DE161672C - - Google Patents

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DE161672C
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DENDAT161672D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/30Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by lodging it in a rotating ring manipulator or ring segment manipulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVl 161672 -KLASSE Ta. /f^jh
Vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Bauart einer Vorrichtung, um Schienen und andere Werkstücke behufs Einführung zwischen die Walzen von WaIzwerken zu drehen und zu verschieben.
Die die Erfindung verkörpernde Vorrichtung hat als Hauptteile einen Kopf mit einer Greif- und Drehvorrichtung, einen zu und von den Walzen bewegbaren Schlitten, ein
ίο an diesem angebrachtes, den Kopf tragendes Gleitstück und Mittel zur Bewegung des Gleitstückes auf dem Schlitten und parallel zu den Walzen.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. ι bis J die Vorrichtung, und zwar in Fig. i im Längsschnitt, in Fig. 2 im Grundriß. Fig. 3 stellt einen Querschnitt des Kopfes samt Gleitstück und Schlitten dar, während die Fig. 4 bis 7 Schnitte sind, die Teile des
,20 Kopfes in verschiedenen Stellungen zeigen. Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen durch einen schematisch gehaltenen . Grundriß und einen Aufriß die Lage der Vorrichtung gegenüber den Rollen des Rollganges und den Walzen eines Walzwerkes, sowie die hydraulischen Zylinder zur Bewegung der Schlitten. Fig. 10 ist eine entsprechende Endansicht. Fig. 11 zeigt schematisch die Verwendung eines Gewichts zum Zurückziehen des Schlittens von den Walzen.
Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Kopf besteht aus einem Gehäuse, dessen zwei aneinander liegende Teile 1 und 2 mit einander entsprechenden maulartigen Öffnungen 3, 4 zum seitlichen Einführen des Werkstückes versehen sind. Von der Vorder- bezw. Rückwand dieser beiden Teile ragt nach innen je ein teilweise zylindrischer Ansatz 5 (Fig. 3), und an diesen Ansätzen sind drehbare Platten 6 mit an ihnen befestigten gezahnten Ringen 7 angebracht, deren Maulöffnungen bei normaler Lage derjenigen des Gehäuses entsprechen. Von den Platten 6 ragen gegeneinander je zwei, im ganzen also vier Zapfen 8 vor, an denen zwei Spannbacken 9 mittels Schlitzen 10 derart angebracht sind, daß sie die Platten verbinden, miteinander parallel laufen und einander diametral gegenüberstehen, so daß sie bei gegenseitiger Verdrehung der Platten 6 gegen- oder auseinander bewegt werden und das Werkstück fassen oder loslassen, während sie dasselbe bei gleichzeitigem Drehen der Platten in Drehung versetzen. Die Platten 6 besitzen zur Begrenzung ihrer relativen Drehung in einer Richtung und um sie im gewünschten Abstande auseinander" zu halten, je zwei Ansätze 6a, die mit je einem Schlitze 6b für den bezüglichen Spannbacken versehen sind. Die Spannbacken 9 können gerade (Fig. 4 bis 7) oder auch dem Querschnitte des Werkstückes entsprechend gestaltet sein. Die Platten 6 können auch, statt sich, wie beschrieben, um die Holzzapfen 5 drehen, an der zylindrischen Innen-
fläche des Gehäuses i, 2 anliegen. Letztere ist an einem auf einem Schlitten 12 der Länge nach verschiebbaren unteren Gleitstück 11 befestigt, das mit einem hydraulischen Zylinder 13 fest verbunden ist, während dessen Stempel 14 bei 15 an dem Schlitten 12 befestigt ist (Fig. ι und 2).
Zur teilweisen Drehung der Platten 6 greifen die gezahnten Ringe 7 in zwei Zahnstangen ein, deren eine, 16, mit dem Stempel 17 eines hydraulischen Zylinders 18 verbunden ist, während dieser an einem am unteren Gleitstück 11 angebrachten oberen Gleitstück 19 befestigt ist, das wieder einerseits mit der anderen Zahnstange 20, andererseits mit dem Tauchkolben 21 eines am unteren Gleitstück 11 befestigten hydraulischen Zylinders 22 verbunden ist.
Der Schlitten 12 besteht aus einem Längsbalken, auf dem das untere Gleitstück 11 angebracht ist, und aus zwei querliegenden Endstücken 23, die mit auf Schienen 26 laufenden Laufrollen 24 und 25 versehen sind. Zwecks Parallelführung der Vorrichtung während ihrer Bewegung zu den Walzen greifen in der dargestellten Ausführungsform die Laufrollen 25 mit Zähnen in solche der Schienen ein und sind miteinander durch eine Stange 27 starr verbunden. Zur Bewegung des Schlittens von und zu den Walzen 30 sind hydraulische Zylinder 28 (Fig. 8 und 9) sowie Stempel 29 angeordnet, welch letztere nach den Fig. 8 bis 10 derart arbeiten, daß das Werkstück, sobald es von den Walzen erfaßt wird, selbsttätig losgelassen wird. Hierzu dient ein W7inkelhebel 31, der vom Schlitten 12 bei dessen Herannahen an die Walzen 30 getroffen wird und durch ein Glied 32 mit einem auf das Ventil des hydraulischen Zylinders 18 wirkenden Hebel 33 \^erbunden ist.
Der Schlitten kann, wenn dessen Vorschieben der Wirkung der angetriebenen Walzen des
. Walzwerkes auf das Werkstück überlassen wird, nach Fig. 11 durch ein Gewicht 34 so belastet werden, daß er sich von den Walzen 30 wegbewegt, sobald er freigegeben wird. Das Gewicht 34 wird von einer Kette 35 gehalten, die einerseits bei 36, andererseits am Schlitten bei 37 befestigt und dazwischen durch eine Führungsrolle 38 unterstützt ist.
Die Zapfen 8 können auch an gezahnten Ringen ohne Platten befestigt sein und von ihnen direkt vorstehen; auch können die Platten oder Ringe mittels anderer als der beschriebenen Mittel gedreht oder teilweise gedreht werden und die Bewegung einzelner Teile kann statt , hydraulisch auch mittels Dampf, elektrisch oder pneumatisch bewirkt werden; schließlich kann der Kopf der Vorrichtung bloß mit einer kreisförmigen, zentralen, durch dessen Gehäuse und Platten reichenden Öffnung versehen sein, in welchem Falle das Werkstück mit seinem Ende eingeführt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Zum Vorschieben eines Werkstückes 39, z. B. einer Schiene, wird der Kopf vorbewegt, bis dessen (Öffnung das Werkstück umschließt (Fig. 4). Die Zahnstange 16 wird dann mittels des Stempels 17 bewegt, so daß die entsprechende Platte 6 in die Lage nach Fig- 5 gedreht wird, wodurch die Spannbacken 9 einander genähert werden und das Werkstück erfassen. Zu dessen Umdrehung wird das obere Gleitstück 19 mittels des Stempels 21 verstellt, so daß es beide Zahnstangen 16 und 20 bewegt und hierdurch beide Platten 6 gleichzeitig in die Lage nach Fig. 6 dreht; gleichzeitig oder danach wird das untere Gleitstück 11 mittels des Zylinders 13 bewegt, so daß das Werkstück der Nut der Walzen 30 gegenüber zu stehen kommt, in die es eintreten soll. Der Schlitten wird dann mittels der Zylinder 28 (Fig. 8 bis 10) oder, wenn solche nicht vorhanden sind, durch die bloße Einwirkung der angetriebenen Walzen 40 auf das Werkstück gegen die Walzen bewegt, bis diese das Werkstück erfassen. Nun wird es vom Arbeiter mittels des Hebels 33 des Zylinders 18 oder, wenn dies versäumt wurde, selbsttätig durch Anschlagen des Schlittens an den Hebel 31 freigegeben; in Fig. 7 sind die Teile in der Stellung dargestellt, wenn der Stempel 17 des Zylinders 18 völlig zurückbewegt worden ist, so daß die Spannbacken 9 soweit als möglich auseinander bewegt werden.

Claims (5)

Pate nt-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Bewegen von Schienen oder anderen Werkstücken behufs Einführung zwischen die Walzen eines Walzwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verdrehung zweier Platten (6) gfesfeneinander oder voneinander mit diesen verbundene Spannbacken (9) das Werkstück erfassen oder freigeben, während die Platten (6) bei gleichzeitiger und in demselben Sinne erfolgender Drehung das Werkstück drehen.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Platten (6) und deren Gehäuse (1,2) entsprechende maulartige Öffnungen (3, 4) haben, die derart einstellbar sind, daß das Werkstück sowohl seitlich als mit dem Ende voraus eingeschoben werden kann.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die drehbaren Platten (6) tragende Kopf (1,2) auf einem unteren Gleitstück (11) an-
gebracht ist, das auf einem der Quere nach beweglichen Schlitten (12) mittels des mit diesem fest verbundenen Stempels (14) eines auf dem Gleitstück befestigten hydraulischen Zylinders (13) der Länge nach verschoben werden kann.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Platten (6) durch zwei Zahnstangen bewirkt wird, von denen die eine (20) samt einem mit ihr verbundenen oberen Gleitstück (19) des Schlittens (12) mittels eines an diesem Gleitstück (19) befestigten Stempels (21) eines hydraulischen Zylinders (22) hin und her bewegt wird, um beide Platten (6) gleichzeitig zu drehen, während durch Bewegung der anderen Zahnstange (16) mittels eines mit ihr verbundenen Stempels (17) eines vom oberen Gleitstück (19) getragenen hydraulischen Zylinders (18) die eine Platte (6) unabhängig von der anderen gedreht wird.
5. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur unabhängigen Verdrehung einer der drehbaren Platten (6) ein Hebel (31) vorgesehen ist, der vom Schlitten (12) getroffen wird, sobald sich dieser den Walzen (30) nähert, und der danach das Auslaßventil des hydraulischen Zylinders (18) öffnet, so daß das Werkstück selbsttätig freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243622B (de) * 1960-07-13 1967-07-06 Schloemann Ag Vorrichtung zum Hochstellen von Walzgutprofilen in die zum Anstechen im folgenden Geruest gerechte Lage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243622B (de) * 1960-07-13 1967-07-06 Schloemann Ag Vorrichtung zum Hochstellen von Walzgutprofilen in die zum Anstechen im folgenden Geruest gerechte Lage

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