DE537310C - Einrichtung zur Klappenbewegung bei Kippwagen - Google Patents

Einrichtung zur Klappenbewegung bei Kippwagen

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DE537310C
DE537310C DEO18280D DEO0018280D DE537310C DE 537310 C DE537310 C DE 537310C DE O18280 D DEO18280 D DE O18280D DE O0018280 D DEO0018280 D DE O0018280D DE 537310 C DE537310 C DE 537310C
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DE
Germany
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flap
box
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movement
flaps
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Expired
Application number
DEO18280D
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English (en)
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Klappenbewegung bei Kippwagen mit zwei oder mehr Klappen, die besondere Vorteile bietet in der Anwendung auf von Hand betätigte Kastenkipper.
Es ist bekannt, bei Kastenkippern die Seitenwand aus zwei übereinander angeordneten Klappen auszuführen, von denen die eine nach unten und die andere nach oben geklappt wird, wobei die untere Klappe im geöffneten Zustand eine Verlängerung des Bodens bildet, um die Ausschüttung möglichst weit nach außen zu leiten. Die obere Klappe wurde entweder in der oberen Kante des Kastens oder
*5 der festen Gestellteile drehbar gelagert. Um hierbei, insbesondere bei schwer verschüttbarem Gut, eine Behinderung des Materialabrutschens zu vermeiden, sind auch schon Vorrichtungen getroffen worden, welche die Klappe beim Kippvorgang vom Kasten abheben, so daß die Ausflußöffnung zwangsläufig freigegeben wird. Zu diesem Zwecke wurde die obere Drehklappe durch ein gelenkiges Gestänge entweder mit dem. festen
a5 Gestell oder mit dem Kippkasten bzw. mit kippenden Bodenteilen verbunden, ie nachdem ob die Klappe am Kippkasten oder am festen Gestell angelenkt ist. Zur zwangsläufigen Öffnung dieser Klappe ist jedoch eine Arbeitsleistung erforderlich) wodurch bei nicht selbsttätig kippenden Wagen eine beträchtliche Handarbeit zu leisten ist, um den Kippvorgang herbeizuführen. Die nach unten frei ausschwingenden Klappen haben andererseits den Nachteil, daß ihre Öffnungsbewegung unter dem Einfluß des Druckes des Ladegutes erfolgt, so daß sie sich ruckartig öffnen.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben, was dadurch erreicht wird, daß jede der am Kasten um je eine horizontale Achse drehbar angebrachten Klappen mit dem festen Gestell durch ein Gestänge verbunden ist, dessen Angriffsstelle an der Klappe gegenüber dem Klappendrehpunkt so gelegen ist, daß die durch die Gestängekräfte auf den Kasten ausgeübten Drehmomente im entgegengesetzten Sinne wirken, und zwar bei der einen Klappe im Sinne einer Bewegungsunterstützung, bei der anderen im Sinne einer Bewegungshemmung. Dies hat den Vorteil, daß sowohl beim Kippen als auch beim Zurückholen des Kastens beispielsweise je eine Klappe die eingeleitete Bewegung selbsttätig unterstützt und dadurch einen Ausgleich für die Hemmung, die durch die zweite Klappe erfolgt, bewirkt.
Falls eine der Klappen in Richtung und infolge des Ladedruckes oder einer wesentlichen Komponente des Ladedruckes ausschwingt, kann dieser Ladedruck für den Antrieb der den BewegungsVorgang unterstützenden Klappe herangezogen werden, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß ihr Verbindungsgestänge mit dem festen Gestell aus einem Hebelgetriebe besteht. Hierdurch wird nicht nur der Kippvorgang unterstützt, sondern außerdem noch in erwünschter Weise ein ruckartiges öffnen der Klappe gedämpft.
Um zu vermeiden, daß dabei schon in der Ruhestellung des Kastens dieses Verbindungsgestänge beansprucht wird, und um eine sichere Zuhaltung der Klappe zu erreichen, ist es vorteilhaft, daß die Klappe in der Ruhelage durch einen am Kasten angebrachten Riegel festgehalten ist, der beim Eintreten der Kippbewegung durch ein Gestänge ausgelöst wird. Eine einfache und zweckmäßige Ausführung ergibt sich dabei dadurch, daß das den Riegel der einen Klappe auslösende Gestänge mit dem Antriebsgestänge der anderen Klappe verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es veranschaulicht
Abb. ι die Fahrstellung,
Abb. 2 den Zustand bei gekipptem Kasten. Es bezeichnet α das feste Gestell des Wagens, in dem der Kasten b vermittels Achse c drehbar gelagert ist und vermöge der Kippvorrichtung d, e nach der entgegengesetzten Seite geschwenkt werden kann. Der Kasten b besitzt auf der Kippseite die Klappen / as und g. Die untere Klappe / ist am Boden des Kastens b um eine Achse h drehbar gelagert und trägt einen Arm i, der durch die Knickstange k, I gelenkig mit dem Zapfen m des Kastens verbunden ist. Am Knickpunkt η greift eine im Punkte ο drehbar am festen Gestell ß gelagerte Stange p an. Die obere Klappe g ist um den Zapfen q des Kastens b schwenkbar und durch die in ihrem Zapfen r angelenkte Stange s im Zapfen t gelenkig mit dem Gestell α verbunden.
Die Klappe/ wird in der Ruhelage durch einen Riegel w, der um den Zapfen ν des Kastens drehbar ist, festgehalten. Der Riegel u ist durch eine Verbindungsstange w vermöge der Zapfen χ und y gelenkig mit de*· Stange s verbunden.
Der Kippvorgang geht folgendermaßen vor sich:
Durch Bewegen des Handhebels d in der Pfeilrichtung wird der Kasten gekippt. Dabei wird die obere Klappe g- durch Einwirken der Stange j angehoben. Zugleich wird der Riegel u durch Einwirken der Stange w gelöst, worauf die untere Klappe / unter der Einwirkung des Ladedruckes nach außen schwenkt und dadurch vermöge des Knickhebelgetriebes i, k, I, p die Kippbewegung des Kastens durch Zugwirkung der Stange p unterstützt und dadurch einen Ausgleich schafft für die zum Anheben der Klappe g benötigte Arbeitsleistung. Die Wahl der Zapfen χ und y am Riegel u bzw. der Stange s erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß der Riegel u nur so weit angehoben wird, als zum Entriegeln unbedingt nötig ist,
Beim Zurückholen des Kastens findet der Vorgang im umgekehrten Sinne statt. Der Antrieb des Zurückholens des Kastens und selbsttätigen Schließens der Klappe / wird durch das Zurückschwenken der Klappe g unterstützt, wodurch die zum Zurückholen aufzuwendende Handarbeit verringert wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Klappenbewegung bei Kippwagen mit zwei oder mehr Klappen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der am Kasten (b) um je eine horizontale Achse (h, q) drehbar angebrachten Klappen (/, g) mit dem festen Gestell (a) durch ein Gestänge (p, s) verbunden ist, dessen Angriffsstelle an der Klappe (/, g) gegenüber dem Klappendrehpunkt (h, q) so gelegen ist, daß die durch die Gestängekräfte auf den Kasten (&) ausgeübten Drehmomente im entgegengesetzten Sinne wirken, und zwar bei der einen Klappe (/). im Sinne einer Bewegungeunterstützung, bei der anderen (g) im Sinne einer Bewegungshemmung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der eine der Klappen in Richtung und infolge des Ladedruckes oder einer wesentlichen Komponente des Ladedruckes ausschwingt, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Verbindungsgestänge (ρ) mit dem festen Gestell (α) aus einem Hebelgetriebe (i, k, I, p) besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (/) in der Ruhelage durch einen am Kasten (b) angebrachten Riegel («) festgehalten ist, der beim Eintreten der Kippbewegung durch ein Gestänge (w) ausgelöst wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Riegel (u) der einen Klappe (/) auslösende Gestänge (w) mit dem Antriebsgestänge (s) der anderen Klappe (g) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO18280D 1929-06-20 1929-06-20 Einrichtung zur Klappenbewegung bei Kippwagen Expired DE537310C (de)

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DE (1) DE537310C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955152C (de) * 1954-03-28 1956-12-27 Ver Westdeutsche Waggonfabrike Zweiseitenkipper mit herabklappbaren Seitenwaenden, insbesondere fuer Schienenbahnen
DE958930C (de) * 1952-02-08 1957-02-28 Uerdingen Ag Waggonfabrik Selbstentlader fuer einseitige Entleerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958930C (de) * 1952-02-08 1957-02-28 Uerdingen Ag Waggonfabrik Selbstentlader fuer einseitige Entleerung
DE955152C (de) * 1954-03-28 1956-12-27 Ver Westdeutsche Waggonfabrike Zweiseitenkipper mit herabklappbaren Seitenwaenden, insbesondere fuer Schienenbahnen

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