DE1427747B2 - Arbeitsgerät für auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder Drehbewegung antreibbares Werkzeug und Verwendung eines solchen Arbeitsgeräts - Google Patents
Arbeitsgerät für auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder Drehbewegung antreibbares Werkzeug und Verwendung eines solchen ArbeitsgerätsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät für ein auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder
Drehbewegung antreibbares Werkzeug, mit einem Motor, einem hin- und herbewegbaren Antriebskolben,
der über einen pneumatischen Puffer einen frei fliegenden Schlagkolben antreibt und mit einer sich
längs des Gehäuses des Gerätes erstreckenden drehantreibenden Welle, deren Enden einerseits mit dem
Antrieb und andererseits mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten Werkzeughalterung mit axialem
Mehrkantdurchgang od. dgl. zum Einstecken des Werkzeugs in Eingriff stehen.
Es ist ein derartig aufgebauter Gesteinbohrhammer bekannt (deutsche Patentschrift 372 837), bei
welchem der Antriebskolben über eine Kurbelwelle an dem durch das Hammergehäuse gebildeten Zylinder
hin- und herbewegt wird und dabei über einen im Zylinder gebildeten pneumatischen Puffer den
Schlagkolben in einer Schlagbewegung antreibt. In der vorderen Stirnöffnung des als Zylinder dienenden
Hammergehäuses ist ein Werkzeughalter drehbar gelagert, der über eine achsparallel neben dem Zylindersehäuse
verlaufende, von der Antriebswelle der
Kurbel in einer Drehbewegung angetriebene Vorlegswelle
in Drehung versetzt wird. Der Werkzeughalter hat einen Mehrkantdurchgang, in welchem der Einsteckschaft
eines Werkzeuges so einsteckbar ist, daß er von der Innenseite des die Stirnwand des Zylinders
bildenden Werkzeughalters so weit vorsteht, daß der Schlagkolben auf der rückwärtigen Stirnseite des
Werkzeugschaftes aufschlägt.
Bei einer anderen bekannten Anordnung (deutsche Patentschrift 449 946) wird dem Werkzeug eine
Drehschlagbewegung dadurch übertragen, daß die von einer Preßluftturbine erzeugte, über ein Vorgelage
reduzierte Drehbewegung durch eine Hohlwelle auf den drehbar am Vorderende des Gehäuses gelagerten
Werkzeughalters übertragen wird, wobei in der Hohlwelle ein Schlagkolben liegt, der wechselweise
an beiden Seiten mit Preßluft beaufschlagt wird, wobei der Wechsel der Beaufschlagung durch die Drehung
der Hohlwelle gesteuert ist. Der im Werkzeughalter eingesetzte mehrkantige Einsteckschaft des
Werkzeuges ragt nach innen vor, so daß der Schlagkolben auf dessen Stirnseite auftritt.
Alle diese bekannten Geräte sind nur zur Übertragung einer Drehschlagbewegung geeignet und sind
außerdem relativ kompliziert und aufwendig im Aufbau, und zwar bei der erstgenannten bekannten Ausführungsform
infolge der neben dem Zylinder liegenden Vorgelagewelle und im zweiten Ausführungsfall
durch die als Ventil dienende drehbare Hohlwelle und das zur Reduzierung der Antriebsdrehzahl notwendige
Vorgelage.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Arbeitsgerät der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, das relativ einfach und kompakt im Aufbau ist und das trotzdem ohne komplizierten Umbau zur
wahlweisen Übertragung nicht nur einer Drehschlagbewegung, sondern auch einer reinen Schlagbewegung
ohne Drehung und einer reinen Drehbewegung ohne Schlagwirkung verwendet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Welle als eine im Gehäuse
drehbar gelagerte Zylinderbüchse ausgebildet ist, in welcher der Antriebskolben und der Schlagkolben
angeordnet sind und an welcher der Werkzeughalter befestigt ist, und daß an der Vorderseite des Gehäuses
zusätzlich eine Werkzeugaufnahme mit einem zum Mehrkantdurchgang od. dgl. des Werkzeughalters
koaxialen Mehrkantdurchgang befestigt ist, wobei der koaxiale Mehrkantdurchgang od. dgl. und der
Mehrkantdurchgang des Werkzeughalters zum gemeinsamen Aufnehmen des Einsteckendes des Werkzeugs
ausgebildet sind. Dabei weist vorzugsweise die Werkzeugaufnahme eine Anordnung zur Begrenzung
der Axialbewegung des Werkzeugs nach außen auf.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung kann wahlweise ein Werkzeug entweder mit dem sich drehenden
Werkzeughalter oder mit der festliegenden Werkzeugaufnahme drehfest verbunden werden, wobei
es in jeweils anderen Teil drehbar gegen diesen liegt, so daß wahlweise das Werkzeug sich dreht oder
gegen das Gehäuse drehfest liegt.
Durch die Auswahl der Länge des Werkzeugschaftes derart, daß er entweder nach der Innenseite des
Zylinders übersteht und der Schlagkolben auf seiner Stirnseite auftrifft oder nicht in eine axiale Schlagbewegung
versetzt werden kann, oder axial stilliegen.
Um zusätzlich ein übliches Bohrfutter zur Aufnahme von z. B. handelsüblichen Spiralbohrern mit
Zylinderschaft zu ermöglichen, kann im Werkzeughalter vor dem Mehrkantdurchgang ein zylindrischer
Abschnitt mit Innengewinde angeordnet sein. Das Bohrfutter kann dann in das Innengewinde eingeschraubt
werden, wobei es sich im Mehrkantdurchgang der gegen das Gehäuse festliegenden Werkzeugaufnahme
drehen. Der Innendurchmesser des Innengewindes ist dabei selbstverständlich größer als die
größte Querschnittsbemessung des Durchganges des Werkzeughalters, so daß ein entsprechender Mehrkantabschnitt
eines Einsteckschaftes eines Werkzeugs ungehindert durch das Innengewinde in den Mehrkantdurchgang
eingesteckt werden kann.
Vorzugsweise weist die Zylinderbüchse im Bereich des pneumatischen Puffers zwischen dem Antriebskolben und dem Schlagkolben für eine Verbindung
der zwischen den beiden Kolben gelegenen Kammer der Zylinderbüchse mit der Umgebungsluft im wesentlichen
während der ganzen Kolbenbewegung eine Drosselöffnung auf. Durch diese Anordnung wird die
Bewegung des Schlagkolbens in begrenztem Umfang in Abhängigkeit von der Drosselwirkung dieser Öffnung
so beeinflußt, daß der Schlagkolben sich freier bewegen kann, d. h., das Luftpolster führt nicht zu
einer Behinderung der Hubbewegung des Schlagkolbens.
Um den letzten Teil des Schlaghubes des Schlagkolbens von dem pneumatischen Puffer unabhängig
zu machen, welcher in diesem Abschnitt keine wesentliche Schubwirkung mehr überträgt, sondern gegebenenfalls
die Kolbenbewegung verzögert, sind vorzugsweise in der Zylinderbüchse in einem größeren
Abstand von deren werkzeugseitiger Abschlußwand als der Durchmesser des fliegenden Schlagkolbens
beträgt, für eine Verbindung des pneumatischen Puffers mit der Umgebungsluft, Lüftungsöffnungen
angeordnet, im letzten Teil des Schlaghubes des Schlagkolbens.
Um die Bewegung des Kolbens von der Wirkung von Luftpolstern an der Schlagseite des Kolbens unabhängig
zu machen, sind vorzugsweise, wie bekannt, nahe der werkzeugseitigen Abschlußwand in der Zylinderbüchse
mit axialem Abstand Entlüftungsöffnungen angeordnet.
Dabei sind die gesamten vorstehend erläuterten Öffnungen entsprechend einer Überschneidung der
Hubbewegungen des fliegenden Schlagkolbens und des Antriebkolbens im mittleren Teil der Zylinderbüchse
angeordnet.
Um einen robusten raumsparenden Antrieb zu ermöglichen, steht vorzugsweise, wie bekannt, der Motor
über ein Zahnradgetriebe mit der Zylinderbüchse und über einen Kurbeltrieb mit dem Antriebskolben
in Verbindung.
Das vorstehend geschilderte erfindungsgemäße Arbeitsgerät kann verwendet werden in Verbindung mit
einem mit einem Einsteckschaft, der in den Mehrkantdurchgang od. dgl. des Werkzeughalters mit
einem Mehrkantabschnitt drehfest und in den Mehrkantdurchgang der Werkzeugaufnahme mit einem zylindrischen
Abschnitt drehbar eingesetzt ist und eine Länge aufweist, die zur Übertragung einer Drehschlagbewegung
auf das Werkzeug größer ist als die Axiallänge der Durchgänge.
Es kann aber z. B. auch verwendet werden in Verbindung mit einem Werkzeug, mit einem Einsteckschaft,
der in den Mehrkantdurchgang des Werkzeughalters mit einem Mehrkantabschnitt drehfest
und in den Mehrkantdurchgang der Werkzeugaufnahme mit einem zylindrischen Abschnitt drehbar
eingesetzt ist und eine Länge aufweist, die zur Übertragung einer reinen Drehbewegung auf das Werkzeug
kürzer als die Axiallänge der Durchgänge.
Oder aber es kann z. B. verwendet werden in Verbindung mit einem einen Einsteckschaft aufweisenden
Werkzeug mit einem drehbar in den Mehrkantdurchgang des Werkzeughalters einsetzbaren zylindrischen
Abschnitt des Einsteckschaftes und einem drehfest in den Mehrkantdurchgang der Werkzeugaufnahme
einsetzbaren Mehrkantabschnitt des Einsteckschaftes und mit einer Länge des Einsteckschaftes
die zur Übertragung einer reinen Schlagbewegung auf das Werkzeug größer ist als die Axiallänge der
Durchgänge.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Arbeitsgerätes in seiner Anwendung mit den entsprechend
ausgebildeten Werkzeugen, wird also ein sehr meißel befindet, so daß seine Drehung während seiner
hin- und hergehenden, schlagförmigen Betätigung verhindert wird.
Gemäß F i g. 1 weist das Arbeitsgerät 10 ein rechtwinkliges, mehrteiliges Gehäuse auf. Das Gehäuse
besteht aus einem horizontalen Teil 12 zum Halten des Werkzeuges, aus einem vertikalen Teil 13 zur
Unterbringung der Energiequelle und aus einem Zwischenteil 14 zwecks Verbindung der Teile 12 und 13
miteinander. Ein Handgriff 15 ist zwischen den Gehäuseteilen 13 und 14 befestigt.
Das Gehäuse 12 zur Unterbringung des Werkzeuges ist zylindrisch. Auf der Innenfläche seines Außenendes
befindet sich eine ringförmige Nut 18. Diese Nut 18 dient zur Unterbringung eines Kugellagers
19. Auf der Innenfläche des anderen Endes des Gehäuses 12 befindet sich eine ringförmige Nut 21, in
welcher ein entsprechendes Lager 22 angeordnet ist. Ein Kegelrad 24 ist in dem Lager 22 drehbar gela-
leichtes kompaktes, handliches Universalgerät ge- 20 gert. Das eine Ende einer Zylinderbüchse 26 ist in
schaffen, das praktisch alle mit derartigen Arbeitsge- einer Bohrung 29 mit Paßsitz in der gegenüberliegen-
räten durchführbaren Arbeiten einschließlich einer reinen Meißelarbeit und einer reinen Bohrarbeit
durchführen kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht durch ein Arbeitsgerät gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt des nasenförmigen 30 Das Einsatzstück 27 weist eine Bohrung 30 mit
Teils des Arbeitsgerätes nach F i g. 1 mit einem Zwi- einem einwärts ragenden, radialen Flansch 36 auf.
den Stirnseite des Kegelrades 24 angeordnet. Das andere Ende der Zylinderbüchse 26 weist ein Einsatzstück
37 auf, welches innerhalb der Zylinderbüchse 26 mit dem Einsatzstück 37 verschraubt ist. Das Einsatzstück
27 weist ein Teil 28 auf, das drehbar in dem Kugellager 19 gelagert ist. Die Zylinderbüchse
26 ist also drehbar innerhalb des Gehäuses 12 gelagert.
schenstück, welches ermöglicht, daß das im Arbeitsgerät gelagerte Werkzeug nur eine hämmernde Bewegung
durchführen kann,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt ähnlich dem Schnitt nach F i g. 2, aber mit einem Zwischenstück, welches
ermöglicht, daß das im Arbeitsgerät gelagerte Werkzeug nur eine rotierende Bewegung durchführen
kann,
Fig. 4, 5, 6, 7 bruchstückartige Horizontalschnitte, in welchen die verschiedenen Lagen des
Kolbens gezeigt sind, der in dem rotierenden Zylinder hin- und herverschiebbar ist,
F i g. 8 einen Vertikalschnitt durch ein abgewandeltes Arbeitsgerät,
F i g. 9 einen Vertikalschnitt des Nasenstückes des Arbeitsgerätes gemäß F i g. 8 mit einem schlagartige
Ein Werkzeughalter 32 ist in der Bohrung 30 eingeschraubt, wobei sich eine öffnungen weisende Dichtung
35 zwischen dem Werkzeughalter 32 und dem Flansch 36 befindet. Der Werkzeughalter 32 hat eine
axiale, achteckige Bohrung 33 an seinem Innenende und an seinem Außenende ein Innengewinde 37.
Eine Werkzeugaufnahme 38 mit einen koaxialen Mehrkantdurchgang 39 ist im Gehäuse 12 befestigt.
Ein zylinderförmiges Einsatzstück 41 ist in dem Durchgang 39 der Werkzeugaufnahme 38 so angeordnet,
daß ein Paßsitz entsteht. Das Einsatzstück 41 weist einen nach außen ragenden, radialen
Flansch 42 auf, welcher mit der Innenfläche der Werkzeugaufnahme 38 und mit einem, radialen
Flansch 43 in Eingriff kommen kann. Ein ringförmiges Führungsstück 44 ist in dem Einsatzstück 41 im
Stöße durchführenden Bohrer, Anschlag mit seinem einwärts ragenden Flansch 43
F i g. 10 einen Horizontalschnitt nach der Linie 28- angeordnet. Das Führungsstück 44 ist auf seinem In-
28 in F i g. 9, in welchem die Arbeitslage und die Ru- 50 nenumfang bei 45 achteckig ausgebildet,
helage des Werkzeughalters gestrichelt, bzw. in ge- Ein Werkzeugzwischenstück 46 ist in dem Nasen-
brochenen Linien gezeigt sind,
Fig. 11 einen der Fig. 9 ähnlichen Vertikalschnitt
mit einem meißeiförmigen, eine Schlagbewegung durchführenden Werkzeug, das in dem nasenförmigen
Stück des Arbeitsgerätes gelagert ist,
F i g. 12 einen der F i g. 10 ähnlichen Horizontalschnitt mit einem in dem Arbeitsgerät gelagerten
Steinbohrer, wobei nur eine Schlagbewegung erzielt wird und der Halter sich in seiner Ruhelage befindet,
Fig. 13 einen den Fig. 9 und 11 ähnlichen Vertikalschnitt
mit einem Bohrfutter, das nur drehend betätigt wird,
Fig. 14 einen den Fig. 9, 11 und 13 ähnlichen Vertikalschnitt mit einem Zwischenstück,
Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch das Nasenstück des Arbeitsgerätes, in welchem ein Zwischenstück
gelagert ist und sich in Eingriff mit dem Hartende des Arbeitsgerätes 10 gelagert, um sowohl
Dreh- als auch Schlagbewegungen durchführen zu können. Das Werkzeugzwischenstück 46 weist ein
Schaftteil 47 auf, welches sich durch den Mehrkantdurchgang 33 des Werkzeughalters 32 erstreckt. Das
Zwischenstück 46 weist ein Teil 48 von einem größeren Umfang auf, wobei seine Schulter 49 mit dem
Außenende des Werkzeughalters 32 in Eingriff kommen kann, wenn sich das Zwischenstück 46 in seiner
innersten Lage befindet. Das Außenende 50 des Zwischenstückes 46 weist einen kleineren Durchmesser
auf und ist konisch ausgebildet, um so in der gebräuchlichen Weise die Werkzeuge, z. B. schlagartige
Stöße ausführende Bohrer, lagern zu können.
Ist das Zwischenstück 46 in das Arbeitsgerät 10 hineingesteckt, wird ein Verschluß 52 auf dem Nasenende
des Arbeitsgerätes 10 angeordnet. Der Ver-
7 8
Schluß 52 weist an seinem Innenende ein Teil 53 auf, auf der Scheibe 276 exzentrisch zur Drehachse der
dessen Durchmesser kleiner ist als der des übrigen Welle 272 vorgesehen. Das eine Ende des Kurbel-Verschlusses.
Das Verschlußteil 53 weist ein Außen- arms 260 weist eine Bohrung auf, so daß er auf dem
gewinde auf, um mit dem Innengewinde des Einsatz- Zapfen 276 mittels eines Lagers 277 drehbar gelagert
Stückes 41 verschraubt werden zu können. Das 5 ist. Ein Ritzel 278 ist auf dem unteren Teil einer
Außenende des Verschlusses 52 ist mit dem flansch- Welle 279 aufgekeilt, welche drehbar parallel zur
artigen Hülsenteil 54 versehen, das in Eingriff mit Welle 272 in den Lagern 280, 281 gelagert ist. Das
dem Teil 48 des Zwischenstückes 46 steht. Das Hül- Ritzel 278 kämmt mit einem Zahnrad 282, das auf
senteil 54 ist auf seinem Innenumfang bei 55 in der Welle 272 ausgebildet ist. Ein auf dem oberen
Übereinstimmung mit der auswärts ragenden Schulter io Ende der Welle 279 vorgesehenes Kegelrad 283
49 konisch ausgebildet. kämmt mit den Zähnen 225 des Kegelrads 224. So-
Bei dem Arbeitsgerät gemäß F i g. 1 bis 3 wird die mit wird die Zylinderbüchse 226, welche über den
Schlagbewegung durch Druckluft oder pneumatisch beschriebenen Antrieb durch den Motor 263 angeerzeugt.
Ein Schlagkolben 58 mit dem Dichtungsring trieben wird, zu der gleichen Zeit gedreht, in welcher
61, ist gleitbar in der Zylinderbüchse 26 gelagert. An 15 der Kolben 250 hin und herbewegt wird,
seiner Stirnseite weist der Schlagkolben 58 eine Aus- Es wird nunmehr die Arbeitsweise des über ein
nehmung 59 auf, in welcher ein Block 60 befestigt pneumatisches Kissen betriebenen Arbeitsgerätes erist,
der in Schlageingriff mit dem Innenende des Zwi- läutert. In F i g. 1 ist der Antriebskolben 64 am Endschenstückes
46 kommen kann. Der Schlagkolben 58 punkt seines Rückhubes dargestellt. Der Endpunkt
wird durch Druckluft mit Hilfe eines Antriebskolben 20 des Vorhubes des Antriebskolbens 64 ist in F i g. 1
64 hin- und herverschoben. Der Antriebskolben 64 durch die gestrichelte Linie x-x angegeben und in
weist einen Dichtungsring 68 auf und wird in der Zy- F i g. 3 in Draufsicht dargestellt. Der Schlagkolben
linderbüchse 26 von einem angetriebenen Kurbelarm 58 ist in F i g. 1 und 3 in Schlageingriff mit dem
hin- und herverschoben. Das Kolbenende des Kur- Ende des Schlagwerkzeuges 46 gezeigt. Im Augenbelarmes
65 ist an dem Kolben 64 mittels eines BoI- 25 blick des Schlageingriffes des Schlagkolbens 58 bezens
66 angelenkt, der sich durch Bohrungen im findet sich der Antriebskolben 64 entgegen der in
Ende des Kurbelarmes 65 und in Führungslagern 67 F i g. 1 gezeigten Darstellung am Endpunkt seines
erstreckt, die im Kolben 64 angeordnet sind. Vorhubes. Durch den Rückhub des Antriebskolbens
Der Antriebskolben 64 und die Zylinderbüchse 26 64 entsteht zwischen dem Antriebskolben 64 und
werden von einem Elektromotor 70 angetrieben, der 30 dem Schlagkolben 58 ein Vakuum. Der zwischen der
im Gehäuseteil 13 befestigt ist und eine Antriebs- Schlagseite des Schlagkolbens 58 und dem Lagerring
welle 71 aufweist. Das untere Ende der Antriebs- 27 herrschende atmosphärische Druck, verschiebt
welle 71 ist in einem Lager 72 gelagert. Das obere den Schlagkolben 58 und läßt ihn der Rückhubbewe-Ende
der Antriebswelle 71 erstreckt sich in das Ge- gung des Antriebskolbens 64 folgen. Beginnt der Anhäuseteil
14 und ist in einem Lager 75 gelagert. Ein 35 triebskolben 64 mit seinem Vorhub, setzt der AnKabel
75 und ein Schalter, welcher von einem Drük- triebskolben 58 seine Bewegung in Richtung zum
ker 76 auf dem Handgriff 15 gesteuert wird, sind für Antriebskolben 64 noch fort, so daß die zwischen
den Antriebsstromkreis des Motors vorgesehen. den beiden Kolben 58, 64 vorhandene Luft zusam-
Das obere Ende der Antriebswelle 71 ist zu einem mengedrückt und hoch komprimiert wird. Dieser
Zahnrad 78 ausgebildet, welches mit einem Zahnrad 40 Druck dient sowohl als Luftpolster als auch als An-79
kämmt, das auf einem Teil 77 einer Welle 80 triebskraft. Das Luftpolster verhindert eine Berühsitzt,
die in den Lagern 81, 84 drehbar gelagert ist. rung des Schlagkolbens 58 mit dem Antriebskolben
Das Zahnrad 78 weist auf seiner oberen Stirnfläche 64. Der Kompressionsdruck der Luft dreht die Beweeinen
Zapfen 82 auf, der zur Drehachse der Welle 80 gungsrichtung des Schlagkolbens 58 um. Der Schlagexzentrisch liegt. Der Kurbelarm 65 weist eine Boh- 45 kolben 58 bewegt sich nun in Richtung zum Nasenrung
auf, um eine drehbare Lagerung für den Kur- ende des Arbeitsgehäuses 10 mit einer sehr hohen
beiarm auf dem Zapfen 82 mittels eines Lagers 83 zu Geschwindigkeit und übt einen starken Schlag gegen
erhalten. Somit wird bei laufendem Motor 70 der das Innenende des Schlagwerkzeuges 46 aus. Infolge
Kolben 64 in dem inneren Ende der Zylinderbüchse des außerordentlich hohen Drucks, der zwischen dem
26 in an sich bekannter Weise hin- und herverscho- 50 Schlagkolben 58 und dem Antriebskolben 64 wähben.
rend des Vorhubes des Antriebskolbens entwickelt
Ein Ritzel 86, welches auf dem unteren Teil der wird, kann etwas Luft zwischen Schlagkolben 58 und
Welle 80 aufgekeilt ist, kämmt mit einem Ritzel 87, der Innenwand der Zylinderbüchse 26 ausgepreßt
welches auf dem unteren Ende einer Welle 88 aufge- werden. Während des Rückhubes des Antriebskolkeilt
ist, die in den Lagern 89, 90 gelagert ist. Das 55 bens 64 kann durch die Drosselöffnung 100 genüobere
Ende der Welle 88 ist als Kegelrad 92 ausge- gend Luft in die Zylinderbüchse 26 eingesaugt werbildet,
welches mit den Zähnen 25 des Kegelrads 24 den, um so den Luftverlust während des Arbeitshukämmt.
Somit wird die Zylinderbüchse 26 zur glei- bes des Antriebskolbens 64 auszugleichen. Während
chen Zeit gedreht, in welcher der Kolben 64 hin- und des Schlaghubes des Schlagkolbens 58 wird die zwiherverschoben
wird. 60 sehen der Schlagseite des Schlagkolbens 58 und dem
Eine andere Form des Antriebs ist in F i g. 8 ge- Lagerring 27 vorhandene Luft durch die öffnungen
zeigt. Dort ist das obere Ende der Antriebswelle 264 95, den Sammelraum 96, die öffnungen 98 und den
des Motors 263 zu einem Zahnrad 270 ausgebildet, Kanal 97 an die Atmosphäre ausgestoßen, so daß auf
welches mit einem Ritzel 271 kämmt, das auf einer der Schlagseite kein den Schlag hemmender Gegen-Welle
272 aufgekeilt ist, die drehbar in den Lagern 65 druck entsteht.
273, 274 gelagert ist. Auf dem oberen Ende der In Fig. 4 ist der Schlagkolben58 in Schlageingriff
Welle 272 ist eine ebene Scheibe 275 mit einem grö- mit dem Innenende des einen langen Schaft aufweißeren
Durchmesser angeordnet. Ein Zapfen 276 ist senden Schlagwerkzeuges gezeigt. Der vom Motor
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70 angetriebene Antriebskolben 64 befindet sich am Endpunkt seines Vorhubes. Der Schlagkolben 58
wird nach Beginn des Rückhubes des Antriebskolbens 64 durch den auf der Schlagseite des Schlagkolbens
herrschenden atmosphärischen Druck auf Grund des zwischen den beiden Kolben 58, 64 herrschenden
Unterdruckes dem Antriebskolben 64 nachgeschoben. Selbst nach Beginn des Vorhubes
des Kolbens 64 setzt der Schlagkolben 58 seine Bewegung in Richtung des Antriebskolbens 64 infolge
des Überdruckes auf der Schlagseite fort. Die auf diese Weise komprimierte Luft verhindert eine Berührung
der beiden Kolben, dreht die Bewegungsrichtung des Schlagkolbens um und läßt ihn mit hoher
Geschwindigkeit gegen das Schlagwerkzeug aufschlagen. Es ist festgestellt worden, daß der Schlagbzw.
Arbeitshub des Schlagkolbens 58 erst in dem Augenblick eingeleitet wird, in welchem der Antriebskolben
64 ungefähr zwei Drittel seines Vorhubes durchlaufen hat (s. F i g. 7).
Auf Grund des hohen Druckes während des Vorhubes des Antriebskolbens 64 entsteht die Gefahr
eines Luftverlustes zwischen den beiden Kolben 58, 64, der auf die Dauer zu einem hohen Vakuum führen
kann und die Gefahr des Zusammenschlagens der beiden Kolben 58, 64 mit sich bringt, da sich die
Bewegungsbahnen der beiden Kolben 58, 64 überschneiden. Eine wesentliche Luftentweichung aus
dem Raum zwischen dem Schlagkolben 58 und dem Antriebskolben 64 wird durch die Öffnung 100 ausgeglichen.
Die im Verhältnis zum Durchmesser der Zylinderbüchse kleine Öffnung 100 befindet sich in
der Zylinderbüchse 26 unmittelbar vor der dem Antrieb abgekehrten Stirnseite des Antriebskolbens 64
am Ende dessen Vorhubes (s. Fig.4). Somit kann während des Rückhubes des Antriebskolbens 64 genügend
Luft in die Zylinderbüchse 26 durch die Öffnung 100 eingesaugt werden, um so einen Luftverlust
während des Vorhubes des Antriebskolbens 64 auszugleichen. Mit dem Erreichen eines maximalen
Druckwertes in dem Raum zwischen dem Schlagkolben 58 und dem Antriebskolben 64 wird, wie in
Fig.7 dargestellt, die Öffnung 100 durch den Schlagkolben 58 verdeckt, so daß keinerlei Luft
durch die Öffnung 100 entweichen kann. Die Größe der Öffnung 100 ist für die genaue pneumatische Arbeitsweise
des Arbeitsgerätes von Wichtigkeit, da die Menge der angesaugten Luft für den Dämpfungsgrad
ausschlaggebend ist. Beispielsweise beträgt bei einem Innendurchmesser der Zylinderbüchse 26 von
635 mm der Durchmesser der Öffnung 100 1,6 mm.
Soll das Werkzeug in dem Arbeitsgerät 10 nur eine Drehbewegung ausführen, wird ein Werkzeug 122
mit einem kurzen Schaft 121 in das einschraubare Einsatzstück 32 eingeführt, um zu verhindern, daß in
diesem Fall der Lagerring 27 und der einschraubbare Werkzeughalter 32 durch den hin- und herfliegenden
Schlagkolben 58 den für das Schlagwerkzeug bestimmten Schlägen und damit einem hohen Verschleiß
ausgesetzt sind, muß Vorsorge getroffen werden, daß der Schlagkolben 58 von selbst seine hin-
und hergehende Bewegung unterbricht. Wie aus F i g. 1 hervorgeht weist die Zylinderbüchse 26 eine
von am Umfang gleichmäßig verteilten Öffnungen 124 mit größerem Durchmesser auf, die bei Schlageingriff
des Schlagkolbens 58 mit dem Fuß 60 des Innenendes 51 des Einsatzschaftes 48 vom Schlagkolben
58 gegen den übrigen Innenraum der Zylinderbüchse 26 abgedichtet werden und in eine zwischen
den beiden Stirnseiten des Schlagkolbens befindliche Ringnut münden. Gelangt der Schlagkolben
58 auf Grund eines kurzen Einsatzschaftes 121 in Schlageingriff mit dem Lagerring 27 und dem einschraubbaren
Einsatzstück 32, münden die über den Sammelraum 96, die öffnung 98 und den Kanal 97
mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehende Öffnungen 124 in den Innenraum der Zylinderbüchse
26 zwischen Schlagkolben 58 und Antriebskolben 64. Verbinden die Öffnungen 124 den Raum
zwischen dem Schlagkolben 58 und dem Antriebskolben 64 mit der Außenatmosphäre, entsteht durch
den Rückhub des Antriebskolbens 64 kein Vakuum in dem Raum zwischen dem Antriebskolben 64 und
dem Schlagkolben 58, da durch die öffnungen 124 genügend Luft angesaugt wird. Wenn also kein
Druckunterschied an den beiden Stirnseiten des Schlagkolbens 58 herrscht, wird der Schlagkolben 58
dem Antriebskolben 64 während dessen Vor- und Rückhubes nicht nachgedrückt. Somit gibt es keine
unnötige Schlagbewegung des Schlagkolbens 58, wenn nur ein zu drehendes Werkzeug mit kurzem
Einsatzschaft in die Schlagbohrmaschine 10 eingeführt
ist.
Durch die Drehung der Zylinderbüchse 26 wird durch die auftretenden Zentrifugalkräftewirkung der
Innenraum der Zylinderbüchse 26 frei von Staub und anderen Teilchen gehalten, die sich für das genaue
Arbeiten des Druckluft-Systems nachteilig auswirkten.
Dreht sich der Motor 70 in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit ungefähr ] 1760 U/min,
wird der Kolben 64 durch den Motor 70 mit ungefähr 2140 Hüben/min hin- und herbewegt. Wenn das
Gewicht des Schlagkolbens 58 ungefähr 285 g beträgt, wird der Schlagkolben 58 mit einer durchschnittlichen
Geschwindigkeit von ungefähr 4,5 m/ see bewegt, wobei er ungefähr 0,83 bis 1,16 mkp pro
Schlag abgibt, was ungefähr 0,5 bis 0,7 PS entspricht.
Experimentell wurde festgestellt, daß die von einem Schlagkolben von ungefähr 285 g erzeugte Schlagkraft
ungefähr einer Kraft von 1590 kp entspricht. Bei diesen Betriebsverhältnissen beträgt die Dauer
des Schlagimpulses nur einige hunderstel Mikrosekunden. Dreht sich der Motor mit 11760 U/min, um
den Kolben 64 mit ungefähr 2140 Hüben/min hin- und herzuverschieben, wird die Zylinderbüchse 26
gleichzeitig mit ungefähr 238 U/min gedreht. Durch diese Kombination einer Dreh- und hin- und hergehenden
Bewegung von Drehschlagwerkzeugen werden ungewöhnlich saubere Löcher in Mauerwerk
u. dgl. erzielt, wobei das gebohrte Material an den Bohrlochrändern nur geringfügig oder überhaupt
nicht ausbricht oder beschädigt wird.
Während des Betriebes der Einrichtung 10 mit dem Bohrfutterzwischenstück 120 ist dafür gesorgt,
daß der Schlagkolben 58 keine Bewegung durchführen kann, um so einen unnötigen Stoßeingriff des
Kolbens mit der Innenoberfläche des rohrförmigen Einsatzstückes 27 zu verhindern. Dadurch wird in
einem großen Ausmaß die unnötige Abnutzung der Teile herabgesetzt. Wie am besten in den Fig. 1, 3
dargestellt, befindet sich eine Reihe von öffnungen T24 im Zylinder hinter der vordersten Lage der hinteren
Stirnfläche des Schlagkolbens 58, wenn das Bohrfutterzwischenstück mit einem kurzen Schaft in
der Einrichtung 10 angeordnet ist. und vor der vor-
11 12
dersten Lage der hinteren Fläche des Schlagkolbens Gehäuse 212 drehbar. Ein Werkzeughalter 232 ist in
58, wenn eines der beiden Werkzeugzwischenstücke dem Außenende der Zylinderbüchse 226 befestigt
146 oder 110 mit langen Schäften in der Einrichtung und weist eine axiale Bohrung 230 auf. Die Bohrung
10 vorgesehen ist. Weil die Öffnungen 124 in Ver- ist, wie bei 233 angedeutet, sechseckig. Eine nicht
bindung mit dem Raum zwischen dem Schlagkolben 5 drehbare, bundförmige Werkzeugaufnahme 238
58 und dem Kolben 64 stehen, falls das Zwischen- weist eine sechseckige Bohrung 239 auf und ist am
stück 120 mit dem kurzen Schaft in der Einrichtung Außenende des Gehäuses 212 befestigt. Die Außen-
10 benutzt wird, kann durch die Rückwärtsbewegung fläche der Werkzeugaufnahme 238 weist zwei diame-
des Kolbens 64 kein Vakuum in dem Raum zwischen tral gegenüberliegende, radiale Bohrungen 240 auf.
dem Antriebskolben 64 und dem Schlagkolben 58 er- io Ein Werkzeughalter 242 ist auf der Werkzeugauf-
zeugt werden. Somit gibt es keinen Druckunterschied nähme 238 angeordnet. Der Werkzeughalter 242
auf den gegenüberliegenden Enden des Schlagkol- kann zwischen einer Arbeitslage gemäß F i g. 8 und
bens 58. Es gibt also keine Rückwärtsbewegung des einer Ruhelage gemäß der gebrochenen Linie in
Schlagkolbens 58 während der Hin- und Herver- F i g. 10 bewegt werden. Der Werkzeughalter 242 be-
schiebung des Antriebskolbens 64. Somit wird auch 15 steht aus zwei in Abstand stehenden Armen 243 mit
der Schlagkolben 58 nicht hin- und herverschoben. einwärts gebogenen Enden 244, die schwenkbar in
Bei der rotierenden-hämmernden Einrichtung 10 den radialen Bohrungen 240 des nasenförmigen
ist auch dafür gesorgt, daß sich sowohl der Schlag- Stückes angeordnet sind. Die gegenüberliegenden
kolben 58 als auch die Werkzeuge mit langen Schaf- Enden der Arme 243 sind miteinander durch den
ten, die in der Einrichtung 10 angeordnet sind, wie 20 Steg 245 verbunden.
dies bei den Werkzeugzwischenstücken 46, 110 der Zwecks Benutzung der Standardwerkzeuge in
Fall ist, bei laufendem Motor 70 nicht hin- und her- dem Arbeitsgerät 10 sind Werkzeugzwischenstücke
verschieben können, falls sich das Werkzeug nicht in erforderlich, die besonders konstruierte Schaftteile
Arbeitseingriff mit dem Material befindet, das ge- aufweisen müssen, um sie in Antriebseingriff mit
bohrt, aufgebrochen, gemeißelt usw. werden soll. 25 dem Werkzeughalter 232 bringen zu können, damit
Wenn das besondere Werkzeug nicht in einem sol- die Zwischenstücke von dem Kolben 248 die erforchen
Arbeitseingriff steht, wird auch durch den er- derlichen Schläge oder Stöße erhalten,
sten Vorwärtsschub des Schlagkolbens 58 beispiels- Gemäß Fig. 9 und 10 ist ein einstückiger Bohrer weise das Werkzeugzwischenstück 46 nach außen mit 285 in dem nasenförmigen Ende des Arbeitsgerätes einer solchen Kraft bewegt, daß die nach außen er- 30 10 gelagert. Der Bohrer 285 weist ein mit Riefen verweiterte Schulter 49 in dem sich hiermit ergänzen- sehenes Stück 286 und an dem Führungsende dieses den, konusförmigen Innenumfang 55 des Zwischen- Stückes eine Bohrspitze 287 aus Kohlenstoffmetall Stückverschlusses 52 so lange festgehalten wird, bis auf. Desgleichen gehört zu dem Bohrer 285 ein längtatsächlich das Werkzeug auf dem Zwischenstück 46 licher Schaft 288, welcher mit den anderen Bohrerin Eingriff mit dem Material gebracht wird, das ge- 35 teilen aus einem Stück besteht. Der Schaft 288 ragt bohrt oder sonstwie bearbeitet werden soll. Wenn auf durch das Antriebsstück 232 in der Zylinderbüchse diese Weise das Werkzeugzwischenstück 46 in seiner 226, um durch den Kolben 248 die erforderlichen äußersten Lage gesperrt ist, endet das innere Ende Stöße zu erhalten. Das einen kleineren Durchmesser des Schaftes 47 des Zwischenstückes 46 innerhalb aufweisende Ende 289 des Schaftes 288 hat eine des Werkzeughalters 32. Dieses innere Ende ragt 40 sechseckige Form und kommt in Gleiteingriff mit der nicht in den Zylinder 26, um so in einen Stoßeingriff sechseckigen Bohrung 233 des Werkzeughalters 232, mit dem Schlagkolben 58 zu gelangen. Der Schlag- so daß damit eine Verbindung zwischen der rotierenkolben 58 ist in seiner vordersten Lage so angeord- den Zylinderbüchse 226 und dem Bohrer 285 hergenet, daß die Bohrungen 124 mit dem Raum zwischen stellt ist.
sten Vorwärtsschub des Schlagkolbens 58 beispiels- Gemäß Fig. 9 und 10 ist ein einstückiger Bohrer weise das Werkzeugzwischenstück 46 nach außen mit 285 in dem nasenförmigen Ende des Arbeitsgerätes einer solchen Kraft bewegt, daß die nach außen er- 30 10 gelagert. Der Bohrer 285 weist ein mit Riefen verweiterte Schulter 49 in dem sich hiermit ergänzen- sehenes Stück 286 und an dem Führungsende dieses den, konusförmigen Innenumfang 55 des Zwischen- Stückes eine Bohrspitze 287 aus Kohlenstoffmetall Stückverschlusses 52 so lange festgehalten wird, bis auf. Desgleichen gehört zu dem Bohrer 285 ein längtatsächlich das Werkzeug auf dem Zwischenstück 46 licher Schaft 288, welcher mit den anderen Bohrerin Eingriff mit dem Material gebracht wird, das ge- 35 teilen aus einem Stück besteht. Der Schaft 288 ragt bohrt oder sonstwie bearbeitet werden soll. Wenn auf durch das Antriebsstück 232 in der Zylinderbüchse diese Weise das Werkzeugzwischenstück 46 in seiner 226, um durch den Kolben 248 die erforderlichen äußersten Lage gesperrt ist, endet das innere Ende Stöße zu erhalten. Das einen kleineren Durchmesser des Schaftes 47 des Zwischenstückes 46 innerhalb aufweisende Ende 289 des Schaftes 288 hat eine des Werkzeughalters 32. Dieses innere Ende ragt 40 sechseckige Form und kommt in Gleiteingriff mit der nicht in den Zylinder 26, um so in einen Stoßeingriff sechseckigen Bohrung 233 des Werkzeughalters 232, mit dem Schlagkolben 58 zu gelangen. Der Schlag- so daß damit eine Verbindung zwischen der rotierenkolben 58 ist in seiner vordersten Lage so angeord- den Zylinderbüchse 226 und dem Bohrer 285 hergenet, daß die Bohrungen 124 mit dem Raum zwischen stellt ist.
dem Antriebskolben 64 und dem Schlagkolben 58 in 45 Wie aus F i g. 9, 10 hervorgeht, kann der Steg 245
Verbindung stehen. Wie schon früher erläutert, kann des Halters 242 in Eingriff mit der ringförmigen Nut
dadurch eine kontinuierliche Hin- und Herverschie- 290 gebracht werden, wodurch der Bohrer 285 in
bung des Antriebskolbens 64 durch den laufenden dem Arbeitsgerät 10 festgehalten wird, wenn er aus
Motor 70 keine Hin- und Herverschiebung des dem zu bohrenden Material zurückgezogen wird. Da-Schlagkolbens
58 hervorgerufen werden. Eine Stoß- 50 bei gelangt der Steg 245 des Halters 242 in Eingriff
berührung der Werkzeuge mit dem zu bohrenden mit der hinteren Schulter 291. Wenn der Schaft 288
oder sonstwie zu bearbeitenden Material verhindert in rotierendem Antriebseingriff mit der Zylindereine
Sperrung der Werkzeuge in dem Zwischenstück- büchse 226 steht und dort hineinragt, um von dem
Verschluß 52 während ihrer hammerartigen Hin- und Kolben 248 die erforderlichen Stöße zu erhalten,
Herverschiebung. 55 wird der Bohrer 285 bei laufendem Motor 263
Wie in der F i g. 8 gezeigt ist, hat der rohrförmige gleichzeitig gedreht und mit einer hammerförmigen
Gehäuseteil 212 ein Lager 219, und ein Lager 222, Wirkung hin- und herverschoben,
welches in dem Innenende dieses Gehäuseteiles vor- Jedes Werkzeug, z. B. der Bohrer 285, wird in das
gesehen ist. In dem Lager 222 ist zwecks Drehung nasenförmige Ende des Arbeitsgerätes 10 gesteckt,
um eine horizontale Achse ein Kegelrad 224 mit den 60 wenn sich der Halter 242 in seiner Ruhelage befin-
Zähnen 225 gelagert. Eine an einem Ende offene Zy- det, wie dies in Fig. 10 gestrichelt angedeutet ist. Hier-
linderbüchse 226 ist in dem Gehäuse 212 gelagert. auf wird der Halter 242 in seine Arbeitslage ver-
Das Außenende dieser Zylinderbüchse ist drehbar in schwenkt, wobei der Steg 245 desselben in Eingriff
dem Lager 219 gelagert. Das Innenende der Zy- mit der Ringnut 290 gebracht wird,
linderbüchse ragt durch eine Bohrung des Kegelrades 65 Gemäß F i g. 11 ist ein einstückiger Hartmeißel
224 und steht mit diesem Kegelrad in rotierendem 295 in dem Arbeitsgerät angeordnet 10, um nur eine
Antriebseingriff. Die Zylinderbüchse 226 ist also Schlagbewegung durchzuführen. Der Meißel 295
während der Drehung des Kegelrades 224 in dem weist einen Teil 296 mit dem eigentlichen Meißel 297
an seinem Außenende und einen besonders konstruierten Schaft 298 auf, der aus einem Stück mit dem
übrigen Meißelteil besteht und durch den Werkzeughalter 232 in die Zylinderbuchse 226 ragt, um so von
dem Kolben 248 die erforderlichen Stöße zu erhalten. Der Teil des Schaftes 298, der sich durch den
Werkzeughalter 232 erstreckt, ist gerundet, so daß der Meißel 295 nicht durch den Halter 232 in einen
rotierenden Antriebseingriff mit dem Zylinder 226 gebracht wird. Um ein Drehen des Hartmeißels 295
zu vermeiden, während er Schlagbewegungen ausführt, ist der Teil 299 des Schaftes 298, "der sich
durch das nasenförmige Stück 238 erstreckt, sechseckig ausgebildet. Der Schaft 299 des Hartmeißels
295 weist außerdem zur Bildung einer Ringnut 200 mit Radialschultern 201 einen Teil mit einem kleineren
Durchmesser auf. Dabei kann sich der Meißel 295 infolge des nasenförmigen Stückes 238 nicht drehen.
Der Meißel 295 wird in dem Arbeitsgerät 10 durch den Halter 242 in der gleichen Weise festgehalten,
wie dies im Zusammenhang mit dem Bohrer 285 erläutert wurde.
Gemäß der Fig. 12 ist ein einstückiger Steinbohrer
205 in dem Arbeitsgerät 10 für eine hin- und hergehende Schlagbewegung gelagert, die auf den Steinbohrer
205 von dem Kolben 248 übertragen wird. Das Stück 206 des Steinbohrers hat an dem einen
Ende eine gerade Rillen aufweisende Steinbohrerform 207. Der Teil des Schaftes 208, welcher sich
durch den Werkzeughalter 232 erstreckt, ist gerundet, so daß der Steinbohrer 205 nicht mit der rotierenden
Zylinderbüchse 226 über dem Werkzeughalter 232 gekuppelt wird. Ebenso ist auch der Teil des
Schaftes 208, welcher sich durch die Werkzeugaufnahme 238 erstreckt, gerundet, so daß durch die
sechseckige Bohrung 239 nicht das Drehen des Steinbohrers 205 von Hand verhindert wird.
Während der hin- und hergehenden Bewegung des Steinbohrers 295 ist der Halter 242 in seine Ruhelage,
wie in Fig. 12 dargestellt, verschwenkt, so daß die Drehung des Steinbohrers 295 von Hand mit
Hilfe eines entsprechenden Schlüssels möglich ist.
Gemäß Fig. 13 ist ein Bohrfutter 215 zur Lagerung gebräuchlicher Bohrer, die keine Stoßbohrer
sind, in dem Arbeitsgerät 10 lediglich zwecks Drehung gelagert. Das Bohrfutter 215 weist einen kurzen
Schaft 217 auf. Der Schaft 217 hat einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teil 219 a, der in
dem Werkzeughalter 232 ragt; da kein Teil des Schaftes 217 in die Zylinderbüchse 226 ragt, gibt es
keinen stoßartigen Eingriff seitens des Kolbens 248. Der Schaft 219 α ist sechseckig geformt, wie dies bei
218 angedeutet ist, damit er in die sechseckige Bohrung 233 des Werkzeughalters 232 gesteckt werden
kann. Der Teil des Schaftes 217, welcher sich durch das nasenförmige Stück 238 erstreckt, ist gerundet,
so daß für die Drehung des Bohrfutters die sechsekkige Bohrung 239 der Werkzeugaufnahme 238 nicht
hinderlich ist.
Der Schaft 217 des Bohrfutters 215 weist einen einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teil zur
Bildung der Ringnut 220 auf, in welcher der Steg des Halters 242 aufgenommen wird, wenn er in
seine Arbeitslage verschwenkt wird, um so das Bohrfutter 215 in dem Arbeitsgerät 10 während der Zurücknahme
der Bohrer aus dem zu bohrenden Material festzuhalten.
In Fig. 14 ist ein Werkzeugzwischenstück 225 für
eine kombinierte Dreh- und Schlagbewegung in dem Arbeitsgerät 10 gelagert. Das Zwischenstück 225
weist ein mit einer Aushöhlung versehenes Endteil 226 zur Lagerung des konusförmigen Schaftes gewohnlicher,
kleiner Werkzeuge auf. Außerdem hat das Zwischenstück 225 Schaft 227, welcher durch
den Werkzeughalter 232 die Zylinderbüchse 226 ragt, um in Eingriff mit dem Kolben 248 zu gelangen.
Der Schaft 227 des Zwischenstückes 225 hat ίο einen sechseckigen Teil 228 für die gleitbare Verbindung
mit der sechseckigen Bohrung 233 des Werkzeughalters 232, so daß das Zwischenstück 225 mit
der rotierenden Zylinderbüchse 226 gekuppelt wird. Der Schaft 227 ist mit einem gerundeten Teil ausgebildet.
Es erstreckt sich durch die Werkzeugaufnahme 238 und weist eine ringförmige Nut 229 für
die Aufnahme des Steges 245 des Halters 242 auf. Das gezeigte Zwischenstück 225 kann leicht zu
einem Einspannungsschlüssel zur Verwendung für kleinere Steinbohrer abgeändert werden, indem es
mit einem gerundeten Schaft, der sich durch das Antriebsstück erstreckt, und mit einem Handgriff 233
ausgerüstet wird, der in gestrichelter Linie in Fig. 14 dargestellt ist, um so eine Drehung des Steinbohrers
von Hand zu erleichtern.
Das Zwischenstück 345 kann an dem nasenförmigen Stück 320 leicht befestigt und ebenso leicht entfernt
werden. Hierzu dienen zwei besonders ausgebildete, flache Federn 354, die sich für die federnde Lagerung
des Zwischenstückes 345 auf dem nasenförmigen Stück 320 eignen. Jede Feder 354 weist ein
flaches Ende 355 auf. Dieses wird an der Außenstirnfläche der Scheibe 346 mit Hilfe des einen Stiftes
349 befestigt. Ferner besteht die Feder 354 aus einem sich nach hinten erstreckenden, stegförmigen
Teil 356. Er endet in einem einwärts gefederten, schleifenförmigen Teil 357, welcher federnd in Eingriff
mit der ringförmigen Nut 322 ist, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Das Außenstück eines jeden
Federteiles 356, der sich von dem schleifenförmigen Teil 357 nach vorn erstreckt, ist mit einem Endstück
358 ausgerüstet, das mit den Fingern gefaßt werden kann. Mit Hilfe des Endstückes 358 kann der schleifenförmige
Teil 357 der Feder aus seinem Verriegelungseingriff mit der ringförmigen Nut 322 befreit
werden, indem darauf eine Hebelkraft ausgeübt wird, wenn dieses Endstück 358 in Richtung zum Zwischenstück
345 gedrückt wird.
Das Zwischenstück 345 wird lediglich in das nasenförmige Stück 320 eingerastet, indem der nabenförmige
Vorsprung 348 in die zentrale Bohrung des nasenförmigen Stückes 320 gesteckt und außerdem
die Stifte 349 in die Bohrungen 323 in dem nasenförmigen Stück 320 hineingesteckt werden. Durch die
beschriebene Betätigung der freien Endstücke 358 der beiden Federn 354 wird das Zwischenstück 345
aus seinem Verriegelungseingriff mit dem nasenförmigen Stück 320 gebracht, wodurch es leicht daraus
entfernt werden kann, falls ein Werkzeug in das Arbeitsgerät hineingesteckt werden soll.
Werkzeuge, welche in dem Arbeitsgerät 10 für eine nicht rotierende, schlagförmige Bewegung gelagert
sind, weisen abgerundete Schäfte auf, die sich durch das Antriebsstück 319 erstrecken. Damit sind
solche Werkzeuge nicht über das Antriebsstück 319 kraftschlüssig mit dem Zylinder 317 verbunden. Ein
solches Werkzeug, z. B. ein Hartmeißel 330, ist in Fig. 15 gezeigt. Der Hartmeißel 330 weist ein Teil
331 auf, dessen Ende zu einer Meißelspitze 332 ausgebildet
ist. Außerdem weist der Hartmeißel einen Schaft mit einem gerundeten Teil 333 auf, der sich
durch das Antriebsstück 319 in dem Zylinder 317 erstreckt, wo er in Eingriff mit der im Gehäuse 311,
das eine ringförmige Nut 318 aufweist, angeordneten Zylinderbüchse 326 steht. Ein Teil 335 des Schaftes
des Hartmeißels 330 hat eine sechseckige Form. Vor diesem Teil 335, der in die Bohrung 352 des Zwischenstückes
345 eingreift, weist der Hartmeißel 330 einen Abschnitt mit einer Ringnut 336 auf, die zur
Aufnahme eines Werkzeughalters 337 dient, welcher an dem nasenförmigen Stück 320 des Arbeitsgerätes
10 gelagert ist. Der Werkzeughalter 337 besteht aus zwei in Abstand stehenden Armen 338, deren Enden
einwärts gebogen sind. Diese Arme sind in zwei diametral gegenüberliegenden Radialbohrungen 340 gelagert.
Die Bohrungen 340 sind in dem Boden der Ringnut 336 gebildet und befinden sich winkelförmig
in der Mitte zwischen den Bohrungen 323 in dem nasenförmigen Stück 320. Die gegenüberliegenden Enden
der Arme 338 sind miteinander durch einen Steg 341 verbunden, welcher in Eingriff mit der Ringnut
336 verschwenkt werden kann. Damit wird der Hartmeißel 330 in dem Arbeitsgerät 10 während seiner
Schlagbewegung festgehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 581 /114
Claims (11)
1. Arbeitsgerät für ein auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder Drehbewegung
antreibbares Werkzeug, mit einem Motor, einem hin- und herbewegbaren Antriebskolben, der
über einen pneumatischen Puffer einen frei fliegenden Schlagkolben antreibt und mit einer sich
längs des Gehäuses des Gerätes erstreckenden drehantreibbaren Welle, deren Enden einerseits
mit dem Antrieb und andererseits mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten Werkzeughalterung
mit axialen Mehrkantdurchgang od. dgl. zum Einstecken des Werkzeuges in Eingriff stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle als eine im Gehäuse (12) drehbar gelagerte
Zylinderbüchse (26) ausgebildet ist, in welcher der Antriebskolben (64) und der Schlagkolben
(58) angeordnet sind und an welcher der Werkzeughalter (32) befestigt ist, und daß an der Vorderseite
des Gehäuses (12) zusätzlich eine Werkzeugaufnahme (38) mit einem zum Mehrkantdurchgang
(33) od. dgl. des Werkzeughalters (32) koaxialen Mehrkantdurchgang (39) befestigt ist,
wobei der koaxiale Mehrkantdurchgang (39) od. dgl. und der Mehrkantdurchgang (33) des
Werkzeughalters (32) zum gemeinsamen Aufnehmen des Einsteckendes des Werkzeuges (285,
295, 205, 215, 225) ausgebildet sind.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugaufnahme (38) eine Anordnung zur Begrenzung der Axialbewegung des Werkzeuges nach außen aufweist.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeughalter (32) vor
dem Mehrkantdurchgang (33) ein zylindrischer Abschnitt mit Innengewinde (37) angeordnet ist.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbüchse
(26) in Bereich des pneumatischen Puffers zwischen dem Antriebskolben (64) und dem Schlagkolben
(58) für eine Verbindung der zwischen den beiden Kolben (64; 58) gelegenen Kammer
der Zylinderbüchse (26) mit der Umgebungsluft im wesentlichen während der ganzen Kolbenbewegung
eine Drosselöffnung (100) aufweist.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylinderbüchse (26) in
einem größeren Abstand von deren werkzeugseitiger Abschlußwand (27) als der Durchmesser
des fliegenden Schlagkolbens (58) beträgt, für eine Verbindung des pneumatischen Puffers mit
der Umgebungsluft im letzten Teil des Schlaghubes des Schlagkolbens (58) Lüftungsöffnungen
(124) angeordnet sind.
6. Arbeitsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der werkzeugseitigen
Abschlußwand (27) in der Zylinderbüchse (26) mit axialem Abstand Entlüftungsöffnungen
(95) angeordnet sind.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (100,
124, 95) entsprechend einer Überschneidung der Hubbewegungen des fliegenden Schlagkolbens
(58) und des Antriebskolbens (64) im mittleren Teil (Λ") der Zylinderbuchse angeordnet sind.
8. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (70) über ein Zahnradgetriebe (86, 87, 92, 25) mit der Zylinderbüchse (26) und über einen
Kurbeltrieb (82, 65, 66) mit dem Antriebskolben (64) in Verbindung steht.
9. Verwendung eines Arbeitsgerätes nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung
mit einem Werkzeug mit einem Einsteckschaft, der im Mehrkantdurchgang (33) des
Werkzeughalters (32) mit einem Mehrkantabschnitt drehfest und in den Mehrkantdurchgang
(39) der Werkzeugaufnahme (38) mit einem zylindrischen Abschnitt drehbar eingesetzt ist und
eine Länge aufweist, die zur Übertragung einer Drehschlagbewegung auf das Werkzeug größer
ist als die Axiallänge der Durchgänge (33; 39).
10. Verwendung eines Arbeitsgerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in Verbindung mit
einem Werkzeug mit einem Einsteckschaft, der in den Mehrkantdurchgang (33) des Werkzeughalters
(32) mit einem Mehrkantabschnitt drehfest und in den Mehrkantdurchgang (39) der Werkzeugaufnahme
(38) mit einem zylindrischen Abschnitt drehbar eingesetzt ist und eine Länge aufweist,
die zur Übertragung einer reinen Drehbewegung auf das Werkzeug kürzer ist als die
Axiallänge der Durchgänge (33; 39).
11. Verwendung eines Arbeitsgerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in Verbindung mit
einem einen Einsteckschaft aufweisenden Werkzeug mit einem drehbar in den Mehrkantdurchgang
(33) des Werkzeughalters (32) einsetzbaren zylindrischen Abschnitt des Einsteckschaftes und
einem drehfest in den Mehrkantdurchgang (39) der Werkzeugaufnahme (38) einsetzbaren Mehrkantabschnitt
des Einsteckschaftes und mit einer Länge des Einsteckschaftes, die zur Übertragung
einer reinen Schlagbewegung auf das Werkzeug größer ist als die Axiallänge der Durchgänge (33;
39).
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104249348B (zh) * | 2013-06-27 | 2018-12-25 | 罗伯特·博世有限公司 | 冲击机构活塞装置 |
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CH576316A5 (de) * | 1972-08-30 | 1976-06-15 | Skil Nederland Nv | |
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1960
- 1960-12-10 DE DE19601427747 patent/DE1427747C3/de not_active Expired
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CN104249348B (zh) * | 2013-06-27 | 2018-12-25 | 罗伯特·博世有限公司 | 冲击机构活塞装置 |
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |