DE1652685B2 - Einrichtung zum umschalten von schlagbohren auf drehbohren - Google Patents
Einrichtung zum umschalten von schlagbohren auf drehbohrenInfo
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Description
stärke erhöht bzw. gesenkt und kann auch auf Null gebracht werden, so daß die Maschine nur noch
drehbohrt. Außerdem wird durch die Verwendung des Kraftspeichers ein langsames Andrücken des Bohrhammers
und damit ein kontinuierliches Zu- oder Abneh- ί men der Schlagstärke auf den Werkzeugschaft bzw.
Werkzeughalterschaft ermöglicht. Schließlich hat die Umschalteinrichtung einen äußerst einfachen Aufbau,
da nur ein hülsenförmiger Körper benötigt wird, der durch axiales Verschieben eine kontinuierliche Βεν=·ε- iu
gung des Werkzeugschaftes bzw. Werkzeughalterschaftes in der Zyiinderbohrung ermöglicht.
Zweckmäßigerweise ist der hülsenförmige Körper zumindest in den Stellungen Drehbohren und Schlagbohren
verriegelba-. Die Verriegelung des hülsenförmigen Körpers erfolgt durch Verdrehen, vorzugsweise in
Richtung der Drehbewegung des Bohrers, damit sich die Verriegelung beim Arbeiten nicht selbst lösen kann.
Selbstverständlich sind auch eine oder mehrere Verriegelungen im Übergangsbereich zwischen Drehbohren
und Schlagbohren möglich.
Die Erfindung wird nun anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden,
und zwar zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Schnitt durch einen Bohrhammer
mit der neuerungsgemäßen Umschalteinrichtung,
Fig.2 eine Ansicht der neuerungsgemäßen Umschalteinrichtung
nach Pfeilrichtung II der F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt durch die neuerungsgemäße Umschalteinrichtung. jo
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist am Getriebegehäuse 1 ein Motorengehäuse 2 befestigt. Die bei 3 gelagerte
Motorenwelle 4 ist mit einem Zahnritzel 5 versehen, das in die beiden Zahnräder 6 und 7 eingreift.
Das Zahnrad 6 ist verdrehungssicher auf der bei 8 und 9 gelagerten Welle 10 befestigt und überträgt die
Drehbewegung auf ein an der Welle 10 befestigtes Kegelrad 11. Letzteres greift in ein auf einem Zylinder
12 verdrehungssicher befestigtes Kegelrad 13 ein, das bei 14 gelagert ist. Der mit einer Innenbohrung 12a
versehene Zylinder 12 weist in seinem Mantel Durchbohrungen 126 und 12c auf, die zum Luftausgleich
dienen. In das, in Richtung Werkzeug gesehen, vordere Endstück 15 des Zylinders 12 ist eine Führungsbuchse 16
eingeschraubt, die zusammen mit dem Zylinder 12 in einem am Getriebegehäuse 1 befestigten Gehäuserohr
17 durch das Lager 18 radial und axial abgestützt ist. Die Führungsbuchse 16 besitzt eine durchgehende Bohrung,
die zur Längsführung und Verdrehungsmitnalime eines Werkzeughalters 19 ausgebildet ist, dessen Schaft 19a
mit einem der Bohrung angepaßten Profil, z. B. mit einem Sechskantprofil, versehen ist. Der Schaft 19a des
Werkzeughalters 19 wird in seinem, in Richtung Werkzeug gesehen, vorderen Bereich von einem Bund
196 abgeschlossen und weist in seinem mittleren Bereich einen Sprengring 20 auf. Am Übergang vom
runden zum eckigen Schaftquerschnitt ist der Werkzeughalterschaft 19a mit einem Konus 19c versehen. In
der Bohrung 12a des Zylinders 12 befindet sich ein Schlagkolben 21, der über ein abwechselnd unter Über- bo
oder Unterdruck stehendes Luftkissen im Zylinderraum 22 von einem Antriebskolben 23 gesteuert wird. Im
Antriebskolben 23 befindet sich ein Zapfen 24, der als Lager für einen von der Kurbelwelle 25 angetriebenen
und im Zapfen 25a gelagerten Pleuel 26 dient. Die bei 27 und 28 gelagerte Kurbelwelle 25 wird vom Motorritzel 5
über das verdrehungssicher auf der Welle 25 befestigte Zahnrad 7 angetrieben.
Durch einen in einem Handgriff 29 eingebauten Schalter 30 kann die Maschine ein- und ausgeschaltet
werden.
An dem, in Richtung Werkzeug gesehen, vorderen Endstück des Gehäuserohres 17 befindet sich neuerungsgemäß
eine Stellhülse 31, die mit einer Stirnfläche 31a mit dem Bund 196 des Werkzeughalters 19 in
Wirkverbindung bringbar ist. In das Gehäuserohr 17 ist eine Schraube 32 eingeschraubt, die in die Ausnehmungen
33, 33a und 336 der Stellhülse 31 eingreift, so daß letztere nur begrenzt axial verschiebbar und radial
verdrehbar ist (vergl. Fig. 2 und 3). Die Stellhülse 31
wird von einer Feder 34 belastet, die sich einerseits am Lager 18 und andererseits an einer auf einem Teilstück
des Werkzeughalterschaftes 19a axial verschiebbaren und verdrehbaren Scheibe 3\b abstützt. Um das
Eindringen von Schmutz und das Austreten von Schmiermitteln zu verhindern, sind die Dichtungen 35a
in der Stellhülse und 356 und 35c am Gehäuserohr 17 angebracht.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist wie folgt:
Bei eingeschaltetem Motor wird die Drehbewegung des Ritzels 5 über die Räder 6, 11 und 13 auf den
Zylinder 12 und damit auf die Führungsbuchse 16 übertragen, die den Werkzeughalter 19 infolge der
Sechskantführung mitdreht. Über das Zahnrad 7 wird die Drehbewegung des Ritzels 5 auf den aus
Kurbelwelle 25 und Pleuel 26 bestehenden Kurbeltrieb übertragen, der den Antriebskolben 23 in hin- und
hergehende Bewegung versetzt. Der Schlagkolben 21 wird über ein Luftkissen von dem hin- und herbewegten
Antriebskolben 23 ebenfalls in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Damit bei schlagendem Betrieb im
Zylinderraum 12a zwischen Schlagkolben 21 und Führungsbuchse 16 kein dämpfendes Luftpolster entstehen
kann, sind im Zylindermantel 12 die Ausgleichsbohrungen i2b vorgesehen, welche vorteilhaft so gelegt
sind, daß sie bei nicht schlagendem Betrieb vom Schlagkolben 21 überdeckt werden, wenn letzterer die
Bohrungen 12czum Zylinderraum 22 überschritten bzw. geöffnet hat, wodurch ein Luftpolster im Zylinderraum
12a zum Abfangen des Schlagkolbens entsteht.
Ist die Stellhülse 31 nicht in einer der Querausnehmungen
33a oder 336 verriegelt, dann drückt die Feder 34 die Stellhülse 31 in Richtung Werkzeug (siehe
F i g. 3), so daß sich die Schrauben 32 im Schnittpunkt der Längsachsen der beiden Ausnehmungen 33 und 33a
befindet. Die Stellhülse 31 drückt ihrerseits über die Stirnfläche 31a und über den Bund 196 des Werkzeughalters
19 letzteren ebenfalls in Richtung Werkzeug, so daß sich der Werkzeughalterschaft 19a nicht im
Zylinderraum 12a befindet. Bei eingeschalteter Maschine dreht sich der Werkzeughalter 19, während sich der
Antriebskolben 23 im Zylinderraum 22 hin- und herbewegt. Befindet sich der Werkzeughalterschaft 19a
nicht im Zylinderraum 12a, dann bewegt sich der vom Antriebskolben 23 über ein komprimiertes Luftkissen
angetriebene Schlagkolben 21 so weit in Richtung Werkzeug, daß er die Ausgleichsbohrungen 126
überdeckt und die Bohrungen 12c freigibt (vergl. F i g. 3). Durch das Freiwerden der Bohrungen 12c kann bei der
Rückbewegung des Antriebskolbens 23 im Zylinderraum 22 kein Unterdruck mehr erzeugt werden. Aus
diesem Grunde wird der Schlagkolben 21 nicht mehr bewegt. Das Werkzeug führt daher nur eine drehende
Bewegung aus. Durch die Drehbewegung wird die Stellhülse 31 infolge der Reibungskräfte mitgedreht, bis
das Endstück der Ausnehmung 33a an der Schraube 32
anliegt, wodurch der Werkzeughalter^ und die Stellhülse 31 in der Stellung Drehbohren verriegelt sind.
Beim Andrücken der Maschine auf das zu bearbeitende Material wird die Anpreßkraft von der Stellhülse 31
aufgenommen.
Durch Drehen der Stellhülse 31 entgegengesetzt der Drehrichtung des Werkzeughalters 19 wird die Stellhülse
31 entriegelt, und die Schraube 32 befindet sich somit wieder am Schnittpunkt der Längsachse der beiden
Ausnehmungen 33 und 33a. Wenn man anschließend die Stellhülse 31 gegen die Kraft der Feder 34 in Richtung
Getriebegehäuse 1 bis zu der Stellung, in der sich die Schraube 32 im Schnittpunkt der Längsachsen der
beiden Ausnehmungen 33 und 33f> befindet, verschiebt
und in Richtung Drehbewegung des Werkzeuges dreht, ist die Stellhülse 31 mit der Ausnehmung 33i>
in der Drehschlagbohrstellung verriegelt. Wird die Maschine jetzt eingeschaltet und an das Material angedrückt,
dann wird der Werkzeughalter 19 bis zum Anschlag mit dem Konus 19c an der Führungsbuchse 16 verschoben.
Der Werkzeughalterschaft 19a befindet sich dadurch so weit im Zylinderraum 12a, daß die Ausgleichsbohrungen
126 vom Schlagkolben 21 nicht mehr überdeckt und die
Bohrungen 12c nicht mehr geöffnet werden (siehe Fig. 1). Jetzt kann sich der zur Bewegung des
Schlagkolbens 21 notwendige Über- bzw. Unterdruck aufbauen, so daß der Schlagkolben 21 auf den
Werkzeughalterschaft 19a schlägt. Durch Wegnehmen des Anpreßdruckes verschiebt der Schlagkolben 21 den
Werkzeughalter 19 wieder so weit aus dem Zylinderraum 12a, daß die Hin- und Herbewegung des
Schlagkolbens 21 durch das Freiwerden der Ausgleichsbohrungen 12c aufhört, wodurch der Werkzeughalter
nurmehr die Drehbewegung ausführt. Infolge eine: Widerstandes, z. B. beim Herausziehen des Bohrwerkzeuges
aus der Bohrung, kann sich der Werkzeughaltei 19 weiter in Richtung Werkzeug bewegen, bis dei
Sprengring 20 an der Scheibe 31a anliegt.
Um das Anbohren von spröden oder brüchiger Materialien zu erleichtern, wird die Stellhülse 31 in die
Stellung Rotationsbohren gebracht, aber nicht verriegelt, d. h., die Schraube 32 befindet sich am Schnittpunki
H) der Längsachsen der Ausnehmungen 33 und 33a. Ir dieser Stellung drückt die Feder 34 die Stellhülse 31 unc
den Werkzeughalter 19 in Richtung Werkzeug. Preßi man nun die Maschine mit kontinuierlich größei
werdender Kraft an, so schiebt der Werkzeughalter Ii
über den Bund 19i und die Stirnfläche 31 a der Stellhülse 31 letztere entgegen der Kraft der Feder 34 in Richtung
Getriebegehäuse 1. Gleichzeitig wird auch der Werkzeughalterschaft 19a kontinuierlich in den Zylinderraurr
12a hineingeschoben. Bei eingeschalteter Maschine kommt der Werkzeughalterschaft 19a in einen Bereich
in dem der Schlagkolben 21 mit verminderter Kraft zi s:hlagen beginnt, da der Schlagkolben 21 die Ausgleichslöcher
12c nicht ganz abdichtet. Durch stärkeres Andrücken der Maschine kann die Schlagkraft gesteigeirt
werden, bis der Werkzeughalter 19 mit seinen· Konus 19c an der Führungsbuchse 16 aufsteht und die
Schraube 32 sich am Schnittpunkt der Längsachsen dei Ausnehmungen 33 und 33f>
der Stellhülse 31 befindet. Ir dieser Stellung wird die Stellhülse 31 wieder vom sich
drehenden Werkzeughalter mitgedreht und mit dei Ausnehmung 33f>
in der Drehschlagbohrstellung verrie gelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Umschalten von Schlagbohren auf Drehbohren und umgekehrt für einen elektropneumatischen
Bohrhammer, bei dem ein Schlagkolben durch einen durch Kurbeltrieb hin- und herbewegbaren pneumatischen Kolben über ein
Luftkissen in einem Zylinder in hin- und hergehende Bewegung versetzbar ist, wobei die Bewegungsenergie
des Schlagkolbens schlagartig auf das Werkzeug bzw. auf den Werkzeughalter übertragbar ist, und
bei dem der Zylinder in seinem Mantel Bohrungen aufweist, die dem Luftausgleich dienen und durch die
die Hin- und Herbewegung des Schlagkolbens über den Werkzeugschaft bzw. Werkzeughalterschaft an-
bzw. abstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Gerätegehäuse (1) geführter,
axial verschiebbarer, hülsenförmiger Körper (31) vorgesehen ist, dessen Vorderende (31a,) als
Anschlag für das Werkzeug bzw. den Werkzeughalter (19) dient, daß auf den hülsenförmigen Körper
(31) ein Kraftspeicher (34) wirkt, der bestrebt ist, den hülsenförmigen Körper (31) und damit das axial
verschiebbar gelagerte Werkzeug bzw. den axial verschiebbar gelagerten Werkzeughalter (19) in der
axial vordersten Lage zu halten, daß das Werkzeug bzw. der Werkzeughalter (19) zusammen mit dem
hüilsenförmigen Körper (31) gegen den Widerstand des Kraftspeichers (34) in Abhängigkeit von der
Andruckkraft, mit der der Bohrhammer und damit das Werkzeug gegen das Untergrundmaterial
angepreßt werden, stufenlos mehr oder weniger nach rückwärts verschiebbar sind und daß dadurch
der Schlagkolben (21) vom Schaft (19a; des
Werkzeugs bzw. des Werkzeughalters (19) in eine die Luftausgleichsbohrungen (12c; mehr oder
weniger überdeckende und damit einer größeren bzw. kleineren Schlagstärke entsprechenden Lage
verschoben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der hülsenförmige Körper (31) zumindest in den Stellungen Drehbohren und Schlagbohren verriegelbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Körper (31) durch
Verdrehen, vorzugsweise in Richtung der Drehbewegung des Werkzeuges, verriegelbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umschalten von Schlagbohren auf Drehbohren und umgekehrt
für einen elektro-pneumatischen Bohrhammer, bei dem ein Schlagkolben durch einen durch Kurbeltrieb hin-
und herbewegbaren pneumatischen Kolben über ein Luftkissen in einem Zylinder in hin- und hergehende
Bewegung versetzbar ist, wobei die Bewegungsenergie des Schlagkolbens schlagartig auf das Werkzeug bzw.
auf den Werkzeughalter übertragbar ist, und bei dem der Zylinder in seinem Mantel Bohrungen aufweist, die
dem Luftausgleich dienen und durch die die Hin- und Herbewegung des Schlagkolbens über den Werkzeugschaft
bzw. Werkzeughalterschaft an- bzw. abstellbar ist.
Es ist eine Einrichtung zum Umschalten von Schlagbohren auf Drehbohren und umgekehrt für eine
Vibrationsbohrmaschine bekannt (US-PS 29 68 960), bei
der als Betätigungsglied eine Stellhülse verwendet wird. Die erforderliche, relativ geringe Schlagenergie wird
mittels einer Feder erzeugt, die den Schlagkolben in Richtung auf das Werkzeug vorspannt.
Bei elektro-pneumatischen Bohrhämmern der oben angegebenen Art ist es bekannt (US-PS 31 14 421), den
Schlagkolben durch Verschieben des Werkzeuges, d. h. beim Herausziehen des Bohrers aus dem Bohrloch zum
Stillstand zu bringen, um so ein reines Drehbohren zu erreichen. Bei dieser Art von Bohrhämmern ist es nicht
möglich, mit Drehbohren zu arbeiten, da beim Anpressen auf dem Material sich der Werkzeugschaft
nach hinten verschiebt und den Schlagkolben wieder in Bewegung setzt.
Eine weitere Methode zum Umschalten von Schlagbohren auf Drehbohren bei Bohrhämmern der eingangs
genannten Art ist das Einsetzen von Bohrern mit einem kürzeren Werkzeugschaft, wodurch auch hier der
Schlagkolben nicht mehr bewegt wird. Bei dieser Umschaltmethode ist es besonders nachteilig, daß für
einen Bohrdurchmesser zwei verschiedene Bohrer notwendig sind, die zum Schlagbohren oder zum
Drehbohren immer wieder ausgewechselt werden müssen.
Um beim Bohren das Ansetzen des Bohrers auf der Wand zu erleichtern, ist es notwendig, den Schlagkolben
zuerst mit geringer Kraft und dann mit zunehmender Kraft auf den Werkzeugschaft aufschlagen zu lassen.
Dies kann mit den beiden oben genannten Umschaltarten nicht bewerkstelligt werden.
Durch das Auswechseln der Werkzeuge wird auch der Bohrerschaft, z. B. bei Arbeiten auf einer Baustelle
verschmutzt. Durch diesen verschmutzten Werkzeugschaft gelangen Fremdkörper in die Maschine und
beschädigen dadurch den Mechanismus.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Umschalteinrichtung für elektro-pneumatische
Bohrhammer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ohne Auswechseln des Werkzeugs eine
kontinuierliche Umschaltung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein durch das Gerätegehäuse geführter, axial
verschiebbarer, hülsenförmiger Körper vorgesehen ist, dessen Vorderende als Anschlag für das Werkzeug bzw.
den Werkzeughalter dient, daß auf den hülsenförmigen Körper ein Kraftspeicher wirkt, der bestrebt ist, den
hülsenförmigen Körper und damit das axial verschiebbar gelagerte Werkzeug bzw. den axial verschiebbar
gelagerten Werkzeughalter in der axial vordersten Lage zu halten, daß das Werkzeug bzw. der Werkzeughalter
zusammen mit dem hülsenförmigen Körper gegen den Widerstand des Kraftspeichers in Abhängigkeit von der
Andruckkraft, mit der der Bohrhammer und damit das Werkzeug gegen das Untergrundmaterial angepreßt
werden, stufenlos mehr oder weniger nach rückwärts verschiebbar sind und daß dadurch der Schlagkolben
vom Schaft des Werkzeugs bzw. des Werkzeughalters in eine die Luftausgleichsbohrungen mehr oder weniger
übedeckende und damit einer größeren bzw. kleineren Schlagstärke entsprechende Lage verschoben wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß nur ein Werkzeug bzw.
Werkzeughalter erforderlich ist, der durch einfaches Verschieben des hülsenförmigen Körpers die jeweils
gewünschte Betriebsart, also Schlagbohren oder Drehbohren, einstellt. Gleichzeitig wird hierbei das Eindringen
von Fremdkörpern verhindert. Dabei wird je nach Eintauchtiefe des hülsenförmigen Körpers die Schlag-
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