DE1710572A1 - Verschlussdeckel fuer Behaelter,insbesondere fuer Waschmaschinen - Google Patents

Description

• Verschlußdec >e1 für Behälter, insbesondere für Traschmaschinen Die Erfindung betrifft einen Verschlußdeckel für F3ehIlter, insbesondere für Waschmaschinen, der nach zwei rechtwinklig zueinander liegenden Seiten aufklappbar ist und eine Ausschaltvorrichtung betätigt. Vorzugsweise eignet sich die Erfindung für von oben zu beschickende Waschmaschinen mit rechteckiger Grundfläche.
• Zweck der Erfindung ist es, eine entsprechend den räumlichen Verhältnissen aufgestellte Waschmaschine wahlweise von ihrer 1-ängs- oder Breitseite bedienen zu können, ohne da.3 der aufzeklappte Deckel dabei störend wirkt. TNeiterhin soll auf an sich bekannte Neise der Antrieb der Tron.mel zwan,sweise abgeschaltet werden, sobald der Verschlußdecliel geöffnet wird, um Unfälle durch 3-erührung an der rotierenden Trommel zu vermeiden.
• Es ist bereits bekannt, Waschmaschinen mit nach zwei Seiten aufklappbaren Verschlui3deckeln auszurüsten, zurr. Beispiel in der "`leise, daß die die Einfüllöffnung verschlie;3eride Tür auswechselbar links oder rechts angeschlagen werden kann und einen an der Vorderseite des Gehauses symmetrisch zur Klappbewegung der Tür angebrachten Endschalter betätigt. Diese Art des Verschlusses hat jedoch den Nachteil, daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um ein Betätigen des Endschalters bei geöffnetem Verschlußdeckel von Hand aus zu verhindern (Gebrauchsmuster der Deutschen Bundesrepublik Nr. 1 922 526). Weiterhin ist ein Verschlu,&ieckel bekannt, bei dem die Scharniere mit dem Deckel fest und mit dem Behälter nur in den Schließstellungen verbunden sind. Soweit dieser Verschlußdeckel einen Endschalter bzw. dessen Auslösevorrichtung betätigen soll, ist dessen Anbringung ebenfalls nur symmetrisch zu den Scharnieren des Verschlußdeckels möglich. Dabei treten die gleichen Nachteile ein, wie sie schon genannt worden sind (Deutsches Fundes Patent Nt°. 1 130 ?88).
• Ferner ist ein nach zwei sich gegenüberliegenden Seiten klappbarer Verschlußdeckel bekannt, dessen Bedienungselemente von der Vorderseite der Waschmaschine auf eine Außenseite verlegt wurden, wodurch die 'Naschmaschine gestalterisch ein besseres Aussehen bekommen soll. Ein Nachteil dieses Verschlußdeckels besteht darin, daß auch die von der Vorderseite auf die Au3enseite verlegten Bedienungselemente im Aussehen und in der Handhabung störend yiirken, besonders wenn die Waschmaschine im Verband mit anderen Einrichtungsgegenständen aufgestellt wird. Soweit eine Kombination mit einem Mechanismus zum Be @:<t%.=en des Endschalters vorgesehen ist, ergeben sich die bereits genannten Nachteile (Deutsches Bundes-Patent Nr. 1 056 574).
• Zusammenfassend zeigt sich, daß die bekannten, nach zwei Seiten klappbaren VerschluGdeckel wenig geeignet sind, um für von oben zu beschickende Waschmaschinen verwendet zu werden, da sie ohne Ausnahme für B-irnbeschickte Waschmaschinen ausgebildet und deshalb nach zwei sich gegenüberliegenden Seiten aufklappbar sind.
• Aus der praktischen Handhabung bei der Beschickung von Waschmaschinen, deren Einfüllöffhung auf der Oberseite liegt, ergibt sich, daß eine Klappbarkeit des Verschlußdeckels nach zwei Seiten nur dann Vorteile bringt, wenn es sich um benachbarte, im rechten Winkel zueinander stehende Seiten handelt.
• Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für einen nach zwei rechtwinklig zueinander liegenden Seiten klappbaren Verschlußdeckel entsprechende Scharnier- bzw. Befestigungselemente und zur Abschaltung des Trommelantriebes einen entsprechenden Betätigungsmechanismus zu schaffen, der allein durch die Deckelbewegung geschaltet werden kann. Erfindungsgemä3 wird dies dadurch erreicht, indem der Varschlußdeckel einerseits im Schnittpunkt seiner zwei Drehachsen mittels einer durch einen Kugelbolzen am Verschlu3deckel befestigten KLe e1 in einer mit einer schlitzartigen Aussparung versehenen, an Behälter befestigten Kugelschale, zum anderen mittels eines am Verschlußdeckel lösbar befestigten Bolzens elagert ist.
• Ein weiteres erfinderisches Lerkmal besteht darin, daß die Kugel mit einer Vertiefung versehen ist, in die bei geschlossenem Verschlußdeckel ein verschiebbar gelagerter zylindrischer Stift eingreift, an dessen unterem Ende ein mit einer Zugfeder versehener Hebelarm anliegt Erfindungsgemäß wird dies weiterhin dadurch erreicht, daß zur ArretierunE des lösbar befestigten Bolzens in seiner Arbeits- oder Ruhestellung Vertiefungen und eine Kugel mit einer daran anliegenden Druckfeder angeordnet sind.
• Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: eine Draufsicht auf eine Waschmaschine mit. Vers chlußdeckel Fig. 2: einen Schnitt A-A nach Fig. 1 Fit. 3: einen Schnitt B-B nach Fig. 2 Fig. 4: einen Schnitt C-C nach Fig. 1 Mit 1 ist der Behälter, mit 2 der Verschlußdecke 1 t,zeichnet. Die eingezeichneten bogenförmigen Pfeile sollen die möglichen Drehrichtun`en beim Aufklappen des Deckels darstellen. Am Verschlußdeckel 2 ist mittels eines Kugelbolzens 3 eine Kugel 4 befestigt, die in einer Ku"-elschale 5 drehbar beweglich ist. Figur 3 zeigt, daß die Kugelschale 5 eine schlitzartige Aussparung aufweist, damit der Iiuj---elbolzen 3 frei beweglich ist: 'Mit 6 ist eine halbkugelförmige Vertiefung bezeichnet: in die ein zylindrisch geformter Stift 7 eingreift. Am Stift 7 liegt mittels Federkraft einer Zugfeder 8 ein Hebel 9 an. Sobald der Verschlußdeckel 1 aufklappt, wird der Stift 7 durch die Drehung der Kugel 4 aus der Vertiefung 6 herausgedrückt und betätigt somit über den iiebel 9 einen mit 10 bezeichneten Endschalter, In Figur 4 ist ein Holzen 11 dargestellt, durch den der VerschluBdeckel 2 ebenfalls am Behälter 1 gelagert ist. Je nachdem, nach welcher Seite der Verschlußdeckel aufgeklappt werden soll, kann der Bolzen 11 an zwei verschiedenen Stellen des Verschlu3deckels befestigt werden. Dies ist auch aus der Figur 1 ersichtlich. Dabei ist der Bolzen 11 mittels einer Druckfeder 12, einer Kugel 13 in den durch seine Vertiefungen 14 vorgegebenen Stellungen arretierbar.
• Als Variante können auch an den zwei möglichen veränderlichen Lagerstellen des Verschlußdeckels je ein Bolzen angebracht sein, wobei entsprechend der gewünschten Drehrichtung des Verschlußdeckels die Bolzen wechsolseitig in Arbeits- oder in Ruhestellung am Verschlußdeckel arretierbar sind.

Claims (3)

1. Patentansprüche: 1. Verschlußdeckel für Behälter, insbesondere für Waschmaschinen, der nach zwei rechtwinklig zueinander liegenden Seiten aufklappbar ist und an dem Bedienungselemente zur Betätigung einer Ausschaltvorrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzei crint ;:, daß der Verschlußdeckel (2) einerseits im Schnittpunkt seiner zwei. Drehachsen mittels einer Kugel (4), die durch einen Kugelbolzen (3) am Verschlußdeckel (2) befestigt ist, in einer mit einer schlitzartigen Aussparung versehenen, am Behälter (1) befestigten Kugelschale (5) und andererseits mittels eines am Verschlußdeckels (2) lösbar befestigten Bolzens (11) gelagert ist.
2. 2. Verschlußdeckel für Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (4) eine Vertiefung (6) aufweist, in die bei geschlossenem Verschlw3deckel (2) ein in seiner Längsachse verschiebbar gelagerter zylindrischer Stift (4) eingreift, an dessen unterem Ende ein mit einer Zugfeder (8) versehener Hebel (9) anliegt.
3. 3. VerschluMeckel für Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da!3 zur Arretierung des lösbar befestigten Bolzens (11) in seiner Arbeits-oder Ruhestellung Vertiefungen (14) und eine Kugel (13) mit einer daran anliegenden Druckfeder (12) angeordnet sind.