DE2259917B2 - Fallenbetätigungsvorrichtung - Google Patents
FallenbetätigungsvorrichtungInfo
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Description
Jl)
Die Erfindung betrifft eine Fallenbetätigungsvorrichtung in einem druckknopfbetätigbaren, zylinderförmi- !i°
gen Einsteckschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Fallenbetätigungsvorrichtung ist aus der US-PS 25 47 546 bekannt, wobei der Druckknopf in
der Frontfläche der Handhabe angeordnet ist, d. h. seine Bewegungsrichtung verläuft senkrecht zur Türebene. b'·
Um die Betätigungskraft senkrecht zur Türebene auszuüben, muß ein Teil der Handhabe mit der Hand
hintergriffen werden, wodurch die Gestaltungsfreiheit für die Handhabe beeinträchtigt ist, da immer ein
ausreichender Raum zum Hmtergreifen der Handhabe i vorgesehen werden muß.
Auch ist es aus der US-PS 1095 611 bei einem kastenförmigen Einsteckschloß bekannt, die Falle
mittels eines parallel zur Ebene der Tür bewegbaren, an einem zweiarmigen Hebel befestigten Druckknopfes
zurückzuziehen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fallenbetätigungsvorrichtung in einem
dnickknopfbetätigbaren, zylinderförmigen Einsteckschloß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei der
die Betätigungskraft ohne eine größere, senkrecht zur Türebene wirkende Kraftkomponente aufgebracht
werden kann, wobei zu berücksichtigen ist, daß zum Aufbringen dieser senkrecht zur Türebene wirkenden
Kraftkomponente ein Hintergreifen der Handhabe mit der Hand zur Abstützung der mit dem Daumen
aufzubringenden Betätigungskraft nötig wäre.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Da die Bewegungsrichtung des Druckknopfes im Winkel zur Längsachse der Handhabe verläuft und da
der Druckknopf an der Außenseite des Umfangs der Handhabe angeordnet ist, wird erreicht, daß die der
Betätigungskraft entgegengerichtete Reaktionskraft ein Hintergreifen der Handhabe nicht nötig macht, sondern
daß ei vielmehr ausreicht, die Handhabe nur zu umgreifen. Dadurch wird eine weitgehende Gestaltungsfreiheit
für die Handhabe erreicht, weil keine zu hintergreifende Räche vorgesehen werden muß, wie
dies bei allen Handhaben der Fall ist, bei denen der Druckknopf an der Frontfläche der Handhabe sitzt Das
Ergreifen der Handhabe und die Betätigung des Druckknopfes fallen zu einem einzigen, bequem
auszufahrenden Bewegungsablauf zusammen.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt; es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht eines eingebauten Einsteckschlosses,
Fig.2 den lotrechten Mittelschnitt gemäß Linie Il-H
in Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend der F i g. 2, jedoch in der geöffneten Stellung,
Fig.6 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Einsteckschlosses,
F i g. 7 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der in der Handhabe enthaltenen Bauteile,
Fig.8 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der in der Handhabe enthaltenen Bauteile der
Verriegelungseinrichtung,
F i g. 9 einen Schnitt ähnlich der F i g. 5 mit abgewandelter Ausführung des Druckknopfes,
Fig. 10 eine abgewandelte Ausführungsform des Einsteckschlosses in einem lotrechten Mittelschnitt,
F i g. 11 einen Horizontalschnitt durch das Einsteckschloß
nach F i g. 10,
Fig. 12 in einem Schnitt entsprechend der Fig. 11
das Einsteckschloß in geöffneter Stellung,
Fig. 13 eine auseinandergezogene, perspektivische
Ansicht der für die Betätigung des Einsteckschlosses nach F i g. 10 vorgesehenen Bauteile,
F i g. 14,15 die beiden Betätigungshebel des Einsteckschlosses
nach Fig. 10,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Stützplatte des Einsteckschlosses nach F i g. 10,
Fig. 17 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Betätigungsteile einer arderen Ausführungsfonn
des Einsteckschlosses, die insbesondere für Innentüren vorgesehen ist,
Fig. 18 und 19 Seitenansichten der in Fig. 17 gezeigten Bauteile in zwei Stellungen und
Fig.20 und 21 jeweils Draufsichten auf die in den
Fig. 18 und 19 gezeigten Bauteile. hi
An einer Tür 1 ist ein Einsteckschloß angebracht, das
zwei Handhaben 2,2" aufweist, die auf beiden Seiten der
Tür angebracht sind. Jede Handhabe berührt die Tür 1 mit einer Wand 3 und ist stirnseitig mit einer
eingesetzten Platte 4,4' verschlossen, die aus Kunststoff ι >
bestehen kann und am Rand mit Zähnen 5 zur lösbaren Verbindung nut der hohlen Handhabe versehen ist An
der Innenseite der Platte 4, 4' ist eine rohrförmige Buchse 6 angeordnet
Im Inneren jeder Handhabe 2, H befindet sich ein
Stützteil 8, das eine Stützplatte 9 aufweist, die parallel
zur Tür angeordnet ist, sowie eine Basisplatte 13. In der einen Handhabe 2 ist die Stützplatte 9 mit zwei
Bohrungen 10 für zwei Befestigungsschrauben 11 versehen, die in Röhrchen 12 eingeschraubt werden, die
ein Innengewinde aufweisen und einstückig mit dem Stützteil 8 der anderen Handhabe 2" ausgeführt sind
Mittels der Befestigungsschrauben U und der Röhrchen 12 und weiterer, nachfolgend beschriebener
Merkmale kann das Einsteckschloß an Türen unterschiedlicher Dicke angepaßt werden, ohne daß irgendwelche
Bauteil geändert werden müssen.
An der untenliegenden Basisplatte 13 jedes Stützteils 8 sind einstückig zwei an den Enden durchbohrte
parallele Bügel 16 angebracht, zwischen denen ein v> Umlenkhebel 17 (Fig. 1—8) schwenkbar gelagert ist,
der von einem Querbolzen 19 getragen wird und mit durchbohrten seitlichen Laschen 18 versehen ist, in die
der Querbolzen 19 eingreift Der Umlenkhebel 17 weist einen oberen Arm 17a auf, der länger und gekrümmt ist 4()
sowie einen unteren, der Stützplatte 9 zugewandten Arm Mb.
Zwei Laschen 20 sind aus der Stützplatte 9 ausgestanzt und ragen in das Innere der Handhabe.
Zwischen diesen beiden Laschen 20 ist ein Betätigungshebel 22 schwenkbar auf einem Bolzen 21 gelagert, der
an den Laschen 20 angebracht ist Der Betätigungshebel 22 weist einen Arm 23 auf, der am Ende eine Bohrung 24
für den Bolzen 21 hat Rechtwinklig erstreckt sich dazu ein Arm 25, der in die Tür 1 hineinragt und in einem
Abschnitt 25a endet, der in einer anderen Ebene liegt als der Arm 25. Von dem kürzeren Arm 23 erstreckt sich ein
weiterer Arm 26, der einen knopfartigen Vorsprung 27 aus einem Material mit niedrigem Reibungsbeiweri, z. B.
Kunststoff, trägt, der den Arm 176 des Umlenkhebels 17
berührt Der Abschnitt 25a des Armes 25 erstreckt sich durch einen Schlitz 29 der Stützplatte 9 in das Innere der
Tür. Der obere Arm 17a des Umlenkhebels 17 wirkt mit einem Druckknopf 30 zusammen, der bewegbar in
einem Fenster 32 in der Handhabe 2 angeordnet ist und t>o an seiner Basis Flansche 31 aufweist
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 bis 8 sind die Druckknöpfe 30, 30' in jeder
Handhabe 2, T oben angeordnet sie können jedoch
auch in einer anderen Winkellage zu der Längsachse des f>~>
Einsteckschlosses angeordnet sein.
Eine Schraubenfeder 28 drückt den Betätigungshebel 22 in die in F i g. 2 gezeigte Ausgangsstellung, in der der
Ann 26 den Umlenkhebel 17 so schwenkt, daß der Druckknopf 30 nach außen gedrückt wird. Wenn man
von außen auf den Druckknopf 30 drückt, schwenkt man den Umlenkhebel 17 im Uhrzeigersinn (F i g. 5), wobei
der Betätigungshebe] 22 so um den Bolzen 21 geschwenkt wird, daß sich der Abschnitt 25a bewegt
und eine Falle 42 des Einsteckschlosses zurückgezogen wird.
Die gekröpfte Anordnung des Abschnittes 25a des Armes 25 ermöglicht es, diesen Abschnitt 25a ohne
gegenseitige Behinderung parallel zu einem entsprechenden, entgegengesetzt symmetrisch abgekröpften
Abschnitt 25'a anzuordnen, der zu der zweiten Handhabe 2" gehört Damit wird erreicht, daß das
Einsteckschloß in Türen unterschiedlicher Dicke eingesetzt werden kann.
Um das Einsteckschloß zu verriegeln und das Offnen der Tür zu verhindern, ist auf jedem Stützteil 8 ein
beispielsweise aus Kunststoff bestehendes Klötzchen 15 mittels Schrauben 14 oddgL an der Basisplatte 13
angebracht Das Klötzchen 15 weist einen Querschlitz 33 auf, in dem eine Fahne 34 drehbar angeordnet ist, die
einen Schlitz 35 aufweist, in dem ein Flachstab 36 angeordnet ist Der Flachstab 36 erstreckt sich durch in
den Stützplatten 9 der Stützteile 8 der beiden Handhaben vorgesehenen Bohrungen 38 und in den
Wänden 3 vorgesehene öffnungen und wird in Bohrungen 37 der Klötzchen 15 aufgenommen. Der
Flachstab 36 verbindet die in den beiden Handhaben angeordneten Fahnen 34.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist in der einen Handhabe 2 ein Zylinder 39 angeordnet der drehbar in
der Buchse 6 gelagert ist und mit dem Flachstab 36 verbunden ist Der Zylinder 39 weist an der Außenseite
der Handhabe einen Ansatz 40 auf, beispielsweise einen kleinen Hebel, mit dem der Flachstab 36 und damit die
beiden Fahnen 34 gedreht werden können, so daß die Fahnen in die Bewegungsbahn des Armes 26 des
Betätigungshebels 22 gelangen, so daß das Einsteckschloß blockiert wird.
An der anderen Handhabe 2' kann ein Schließzylinder 41 (F i g. 6) angebracht werden, der diese Drehung des
Flachstabes 36 von der Außenseite der Tür her mittels eines Schlüssels 41a ermöglicht
Wie man aus F i g. 8 erkennt ist ein Gehäuse 142 des Schließzylinders 41 mittels Schrauben od. dgl. an der
Basisplatte 13 befestigt Das Gehäuse 142 weist zwei seitliche Abflachungen 143 auf, die seitliche Stufen 144
bilden. Die Stufen 144 erlauben die Freigabe von zwei entsprechenden, aus Rippen 146 herausragenden
Zähnen 145, die mit der inneren Stirnseite der Platte 4' verbunden ist Im zusammengebauten Zustand wird
dadurch das Herauslösen der Platte 4' verhindert In der nicht verriegelten Stellung sind die beiden Fahnen 34
völlig in den Querschlitzen 33 der jeweiligen Klötzchen 15 angeordnet
Die Falle 42 ist verschiebbar in einem Fr.llengehäuse
43 angeordnet (Fig.6). Das Fallengehäuse 43 ist mit
einem vorderen Flansch 44 und mit einem Blech 44' verbunden und weist Ausnehmungen 45 auf, die den
Durchtritt der Röhrchen 12 bzw. der Befestigungsschrauben 11 ermöglichen.
Am hinteren Ende der Falle 42 ist ein beipielsweise aus Kunststoff bestehendes Gleitstück 46 angebracht,
das eine öffnung 47 aufweist, in die aus entgegengesetzten
Richtungen die Abschnitte 25a, 25'a der Betätigungshebel
22 greifen. Wenn einer der beiden Druckknöpfe 30, 30' betätigt wird, werden über den
Umlenkhebel 17 die Abschnitte 25a oder 25'a des Betätigungshebels 22 gegen die Rückwand 48 der
öffnung 47 gedruckt und bewirken das Zurückziehen der Falle 42, so daß die Tür geöffnet werden kann. Bei
Freigabe des Druckknopfes 30 oder 30' bewirkt die auf den Betätigungshebel 22 einwirkende Schraubenfeder
28, sowie eine auf die Falle 42 einwirkende innere Feder 49, daß sich die beweglichen Teile des Einsteckschlosses
in die Ausgangsstellung (F i g. 2) zurückbewegen.
Die Montage des Einsteckschlosses an der Tür ist einfach auszuführen, da nur eine Querbohrung durch die
Tür sowie eine Bohrung parallel zur Fläche der Tür ausgeführt werden müssen. Nach dem Einsetzen des
Fallengehäuses 43 werden die beiden Handhaben mittels der Befestigungsschrauben 11 miteinander
verbunden.
Das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Ausführungsbeispielen nach
den F i g. 1 —8 durch die Ausführung und Anordnung des Druckknopfes 54 in der Handhabe 55. Der
Druckknopf ist in einer zur Ebene der Tür 1 geneigten Richtung bewegbar; er ist mit einem Umlenkhebel 56
verbunden, der in einem Gelenk 57 an Ansätzen 58 des Stützteils 8 gelagert ist. Der Hebel 56 drückt auf den
Arm 26' des Betätigungshebels 22 unter Zwischenlagerung des knopfartigen Vorsprungs 27, während der
andere Arm 26 bei diesem Ausführungsbeispiel für den
Anschlag gegen die Fahne 34 verwendet wird. Die Stirnfläche der Handhabe 55 weist eine Abschrägung 59
auf; die Handhabe kann mit einer Griffmulde 60 versehen sein.
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Einsteckschlosses ist in den Fig. 10 bis 16 dargestellt Dieses
Einsteckschloß kann bei rechts oder links angeschlagenen Türen verwendet werden. Für Bauteile, die mit
entsprechenden Bauteilen bereits beschriebener Ausführungsbeispiele übereinstimmen, werden dieselben
Bezugszeichen verwendet, auf eine nochmalige Beschreibung dieser Bauteile wird weitgehend verzichtet
Das Stützteil 8 weist eine Stützplatte 105 auf, die mit der Wand 3 der Handhabe verbunden ist An der
Stützplatte 105 ist ein U-förmiger Bügel 106 angebracht, dessen Schenkel 107, 108 mit Bohrungen 109, 110
vei sehen sind, in denen der Querbolzen 19 zur Lagerung
des Umlenkhebels 17 angeordnet ist Die Stützplatte 105 weist in der Mitte ein im wesentlichen quadratisches
Fenster 113 auf, von dessen oberem und unterem Rand
zwei Laschen 114, 115 in das Innere der Handhabe ragen. Zwischen den Laschen 114, 115 sind zwei
Betätigungshebel 117,118 gelagert, die um einen Bolzen
119 schwenkbar sind. Jeder Betätigungshebel 117, 118
ist abgewinkelt und weist einen längeren Arm 120 (12OaJ auf, der sich durch das Fenster 113 der Stützplatte 105
erstreckt Außerdem weist jeder Hebel 117, 118 einen kürzeren Arm 121 (12IaJ auf, der sich senkrecht zum
Arm 120 (12OaJ nach unten und parallel zur Stützplatte
105 erstreckt
Die Betätigungshebel 117, 118 sind scherenartig übereinander angeordnet und durch den Bolzen 119
gelenkig miteinander verbunden. Diese »Schere« wird durch eine Schenkelfeder 123 normalerweise geschlossen
gehalten, die mit dem Bolzen 119 verbunden ist, wobei die Enden der Schenkelfeder an kleinen Absätzen
124,125 angreifen, die jeweils an den äußeren Rändern
der Betätigungshebel 117, 118 vorgesehen sind. Der obere Arm 17a des Umlenkhebels 17 wirkt mit dem
Druckknopf 30 zusammen. In der Ruhestellung überwiegt
die Wirkung der Schenkelfeder 123, so daß die »Schere« geschlossen wird, d. h. die Betätigungshebel
117, 118 sind übereinander angeordnet, während die
kürzeren Arme 121,121a parallel zu der Stützplatte 105 aneinanderliegen.
In dieser Stellung drücken die knopfartigen Vorsprünge 27, 27a, die versetzt zu dem Bolzen 119
angeordnet sind (F i g. 13) den Umlenkhebel 17 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung, so daß der Druckknopf 30
nach außen gedruckt wird. Die Arme 120, 120a der
κι Betätigungshebel 117, 118 ragen Ober die Stutzplatte
105 hinaus in die öffnung 47 des mit der Falle 42 verbundenen Gleitstücks 46.
Wenn man auf den Druckknopf 30 drückt, wird der Umlenkhebel 17 im Uhrzeigersinn (Fig. 10) geschwenkt,
wobei sein kürzerer Ann 176 auf die Vorspränge 27, 27a der Betätigungshebel 117, ItS
drückt Dadurch werden diese Betätigungshebel so bewegt, daß sich ihre Arme 120, 120a scherenartig
spreizen. Das Gleitstück 46 und die Falle 42 werden zurückgezogen, weil einer der beiden Arme 120 bzw.
120a auf die Innenwand 29a des Gleitstücks 46 drückt Wenn der Druck auf den Druckknopf 30 aufhört, führt
die Feder 48 die Falle 42 wieder in die Schließstellung zurück.
134, 135 auf, deren Ränder Anschläge 136, 137 bilden, die sich in der Ruhestellung an der Stützplatte 105
abstützen (F i g. 13 und 16).
jo der dem Bügel 106 abgekehrten Außenseite. Man erkennt die Form des Fensters 113, an dessen Seiten sich
die Laschen 114,115 befinden und das Schlitze 138,139
aufweist, die eine Schwenkbewegung der Betätigungshebel 117, 118 ermöglichen. Dabei bewegen sich die
Kanten 134a, 135a der Flächenstücke 134,135 durch die
Stützplatte 5 hindurch.
Die Fig. 17 bis 21 zeigen ein Einsteckschloß, das insbesondere für die Verwendung bei Innentüren
geeignet ist
An der der Tür zugekehrten Wand jeder Handhabe ist eine Stützplatte 209 angeordnet, aus der eine Lasche
220 herausgestanzt ist Auf der Lasche 220 ist ein Arm 223 eines winkelförmigen Betätigungshebels 222 drehbar
gelagert, dessen anderer Arm 225 durch einen Schlitz 229 ragt, der sich in der Mitte der Stützplatte 209
befindet Der Betätigungshebel 222 ist mittels einer Schraube 224 gelagert, die durch eine Bohrung 224a des
Armes 223 gesteckt und in eine Gewindebohrung 220a der Lasche 220 geschraubt ist Der längere Arm 225 des
Betätigungshebels 220 steht in der bereits beschriebenen Weise mit der Falle in Eingriff. Der Betätigungshebel
222 weist einen nach unten gerichteten Arm 226 auf, der parallel zur Stützplatte 209 und in einem Abstand zu
dieser angeordnet ist, der im wesentlichen der Länge
der Lasche 220 entspricht. An der Stirnseite des Armes
226 ist ein knopf artiger Vorsprung 226a angeordnet, der vorteilhafterweise aus Kunststoff nut einem niedrigen
bei 217 in Eingriff, der als Winkelhebel ausgeführt ist
Ein oberer Arm 217a dieses Hebels steht mit dem (nicht gezeigten) Druckknopf 30 in Wirkverbindung. Ein
anderer Arm 2176 des Umlenkhebeb 217 erstreckt sich
nach unten zu einem abgewinkelten Ende 317, das der Stützplatte 209 zugekehrt ist. Dieser Arm 2176 des
Umlenkhebels 217 steht in ständiger Berührung mit dem knopfartigen Vorsprung 226a des Betätigungshebels
222.
In seinem zwischen den Armen 217a und 2Mb liegenden Abschnitt weist der Umlenkhebel 217 zwei
Arme 318, 319 auf, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind. Diese Arme weisen
hakenartige Enden 318a bzw. 319a auf mit nach oben geöffneten Kerben 320, 321. Die Breite dieser Kerben
320, 321 entspricht der Dicke der Stützplatte 209; vorzugsweise divergieren ihre Kanten nach oben. Die
hakenartigen Enden 318a und 319a greifen in Fenster 322, 323 im oberen Abschnitt der Stützplatte 209. ι ο
Dadurch wird eine Schwenklagerung für den Umlenkhebel 217 gebildet.
Wenn man auf den (nicht gezeigten) Druckknopf 30 und dadurch auf den Arm 217a des Umlenkhebels 217
drückt, wird der Arm 2Mb gegen den Vorsprung 226a des Betätigungshebels 222 gedrückt. Der Betätigungshebel
222 dreht sich um seine Anlenkung, wobei der Arm 225 die Falle betätigt.
Auch bei diesem Einsteckschloß kann eine Verriegelungseinrichtung 240 für den Betätigungshebel 222
vorgesehen sein. Sie weist eine Platte 241 auf, die drehbar an der Stützplatte 209 in einem Bereich
gelagert ist, der diametral den Fenstern 322, 323 gegenüberliegt. Die Platte 241 weist einen Schlitz 242
auf, der mit einer Bohrung 238 in der Stützplatte 209 fluchtet. In einem oberen Ansatz 244 weist die Platte 241
einen Schlitz 243 auf, der auf einem Kreisbogen um den Mittelpunkt des Schlitzes 242 verläuft. Durch den
Schlitz 243 ragt eine Schraube 245, die in eine Gewindebohrung 245a der Stützplatte 209 eingeschraubt
ist. Die Platte 241 weist unten einen abgewinkelten Ansatz 246 auf, dessen Länge dem
Abstand zwischen der Stützplatte 209 und dem abgewinkelten Ende 317 des Umlenkhebels 217 in
Ruhestellung entspricht.
Durch den Schlitz 242 ragt ein Flachstab 236, mit dem die Platte 241 so gedreht werden kann, daß sich der
Ansatz 246 nach oben zwischen die Stützplatte 209 und das abgewinkelte Ende 317 des Umlenkhebels 217
bewegt, wodurch eine Schwenkung des Umlenkhebels 217 und somit eine Bewegung des Betätigungshebels
222 verhindert wird.
Claims (5)
1. Fallenbetätigungsvorrichtung in einem druckknopfbetätigbaren,zylinderförmigen
Einsteckschloß mit fest angeordneten Handhaben, wobei im
jeweiligen Hohlraum einer Handhabe die Fallenbetätigungsteile angeordnet sind, die mittels des die
Außenkontur der Handhabe durchsetzenden Druckknopfes betätigbar sind, in jeder Handhabe ein in der
Handhabe um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagerter zweiarmiger Betätigungshebel gelagert
ist, dessen einer Arm im Inneren jeder Handhabe durch den Druckknopf verschwenkbar ist, und
dessen anderer Arm aus der türzugewandten Fläche der Handhabe ragt und in eine sich quer durch die
Falle erstreckende öffnung greift, dadurch
gekennzeichnet, daß je der Druckknopf (30, 30', 54) an der Außenseite des Umfangs je der
Handhabe (2, 7, 55) angeordnet ist und seine Bewegungsrichtung im Winkel zur Längsachse je
der Handhabe verläuft, daß je der Druckknopf mit einem Arm (17a, 2YIa) eines in der Handhabe
schwenkbar gelagerten Umlenkhebels (17, 5(i, 217) in Wirkverbindung steht, und daß der Umlenkhebel
(17, 56, 217) auf den im Inneren je der Handhabe liegenden Arm (26,121,121a, 226) des zweiarmigen
Betätigungshebeis (22,117,118; 222) drückt
2. Fallenbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallenbetätigungsteile
in jeder Handhabe jeweils zwei scherenartig angeordnete zweiarmige Betätigungshebel (117,
118) aufweisen, die jeweils mit einem Arm (121, 121a; mit dem Umlenkhebel (17, 56, 217) in
Wirkverbindung stehen und mit den beiden anderen Armen (120,120a; in die öffnung (47) der Faille (42)
greifen.
3. Fallenbetätigungsvorrichtung nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Betätigungshebel (22; 117 bzw. 118; 222) an seinem
in der Handhabe (2, 2', 55) liegendem Arm (26; 121, 121a, 226) einen den Umlenkhebel (17, 56, 217)
berührenden knopfartigen Vorsprung (27,27a, 226a) aus reibungsverminderndem Material trägt.
4. Fallenbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel
(17,56, 217) und der zweiarmige Betätigungshebel (22, 117 bzw. 118, 222) an einer parallel zur
Türebene in der Handhabe (2, 2', 55) angeordneten Stiitzplatte (9,105,209) gelagert sind.
5. Fallenbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (217)
mit hakenartigen Enden (318a, 319a; zweier
paralleler Arme (318, 319) in Fenster (322, 323) der Stützplatte (209) greift.
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