DE1634171A1 - Fender,insbesondere fuer grosse Schiffe - Google Patents
Fender,insbesondere fuer grosse SchiffeInfo
- Publication number
- DE1634171A1 DE1634171A1 DE19671634171 DE1634171A DE1634171A1 DE 1634171 A1 DE1634171 A1 DE 1634171A1 DE 19671634171 DE19671634171 DE 19671634171 DE 1634171 A DE1634171 A DE 1634171A DE 1634171 A1 DE1634171 A1 DE 1634171A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- floating
- pender
- fender
- floating frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/20—Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
- E02B3/26—Fenders
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A30/00—Adapting or protecting infrastructure or their operation
- Y02A30/30—Adapting or protecting infrastructure or their operation in transportation, e.g. on roads, waterways or railways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Revetment (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann, Dr. Ing. A. Weickmann
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke 634 171 Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22 MYHM
HENRY WALTER STEPHENSON
Milstead, Sittingbourne, Kent (England)
Die Erfindung bezieht sich auf Fender, die in der Schiffahrt
z.B. zur Verhinderung einer Beschädigung angewendet werden, die durch den Stoß von schwimmenden Objekten, wie z.B. von Schiffen,
bei der Berührung mit relativ zu ihnen feststehenden Objekten,
wie z.B. einem Kai, einer Pier, einer Landungsbrücke oder einem Ponton, verursacht werden.
Das Problem, einen Fender zur Aufnahme der Energie eines sich bewegenden Schiffes beim Anlegen vorzusehen, wird immer bedeutender,
seit Schiffe von wachsender Größe gebaut werden (insbesondere Öltanker)« Die Energie eines 300.ooo-Tonnen-Schiffes ist, auch wenn
es sich sehr langsaa auf den Kai zubewegt, beträchtlich, und es
kann beträchtlicher Schaden entstehen.
Herkömmlich« Fender für klein· Schiff· sind au* Guwni hergestellt
worden, und für groß· Schiffe hat sah stählerne Dalb·« verw«a4«t,
009820/0134
BAD ORIGINAL
1 6 3 A 1 7 1
die beim Anstoßen des Schiffes elastisch nachgeben. In beiden Fällen wird die Stoßenergie durch die Elastizität des Materials
aufgenommen. Es hat sich herausgestellt, daß für sehr große Schiffe Gummi völlig ungeeignet ist und daß stählerne Dalben sehr teuer
sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fender zu schaffen, der sehr große Energien aufnehmen kann und der dennoch billig und
einfach sowohl in der Herstellung als auch in der Montage ist.
Erfindungsgemäß wird ein Fender vorgeschlagen mit einem Rahmen,
der in einer normalerweise horizontalen Lage im Wasser schwimmt und der mit seiner einen Seite ( der Rückseite ) mit der Seite eines
weiteren Rahmens verbunden ist, wobei zwischen beiden Rahmen eine Gelenkachse liegt, um die die Rahmen gegeneinander verschwenkbar sind,
und wobei die der Gelenkachse gegenüberliegende Seite des weiteren
Rahmens - unter einem bestimmten Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt - mit einer üblichen Verankerung verbunden werden kann; die
der Gelenkachse gegenüberliegende Seite des schwimmenden ersten Rahmens
(seine Vorderseite) dient zur Aufnahme des Stoßes z.B. eines anle genden Schiffes derart, daß die Stoßkraft über den schwimmenden Rahmen
und den weiteren, den Zusatzrahmen auf die Verankerung übertragen
wird, wobei der schwimmende Rahmen gedreht und dabei mit seiner einen
Seite sumindest teilweise herausgehoben und mit seiner anderen Seite
•«mindest teilweise in das Wasser eingetaucht wird. Dabei entfernt
•ick hei eimer solche« durch «en StoB verursachten Drehung der
■·· eelnriMMtatea Jahwe is herixoataler Sichtung
001120/0234
BAD ORrGINAL
vom Massenschverpuiikt mit dem Ergebnis, daß die dann auf den
schwimmenden Rahmen wirkenden Auftriebskräfte* und Schwerkräfte diesen
in seine üblicherweise horizontale Lage zurückzudrehen versuchen.
Der schwimmende Rahmen unterliegt stets einem Auftrieb, der gleich
dem Gewicht des verdrängten Wassers ist und der in senkrechter Richtung nach oben in. Auftriebsschwerpunkt angreift ("Auftriebsschwerpunkt' ist
ein gut bekannter Begriff der Hydrostatik und ist definiert als derjenige Schwerpunkt,, den das vom schwimmenden Rahmen verdrängte
Wasservolumen vor seiner Verdrängung hatte). Vor dem von einem Schiff
verursachten Stoß sind die senkrecht nach oben im Auftriebsschwerpunkt wirkende.Kraft, die durch das Gewicht des schwimmenden Rahmens
in seinem Massenschwerpunkt nach unten wirkende Kraft und die durch die Drehachse vom anderen Rahmen her wirkende Reaktionskraft im
Gleichgewicht (wenn keine Reaktionskraft, vom anderen Rahmen her einwirkt, liegen der Auftriebsschwerpunkt und der Massenschwerpunkt auf
einer Vertikalen). Wenn infolge eines Stoßes der schwimmende Rahmen gedreht wird, bewegt sich der Auftriebsschwerpunkt vom Massenschwerpunkt weg zu der eingetauchten Rahmenseite hin, und die im Auftriebsschwerpunkt nach oben wirkende Auftriebskraft erzeugt dadurch ein
bekannt
Moment, das als Aufrichteoment/und bestrebt ist, den schwimmenden
Rahmen in die horizontale Lage zu bringen. Deshalb wird bei einem
Stoß durch Drehung des schwimmenden Rahmens gegen das "Aufrichtmoment"
Energie aufgenommen.
sein AufrichtmoT.ent Energie aufnehmen, bereits in den britischen
0 0 9820/0 23V: \ ■ , ■;'"" ' --^'^^
BAD
Patentschriften 99ο,599 und I,o8o,4l3 beschrieben sind, hat die
vorliegende Erfindung demgegenüber den Vorteil, daß keine Dalben zur Befestigung der.Fender benötigt werden. Der Zusatzrahmen, der
mit dem schwimmenden Rahmen durch eine Gelenkachse verbunden ist, hält den schwimmenden Rahmen in seiner Lage und dient somit zur Übertragung eines Drehmomentes auf den schwimmenden Rahmen, wenn dessen
Vorderseite von einem Schiff einen Stoß erhält. Da keine feststehenden Dalben erforderlich sind, kann der schwimmende Rahmen in die senkrechte Lage gedreht werden, und der Fender kann auch dann noch Energie
aufnehmen, wenn sich in außergewöhnlichen Fällen das Schiff immer noch bewegt. Dies ist ein'wichtiger Vorteil.
Die Verankerung des Zusatzrahmens kann über dem Wasserspiegel liegen,
wenn eine geeignete Auflage, wie z.B. ein Kai, zur Verfugung steht,
und in diesem Fall ist es dann die Rückseite des schwimmenden Rahmens, die bei einem Stoß zumindest teilweise unter Wasser getaucht wird.
Eine solche Anordnung kann auch an einem Schwimmkörper, wie z.B. an einem Schiff oder einem Ponton, befestigt und z.B. dann verwendet
werden, wenn zwei Schiffe aneinander längsseits festmachen sollen.
Die Verankerung des Zusatzrahmens kann aber auch unter Wasser liegen,
und dann ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Fender mit
einen Rahmen vorteilhaft, der in einer normalerweise horizontalen Lage im Wasser schwimmt und an seiner einen Seite (der Rückseite)
mit einer Seite eines Zusatzrahmens verbunden ist, wobei zwischen beiden Rahmen eine Gelenkachse liegt und wobei die der Gelenkachse
gegenüberliegende Seite des Zusatzrahmens an einer üblichen, unter
009820/0234
BAD
Wasser liegenden Verankerung befestigt werden kann. Die der Gelenkachse
gegenüberliegende Seite des genannten schwimmenden Rahmens (seine Vorderseite) dient zur Aufnahme des Stoßes, z.B. eines Schiffes,
derart, daß die Stoßkraft über den schwimmenden Rahmen und den Zusatzrahmen auf die Verankerung übertragen wird, wobei der schwimmende
Rahmen gedreht und dabei mit seiner Rückseite über den Wasserspiegel
herausgehoben wird» Dabei entfernt sich bei einer solchen, durch
einen Stoß verursachten Drehung der Auftriebsschwerpunkt des schwimmenden Rahmens in horizontaler Richtung und zur Vorderseite
des Rahmens hin vom Massenschwerpunkt mit dem Ergebnis, daß die dann auf den schwimmenden Rahmen wirkenden Auftriebskräfte und Schwerkräfte
diesen in seine üblicherweise horizontale Lage zurückzudrehen versuchen.
Der schwimmende Rahmen wird vorzugsweise durch Auftriebskörper gebildet,
die sich an der Vorder- und an der Rückseite befinden und die durch Querstützen miteinander verbunden sind., Der Maasenschwerpunkt
des schwimmenden Rahmens liegt vorteilhafterweise näher an der durch den Stoß herausgehobenen als an der anderen Seite, und zwar
so dicht wie irgend möglich. Wenn Auftriebskörper an der Vorder- und an der Rückseite angeordnet sind, sollte das Gewicht des herausgehobenen
Schwimmkörpers so bemessen sein, daß er gerade eben schwimmfähig ist. Die Schwimmkörper auf der anderen Seite sollten so auf,-triebskräftig
wie irgend möglich sein. Hierdurch erhält man ein großes Aufrichtmoment, so daß große Energien aufgenommen werden
können.
Der mit seiner Verankerung verbundene Zusatzrahmen ist vorzugsweise
gegenüber der Horizontalen geneigt, und zwar in einem möglichst
0098 20/0234
BAD ORIßlNÄL
BAD ORIßlNÄL
kleinen, gerade noch praktisch sicher ausführbaren Winkel, so daß
die Bewegung der Rückseite des schwimmenden Rahmens eine große senkrechte Bewegungskomponente erhält. Der Zusatzrahmen soll demnach
- in der senkrecht zur Gelenkachse liegenden Richtung gesehen vorzugsweise langer sein als der schwimmende Rahmen.
Es ist günstig, für die Unterdrückung jeder seitlichen, das heißt in
Richtung der Gelenkachse verlaufenden Bewegung des schwimmenden Rahmens zu sorgen, um gegen diejenige Kraftkomponente zu wirken, die
das Schiff in dieser Richtung bei der Berührung des Fenders noch erzeugt.
Zu einem guten Verständnis der Erfindung werden verschiedene Ausführungsformen
derselben als Beispiele an Hand der zugehörigen Zeichnungen beschrieben:
Figur 1 zeigt, wie eine Ausführungsform der Erfindung im Wasser
angeordnet ist,
Figur 2 zeigt eine Ansicht auf die Anordnung nach Figur 1 von oben,
Figur 3 zeigt eine Kurvendarstellung, bei der Energie und Gegenkraft über der Rahmenauslenkung für die Anordnung nach Figur 1
aufgetragen sind,
die Figuren 4 bis 7 zeigen Draufsichten auf vier Ausführungsformen der Erfindung, die in der Konstruktion eines der Rahmen von der Ausführung nach Figur 1 abweichen,
die Figuren 4 bis 7 zeigen Draufsichten auf vier Ausführungsformen der Erfindung, die in der Konstruktion eines der Rahmen von der Ausführung nach Figur 1 abweichen,
Figur 8 zeigt die Art der Verankerung einer Ausführung nach Figur 7»
Figur 9 stellt eine Seitenansicht einer anderen im Wasser angeordneten
Ausführungsform der Erfindung dar,
009820/0234
BAD ORIGINAL
-7- I 634171
Figur Io zeigt die Ansicht einer Lagerung, zum Teil im Schnitt,
Figur 11 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt, quer zur Darstellung
nach Figur Io,
Figur 12 zeigt die Ansicht einer anderen Lagerung, zum Teil im Schnitt,
Figur 13 zeigt die Seitenansicht der Lagerung der Ausführung nach
Figur 12,
Figur 14 zeigt die Seitenansicht einer Lagerung an der Verankerung
des Fenders,
Figur 15 zeigt einen Querschnitt der Lagerung nach Figur l4,
Figur 16 zeigt eine Seitenansicht der Lagerung nach Figur 14, bei
der der Fender ausgelenkt ist,
Figur 1? zeigt eine Seitenansicht einer anderen Lagerung, zum Teil im
Schnitt.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Fender hat einen Rahmen 2,
der in seiner Ruhelage horizontal auf der Wasseroberfläche 3 schwimmt und der an seiner Rückseite 4 mit der einen Seite eines Zusatzrahmens
verbunden ist, wobei eine Gelenkachse 6 zwischen den Rahmen 2 und 5
liegt. Die der Gelenkachse 6 gegenüberliegende andere Seite 7 des Zusatzrahmens 5-ist an unter Wasser am Meeresgrund 9 liegenden Ankerblöcken 8 befestigt, so daß der Zusatzrahmen 5 gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Die Vorderseite Io des schwimmenden Rahmens 2
dient zur Aufnahme des von einem Schiff herrührenden Stoßes und ist selbst auch Bit geeignetem Fendermaterial 11 versehen, wie z.B. mit
Hanf, Holz oder Gummi.
Die beiden Rahmen 2 und 5 sind aus Rohrkörpern gebildet. Der Rahmen 2
hat einen Rohrkörper 12 an seiner Vorderseite Io mit einem äußeren
00982070234
durchmesser von 2,896 m. Die Länge der Vorderseite Io des Rohrkörpers
12 beträgt 36,57° m. Die Rohrkörper 12, I3 sind untereinander
durch die drei Quer-Rohrkörper 14 verbunden.
Der Zusatzrahmen 5 hat zwei seitliche Rohrkörper 15 mit awei diagonal
angeordneten Stützen l6 zur Erzielung einer Seitensteifigkeit. Der
Zusatzrahmen 5 ist in der zur Gelenkachse senkrechten Richtung 36,576 m lang, das heißt er ist viel langer als der Rahmen 2 mit
seinen 12,192 m. Bei einer Wassertiefe von 18 m bildet der Zusatzrahmen
5 deshalb nur einen sehr kleinen Winkel gegenüber der Wasseroberfläche
3.
Der hintere Rohrkörper 13 ist mit zusätzlichem Gewicht belastet,
z.B. mit Beton oder besonderem Metall, so daß er noch gerade schwimmfähig ist und so daß der Massenschwerpunkt des Rahmens 2 so nahe wie
möglich an dessen Rückseite liegt. Der vordere Rohrkörper 12 hat einen grüßen Durchmesser und ist demzufolge sehr auftriebsstark.
Wenn die Vorderseite Io von einem Schiff einen Stoß erhält, wird
eine Druckkraft durch die Rahmen 2 und 5 hindurch auf die Ankerblöcke
übertragen. Aufgrund der zwischen den Rahmen 2 und 5 bestehenden Kraftwirkungen werden der Rahmen 2 gedreht und der belastete Rohrkörper
13 angehoben (wie durch die strichpunktierten Linien in Figur 1 gezeigt). Der Rohrkörper 12 wird wenigstens zum Teil ins
Wasser gedrückt, und der Auftriebsschwerpunkt (an dem der resultierende
Auftrieb angreift) bewegt sich in Richtung auf die Vorderseite lo.
009820/0234
BAD
Das durch die im Auftriebsschwerpunkt wirksame Auftriebskraft und die im Massenschvrerpunkt wirkende Masse des Rahmens gebildete
Aufrichtmoment ist bestrebt, den Rahmen 2 in die horizontale Lage
zurückzudrehen. Die Energie des gegen den Fender stoßenden Schiffes wird deshalb durch die Drehung des Rahmens gegen sein Aufrichtmoment
verbraucht. Je stärker die Schiffsbewegung ist, desto mehr Energie
wird aufgenommen.
Figur 3 stellt die Aufnahme der Stoßenergie in Abhängigkeit von v
der Auslenkung des Fenders nach Figur 1 und 2 dar. Demnach ist der Fender in der Lage, die Energie von den größten, bisher in Rede
stehenden Schiffen aufzunehmen. Es ist ersichtlich, daß sogar dann, wenn der Rahmen 2 bereits in seine senkrechte Lage gedreht ist und
sich das Schiff unter außergewöhnlichen Umständen immer noch in
Bewegung befindet, der Fender noch weiter ausgelenkt werden und Energie aufnehmen kann, da dann der Rahmen 2 einfach aus dem Wasser
gehoben wird. Es ist offensichtlich, daß der Feder wesentlich
stärker auslenkbar ist als die bisher bekannten Fender. Ein Vorteil besteht daher auch darin, daß der Fender einem bestimmten Punkt der
Schiffswand keinen zu großen Widerstand entgegensetzt, der das Schiff beschädigen könnte.
Der Rahmen 2 ist über die Lagerung 17 am Rahmen 5 angelenkt, und der Rahmen 5 ist über die Lagerung l8 mit den Lagerböcken 8 verbunden,
die weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
009820/0234
- BAD ORIGINAL
- BAD ORIGINAL
- Io -
Der Rahmen 2 wird allein durch den Rahmen 5 in seiner Lage gehalten,
und außer diesem wirkt einer Senkrechtbewegung des Rohrkörpers 13
nichts entgegen. Der Rohrkörper 12 kann sich völlig frei in senkrechter-Richtung bewegen.
Figur 4 zeigt eine Anordnung ähnlich der nach den Figuren 1 und 2
mit dem Unterschied, daß der Rahmen 5 so ausgeführt ist, daß mit Rücksicht auf die Wirkung des Wellenganges eine bestimmte Vertikalbewegung der einen Rahmenseite gegenüber der anderen Rahmenseite
möglich ist. Der Rahmen 5 wird hier aus zwei Teilen 19 und 2o gebildet, von denen jeder für sich über ein Lager 21 mit je einer
Seite des Rahmens 2 verbunden ist. Der Teil 2o weist eine diagonale Stütze 22 gegepiseitlich, das heißt in Richtung der Achse 6 wirkende
Kräfte auf. Die Teile 19 und 2o haben getrennte, jeweils mit einem der Ankerblöcke 8 verbundene Lager. Die Lager 21 und 23 lassen in
bestimmtem Maße die Möglichkeit einer Drehung zusätzlich zu einer um ihre normale Achse erfolgenden Drehung zu.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, die eine Verwindung des
Rahmens 5 zuläßt und zwei diagonal zwischen den Rahmenecken verlaufende Ketten 25 aufweist. Die Ketten 25 sind an ihrem Kreuzungspunkt miteinander verbunden und dienen zur Aufnahme von in Seitenrichtung wirkenden Kräften.
Die Figur 6 zeigt eine andere Ausführungsform, die eine Verwindung
des Rahmens 5 erlaubt und bei der der Rahmen 5 aus zwei Teilen
gebildet ist.
009820/0234
BAD O
Figur 7 zeigt eine Anordnung, bei der der Rahmen 5 aus zwei voneinander
unabhängigen Teilen 26 besteht und bei der Ketten 27, deren Verankerung in Figur 8 gezeigt ist, zur Versteifung gegen in Seitenrichtung
wirkende Kräfte dienen.
Figur 9 zeigt die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung mit einem schwimmenden Rahmen 30, der mit einem weiteren Rahmen 3I verbunden ist, dessen Rückseite über dem Wasserspiegel
an einer Auflage 32 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist
der vordere Rohrkörper 33 des Rahmens. 30 durch Ballast beschwert,
und der hintere Rohrkörper 34 ist sehr auftriebsstark und wird durch
einen Stoß in das Wasser eingetaucht, wie es mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Im übrigen ist diese Ausführung der nach
den Figuren 1 und 2 ähnlich und hat dabei den Vorteil, daß sie auch an einer Schiffswand (und nicht nur an einem Kai) befestigt werden
kann und nur in das Wasser gelassen zu werden braucht, wenn das Schiff an einem Kai oder an einem anderen Schiff längsseits geht.
Die Figuren Io und 11 zeigen die Ausbildung einer Lagerung zwischen
den Rahmen 2 unH 5, die in bestimmtem Maße die Möglichkeit einer zur Drehung um ihre normale Achse 6 zusätzlichen Bewegung erlaubt.
Der am Rahmen 5 sitzende Lagerteil weist ein durch Schrauben 4i zusammengepreßtes Gummipolster 4o auf. Das Material des Hauptlagers
kann ein geeignetes Material wie z.B. Pockholz oder Kunststoff sein. Das Gummipolster 4o kann weiter zusammengepreßt werden, und es läßt
dann Bewegungsspielraum für eine Bewegung um die beiden in rechtem
0 0 9820/0234
V;nl,el zur Achse 6 liegenden Achsen zu.
Bei Stoßen, die im rechten Winkel auf den schwimmenden Rahmen 2 auftreffen,
wird deren Kraft durch das Material der Hauptlager 42 auf den Rahmen 5 übertragen. Bei einem in einem anderen Winkel auf den
Rahmen 2 auftreffenden Stoß verformt sich das Gummipolster 4o, und
stählerne Hartanschläge 43 übertragen den Stoß vom Rahmen 2 auf den
Rahmen 5·
Die Figuren 12 und 13 zeigen eine Abwandlung der Lagerung nach den
Figuren Io und 11. Der Rahmen 5 hat eine Lagerfläche 44, deren Form
einem Kugelsegment angenähert ist. Die Hauptlagerteile 45 sind in
Gummiblöcke 46 eingebettet. Stähl ere Hartanschläge 47 nehmen die
parallel zur Achse 6 wirkenden Kräfte auf.
Die Figuren 14, 15 und 16 zeigen ein Lager, das zur Verbindung des
Rahmens 5 mit einem Ankerblock 8 dient. Dels Rohrteil 15 des Rahmens
wird in einer Hülse 5° durch den Zuganker 51 gehalten, der in der
Verankerung 53 befestigt ist. Die Hülse 5o enthält Gummipolster 52,
die den Zuganker 51 umgeben, und da die Gummipolster 52 zusammengepreßt
sind, können sie Kräfte auf die Verankerung 53 übertragen. Die Gummipolster 52 bilden einen den Zuganker 51 umgebenden Ring.
Um die Verformung des Gummis zuzulassen, ist der Zwischenraum zwischen dem Zuganker 51 und den Gummipolstern 52 mit Kunststoffschaum ausgefüllt.
Die Figur l6 zeigt, wie als Folge einer Auslenkung des Fenders die Kompressionskraft den Gummi unsymmetrisch belastet. Zugkräfte
werden durch den Zuganker 51 vom Rahmen 5 auf die Verankerung übertragen.
009820/0234
BAD
BAD
Figur 17 zeigt eine Kugelzapfen-Lagerung, die eine Verdrehung um
alle drei Achsen erlaubt und an jedem Punkt des Fenders verwendet werden kann, an dem eine Drehung um mehr als eine Achse erfolgen soll.
Die Kugel 55 ist an dem Ende eines mit einem Gelenk zu verbundenen
Rohrteils 56 befestigt, und das Gegenlager 57 ist an einem anderen
Teil 58 ange.ordnet (oder kann auch an einem Ankerblock 8 befestigt
sein, der mit strichpunktierten Linien angedeutet ist}· Die Lager-'schalenteile 59 des Gegenlagers 57 können zur Montage und zur Abnahme
de» Rohrteils 56 entfernt werden.
009820/0234
BAD ORtQfNAL
BAD ORtQfNAL
Claims (2)
1. Fender, mit einem in unbeanspruchtem Zustand etwa
horizontal liegenden schwimmenden Rahmen, der durch die Einwirkung eines Stoßes in Richtung auf eine vertikale
Lage verdreht wird, wobei sich sein Auftriebsschwerpunkt in horizontaler Richtung von seinem Massenschwerpunkt entfernt
und wobei die dadurch auf den schwimmenden Rahmen wirkenden Auftriebskräfte und Schwerkräfte diesen in seine
horizontale Lage zurückzudrehen versuchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (4 bzw. 34) eines solchen
Rahmens (2 bzw. j5o) durch eine Gelenkachse (6) mit einem
Zusatzrahmen (5 bzw. 31) verbunden ist, daß die der Gelenkachse
(6) gegenüberliegende Seite des Zusatzrahmens (5 bzw. 31) um eine zur Gelenkachse (6) parallele Achse verdrehbar in
einer Verankerung (8 bzw. 32) gelagert ist und daß die Lage
der Verankerung im Verhältnis zum Wasserspiegel (3) so gewählt ist, daß der Zusatzrahmen (5 bzw. 31) in einem bestimmten
Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
2. Pender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer über dem Wasserspiegel (3) liegenden Verankerung (32) die Rückseite (34) des schwimmenden Rahmens (3o) durch
einen auf den Fender auftreffenden Stoß unter Wasser gedrückt wird.
009820/0234
BAD ORiQJNAt.
BAD ORiQJNAt.
3. Pender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die über dem Wasserspiegel (3) liegende Verankerung (32)
auf einem schwimmenden Objekt befindet.
4. Pender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer unter dem Wasserspiegel (3) liegenden Verankerung (8) die Vorderseite (lo) des schwimmenden Rahmens (2) bei einem
auf den Pender auftreffenden Stoß unter Wasser gedruckt wird.
5. Fender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenschwerpunkt des schwimmenden
Rahmens (2 bzw. 3o) soweit wie möglich an diejenige Rahmenseite
gelegt ist, die beim Auftreffen eines Stoßes zumindest
teilweise aus dem Wasser herausgehoben wird.
6. Fender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der schwimmende Rahmen (2 bzw. 3o) aus schwimmfähigen Rohrkörpern (12, 13 bzw. 33» 34) gebildet
wird, die durch Querstützen (14) verbunden sind.
7. Fender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß diejenige Seite (4 bzw. 33) des schwimmenden Rahmens (2 bzw. 3o), die bei einem Stoß zumindest
teilweise aus dem Wasser herausgehoben wird, in einem solchen Maße mit Ballast beschwert ist, daß sie gerade noch
schwimmfähig ist.
009820/0234
BAD ORKÄUi C
BAD ORKÄUi C
ο. Fender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Seiten (Io bzw. 32O des
schwimmenden Rahmens (2 bzw. 3o), die bei einem Stoß zumindest teilweise in das Wasser hineingetaucht werden» so dimensioniert
sind, daß sie einen größtmöglichen Auftrieb erhalten.
9. Pender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
senkrecht zur Gelenkachse (6) verlaufenden Richtung die Weite des Zusatzrahmens (5 bzw. 31) größer ist als die Weite
des schwimmenden Rahmens (2 bzw. 3o).
lo. Pender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
schwimmende Rahmen (2 bzw. 3o) Versteifungen (16, 22, 25, 27) aufweist, die in Richtung der Gelenkachse (6) wirkenden
Kräften entgegenwirken.
11. Fender nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Zusatzrahmen (5 bzw. 31) mindestens eine derartige Versteifung
aufweist.
1.2. Pender nach Anspruch Io oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Versteifungen diagonal zwischen den Ecken des betreffenden Rahmens (2, 5 bzw. 3o, 31) liegen und auf Zug
und Druck oder nur auf Zug belastbar sind.
13. Pender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzrahmen (5 bzw. 31) so ausgelegt
009820/0234
BAD ORIGINAL
ist, daß er unterschiedlich große Bewegungen der beiden
senkrecht zur Gelenkachse (6) liegenden Seiten des schwimmenden
Bahmens (2 bzw. 3o) in vertikaler Richtung zuläßt,
14. Pender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu
der Zusatzrahmen (5 bzw. 31) in zwei Teile (19, 2o) unterteilt
ist* die in der Verankerung (8 bzw. 32) in verschiedenen
Lagern (23, 24) gelagert sind und an je ein Lager (21) der
Gelenkaehse (6) führen. .
009820/0234
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB53276/66A GB1206108A (en) | 1966-11-29 | 1966-11-29 | Improvements in fenders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634171A1 true DE1634171A1 (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=10467232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671634171 Pending DE1634171A1 (de) | 1966-11-29 | 1967-11-28 | Fender,insbesondere fuer grosse Schiffe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3464213A (de) |
DE (1) | DE1634171A1 (de) |
FR (1) | FR1547866A (de) |
GB (1) | GB1206108A (de) |
NL (1) | NL6716262A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3690108A (en) * | 1970-06-15 | 1972-09-12 | Chicago Bridge & Iron Co | Stable offshore structures |
US3798916A (en) * | 1971-11-15 | 1974-03-26 | Lord Corp | Articulated energy absorbing marine fender assembly |
US4331097A (en) * | 1978-06-02 | 1982-05-25 | Belinsky Sidney I | Floating dolphin |
US4337009A (en) * | 1979-07-27 | 1982-06-29 | Regal International, Inc. | Marine landing structure with omni directional energy absorbing characteristics |
AU4953597A (en) * | 1997-10-31 | 1999-05-24 | Guy Fondacaro | Fender for protecting boat hulls against wear |
CN116588272B (zh) * | 2023-07-13 | 2023-09-12 | 南通远洋船舶配套有限公司 | 一种用于船舶上的防护式安全装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2120545A (en) * | 1935-03-04 | 1938-06-14 | Buckton Ernest James | Shock absorbing marine berthing device |
US2417849A (en) * | 1945-09-26 | 1947-03-25 | Frank J Walters | Roller fender for pontoons |
US3340694A (en) * | 1965-04-22 | 1967-09-12 | John Albert Posford | Buoyant fenders |
-
1966
- 1966-11-29 GB GB53276/66A patent/GB1206108A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-11-27 US US685795A patent/US3464213A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-11-28 DE DE19671634171 patent/DE1634171A1/de active Pending
- 1967-11-29 NL NL6716262A patent/NL6716262A/xx unknown
- 1967-11-29 FR FR130117A patent/FR1547866A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1206108A (en) | 1970-09-23 |
US3464213A (en) | 1969-09-02 |
NL6716262A (de) | 1968-05-30 |
FR1547866A (fr) | 1968-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2641040C3 (de) | Schwimmender Tank als Träger einer Gasverflüssigungsanlage | |
DE2647659A1 (de) | Vorrichtung zum verankern von einem ablandig auf einem gewaesser schwimmenden schiff | |
DE2745500A1 (de) | Abweiser zum schutz feststehender konstruktionen | |
DE2511950A1 (de) | Anlegefender | |
DE2745499A1 (de) | Stossdaempfer fuer einen schiffsabweiser | |
AT516579B1 (de) | Vorrichtung zum Festlegen von Schwimmkörpern | |
DE2549859A1 (de) | Verbindung zwischen einer ueberwasserplattform und einem fundament | |
EP3237277A1 (de) | Schwimmende plattform | |
DE1634060B2 (de) | Dockpuffer | |
DE1634171A1 (de) | Fender,insbesondere fuer grosse Schiffe | |
DE2728994A1 (de) | Anlage mit einer von der kueste entfernten anordnung mit einer plattform und einer diese tragenden saeule, welche unten an eine auf dem boden ruhende basis angelenkt ist | |
DE1917451A1 (de) | Schwimmende Schiffsanlegeplattform | |
DD202670A5 (de) | Halbeintauchende meeresplattform | |
DE2750734A1 (de) | Hydraulisches daempfungssystem zur verminderung der bewegung von vertaeuten schiffen | |
DE2713756A1 (de) | Auf den meeresboden abzusetzender behaelter zur lagerung von fluessigkeiten | |
DE963228C (de) | Gewichtsfender, insbesondere fuer Schiffsanlege- oder Schiffsliegeplaetze | |
DE2831104A1 (de) | Halb eintauchbares geraet fuer den einsatz auf see | |
DE1984936U (de) | Schwimmende seestation. | |
DE2758339A1 (de) | Verbesserungen zu den plattformen zur ausbeute des meeresbodens | |
EP3409838B1 (de) | Schwimmkörper zur ausbildung von brückenabschnitten | |
DE1008603B (de) | Elastisch abgestuetzter Fender | |
DE1807959A1 (de) | Schiffsanlegestelle | |
DE7804341U1 (de) | Schwimmfaehige boje mit stuetzen | |
DE2752507A1 (de) | Tragstruktur fuer eine kuestenferne plattform | |
DE817418C (de) | Dalben, insbesondere fuer Wasserstrassen |