CH241367A - Wasserverschluss. - Google Patents

Wasserverschluss.

Info

Publication number
CH241367A
CH241367A CH241367DA CH241367A CH 241367 A CH241367 A CH 241367A CH 241367D A CH241367D A CH 241367DA CH 241367 A CH241367 A CH 241367A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
water seal
closure
seal according
filled
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Havrenius Hilding
Original Assignee
Havrenius Hilding
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Havrenius Hilding filed Critical Havrenius Hilding
Publication of CH241367A publication Critical patent/CH241367A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular
    • E03C1/292Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular having elastic housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description


      Wasserverschluss.       Die vorliegende Erfindung betrifft einen       Wasserverschluss    für     Ablassleitungen    z. B.  von Waschständern, Aufwaschtischen, Aus  güssen oder dergleichen. Der Zweck der Was  serverschlüsse ist bekanntlich, zu verhindern,  dass     übelriechende    Gase aus der     Ablassleitung          hinaufdringen.    Dies wird dadurch bewirkt.  dass der     Durchtrittskanal    des Wasserver  schlusses eine     S-förmige    Krümmung besitzt,  so dass ein Behälter gebildet wird, in dem  ein Teil des hindurchströmenden Wassers zu  rückbleibt.

   Der Raum über der Wasserober  fläche ist hier durch eine Wand geteilt, die  zusammen mit dem Wasser in der Krüm  mung eine Sperre für die im     Ablassrohr    be  findlichen Gase bildet.  



  Ein allgemein bekannter Nachteil bisher  verwendeter Wasserverschlüsse ist, dass sie  durch die im Verschluss verbleibenden Ver  unreinigungen leicht verstopft werden. Dies  ist besonders bei solchen Wasserverschlüssen  der Fall, bei     denen    der     Durchtrittskanal    eine  verhältnismässig kleine     Durchtrittsfläche    be  sitzt und Verunreinigungen von Fett, Schleim    oder dergleichen, wie z. B. bei Wasch  ständern und Aufwaschtischen, aufnehmen  muss. Die     Verunreinigungen    schlagen sich hier  als Ablagerungen auf den Innenwänden des  Kanals nieder und nehmen in Dicke allmäh  lich zu, so dass die     Wasserdurchströmung     ganz oder teilweise verhindert wird.

   Aus die  sem Anlass muss man von Zeit zu Zeit dafür  vorgesehene, öfters festgerostete Reinigungs  pfropfen losschrauben und den Inhalt des  Wasserverschlusses ausleeren. Die     übelrie-          chenden    Gase von der Kloake können dabei  frei entweichen, während gleichzeitig die un  hygienische Reinigungsarbeit mit gebogenen  Eisendrähten oder dergleichen vor sich geht.  



  Die Verwendung von     Ätzchemikalien    für  den gleichen Zweck bringt oft grosse Gefahr  für die nicht sachkundigen Personen, die sie  in der Regel im Haushalt verwenden.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die  Beseitigung der lästigen, unhygienischen und  kostspieligen Nachteile, die mit der Reini  gung der bisher verwendeten Wasserver  schlüsse verbunden sind, sowie eine Verein-           fachung    der Reinigungsarbeit, so dass sie  ohne     Schwierigkeit    von jedermann ausge  führt werden kann.  



  Bereits bekannte Wasserverschlüsse be  stehen aus einer gänzlich starren Konstruk  tion, in der Regel aus Gusseisen. Der erfin  dungsgemässe     Wasserverschluss    ist statt des  sen ganz oder teilweise elastisch ausgebildet,  damit wenigstens Teile der den     mit    Wasser  gefüllten     Verschlussteil    bildenden Wände  verformt werden können und nach der Defor  mation ihre ursprüngliche Form wieder an  nehmen.

   Beispielsweise kann der     ZVasserver-          schluss    ganz aus Gummi hergestellt und der  art ausgebildet sein, dass die Wände durch  Klemmen oder Drücken verformt und Ab  lagerungen im     Durchtrittskanal    durch die  vorübergehende Veränderung seines Quer  schnittes gelockert und durch die dabei er  zeugte Pumpenwirkung zerteilt und nachher  von dem durchspülenden Wasser leicht mit  geführt werden können. Der ganze Verschluss  braucht indessen nicht elastisch ausgebildet  zu     sein,    sondern es genügt, wenn Teile der  Wände elastisch verformbar sind, damit auf  der Innenseite angehäufte Verunreinigungen       zerteilt    oder durch Verformung gelockert  werden können.

   Aus diesem Grund kann die       Verschlusswand    auch aus einem biegsamen  Metallschlauch ausgeführt sein, in den ein  aus Blech bestehender, zur Bildung des     mit     Wasser gefüllten     Verschlussteils    dienender  Teil eingeschlossen ist.  



  In der     beigefügten        Zeichnung    sind     einige     Ausführungsbeispiele der Erfindung veran  schaulicht.  



       Fig.    1 bis 3 zeigen je im Vertikalschnitt  drei verschiedene Wasserverschlüsse.  



       Fig.        3a    zeigt einen Horizontalschnitt des  Wasserverschlusses gemäss     Fig.    3.  



  In     Fig.    4 sieht man einen durch Ablage  rungen verstopften Verschluss im     Schnitt.          Fig.    5 zeigt,     wie    er deformiert werden kann,  und     Fig.    6, wie die Ablagerungen dabei be  einflusst werden.  



  Der     Wasserverschluss    gemäss     Fig.    1 ist  ganz aus Gummi hergestellt     und    derart ela  stisch ausgebildet, dass die den mit Wasser    gefüllten     Verschlussteil    bildenden Wände von  Hand derart verformt werden können, dass  zur Lockerung und Aufteilung von an ihnen  haftenden Ablagerungen (Fug. 4) der Quer  schnitt des     Durchtrittskanals    des Verschlus  ses, wie aus     Fig.    5     und    6 ersichtlich, verän  dert wird und die Wände nach Aufhören der  Deformation ihre ursprüngliche Form wieder       annehmen.     



  Reinigungsöffnungen an der Aussenwand  des Verschlusses sind unnötig. '  Um die     Anbringung    des Wasserverschlus  ses zu erleichtern und die Abdichtung zu ver  bessern, sind an seinen Enden     Anschlussmuf-          fen    vorgesehen, deren Rand 1 innen abge  schrägt ist und die innen mit Dichtungsril  len 2 sowie einer Stützkante 3 versehen sind.  



  Bereits bekannte, zum Beispiel aus Guss  eisen hergestellte Wasserverschlüsse für  Waschständer dienen oft wegen ihrer Steif  heit als Hilfsstütze der Waschständer, unter  denen sie montiert werden, weil bekanntlich  die Konsolen, die in der Regel zum Tragen  des Waschbeckens angeordnet sind, sich oft  von der Wand lösen. Damit dieser Vorteil  erhalten bleibt, ist der V     erschluss    gemäss       Fig.    2 mit steifen Teilen versehen, die das  Verformen der den mit Wasser gefüllten Be  hälter bildenden Wandteile bei der Reini  gung des Verschlusses nicht verhindern. Der  obere (schraffierte) Teil des Verschlusses ist  aus Metall, z. B.

   Messing, ausgeführt und zu  einem mit Stutzen 4 und 5 für den Anschluss  an das Entleerungsloch, beispielsweise     eines     Waschständers,     bezw.    an ein     Ablassrohr        ver-          sehenen,    starren Konstruktionsteil ausgebil  det, an den der     untere,    mit Wasser gefüllte,  elastisch verformbar ausgebildete Verschluss  teil, z. B. aus Gummi, angeschlossen ist.  Hierdurch wird die gleiche Tragwirkung er  zielt, als wenn der ganze Verschluss als steife  Konstruktion ausgeführt wäre.  



  Der Verschluss könnte auch aus mehreren  Schichten gebildete elastische Wände auf  weisen, z. B. derart, dass die vom Wasser be  rührte Schicht aus einem besonders wider  standsfähigen Spezialgummi, z. B.     Neopren-          gummi,    oder plastischem oder elastischem      Kunstharz, z. B.     Polyvinylharz,    besteht, so       da.ss    sie mechanische Angriffe und Angriffe  durch Alkalien., Säuren oder ätzende Stoffe  aushalten kann, während vom Wasser nicht  berührte Schichten z. B. aus     Gummi    mit ein  gebettetem Kanevas,     Drahtnetzwerk    oder der  gleichen bestehen könnten.  



  Man kann auch die     Verschlusswände    aus  Metall ausführen, wenn nur die Konstruktion  so beschaffen ist, dass wenigstens Teile der  Wände einer elastischen Verformung durch  Betätigung durch die Hand unterworfen wer  den können,     damit    Ablagerungen im mit  Wasser gefüllten Teil des Verschlusses, bei  spielsweise unter gleichzeitiger     Durchspü-          lung    mit Wasser,     beeinflusst    werden können.  



  Die     Fig.    3 und 3a zeigen eine Ausfüh  rungsform, bei der die Aussenwand des Ver  schlusses aus einem geraden Gummischlauch  besteht, in dessen Innerem ein gegen Gas  durchtritt abdichtender, starr ausgebildeter  Teil untergebracht ist, der den mit Wasser  gefüllten     Verschlussteil    bildet.  



  Dieser Teil ist so konstruiert, dass das  Wasser durch die in     Fig.    3 links befindliche  Öffnung der steifen Deckplatte 6 von oben  eintritt. Von hier aus strömt es in dem von  der Schlauchwand und den steifen Scheide  wänden 7 und 10 gebildeten Kanal abwärts,  unter die Scheidewand 7, und an der     andern,     Seite derselben in dem von der Schlauch  wand und den Scheidewänden 7     und    9 gebil  deten Kanal herauf, wodurch mit der steifen  Bodenplatte 8 ein wassergefüllter Behälter  gebildet wird. Aus dem "rechten" Kanal  strömt das Wasser oben durch eine Öffnung  der Wand 9 in einen von der Schlauch  wand und den Scheidewänden 9 und 10 ge  bildeten Kanal und durch eine in der Boden  platte 8 vorgesehene Öffnung ab, die der Ein  trittsöffnung der Deckplatte 6 entspricht.

   Es  ist in diesem Falle nur erforderlich, dass die  Schlauchwand um 240  des Umkreises herum  genügend biegsam ist, damit der Verschluss  von solchen Verformungen beeinflusst werden  kann, die     ein    Lösen der in dem mit Wasser  gefüllten     Verschlussteil    gebildeten Ablage  rungen bewirken.    Der gerade Gummischlauch könnte durch  ein elastisches Blechrohr ersetzt werden, vor  ausgesetzt, dass die steifen Teile, die den mit  Wasser gefüllten     Verschlussteil    bilden, eine  derartige Form erhalten, dass sie die erforder  liche Verformung der     Rohrwandung    gestat  ten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wasserverschluss für Ablassleitungen, da durch gekennzeichnet, dass er wenigstens teil weise elastisch ausgebildet ist, damit wenig stens Teile der den mit Wasser gefüllten Ver- schlussteil bildenden Wände von Hand ver formt werden können und nach Aufhören der Deformation ihre ursprüngliche Form wieder annehmen, derart, dass hierdurch der Querschnitt des Durchganges des Verschlus ses vorübergehend verändert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Wasserverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an seiner Au ssenwand keine Reinigungsöffnungen vorhan den sind.
    2. Wasserverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sein oberer Teil starr, der untere, wassergefüllte Teil ela stisch verformbar ausgebildet ist. 3. Wasserverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine Aussen wand aus einem elastischen Schlauchteil be steht, in dem zur Abdichtung des Schlauch teils gegen Gasdurchtritt ein starr ausgebil deter, zur Bildung des mit Wasser gefüllten Verschlussteils dienender Teil eingeschlossen ist.
    4. Wasserverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlussmuf- fen innen mit Rillen, Stützkante und abge schrägtem Rand versehen sind, damit die An bringung erleichtert und die Dichtung des montierten Wasserverschlusses verbessert wird. 5.
    Wasserverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass elastisch aus gebildete Teile der Verschlusswände aus meh reren Schichten aufgebaut sind, wobei die vom' Wasser berührte Schicht aus einem gegen zerstörende Angriffe widerstandskräf tigen Material und von ihm nicht berührte Schichten aus Gummimaterial mit eingebet teten Verstärkungen bestehen.
    6. Wasserverschluss nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Was- ser berührte Schicht aus einem gegen meeha- nische Angriffe widerstandskräftigen Kunst stoff besteht.
CH241367D 1944-06-16 1944-06-16 Wasserverschluss. CH241367A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH241367T 1944-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH241367A true CH241367A (de) 1946-03-15

Family

ID=4462302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH241367D CH241367A (de) 1944-06-16 1944-06-16 Wasserverschluss.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH241367A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823730C (de) * 1950-03-04 1951-12-06 Wilhelm Hirte Aus elastischem Stoff, insbesondere Gummi, bestehender Tauchtopf fuer Geruchverschluesse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823730C (de) * 1950-03-04 1951-12-06 Wilhelm Hirte Aus elastischem Stoff, insbesondere Gummi, bestehender Tauchtopf fuer Geruchverschluesse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006053751A1 (de) Ablaufarmatur
DE1759682C3 (de) Einstiegschacht für Kanalisationen od.dgl
DE1609143A1 (de) Inspektionsschacht
CH241367A (de) Wasserverschluss.
DE202008003098U1 (de) Deckeninstallation und Dichthülse
DE651230C (de) Flachspuelklosett
DE2623388A1 (de) Vorgefertigtes einbauteil fuer ein aus beton bestehendes behaelterbauwerk
DE4327121B4 (de) Ablauf zur Montage in vorhandenen Standardtyp-Abläufen
DE2248970C3 (de) Ablaufstutzen aus Kunststoff für Abwasser od.dgl
DE6925286U (de) Abscheider fuer leichtstoffe
AT293964B (de) Bodensyphon
DE895278C (de) Geruchverschluss, insbesondere fuer sanitaere Anlagen
DE2311031A1 (de) Abflussanordnung fuer gebaeude
DE2012826A1 (de) Vorgefertigtes Bauelement
DE1920396U (de) Senkkasten fuer die kanalisationsablaeufe von strassen oder anderen verkehrsflaechen.
DE911238C (de) Geruchverschluss fuer Abflussbecken mit Reinigungsventil
DE29618928U1 (de) Wandverbund
DE1609106A1 (de) Abschlusseinsatz fuer Abschlussrohre
DE3015723A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von erdwaerme und verfahren zur herstellung dieser vorrichtung
DE2419253C3 (de) Profilleiste zur Schallisolierung und Abdichtung des Randes einer Badewanne
AT212547B (de) Betonkörper
DE1980950U (de) Stahlbetonfertigteil zum aufbau eines fluessigkeits-, insbesondere loeschwasserbehaelters.
CH299307A (de) Abwassersammler.
DE2536849A1 (de) Abzugszweigleitung
DE202016106061U1 (de) Einsatz für Bodenablauf