AT516579B1

AT516579B1 - Vorrichtung zum Festlegen von Schwimmkörpern

Info

Publication number: AT516579B1
Application number: ATA50833/2014A
Authority: AT
Original assignee: Dual Docker Gmbh
Priority date: 2014-11-14
Filing date: 2014-11-14
Publication date: 2024-06-15
Also published as: US10100478B2; US20170350083A1; WO2016074012A1; EP3218254A1; AT516579A1; EP3218254B1; CN107000815A; CN107000815B

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Festlegen von Schwimmkörpern (1, 1`) mit einem einerends an einem Grund (G) festlegbaren Pfahl (2) vorgeschlagen, im Bereich dessen anderen Endes der Schwimmkörper (1, 1`) festlegbar ist, wobei der Pfahl (2) als Teleskoprohr (3) ausgebildet ist. Zur Schaffung vorteilhafter Festlegungsverhältnisse, wird vorgeschlagen, dass der Pfahl (2) mittels einerends am Pfahl (2) und anderends am Grund (G) angreifender Pendelstützen (6) und/oder Zugmittel (7) abgespannt ist.

Description

Beschreibung

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festlegen von Schwimmkörpern mit einem einerends an einem Grund festlegbaren Pfahl, im Bereich dessen anderen Endes der Schwimmkörper vorgesehen ist, wobei der Pfahl als Teleskoprohr ausgebildet ist.

[0002] Eine derartige Vorrichtung zur Schiffsverankerung in Form eines am Meeresgrund festlegbaren Pfahles ist aus der EP 0 147 176 A2 bekannt. Dieser bekannte Pfahl ist über ein Kreuzgelenk am Meeresgrund festgelegt bzw. verankert und dabei derart ausgeführt, dass ein unteres Teleskop dem Meeresgrund zugeordnet ist und ein oberes Teleskoprohr eine Schiffsanlegepunkt ausbildet. Das obere Teleskoprohr ragt mit einem stets definierten Abstand über die Meeresoberfläche vor. Dazu sind beide Teleskoprohre mit einem hydraulischen Tidenhubausgleich ausgestattet und über eine Dämpfeinrichtung miteinander verbunden. Die CN 203473192 U offenbart eine Vorrichtung zum Festlegen von Booten mit einem einerends am Boot befestigten und anderends in einen Grund treibbaren Pfahl. Der am Boot montierte Pfahl ist als Teleskoprohr ausgebildet und für Boote gedacht, die bei Flut an einem Sandstrand angelandet werden und die mit dem Pfahl am Sandstrand gegen ein Abdriften gesichert werden sollen. Die Betätigung erfolgt hydraulisch. Ein automatisches Anpassen der Pfahllänge an einen Meeresspiegel ist nicht vorgesehen. Ein Schwimmdock, das mit hydraulischen Stützen am Untergrund festlegbar ist bzw. mit diesen hydraulischen Stützen angehoben werden kann ist aus der SU 891 499 A1 bekannt.

[0003] Pfähle dienen auch zum Festlegen von Schwimmkörpern jeglicher Art, insbesondere von Schwimmstegen, Booten, Schiffen u. dgl. Schwimmstege sind auf dem Wasser schwimmende Konstruktionen, an denen beispielsweise wiederum beliebige Schwimmkörper, wie Schiffe, Boote, Sportgeräte u. dgl. festgemacht werden können. Schwimmstege dienen in Gewässern mit Tidenhub als wasserstandsunabhängige Anlegestellen und in Häfen unter anderem auch zur Schaffung möglichst vieler Liegeplätze auf engem Raum. Die Auftriebskörper, üblicherweise sind mehrere vorgesehen, um bei einem Verlust eines oder einiger weniger Auftriebskörper nicht gleich den Verlust des gesamten Schwimmsteges in Kauf nehmen zu müssen, können aus beliebigem geeignetem Material gefertigt sein, wie beispielsweise aus Stahl, Aluminium, Beton oder Kunststoff.

[0004] Um ein Abtreiben der Schwimmstege zu vermeiden werden diese mittels der am Grund festgelegten Pfähle, auch Piloten genannt, an der gewünschten Position gehalten. Schwimmstege dienen in Tiden-Gewässern als wasserstandsunabhängige Anlegestelle. In Sportboothäfen dienen sie zur Unterteilung der Wasserfläche und zur Nutzung für möglichst viele Liegeplätze. Die Pfähle werden zu diesem Zweck üblicher Weise mit Rammen entsprechend tief in den Grund getrieben und müssen bei Niederwasser entsprechend hoch über den Schwimmkörper aufragen, um diesen auch bei Hochwasser noch sicher halten und festlegen zu können. Nachteilig wirkt sich insbesondere aus, dass die Pfähle Tidenabhängig sehr hoch aus dem Wasser ragen können, dass die Pfähle Schwingungen des Schwimmkörpers praktisch nicht dämpfen können und dass die Pfähle konstruktionsbedingt stets mit entsprechendem Spiel in der Hubführung geführt sein müssen, was wiederum bei hoher auf die Konstruktion einwirkender kinetischer Energie, infolge von Seegang, wind u. dgl., eine Lockerung des Pfahles zur Folge haben kann.

[0005] Das Festlegen von Schwimmkörpern aller Art, insbesondere von weiterführenden Stegen, Schiffen, Booten, Sportgeräten od. dgl. erfolgt üblicherweise durch ein Vertäuen des jeweiligen Schwimmkörpers am Schwimmsteg, wobei ein Schwimmkörper üblicherweise entweder längsseits oder quer zum Schwimmsteg anlegt. Nachteilig ist bei diesem Stand der Technik allerdings, dass der Schwimmsteg insbesondere bei widrigen Verhältnissen unruhig am Wasser liegt und nicht unerhebliche Eigenbewegungen beim Folgen der Wellenbewegungen ausführt, insbesondere diverse Biegungen und Verwindungen, was eine übermäßige Belastung für alle beteiligten Komponenten, wie Schwimmsteg, den anlegenden Schwimmkörpern und den Festmachermitteln, bedeutet.

[0006] Weiters ist es bekannt, Schwimmkörper mittels Haltebäumen an Stegen, Hafenmauern od. dgl. zu befestigen (WO 2009 015403 A1), wobei die Haltebäume insbesondere wenigstens

einerends um eine zumindest annähernd vertikale Achse mit einem Beschlag drehfest bzw. drehfedernd am jeweiligen Festmacher festgelegt sind. Der Abstand vom Schwimmkörper zum Landungskörper wird mit den beiden Haltebäumen festgelegt, wobei eine Abtrift des Schwimmkörpers zur Seite und schräg nach hinten in Richtung Landungskörper durch ein drehfestes bzw. drehfederndes Festlegen der Beschläge an einem Ende der Haltebäume und/oder durch ein Abspannen der Haltebäume mit Springleinen unterbunden wird. Damit werden auf den Schwimmkörper einwirkende Wellen- und Windkräfte direkt über die Haltebäume in den Landungskörper eingeleitet. Damit können auf den Schwimmkörper einwirkende Kräfte, insbesondere bei höheren Windstärken und Wellengängen, bereits im Ansatz abgefedert und aufgefangen werden, womit eine wesentlich geringere Belastung von Schwimmkörper und Landungskörper gegeben ist.

[0007] Der Erfindung liegt ausgehend von einem Stand der Technik der vorgeschilderten Art die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Festlegen von Schwimmkörpern zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile vermeidet und die bei möglichst einfachem Aufbau ausreichend robust ist und auch bei widrigen Verhältnissen, insbesondere bei Wind und Wellengang, ein sicheres Festlegen von Schwimmkö6örpern erlaubt und dabei nicht, bzw. nicht im Ubermaß, über die Wasseroberfläche vorragt.

[0008] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der Pfahl mittels einerends am Pfahl und anderends am Grund angreifender Pendelstützen und/oder Zugmittel abgespannt ist.

[0009] Dadurch dass der Pfahl als Teleskoprohr ausgebildet ist und einerends am Grund festlegbar sowie anderends an seinem grundabgewandten Ende mit einem Schwimmkörper ausgestattet ist, passt sich die Pfahllänge selbständig problemlos den jeweiligen Tidenhubverhältnissen an. Der Schwimmkörper schwimmt dabei auf der Wasseroberfläche auf, ohne dass der Pfahl im Ubermaß über eine Wasseroberfläche vorragt und bewirkt dabei die Verlagerung des Pfahls in die erforderliche Teleskoplage. Die Pfähle müssen nicht übermäßig, insbesondere gegebenenfalls gar nicht, über der Wasseroberfläche vorragen. Zudem ist bei entsprechender Ausgestaltung der Teleskopführung praktisch kein Spiel zwischen Schwimmkörper, Pfahl und Untergrund erforderlich bzw. vorhanden, was ein Losschlagen des Pfahles durch widrige Wellen bzw. Windverhältnisse vermeiden hilft. Schwimmkörper wie Schwimmstege, Anlegebojen für Boote bzw. beliebige Schwimmkörper können somit praktisch unsichtbar in idealer Lage gehalten werden, ohne große seitliche Abdriftungen in Kauf nehmen zu müssen. Durch die praktisch spielfreie Führung wird die Haltbarkeit wesentlich erhöht und werden die Wartungskosten erheblich gesenkt.

[0010] Um den Pfahl besonders sicher verankern zu können bzw. um den Pfahl auch bei besonders widrigen Bodenverhältnissen sicher festlegen zu können, ist es vorgesehen den Pfahl mittels einerends am Pfahl und anderends am Grund angreifender Zugmittel und/oder Pendelstützen abzuspannen. Zugmittel können Seile, Ketten oder dgl., aber insbesondere auch eine entsprechende Eigendämpfung aufweisende Dämpfungsleinen sein.

[0011] Die Pendelstützen bestehen beispielsweise aus je einerends am Pfahl und anderends am Grund mittels Beschlägen festgelegten Pendelstützen, die aus zwei ineinander teleskopartig verschiebbaren Stützenteilen bestehen, die gegeneinander durch eine Federeinrichtung sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung abgestützt sind, also Zug- und Druckkräfte gefedert und ggf. gedämpft abtragen können. Die Federeinrichtung kann beispielsweise mit Abstand in Stützenlängsrichtung verteilt angeordneten Anschlagkörpern und mit zwischen den Anschlagkörpern vorgesehenen elastomeren Federkörpern ausgestattet sein, wobei die Anschlagkörper die Federkörper mit in Stützenlängsrichtung vorstehenden Anschlagansätzen unter Freilassung eines Aufnahmeraumes übergreifen, dessen Volumen zumindest dem Verdrängungsvolumen der elastomeren Federkörper in der Anschlagstellung der Anschlagkörper entspricht.

[0012] Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass der Pfahl an seinem den Grund abgewandten Ende mit einem Schwimmkörper ausgestattet ist, der direkt am Pfahl befestigt ist. Dieser Schwimmkörper kann insbesondere beliebiger Natur sein. Beispielsweise sei näher angeführt, Schwimmstege, Bojen zum Festlegen von Booten oder dgl.

[0013] Um auf die Vorrichtung einwirkende Kräfte durch Wind- und Wellengang möglichst gerin-

gen Grenzen halten zu können, ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der entlang der Pfahlachse teleskopierbare Pfahl mit einem die Teleskopbewegung dämpfenden Schwingungsdämpfer ausgestattet sein kann. Dieser Schwingungsdämpfer funktioniert in äquivalenter Weise wie ein Schwingungsdämpfer bei einem Kraftfahrzeug, wobei das dämpfende Material entweder eine mechanisch elastisch deformierbare Dämpfungsmasse, wie beispielsweise Polyurethan, ein in einem geschlossenen Kreis geführtes Dämpferöl oder -gas ist bzw. von über entsprechenden Drosselöffnungen in das Pfahlinnere eindringendem Seewasser gebildet sein kann.

[0014] Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Pfahl mit einer in seiner Ausfahrrichtung wirkenden Hubkraftunterstützung ausgestattet sein. Dies bedeutet insbesondere, dass der dem Pfahlende zugeordnete Schwimmkörper nicht die gesamte Kraft zum Ausziehen des Teleskoprohres aufbringen muss, sondern dies durch die Hubkraftunterstützung unterstützt werden kann. Diese Hubkraftunterstützung kann beispielsweise ein im Inneren des Pfahls verlagerbares Gegengewicht umfassen, das über ein über eine Umlenkrolle umgelenktes Zugmittel an einer Teilröhre des Teleskoprohres angreift. Zudem bzw. alternativ dazu kann die Hubkraftunterstützung eine im Pfahlinneren vorgesehene Feder, gegebenenfalls eine Gasdruckfeder, umfassen.

[0015] Zum Festlegen des Pfahles im Untergrund empfiehlt es sich, den Pfahl, der vorzugsweise grundseitig angespitzt ist, in den Grund zu treiben. Dazu wird der Pfahl mittels entsprechender Rammen, Schlageinrichtungen oder dgl. in den Grund getrieben. Zusätzlich bzw. alternativ könnte der Pfahl grundseitig mittels wenigstens eines Flansches am Grund festlegbar sein. Insbesondere bei harten, wie felsigen Gründen bzw. beim Festlegen auf Betonwannen oder dgl. werden die Pfähle vorzugsweise mittels der Flansche und entsprechender Dübel mit dem Untergrund verschraubt.

[0016] Um das Teleskoprohr bei Wind- und Wellengang nicht übermäßig mit Querkräften zu belasten ist von Vorteil, wenn der Pfahl wenigstens einerends, gegebenenfalls beiderends, mit einer Kugelkupplung und/oder einem Kreuzgelenk ausgestattet ist. Bei Kugelköpfen können Neigungen von bis zu rund 35°aus einer Mittellage realisiert werden. Kreuzgelenke erlauben bis zu 90°.

[0017] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen

[0018] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Querschnitt mit der Darstellung zweier Hublagen,

[0019] Fig. 2 eine Konstruktionsvariante der Vorrichtung aus Fig. 1, [0020] Fig. 3 eine weitere Konstruktionsvariante der Vorrichtung aus Fig. 1 und Fig. 2,

[0021] Fig. 4 eine Vorrichtung mit Hubkraftunterstützung im Querschnitt mit eingefahrenem Teleskoprohr und

[0022] Fig. 5 die Vorrichtung aus Fig. 4 mit ausgefahrenem Teleskoprohr.

[0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Festlegen von Schwimmkörpern 1, 1° umfasst einen einerends am Grund G festlegbaren Pfahl 2 im Bereich dessen anderen Endes der Schwimmkörper 1, 1‘ festlegbar ist. Gemäß der Erfindung ist der Pfahl als Teleskoprohr ausgebildet, womit insbesondere ein Tidenhub T vorteilhaft ausgeglichen werden kann. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist der Pfahl an seinem den Grund G abgewandten Ende mit einem Schwimmkörper 1, insbesondere einem Schwimmsteg, ausgestattet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Pfahl dabei grundseitig mittels eines Flansches 4 am Grund, einem Felsen bzw. einer Betonwanne, verschraubt. Die diesbezügliche Verschraubung ist nur angedeutet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Pfahl 2 grundseitig angespitzt und in den Grund G getrieben. Zudem ist der Pfahl 2 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 einerends und im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beiderends mit einer Kugelkupplung 5 ausgestattet.

[0024] Der Pfahl 2 kann zudem mittels einerends am Pfahl 2 und anderends am Grund G angreifender Pendelstützen 6, bzw. Zugmittel 7 abgespannt sein. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind zwar keine derartigen Mittel eingezeichnet, diese könnten allerdings naturgemäß bei dieser

Konstruktion vorgesehen sein.

[0025] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Schwimmkörper 3 eine Boje, womit die Vorrichtung beispielsweise zur Erzeugung eines Bojenfeldes vorgesehen werden kann. Ein Schiff 1‘ kann dann in üblicherweise mit der Boje bzw. mit dem Pfahl 2 an einem Anschlagmittel 8 festgelegt werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist der Pfahl mit einer Hubkraftunterstützung ausgestattet. Die Hubkraftunterstützung wirkt dabei in Ausfahrrichtung. Dies dient dazu, einen Gewichtsausgleich zu einem beispielsweise auf dem Pfahl aufruhenden Schwimmsteg zu schaffen. Die dargestellte Hubkraftunterstützung umfasst einen im Inneren des Pfahls 2 verlagerbares Gegengewicht 11, das über eine über eine Umlenkrolle 12 umgelenktes Zugmittel 13 an einer Teilröhre 14 des Teleskoprohres des Pfahls 2 angreift.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Festlegen von Schwimmkörpern (1, 1’) mit einem einerends an einem Grund (G) festlegbaren Pfahl (2), im Bereich dessen anderen Endes der Schwimmkörper (1, 1’) festlegbar ist, wobei der Pfahl (2) als Teleskoprohr (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfahl (2) mittels einerends am Pfahl (2) und anderends am Grund (G) angreifender Pendelstützen (6) und/oder Zugmittel (7) abgespannt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfahl (2) an seinem Grund (G) abgewandten Ende mit einem Schwimmkörper (1, 1’) ausgestattet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der entlang der Pfahlachse (9) teleskopierbare Pfahl (2) mit einem die Teleskopbewegung dämpfenden Schwingungsdämpfer ausgestattet ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfahl (2) mit einer in seiner Ausfahrrichtung wirkenden Hubkraftunterstützung ausgestattet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubkraftunterstützung ein im inneren des Pfahls (2) verlagerbares Gegengewicht (11) umfasst, das über ein über eine Umlenkrolle (12) umgelenktes Zugmittel (13) an einer Teilröhre (14) des Teleskoprohres (3) angreift.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubkraftunterstützung eine im Pfahlinneren vorgesehene Feder, gegebenenfalls eine Gasdruckfeder umfasst.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise grundseitig angespitzte Pfahl (2) in den Grund (G) getrieben ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfahl (2) grundseitig mittels wenigstens eines Flansches (4) am Grund (G) festlegbar ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfahl (2) wenigstens einerends mit einer Kugelkupplung (5) und/oder einem Kreuzgelenk ausgestattet ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelstützen einerends am Pfahl und anderends am Grund mittels Beschlägen festgelegt sind und aus zwei ineinander teleskopartig verschiebbaren Stützenteilen bestehen, die gegeneinander durch eine Federeinrichtung sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung abgestützt sind.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen