ijodcntcils zu erreichen. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgcführ.en Merkmale erfindungsgemäß gelöst. Hin derart ausgcbildeter Einstiegschacht kann aus dem zylindrischen Schachtrohr und dem ein Stück bildenden Bodcnleil sehr einfach hergestellt werden. Wegen der Unterbringung des Bodcntcils im Innern des Schachtrolircs und wegen des daraus resultierenden Schul/es des Bodenteiles durch das Schachtrahr kann der Bodenteil aus faserverstärktem Kunststoff sehr leicht und dünnwandig ausgebildet sein. Bei auf den Bodenteil wirkenden Verformungskräften kann sich dieser dem Schachtrohr anpassen. Eine Abdichtung des Spaltes zwischen dem Bodenteil und dem Schachtrohr ergibt sich in einfacher Weise, da der der Form das Schachtrohres angepaßte Wandteil des Bodenteiles am Innenumfang des Schachtrohres auf sehr großer Fläche anliegt, wodurch das Eindnngen von Wasser, z.B. Grundwasser, zumindest erschwert ist.

In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Wandungsabschnitt an seinem unteren Rand mit einem an sich bekannten, unter das untere Ende des Schachtrohres greifenden Ringflansch versehen sein. Beim Auftreten von Gnmdwasserdruck wird der Bodenteil gegen das untere Ende des Sciia^iitruhrcs gedruckt. Demzufolge wird dem Eindringen von Wasser von außen her ein hoher Widerstand entgegengesetzt, wenn nicht gar das Eindringen ausgeschlossen ist.

Wenn der Raum zwischen dem Boden des Bodcnteils und dem unteren Rand des Wandungsabschnittes mit Schaumkunststoff ausgefüllt ist, so wird hierdurch der Bodentei! ohne wesentliche Gewichtszunahme verstärkt.

Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieics nachstehend näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 das untere Ende eines Einstiegschachtes im Längsschnitt in der Ebene der Linie 1-1 in F i g. 2 und

F i g. 2 einen anderen Längsschnitt.

Der in der Zeichnung dargestellte Einstiegschacht hat einen Bodenteil 2, der über einen geneigten Boden 3" in einen senkrechten Wandungsabschnitt 16 übergeht, welcher der Form eines Schachtrolircs 5« angepaßt ist. Der senkrechte Wandungsabschnitt 16 hat einen Ringflansch 17, worauf sich das Schachlrohr 5,.· abstützt. Zugleich verhindert der Ringflansch 17 das Anheben des Einsticgschachtes durch das Grundwasser.

Die Schachlrohrc 5 α bestehen aus zwei faserverstärkten Kunstsioffschichtcn mit einer Zwischenschicht aus Schaumkunststoff. Der Einstiegschacht hai den Vorteil einer guten Steifigkeit. Der Boden· teil 2 mit seinem geneigten Boden 3" besteht aus einem faserverstärkten Kunststoff (Polyesterharz).

Das Schachtrohr 5« schützt den Bodenteil 2 vor Beschädigung während des Transports. Der Einstiegschacht ist mit Öffnungen 19 und 20 versehen. Der Raum unter eiern Boden 3" kann mittels einer mit dem Ringflansch 17 verbundenen Platte nach unten hin abgeschlossen sein und ist gegebenenfalls mit Kunststoffschaum ausgefüllt. Der geneigte Boden 3" bildet vorteilhaft einen IJmclrchungskörpcr.

Herzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Einstiegschacht für Kanalisationen od. dgl. aus Kunststoff mit einem Schachtrohr und einem davon getrennten, mit parallel zum Schachtrohr verlaufendem Wandungsabschnitt versehenen Bodejiteil, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Bodenteil (2) im Innern des Schachtrohrs (S α) angeordnet ist und der parallel zum Schachtrohr (S a) verlaufende Wandungsabschnitt (16) des Bodenteils (2), von dessen oberem Rand der Boden (3") ausgeht, an der Innenseite der Schachtrohrwand anliegt.

2. Einstiegschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungsabschnitt (16) an seinem unteren Rand mit einem an sich bekannten, unter das untere Ende des Schachtrohrs (5fl) greifenden Ringflansch (17) versehen ist.

3. Einstiegschacht nach Anspruch 1 oder 2. da- ao durch gekennzeichnet, clnß der Raum zwischen dem Boden (3") des Bocicnteils und dem unteren Rand des Wandungsabschnitts (16) mit Schaumkunststoff ausgefüllt ist.

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