DE1634171A1 - Fender,insbesondere fuer grosse Schiffe - Google Patents

Fender,insbesondere fuer grosse Schiffe

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DE1634171A1
DE1634171A1 DE19671634171 DE1634171A DE1634171A1 DE 1634171 A1 DE1634171 A1 DE 1634171A1 DE 19671634171 DE19671634171 DE 19671634171 DE 1634171 A DE1634171 A DE 1634171A DE 1634171 A1 DE1634171 A1 DE 1634171A1
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floating frame
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Stephenson Henry Walter
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STEPHENSON HENRY WALTER
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STEPHENSON HENRY WALTER
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    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann, Dr. Ing. A. Weickmann Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke 634 171 Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22 MYHM
HENRY WALTER STEPHENSON
Milstead, Sittingbourne, Kent (England)
Fender, insbesondere für große Schiffe
Die Erfindung bezieht sich auf Fender, die in der Schiffahrt z.B. zur Verhinderung einer Beschädigung angewendet werden, die durch den Stoß von schwimmenden Objekten, wie z.B. von Schiffen, bei der Berührung mit relativ zu ihnen feststehenden Objekten, wie z.B. einem Kai, einer Pier, einer Landungsbrücke oder einem Ponton, verursacht werden.
Das Problem, einen Fender zur Aufnahme der Energie eines sich bewegenden Schiffes beim Anlegen vorzusehen, wird immer bedeutender, seit Schiffe von wachsender Größe gebaut werden (insbesondere Öltanker)« Die Energie eines 300.ooo-Tonnen-Schiffes ist, auch wenn es sich sehr langsaa auf den Kai zubewegt, beträchtlich, und es kann beträchtlicher Schaden entstehen.
Herkömmlich« Fender für klein· Schiff· sind au* Guwni hergestellt worden, und für groß· Schiffe hat sah stählerne Dalb·« verw«a4«t,
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BAD ORIGINAL
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die beim Anstoßen des Schiffes elastisch nachgeben. In beiden Fällen wird die Stoßenergie durch die Elastizität des Materials aufgenommen. Es hat sich herausgestellt, daß für sehr große Schiffe Gummi völlig ungeeignet ist und daß stählerne Dalben sehr teuer sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fender zu schaffen, der sehr große Energien aufnehmen kann und der dennoch billig und einfach sowohl in der Herstellung als auch in der Montage ist.
Erfindungsgemäß wird ein Fender vorgeschlagen mit einem Rahmen, der in einer normalerweise horizontalen Lage im Wasser schwimmt und der mit seiner einen Seite ( der Rückseite ) mit der Seite eines weiteren Rahmens verbunden ist, wobei zwischen beiden Rahmen eine Gelenkachse liegt, um die die Rahmen gegeneinander verschwenkbar sind, und wobei die der Gelenkachse gegenüberliegende Seite des weiteren Rahmens - unter einem bestimmten Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt - mit einer üblichen Verankerung verbunden werden kann; die der Gelenkachse gegenüberliegende Seite des schwimmenden ersten Rahmens (seine Vorderseite) dient zur Aufnahme des Stoßes z.B. eines anle genden Schiffes derart, daß die Stoßkraft über den schwimmenden Rahmen und den weiteren, den Zusatzrahmen auf die Verankerung übertragen wird, wobei der schwimmende Rahmen gedreht und dabei mit seiner einen Seite sumindest teilweise herausgehoben und mit seiner anderen Seite •«mindest teilweise in das Wasser eingetaucht wird. Dabei entfernt •ick hei eimer solche« durch «en StoB verursachten Drehung der
■·· eelnriMMtatea Jahwe is herixoataler Sichtung
001120/0234
BAD ORrGINAL
vom Massenschverpuiikt mit dem Ergebnis, daß die dann auf den schwimmenden Rahmen wirkenden Auftriebskräfte* und Schwerkräfte diesen in seine üblicherweise horizontale Lage zurückzudrehen versuchen.
Der schwimmende Rahmen unterliegt stets einem Auftrieb, der gleich dem Gewicht des verdrängten Wassers ist und der in senkrechter Richtung nach oben in. Auftriebsschwerpunkt angreift ("Auftriebsschwerpunkt' ist ein gut bekannter Begriff der Hydrostatik und ist definiert als derjenige Schwerpunkt,, den das vom schwimmenden Rahmen verdrängte Wasservolumen vor seiner Verdrängung hatte). Vor dem von einem Schiff verursachten Stoß sind die senkrecht nach oben im Auftriebsschwerpunkt wirkende.Kraft, die durch das Gewicht des schwimmenden Rahmens in seinem Massenschwerpunkt nach unten wirkende Kraft und die durch die Drehachse vom anderen Rahmen her wirkende Reaktionskraft im Gleichgewicht (wenn keine Reaktionskraft, vom anderen Rahmen her einwirkt, liegen der Auftriebsschwerpunkt und der Massenschwerpunkt auf einer Vertikalen). Wenn infolge eines Stoßes der schwimmende Rahmen gedreht wird, bewegt sich der Auftriebsschwerpunkt vom Massenschwerpunkt weg zu der eingetauchten Rahmenseite hin, und die im Auftriebsschwerpunkt nach oben wirkende Auftriebskraft erzeugt dadurch ein
bekannt Moment, das als Aufrichteoment/und bestrebt ist, den schwimmenden Rahmen in die horizontale Lage zu bringen. Deshalb wird bei einem Stoß durch Drehung des schwimmenden Rahmens gegen das "Aufrichtmoment" Energie aufgenommen.
Obwohl Fender, die durch Drehung eines schwimmenden Rahmens gegen
sein AufrichtmoT.ent Energie aufnehmen, bereits in den britischen
0 0 9820/0 23V: \ ■ , ■;'"" ' --^'^^
BAD
Patentschriften 99ο,599 und I,o8o,4l3 beschrieben sind, hat die vorliegende Erfindung demgegenüber den Vorteil, daß keine Dalben zur Befestigung der.Fender benötigt werden. Der Zusatzrahmen, der mit dem schwimmenden Rahmen durch eine Gelenkachse verbunden ist, hält den schwimmenden Rahmen in seiner Lage und dient somit zur Übertragung eines Drehmomentes auf den schwimmenden Rahmen, wenn dessen Vorderseite von einem Schiff einen Stoß erhält. Da keine feststehenden Dalben erforderlich sind, kann der schwimmende Rahmen in die senkrechte Lage gedreht werden, und der Fender kann auch dann noch Energie aufnehmen, wenn sich in außergewöhnlichen Fällen das Schiff immer noch bewegt. Dies ist ein'wichtiger Vorteil.
Die Verankerung des Zusatzrahmens kann über dem Wasserspiegel liegen, wenn eine geeignete Auflage, wie z.B. ein Kai, zur Verfugung steht, und in diesem Fall ist es dann die Rückseite des schwimmenden Rahmens, die bei einem Stoß zumindest teilweise unter Wasser getaucht wird. Eine solche Anordnung kann auch an einem Schwimmkörper, wie z.B. an einem Schiff oder einem Ponton, befestigt und z.B. dann verwendet werden, wenn zwei Schiffe aneinander längsseits festmachen sollen.
Die Verankerung des Zusatzrahmens kann aber auch unter Wasser liegen, und dann ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Fender mit einen Rahmen vorteilhaft, der in einer normalerweise horizontalen Lage im Wasser schwimmt und an seiner einen Seite (der Rückseite) mit einer Seite eines Zusatzrahmens verbunden ist, wobei zwischen beiden Rahmen eine Gelenkachse liegt und wobei die der Gelenkachse gegenüberliegende Seite des Zusatzrahmens an einer üblichen, unter
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BAD
Wasser liegenden Verankerung befestigt werden kann. Die der Gelenkachse gegenüberliegende Seite des genannten schwimmenden Rahmens (seine Vorderseite) dient zur Aufnahme des Stoßes, z.B. eines Schiffes, derart, daß die Stoßkraft über den schwimmenden Rahmen und den Zusatzrahmen auf die Verankerung übertragen wird, wobei der schwimmende Rahmen gedreht und dabei mit seiner Rückseite über den Wasserspiegel herausgehoben wird» Dabei entfernt sich bei einer solchen, durch einen Stoß verursachten Drehung der Auftriebsschwerpunkt des schwimmenden Rahmens in horizontaler Richtung und zur Vorderseite des Rahmens hin vom Massenschwerpunkt mit dem Ergebnis, daß die dann auf den schwimmenden Rahmen wirkenden Auftriebskräfte und Schwerkräfte diesen in seine üblicherweise horizontale Lage zurückzudrehen versuchen.
Der schwimmende Rahmen wird vorzugsweise durch Auftriebskörper gebildet, die sich an der Vorder- und an der Rückseite befinden und die durch Querstützen miteinander verbunden sind., Der Maasenschwerpunkt des schwimmenden Rahmens liegt vorteilhafterweise näher an der durch den Stoß herausgehobenen als an der anderen Seite, und zwar so dicht wie irgend möglich. Wenn Auftriebskörper an der Vorder- und an der Rückseite angeordnet sind, sollte das Gewicht des herausgehobenen Schwimmkörpers so bemessen sein, daß er gerade eben schwimmfähig ist. Die Schwimmkörper auf der anderen Seite sollten so auf,-triebskräftig wie irgend möglich sein. Hierdurch erhält man ein großes Aufrichtmoment, so daß große Energien aufgenommen werden können.
Der mit seiner Verankerung verbundene Zusatzrahmen ist vorzugsweise gegenüber der Horizontalen geneigt, und zwar in einem möglichst
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BAD ORIßlNÄL
kleinen, gerade noch praktisch sicher ausführbaren Winkel, so daß die Bewegung der Rückseite des schwimmenden Rahmens eine große senkrechte Bewegungskomponente erhält. Der Zusatzrahmen soll demnach - in der senkrecht zur Gelenkachse liegenden Richtung gesehen vorzugsweise langer sein als der schwimmende Rahmen.
Es ist günstig, für die Unterdrückung jeder seitlichen, das heißt in Richtung der Gelenkachse verlaufenden Bewegung des schwimmenden Rahmens zu sorgen, um gegen diejenige Kraftkomponente zu wirken, die das Schiff in dieser Richtung bei der Berührung des Fenders noch erzeugt.
Zu einem guten Verständnis der Erfindung werden verschiedene Ausführungsformen derselben als Beispiele an Hand der zugehörigen Zeichnungen beschrieben:
Figur 1 zeigt, wie eine Ausführungsform der Erfindung im Wasser angeordnet ist,
Figur 2 zeigt eine Ansicht auf die Anordnung nach Figur 1 von oben, Figur 3 zeigt eine Kurvendarstellung, bei der Energie und Gegenkraft über der Rahmenauslenkung für die Anordnung nach Figur 1
aufgetragen sind,
die Figuren 4 bis 7 zeigen Draufsichten auf vier Ausführungsformen der Erfindung, die in der Konstruktion eines der Rahmen von der Ausführung nach Figur 1 abweichen,
Figur 8 zeigt die Art der Verankerung einer Ausführung nach Figur 7» Figur 9 stellt eine Seitenansicht einer anderen im Wasser angeordneten Ausführungsform der Erfindung dar,
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BAD ORIGINAL
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Figur Io zeigt die Ansicht einer Lagerung, zum Teil im Schnitt, Figur 11 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt, quer zur Darstellung nach Figur Io,
Figur 12 zeigt die Ansicht einer anderen Lagerung, zum Teil im Schnitt, Figur 13 zeigt die Seitenansicht der Lagerung der Ausführung nach
Figur 12, Figur 14 zeigt die Seitenansicht einer Lagerung an der Verankerung des Fenders,
Figur 15 zeigt einen Querschnitt der Lagerung nach Figur l4, Figur 16 zeigt eine Seitenansicht der Lagerung nach Figur 14, bei
der der Fender ausgelenkt ist, Figur 1? zeigt eine Seitenansicht einer anderen Lagerung, zum Teil im Schnitt.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Fender hat einen Rahmen 2, der in seiner Ruhelage horizontal auf der Wasseroberfläche 3 schwimmt und der an seiner Rückseite 4 mit der einen Seite eines Zusatzrahmens verbunden ist, wobei eine Gelenkachse 6 zwischen den Rahmen 2 und 5 liegt. Die der Gelenkachse 6 gegenüberliegende andere Seite 7 des Zusatzrahmens 5-ist an unter Wasser am Meeresgrund 9 liegenden Ankerblöcken 8 befestigt, so daß der Zusatzrahmen 5 gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Die Vorderseite Io des schwimmenden Rahmens 2 dient zur Aufnahme des von einem Schiff herrührenden Stoßes und ist selbst auch Bit geeignetem Fendermaterial 11 versehen, wie z.B. mit Hanf, Holz oder Gummi.
Die beiden Rahmen 2 und 5 sind aus Rohrkörpern gebildet. Der Rahmen 2 hat einen Rohrkörper 12 an seiner Vorderseite Io mit einem äußeren
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durchmesser von 2,896 m. Die Länge der Vorderseite Io des Rohrkörpers 12 beträgt 36,57° m. Die Rohrkörper 12, I3 sind untereinander durch die drei Quer-Rohrkörper 14 verbunden.
Der Zusatzrahmen 5 hat zwei seitliche Rohrkörper 15 mit awei diagonal angeordneten Stützen l6 zur Erzielung einer Seitensteifigkeit. Der Zusatzrahmen 5 ist in der zur Gelenkachse senkrechten Richtung 36,576 m lang, das heißt er ist viel langer als der Rahmen 2 mit seinen 12,192 m. Bei einer Wassertiefe von 18 m bildet der Zusatzrahmen 5 deshalb nur einen sehr kleinen Winkel gegenüber der Wasseroberfläche 3.
Der hintere Rohrkörper 13 ist mit zusätzlichem Gewicht belastet, z.B. mit Beton oder besonderem Metall, so daß er noch gerade schwimmfähig ist und so daß der Massenschwerpunkt des Rahmens 2 so nahe wie möglich an dessen Rückseite liegt. Der vordere Rohrkörper 12 hat einen grüßen Durchmesser und ist demzufolge sehr auftriebsstark.
Wenn die Vorderseite Io von einem Schiff einen Stoß erhält, wird eine Druckkraft durch die Rahmen 2 und 5 hindurch auf die Ankerblöcke übertragen. Aufgrund der zwischen den Rahmen 2 und 5 bestehenden Kraftwirkungen werden der Rahmen 2 gedreht und der belastete Rohrkörper 13 angehoben (wie durch die strichpunktierten Linien in Figur 1 gezeigt). Der Rohrkörper 12 wird wenigstens zum Teil ins Wasser gedrückt, und der Auftriebsschwerpunkt (an dem der resultierende Auftrieb angreift) bewegt sich in Richtung auf die Vorderseite lo.
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BAD
Das durch die im Auftriebsschwerpunkt wirksame Auftriebskraft und die im Massenschvrerpunkt wirkende Masse des Rahmens gebildete Aufrichtmoment ist bestrebt, den Rahmen 2 in die horizontale Lage zurückzudrehen. Die Energie des gegen den Fender stoßenden Schiffes wird deshalb durch die Drehung des Rahmens gegen sein Aufrichtmoment verbraucht. Je stärker die Schiffsbewegung ist, desto mehr Energie wird aufgenommen.
Figur 3 stellt die Aufnahme der Stoßenergie in Abhängigkeit von v der Auslenkung des Fenders nach Figur 1 und 2 dar. Demnach ist der Fender in der Lage, die Energie von den größten, bisher in Rede stehenden Schiffen aufzunehmen. Es ist ersichtlich, daß sogar dann, wenn der Rahmen 2 bereits in seine senkrechte Lage gedreht ist und sich das Schiff unter außergewöhnlichen Umständen immer noch in Bewegung befindet, der Fender noch weiter ausgelenkt werden und Energie aufnehmen kann, da dann der Rahmen 2 einfach aus dem Wasser gehoben wird. Es ist offensichtlich, daß der Feder wesentlich stärker auslenkbar ist als die bisher bekannten Fender. Ein Vorteil besteht daher auch darin, daß der Fender einem bestimmten Punkt der Schiffswand keinen zu großen Widerstand entgegensetzt, der das Schiff beschädigen könnte.
Der Rahmen 2 ist über die Lagerung 17 am Rahmen 5 angelenkt, und der Rahmen 5 ist über die Lagerung l8 mit den Lagerböcken 8 verbunden, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
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- Io -
Der Rahmen 2 wird allein durch den Rahmen 5 in seiner Lage gehalten, und außer diesem wirkt einer Senkrechtbewegung des Rohrkörpers 13 nichts entgegen. Der Rohrkörper 12 kann sich völlig frei in senkrechter-Richtung bewegen.
Figur 4 zeigt eine Anordnung ähnlich der nach den Figuren 1 und 2 mit dem Unterschied, daß der Rahmen 5 so ausgeführt ist, daß mit Rücksicht auf die Wirkung des Wellenganges eine bestimmte Vertikalbewegung der einen Rahmenseite gegenüber der anderen Rahmenseite möglich ist. Der Rahmen 5 wird hier aus zwei Teilen 19 und 2o gebildet, von denen jeder für sich über ein Lager 21 mit je einer Seite des Rahmens 2 verbunden ist. Der Teil 2o weist eine diagonale Stütze 22 gegepiseitlich, das heißt in Richtung der Achse 6 wirkende Kräfte auf. Die Teile 19 und 2o haben getrennte, jeweils mit einem der Ankerblöcke 8 verbundene Lager. Die Lager 21 und 23 lassen in bestimmtem Maße die Möglichkeit einer Drehung zusätzlich zu einer um ihre normale Achse erfolgenden Drehung zu.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, die eine Verwindung des Rahmens 5 zuläßt und zwei diagonal zwischen den Rahmenecken verlaufende Ketten 25 aufweist. Die Ketten 25 sind an ihrem Kreuzungspunkt miteinander verbunden und dienen zur Aufnahme von in Seitenrichtung wirkenden Kräften.
Die Figur 6 zeigt eine andere Ausführungsform, die eine Verwindung des Rahmens 5 erlaubt und bei der der Rahmen 5 aus zwei Teilen gebildet ist.
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Figur 7 zeigt eine Anordnung, bei der der Rahmen 5 aus zwei voneinander unabhängigen Teilen 26 besteht und bei der Ketten 27, deren Verankerung in Figur 8 gezeigt ist, zur Versteifung gegen in Seitenrichtung wirkende Kräfte dienen.
Figur 9 zeigt die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einem schwimmenden Rahmen 30, der mit einem weiteren Rahmen 3I verbunden ist, dessen Rückseite über dem Wasserspiegel an einer Auflage 32 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der vordere Rohrkörper 33 des Rahmens. 30 durch Ballast beschwert, und der hintere Rohrkörper 34 ist sehr auftriebsstark und wird durch einen Stoß in das Wasser eingetaucht, wie es mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Im übrigen ist diese Ausführung der nach den Figuren 1 und 2 ähnlich und hat dabei den Vorteil, daß sie auch an einer Schiffswand (und nicht nur an einem Kai) befestigt werden kann und nur in das Wasser gelassen zu werden braucht, wenn das Schiff an einem Kai oder an einem anderen Schiff längsseits geht.
Die Figuren Io und 11 zeigen die Ausbildung einer Lagerung zwischen den Rahmen 2 unH 5, die in bestimmtem Maße die Möglichkeit einer zur Drehung um ihre normale Achse 6 zusätzlichen Bewegung erlaubt. Der am Rahmen 5 sitzende Lagerteil weist ein durch Schrauben 4i zusammengepreßtes Gummipolster 4o auf. Das Material des Hauptlagers kann ein geeignetes Material wie z.B. Pockholz oder Kunststoff sein. Das Gummipolster 4o kann weiter zusammengepreßt werden, und es läßt dann Bewegungsspielraum für eine Bewegung um die beiden in rechtem
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V;nl,el zur Achse 6 liegenden Achsen zu.
Bei Stoßen, die im rechten Winkel auf den schwimmenden Rahmen 2 auftreffen, wird deren Kraft durch das Material der Hauptlager 42 auf den Rahmen 5 übertragen. Bei einem in einem anderen Winkel auf den Rahmen 2 auftreffenden Stoß verformt sich das Gummipolster 4o, und stählerne Hartanschläge 43 übertragen den Stoß vom Rahmen 2 auf den Rahmen 5·
Die Figuren 12 und 13 zeigen eine Abwandlung der Lagerung nach den Figuren Io und 11. Der Rahmen 5 hat eine Lagerfläche 44, deren Form einem Kugelsegment angenähert ist. Die Hauptlagerteile 45 sind in Gummiblöcke 46 eingebettet. Stähl ere Hartanschläge 47 nehmen die parallel zur Achse 6 wirkenden Kräfte auf.
Die Figuren 14, 15 und 16 zeigen ein Lager, das zur Verbindung des Rahmens 5 mit einem Ankerblock 8 dient. Dels Rohrteil 15 des Rahmens wird in einer Hülse 5° durch den Zuganker 51 gehalten, der in der Verankerung 53 befestigt ist. Die Hülse 5o enthält Gummipolster 52, die den Zuganker 51 umgeben, und da die Gummipolster 52 zusammengepreßt sind, können sie Kräfte auf die Verankerung 53 übertragen. Die Gummipolster 52 bilden einen den Zuganker 51 umgebenden Ring. Um die Verformung des Gummis zuzulassen, ist der Zwischenraum zwischen dem Zuganker 51 und den Gummipolstern 52 mit Kunststoffschaum ausgefüllt. Die Figur l6 zeigt, wie als Folge einer Auslenkung des Fenders die Kompressionskraft den Gummi unsymmetrisch belastet. Zugkräfte werden durch den Zuganker 51 vom Rahmen 5 auf die Verankerung übertragen.
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BAD
Figur 17 zeigt eine Kugelzapfen-Lagerung, die eine Verdrehung um alle drei Achsen erlaubt und an jedem Punkt des Fenders verwendet werden kann, an dem eine Drehung um mehr als eine Achse erfolgen soll. Die Kugel 55 ist an dem Ende eines mit einem Gelenk zu verbundenen Rohrteils 56 befestigt, und das Gegenlager 57 ist an einem anderen Teil 58 ange.ordnet (oder kann auch an einem Ankerblock 8 befestigt sein, der mit strichpunktierten Linien angedeutet ist}· Die Lager-'schalenteile 59 des Gegenlagers 57 können zur Montage und zur Abnahme de» Rohrteils 56 entfernt werden.
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BAD ORtQfNAL

Claims (2)

Patentansprüche
1. Fender, mit einem in unbeanspruchtem Zustand etwa horizontal liegenden schwimmenden Rahmen, der durch die Einwirkung eines Stoßes in Richtung auf eine vertikale Lage verdreht wird, wobei sich sein Auftriebsschwerpunkt in horizontaler Richtung von seinem Massenschwerpunkt entfernt und wobei die dadurch auf den schwimmenden Rahmen wirkenden Auftriebskräfte und Schwerkräfte diesen in seine horizontale Lage zurückzudrehen versuchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (4 bzw. 34) eines solchen Rahmens (2 bzw. j5o) durch eine Gelenkachse (6) mit einem Zusatzrahmen (5 bzw. 31) verbunden ist, daß die der Gelenkachse (6) gegenüberliegende Seite des Zusatzrahmens (5 bzw. 31) um eine zur Gelenkachse (6) parallele Achse verdrehbar in einer Verankerung (8 bzw. 32) gelagert ist und daß die Lage der Verankerung im Verhältnis zum Wasserspiegel (3) so gewählt ist, daß der Zusatzrahmen (5 bzw. 31) in einem bestimmten Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
2. Pender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer über dem Wasserspiegel (3) liegenden Verankerung (32) die Rückseite (34) des schwimmenden Rahmens (3o) durch einen auf den Fender auftreffenden Stoß unter Wasser gedrückt wird.
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BAD ORiQJNAt.
3. Pender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die über dem Wasserspiegel (3) liegende Verankerung (32) auf einem schwimmenden Objekt befindet.
4. Pender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer unter dem Wasserspiegel (3) liegenden Verankerung (8) die Vorderseite (lo) des schwimmenden Rahmens (2) bei einem auf den Pender auftreffenden Stoß unter Wasser gedruckt wird.
5. Fender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenschwerpunkt des schwimmenden Rahmens (2 bzw. 3o) soweit wie möglich an diejenige Rahmenseite gelegt ist, die beim Auftreffen eines Stoßes zumindest teilweise aus dem Wasser herausgehoben wird.
6. Fender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmende Rahmen (2 bzw. 3o) aus schwimmfähigen Rohrkörpern (12, 13 bzw. 33» 34) gebildet wird, die durch Querstützen (14) verbunden sind.
7. Fender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Seite (4 bzw. 33) des schwimmenden Rahmens (2 bzw. 3o), die bei einem Stoß zumindest teilweise aus dem Wasser herausgehoben wird, in einem solchen Maße mit Ballast beschwert ist, daß sie gerade noch schwimmfähig ist.
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BAD ORKÄUi C
ο. Fender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Seiten (Io bzw. 32O des schwimmenden Rahmens (2 bzw. 3o), die bei einem Stoß zumindest teilweise in das Wasser hineingetaucht werden» so dimensioniert sind, daß sie einen größtmöglichen Auftrieb erhalten.
9. Pender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der senkrecht zur Gelenkachse (6) verlaufenden Richtung die Weite des Zusatzrahmens (5 bzw. 31) größer ist als die Weite des schwimmenden Rahmens (2 bzw. 3o).
lo. Pender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmende Rahmen (2 bzw. 3o) Versteifungen (16, 22, 25, 27) aufweist, die in Richtung der Gelenkachse (6) wirkenden Kräften entgegenwirken.
11. Fender nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Zusatzrahmen (5 bzw. 31) mindestens eine derartige Versteifung aufweist.
1.2. Pender nach Anspruch Io oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese Versteifungen diagonal zwischen den Ecken des betreffenden Rahmens (2, 5 bzw. 3o, 31) liegen und auf Zug und Druck oder nur auf Zug belastbar sind.
13. Pender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzrahmen (5 bzw. 31) so ausgelegt
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BAD ORIGINAL
ist, daß er unterschiedlich große Bewegungen der beiden senkrecht zur Gelenkachse (6) liegenden Seiten des schwimmenden Bahmens (2 bzw. 3o) in vertikaler Richtung zuläßt,
14. Pender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu der Zusatzrahmen (5 bzw. 31) in zwei Teile (19, 2o) unterteilt ist* die in der Verankerung (8 bzw. 32) in verschiedenen Lagern (23, 24) gelagert sind und an je ein Lager (21) der Gelenkaehse (6) führen. .
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DE19671634171 1966-11-29 1967-11-28 Fender,insbesondere fuer grosse Schiffe Pending DE1634171A1 (de)

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GB53276/66A GB1206108A (en) 1966-11-29 1966-11-29 Improvements in fenders

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GB (1) GB1206108A (de)
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