DE416640C - Maschine zum Bestossen von Bolzenkoepfen mittels mehrerer Matrizen von verschiedenerlichter Weite - Google Patents
Maschine zum Bestossen von Bolzenkoepfen mittels mehrerer Matrizen von verschiedenerlichter WeiteInfo
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- DE416640C DE416640C DEW59164D DEW0059164D DE416640C DE 416640 C DE416640 C DE 416640C DE W59164 D DEW59164 D DE W59164D DE W0059164 D DEW0059164 D DE W0059164D DE 416640 C DE416640 C DE 416640C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D1/00—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
- B23D1/20—Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
- B23D1/205—Planing nuts, bolt heads or other prismatic workpieces
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Be&toßen von Bolzenköpfen mittels mehrerer
Matrizen verschiedener lichter Weite. Das Neue besteht bei dieser Maschine darin, daß
der Schaft des zwischen eine ortsfeste und eine verschiebbare Matrize gebrachten Werkstückes
während der Vorwärtsbewegung der verschiebbaren Matrize in einen rohrförmigen Ableger geführt wird, der während des
Hindurchtreibens des Werkstückes durch die ortsfeste Matrize und durch eine hinter dieser
liegenden Schließmatrize eine achsiale Verschiebung erfährt und sich so weit verschiebt,
bis der Schaft des Werkstückes gegen einen im Ableger geführten ortsfesten Dorn stößt.
Das fertig bearbeitete Werkstück wird also abgelegt, da es durch den Dorn festgehalten
wird, wobei sich der Ableger vom Werkstück zurückzieht, bis es schließlich' abfallen
kann. Die verschiebbare Matrize sitzt an einem mittels doppelten Kniehebels hin und
her zu bewegenden Schlitten. Auf diesem Schlitten sitzt verschiebbar ein zweiter Schlitten,
der zum Durchtreiben des Werkstückes durch die ortsfeste Matrize einen Dorn trägt.
Dieser zweite Schlitten wird in besonderer Weise relativ zum ersten die verschiebbare
Matrize tragenden Schlitten durch einen einfachen Kniehebel bewegt, der andererseits mit
dem doppelten Kniehebel des Hauptschlittens in Verbindung steht. Weitere Einzelheiten
der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung.
Es wird auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 die zugehörige Aufsicht.
Abb. 3 zeigt einen Teil der Maschine im Längsschnitt nach Linie III-III der Abb. 2.
Die Abb. 4 und 5 stellen ebenfalls Längs-
schnitte nach Linie III-1II der Abb. 2 dar,
jedoch bei anderen Stellungen der einzelnen Teile.
Die Abb. 6, 7 und y" stellen Teile der
Werkstückzuführungsvorrichtungen in zwei verschiedenen Stellungen dar.
Abb. 8 zeigt die Werkstückzuführung in Seitenansicht mit Schnitt nach Linie VIII-VIII
der Abb. 6.
Abb. 9 zeigt einen nach Linie IX-IX der Abb. 8 geführten Schnitt.
Abb. 10 zeigt einen besonderen Teil der Zuführungsvorrichtung von oben gesehen.
Abb. ioa stellt eine besondere Ausführung der mit Abb. 10 gegebenen Vorrichtung dar.
Abb. 11 stellt einen einzelnen Schenkel der Zuführungszange dar.
Abb. 12 zeigt die Matrizen mit einem Teil der Materialzuführung im Längsschnitt.
ao Abb. 13 zeigt die ortsfeste Matrize bei teilweisem
Schnitt von vorn gesehen.
Abb. 14 zeigt die bewegliche Matrize mit ihrer Einstellvorrichtung von vorn gesehen.
Abb. 15 zeigt einen besonderen Teil der Steuerungen für die Materialzuführung.
Die Abb. 16, 17 und 18 zeigen im Schnitt
die Matrizen in verschiedenen, bei der Herstellung eines Bolzenkopfes eingenommenen
Lagen.
Auf der linken Seite des Bettes 10 der Maschine (Abb. 3, 4 und 5) ist eine ortsfeste
Matrize 11 so gehalten, daß sie sich gegen die innere Wand einer im Bett 10 befindlichen
Öffnung abstützt. Da die Maschine gemäß der Erfindung zum Bearbeiten sechseckiger
Köpfe halbfertiger Schraubenbolzen dient, so ist die Matrize 11 mit einer sechsseitigen Öffnung
131 versehen. Diese Öffnung hat Schneidkanten 13 (Abb. 3, 13, 16). Die
Matrize 11 legt sich gegen eine Schlichtmatrize 14; beide sitzen in einem Halter 15,
der durch Klemmleisten 16 am Bett 10 befestigt ist (Abb. 13). Die Matrize 11 ist
mit zylindrischer Umfläche in einer Bohrung des Halters 15 gelagert. Eine oder mehrere
Schultern 111 sind auf beiden Seiten der Matrizen vorgesehen (Abb. 13), gegen welche
sich Einstellschrauben 17 legen, mittels derer die Matrize im Halter 15 für einen weiter
unten zu beschreibenden Zweck durch Drehung um die eigene Achse. eingestellt werden
kann.
Die Schlichtmatrize 14 hat eine Öffnung 141 (Abb. 16). Im Bett 10 ist eine Rückenplatte
18 gelagert, deren Öffnung 19 gleichachsig mit einer Öffnung 20 im Bett 10
liegt.
Auf einer Gleitführung 21 (Abb. 3 und 4) des Bettes 10 ist ein Schlitten 23 verschiebbar
und durch Führungsleisten 22 gegen Abheben gesichert. An der Vorderseite dieses
Schlittens befindet sich eine Schneidmatrize 24, die mit einer sechsseitigen Öffnung 25 und
mit entsprechenden Schneidkanten 26 ausgerüstet ist (Abb. 3 und 14). Die Matrize sitzt
in einem Halter 28, der seinerseits schwalbenschwanzförmig in einem am Schlitten 23
angebrachten Halter 29 eingelegt ist. Die Matrize 24 legt sich mit der Rückseite und
Unterlegplatte 27 gegen den Schlitten 23. Mittels der Schraube 30, die ihren festen
Punkt am Schlitten 23 besitzt, kann zunächst eine Horizontalverschiebung des Halters 28,
demzufolge auch die Verschiebung der Matrize 24 vorgenommen werden. Zuvor muß aber die Klemmbacke 32 gelöst werden, die
zur Befestigung des Halters 28 relativ zum Halter 29 auf der Oberfläche derselben vorgesehen
ist. Nach der horizontalen Einstellung der Matrize wird die Klemmbacke 32 wieder
angezogen. Um den Halter 29 auch in senkrechter Richtung verstellen zu können, wird er in einer Nut geführt, die durch am
Schlitten 23 befestigte Leisten 292 gebildet wird. Zur senkrechten Verstellung dient die
Stellschraube 31; sie trägt einen Flansch,
mit welchem sie in eine auf der Rückseite des Halters 29 befindliche Nut eingreift, also
daß durch Drehung der Schraube 31 der Halter entweder gehoben oder gesenkt wird, go
Natürlich sind die Verschiebungsgrößen als im Verhältnis sehr kleine anzusehen.
Zwischen dem Schlitten 23 und dem hinteren Teil des Bettes 10 befindet sich ein Kniehebelpaar
33, 34. Das Gelenk 34 legt sich außen gegen einen einstellbaren Anschlag 35 bekannter Bauart. Wenn der aus den Gelenken
33 und 34 bestehende Kniehebel abwechselnd gestreckt und geknickt wird, dann führt
der Schlitten 23 eine hin und her gehende Bewegung aus.
Zwischen Führungen 36 und Schienen 37 in dem Schlitten 23 lagert ein zweiter Schlitten
38. Zwischen dem hinteren Ende des zweiten Schlittens 38 und einer Rückwand des Schiittens
23 befindet sich ein zweites Kniehebelpaar 39, 40. Wenn dieser Kniehebel gestreckt
und geknickt wird, führt der zweite Schlitten 38 innerhalb des Schlittens 23 eine hin und
her gehende Bewegung aus. ■
In einer Buchse 41 des Schlittens 38 ist, durch eine Feststellschraube 42 gehalten, eine
Ausstoßstange 43. Ihr freies Ende geht durch die Öffnung 25 der Matrize 24 hindurch, während
sich das andere Ende gegen einen Gewindebolzen 44 abstützt, auf dem eine Feststellmutter
45 angeordnet ist. Das Ende der Stange 43 ist in einer Buchse 46 des Schlittens
23 geführt.
Zur Bewegung des Kniehebels 33, 34 ist eine Vorbindungsstange 50 vorgesehen, die
mit dom Lenker 51 einen zweiten Kniehebel
bildet, der durch eine Kurbelstange 52 bewegt wird; diese wird ihrerseits von der Hauptantriebswelle
53 durch eine Kurbel 54 angetrieben. Der Lenker 51 ist in Lagern 55
des Rahmens 10 drehbar geführt.
Die Kniehebel 39, 40 sind mit einer Kurbelstange 56 verbunden, die von einer auf der
Hauptantriebswelle 53 sitzenden zweiten Kurbel 57 angetrieben wird.
Angenommen, daß sich zwischen den Matrizen 11 und 24 ein Werkstück, beispielsweise
ein Schraubenbolzen B, befindet, dann liegt dieser Bolzen achsial zu den Öffnungen der
Matrizen (Abb. 3). Bei der Drehung der Welle S3 wird zuerst der aus den Gelenken
50 und 51 bestellende Kniehebel gestreckt,
wodurch weiter ein Strecken des Kniehebels 33) 34 herbeigeführt wird, infolgedessen wird
der Schlitten 23 nach links bewegt, wie es in den Abb. 3, 4 und 5 veranschaulicht ist.
Während dieses Vorganges wird auch der Kniehebel 39, 40 durch die Kurbel 57 bewegt.
Die Kurbeln 57 und 54 sind aber so gegeneinander versetzt, daß die erste Bewegung,
wenn der Schlitten 23 vorwärts bewegt worden ist, gleichzeitig eine Bewegung der Ausstoßstange 43 relativ zu dem Schlitten
23 (Abb. 3) herbeiführt. Infolgedessen ist, wenn die Matrize 24 mit dem Werkstück
in Berührung kommt, wie es in der Abb. 12 veranschaulicht ist, die Stange 43
in die Matrize 24 hereingezogen. Die Matrize 24 am Schlitten 23 kommt mit dem Werkstück
in Berührung und drückt es nach links (Abb. 3, 4 und 5), bis es zwischen den Matrizen
11 und 24 (Abb. 12) zu liegen kommt. Gleichzeitig haben die Kniehebel 51, 50 und
33, 34 eine nahezu gestreckte Lage, so daß der zum Schneiden des Werkstückes verfügbare
Druck verhältnismäßig groß wird. Da das Werkstück zwischen einem Matrizenpaar gehalten
wird, wird jede Matrize vom Werkstück einen Span von bestimmter Länge abschälen,
bis die Matrizen die in den Abb. 4 und 17 dargestellte Stellung erreicht hat.
Diese Stellung ist für die bewegliche Matrize 24 die äußerste Linksstellung (Abb. 5). Diese
Stellung kennzeichnet gleichzeitig die Stellung, bevor sich sich die Matrizen 11 und 24
treffen, so daß ein kleiner Teil von nicht geschnittenem Metall B1 um das Werkstück herum
stehenbleibt, wie es in der Abb. 17 veranschaulicht ist.
Während der Vorwärtsbewegung des Schlittens 23 wird der die Ausstoßstange 43
steuernde Kniehebel so bewegt, daß die Stange 43 hinter den Schneidkanten der Matrize
24 steht. Durch Vergleich der Abb. 4 und 5 ist ersichtlich, daß eine weitere Drehung
der Welle 53 ein schnelleres Ausstrekken des Kniehebels 49, 40 veranlaßt, wodurch
eine schnelle Bewegung der Ausstoßstange 43 gegenüber der Lage in Abb. 4 erzielt wird.
Die Stange 43 berührt zunächst das Werkstück und stößt es dann durch die Matrize
11, wie es in der Abb. 18 veranschaulicht ist. Dadurch wird der noch nicht weggeschnittene
Teil B1, der zwischen den Matrizen 11 und 24 stehenbleibt, abgeschnitten.
Die Kniehebelgelenke 33 und 34 und deren Antriebsvorrichtung sind so angeordnet, daß,
gerade, bevor die Stange 43 das Werkstück berührt, der Kniehebel 33, 34 etwas nach oben
geknickt ist, um den Schlitten 23 rückwärts zu ziehen. Diese Stellung des Kniehebels ist
in der Abb. 5 veranschaulicht. Dadurch wird auf das durch die Matrizen 11 und 24 stehengelassene
Metall keinen Druck mehr ausgeübt, während das Werkstück infolge der Bewegung der Stange 43 durch die Matrize
11 geschoben wird und genügend Raum für den durch das Abschälen entstehenden Span
erzielt wird, wenn das Werkstück durch die Matrize 11 läuft.
Die Bewegungen des Schlittens 23 und der Stange 43 können beispielsweise auch durch
Daumenscheiben erzielt werden. Die Kniehebel nach vorliegendem Ausführungsbeispiel
werden durch Kurbeln gesteuert.
Nachdem das Werkstück geschnitten worden ist, kann es aus der Matrize 11 durch
eine Rückbewegung in der entgegengesetzten Richtung ausgestoßen werden. Es ist jedoch
vorzuziehen, das Werkstück vollkommen durch die Matrize hindurchzustoßen und aus der
Maschine in derselben Richtung auszustoßen,, in der das Werkstück während des Schneidvorganges
bewegt wurde. Es sind besondere Einrichtungen getroffen, um das Werkstück in den Schneidmatrizen zu führen. Diese Einrichtungen
ändern sich je nach der Art des zu schneidenden Werkstückes. Für das besondere, im Ausführungsbeispiel dargestellte
Werkstück B, das einen halbfertigen, mit sechskantigem Kopf versehenen Bolzen darstellt,
besteht die Führung aus einer verschiebbaren Buchse 60, in der sich eine Hilfsbuchse
61 befindet, deren Bohrung denselben Durchmesser hat wie der Schaft des Bolzens.
Aus den Abb. i'2 und 16 ist ersiehtlieh,
daß der Schaft in die Hilfsbuchse 61 gestoßen wird, die sowohl zum Zentrieren des
Schaftes als auch zur Unterstützung desselben dient. Die Buchse 60, welche die Hilfsbuchse
61 trägt, ist verschiebbar in einem Lagerarm 62, der am Rahmen 10 sitzt. Der Buchse 60
wird eine Längsbewegung durch einen Hebel 63 erteilt, der um einen Bolzen 64 des Lagerarmes
drehbar ist und durch einen Hebel 65 mittels der Stange 66 bewegt wird. Die
Stange 66 ihrerseits ist mit einem Hebel 67 verbunden, auf dem eine Rolle 68 gelagert
ist, die sich gegen eine Daumenscheibe 69 (Abb. 1) auf der Antriebswelle 53 legt. Eine
Feder 70 (Abb. 1) dient dazu, um die Rolle 68 gegen die Daumenscheibe 69 zu drücken
und um die Buchse 61 federnd und nachgiebig in der in den Abb. 4 und 16 veranschaulichten
Stellung zu halten. Durch die Mutter 7I5 die auf das Ende der Buchse 60
aufgeschraubt ist, kann die Buchse 61 mit Bezug auf ihre Arbeitsstellung innerhalb der
Matrize 11 eingestellt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform dient die Hilfsbuchse 61, wie bereits erwähnt,
auch zum Zentrieren des Werkstückes und ebenfalls als Werkstückträger, um die Beförderung
des fertigen Werkstückes aus der Maschine zu unterstützen oder um das fertige Werkstück aus dieser Hilfsbuchse auszustoßen,
wenn letztere nach links (Abb. 4) bewegt wird. Zu diesem Zweck ist eine besondere
Ausstoßvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer festliegenden Ausstoßstange
72, deren eines Ende innerhalb der Buchse 60 lagert, während das entgegengesetzte Ende
einstellbar in einem Träger 73 ruht, der durch Stangen 74 mit dem Bett 10 verbunden
ist.
Wenn das Werkstück durch die Matrize · 11 hindurchgeht, · dann bringt die Hilfsbuchse
61 das Werkstück nach links (Abb. 4), bis , das Ende des Werkstückes mit der Ausstoß- :
stange 72 in Berührung kommt. Eine weitere ■
Bewegung der Buchse 61 gibt das Werkstück j frei, weü dieses an einer Bewegung mit der |
Buchse 60 bis 61 durch Stange 72 verhindert ; wird, so daß es in die Öffnung 20 fällt, um '
in einem Behälter aufgefangen zu werden. Diese Anordnung ist in der Abb. 18 in punk- |
tierten Linien dargestellt.
Die Hauptwelle 53 wird durch Stirnräder !
75: 7'6 von der Schwungradwelle JJ angetrieben,
die in dem Bett 10 gelagert ist.
Für die Werkstücke ist eine besondere . Zuführungsvorrichtung angeordnet. Dieselbe ;
kann auf verschiedene Weise ausgebildet werden. Das Ausführungsbeispiel ist im besonderen
zur Zuführung von Schraubenbolzen B geeignet. Die mit Köpfen versehenen Bolzen B
gleiten zwischen den Wänden 80, wobei die Köpfe durch einen nach der Kopfhöhe einstellbaren
Deckel 81 geführt werden. Die Einstellung des Deckels 81 erfolgt durch ein
geschlitztes Stück 82 (Abb. 6, 8, 9). Die | Werkstücke kommen aus einem geeigneten
Vorratsbehälter in bekannter Weise in die von : den Wänden 80 gebildete Zuführungsrinne. '■
Ein Zubringer 83 (Abb. 1, 2, 6, 7 und 8) er- ; hält durch einen Hebel 84 eine hin und her i
gehende Bewegung. Der Hebel 84 wird durch S eine Stange 85 (Abb. 1, 2) bewegt, die unter '
dem Einfluß eines Daumenhebels 86 steht, I
1 der sich mit der Daumenrolle 87 gegen eine Daumenscheibe 88 auf dem Ende der Antriebswelle
53 legt. Eine Feder 881 drückt die Rolle 87 gegen die Daumenscheibe 88.
'< Das Ende des Zubringers 83 ist mit einem ; abnehmbaren Stück 831 (Abb. 10) versehen.
i Dieses hat einen Vorsprung 89, dessen Ausnehmung 890 sich der Form des jeweilig
zu bearbeitenden Schaftes der Schraube B anpaßt. Ein Vorsprung 90 bildet den Fortsatz
der Ausnehmung 890. Der Zubringer 83 wird so bewegt, daß diese Ausnehmung 890 unter das Ende der Rinne zu liegen kommt,
! wie es in den Abb. 6 und 7 veranschaulicht ; ist, wobei es sich gleichzeitig in der senkrechten
Mittelebene der Schneidmatrizen befindet.
j In dieser senkrechten Ebene und oberhalb der Matrizen ist ein Rahmen 91 (Abb. 1,
; 6, 7 und 12) befestigt, auf dem ein Greifer-'
schlitten 92 lagert; dieser ist mit einem Paar ; Zangenschenkeln versehen, die aus den Hebeln
93 (Abb. 6, j) bestehen, die federnd durch eine Feder 94 zusammengedrückt werden.
An den unteren Enden der Hebel 93 sind abnehmbare Finger 95 befestigt, die so geformt
sind, daß sie, wenn sie die in der Abb. 6 dargestellte geschlossene Lage zueinander
einnehmen, gerade den Schaft eines Werkstückes B umfassen nahe dem Ansatz 90
an dem Zubringer 83. Dem Greiferschlitten 92 wird durch den Lenker 931 eine auf und
ab gehende Bewegung erteilt, wobei der Lenker 931 mit dem Hebel 941 verbunden ist ö5
(Abb. 1), der seinerseits um den Bolzen 952 drehbar ist. Der Hebel 941 steht durch eine
Stange 96 mit dem Daumenhebel 97 in Verbindung, dessen Daumenrolle 98 sich gegen
die Daumenscheibe 99 legt. Eine Feder 100 dient dazu, um die Rolle 98 gegen ihre Daumenscheibe
zu drücken.
Wenn der Zubringer 83 sich aus der in den Abb. 7a bis 6 dargestellten Lage bewegt, mit
seinem Ende unter die Rinne 80 bewegt, dann bringt er das unterste Werkstück B von der
Rinne 80 zu den Zangenschenkeln 93, die in diesem Zeitpunkte die in der Abb. 7 in
gestrichelten Linien dargestellte angehobene Lage 95« einnehmen. Der Zubringer 83 dient no
dazu, um die übrigen in der Rinne 80 befindlichen Werkstücke B zurückzuhalten, während
das unterste Werkstück auf dem Zubringer aufliegt. Wenn der Zubringer 83 sich unterhalb
der Zangenschenkel befindet, wie es in der Abb. 6 veranschaulicht ist, dann bewegen
sich die Finger 95 nach unten, und infolge ihrer federnden gegenseitigen Verbindungen
legen sich die Finger um das Werkstück herum, um es, wie in der Abb. 6 dargestellt,
zu halten. Dann werden die Finger angehoben, um 'das Werkstück aus dem Form-
stück des Zubringers 83 herauszuheben, und letzterer geht in die in der Abb. 1 dargestellte
Lage zurück. Darauf werden die Finger 95 nach unten bewegt, um das Werkstück in eine Achse mit den Schneidmatrizen zu bringen
und um es festzuhalten, bis es von den Matrizen erfaßt wird. Dann werden die Finger
95 wieder nach oben bewegt, wobei das Werkstück B in der Matrize 11 steckenbleibt.
Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, die Finger 95 so anzuordnen, daß, wenn ein
langes Werkstück B bewegt werden soll, diese Halter verhältnismäßig breit sind, wie es in
der Abb. 12 dargestellt ist. Dadurch wird verhindert, daß das Werkstück in den Fingern
kippen kann. Die Verwendung von breiten Fingern ist möglich, da der Schaft des Werkstückes lang ist und um einen beträchtlichen
Teil in die Hilfsbuchse 61 geschoben wird, bevor die Matrizen 11 und 24 gegeneinander
bewegt werden. Wenn das Werkstück B andererseits einen verhältnismäßig kurzen Schaft hat, dann ist ersichtlich, daß,
wenn die Finger 95 so breit wären, wie es in der Abb. 12 veranschaulicht ist, die Möglichkeit
vorliegt, daß der Schaft des Werkstückes nicht in die Buchse 61 hineinkommt,
wenn bereits eine Bewegung der Finger 95 stattgefunden hat, um zu verhindern, daß sie
zwischen den Matrizen eingeklemmt werden. Aus diesem Grunde werden die Finger 95
auswechselbar an den Hebeln 93 befestigt, und zwar werden für kurze Werkstücke schmale, für lange Werkstücke breite Finger
eingesetzt. Ein derartiger schmaler Finger ist in der Abb. 11 mit 951 bezeichnet. Mit
derartig schmalen Fingern 95 ist es möglich, daß diese in der untersten in der Abb. 7 dargestellten
Lage bis zu einem späteren Zeitpunkt des Arbeitskreislaufes stehenbleiben können, als es mit den breiten Fingern 95
möglich wäre. Es ist eine einfache Vorrichtung vorgesehen, durch die der Arbeiter die
Steuerungen zur Bewegung der Finger für zwei verschiedene Fingerbreiten einstellen
kann. Zu diesem Zweck lagert die Daumenscheibe 99 auf der Nabe eines Rades 101.
Das Rad 101 wird angetrieben und mit ihr die Daumenscheibe 99 durch einen Kupplungskeil
102 in der Antriebswelle 53 unter Verwendung einer Buchse 103 (Abb. 2, 15).
Diese Buchse 103 ist auf der einen Seite mit einem Paar radialen Schlitzen 104, 105 und
auf der andern Seite mit einem ebensolchen Paar 106, 107 versehen. Auf der Nabe des
Rades 101 befindet sich eine Feder 531, die
mit einem der Schlitze 105 oder 106 in Eingriff kommt. Der Kupplungskeil 102
kommt mit einem der Schlitze 104 oder 107 in Eingriff. Derjenige Winkel, der durch den
Schlitz 107 mit den Schlitzen 105, 106 gebildet
wird, ist verschieden von dem Winkel, der durch den Schlitz 104 mit den Schlitzen
105, 106 gebildet wird. Die Bewegungen der
Finger 95 mit Bezug auf den Arbeitskreislauf der Maschine wird gewechselt, wenn die
Lage der Daumenscheibe 99 auf der Welle 53 verändert wird, während die anderen Teile
fest stehenbleiben. Durch die Buchse 103 ist es auf leichte Weise möglich, diese Ver-Schiebung
der Daumenscheibe vorzunehmen. Angenommen, daß, wie in der Abb. 2 dargestellt, sich die Buchse 103 zwischen dem
Kuppelkeil 102 und der Nabe des Rades 101 befindet, dann ist der Steuerteil der Daumenscheibe
99 so eingestellt, daß sich die breiten Finger 95 richtig mit Bezug auf den Arbeitsgang
zu bewegen, um so ein Einklemmen der Finger zwischen den Matrizen 11 und 24
zu vermeiden. Es kann aber auch, wie oben angedeutet, die Daumenscheibe 99 versetzt
werden, um sie mit Bezug zum Kreislauf der Maschine für schmalere Finger 951
CAbb. 19) einzustellen. Diese Einstellung erfolgt durch Herausnahme des Kuppelteiles
102, durch Abnehmen der Buchse 103, so daß die entgegengesetzte Stirnseite sich gegen
die Nabe des Rades 101 legt, und durch Drehung des Rades 101 und mit ihm der
Daumenscheibe 99, bis die Feder 531 auf der Nabe 101 und der Kuppelkeil 102 in
die Schlitze eingreift.
Wenn'kurze Bolzen bearbeitet werden, wird ein besonderes Formstück am Ende des Zubringers
83 angebracht. In der Abb. ioa ist eine derartige Ausführungsform dargestellt.
Das Formstück besteht aus einer Platte 832, die an Stelle der Platte 831 der Abb. 10 tritt.
Der Ansatz 901 ist kürzer als der Ansatz 90, und die Platte 832 ist mit einer Ausnehmung
902 versehen für den Kopf des kurzen Werkstückes, während in der Ausnehmung 903 der Schaft des kurzen Werkstückes liegt.
Die bei der Maschine verwendeten Matrizen 11 und 24 bestehen aus je einem Stück
mit Schneidkanten 13 und 26 (Abb. 16), die durch winklige radiale Einschnitte auf der
Stirnfläche der Matrize gebildet werden. Die Schneidkanten haben eine winklige Lage mit
Bezug auf die Bewegungsrichtung der Matrizen. Die Matrizen sind ähnlich, soweit es
: die Anordnung ihrer Schneidkanten betrifft,
und sie sind so angeordnet, daß die Schneidkante der einen Matrize gerade gegenüber
und in einer Linie mit einer ähnlichen Schneidkante der andern Matrize liegt. In den
Abb. 13 und 14 ist beispielsweise dargestellt, wenn die Matrizen zum Schneiden eines sechseckigen
oder sechsseitigen Werkstückes verwendet werden, daß die Schneidkanten in
jeder Matrize so liegen, daß sie einen sechsseitigen Raum um den Mittelpunkt des Werk-
Stückes begrenzen und daß jede Schneidkante einer Matrize im wesentlichen in derselben ,
Ebene mit der entsprechenden Schneidkante der gegenüberliegenden Matrize liegt. Um
nun die Matrizen genau einzustellen, so daß sie eine gemeinsame Achse haben, sind die
oben in den Abb. 13 und 14 dargestellten Einstellvorrichtungen
angeordnet. Durch die Einstellvorrichtung der Abb. 14 kann die Matrize
24 senkrecht und wagerecht verschoben werden, bis ihre Achse mit der Achse der Matrize
11 zusammenfällt. Die Matrize 11 kann um diese Achse durch Schrauben 17 gedreht
werden, bis die Schneidkanten in derselben Ebene liegen wie die Schneidkanten der Matrize 24.
Um zu gewährleisten, daß ein vollkommen glattes und eben bearbeitetes Werkstück erzeugt
wird, sind die Schneidkanten der Matrize 24 so angeordnet, daß sie etwas weiter von der Achse der Matrize liegen als
die entsprechenden Kanten der Matrize 11. Wenn nämlich das Werkstück von einem derartigen
Matrizenpaar geschnitten wird, dann bleibt eine kleine Metallmenge auf jeder Fläche, und diese Metallmenge wird abgeschnitten,
wenn das Werkstück durch die Matrize 11 mittels der Stange 43 geschoben
wird.
Die Einstellvorrichtung für die Stange 43, für die Buchse 61 und für die Ausstoßstange
72 sind so angeordnet, daß die Maschine für die verschiedenen Arten und Dimensionen
an Werkstücken verwendet werden kann. Ein Schlichtwerkzeug 14 ist unmittelbar
hinter der Schneidmatrize 11 angeordnet. Dieses Schlichtwerkzeug kann als irgendein
Werkzeug ausgebildet sein, um die geschnittenen Flächen zu schlichten. Bei dem Ausführungsbeispiel
ist eine Schlichtmatrize ange- : ordnet, um einen sehr dünnen Span von den i
Flächen abzunehmen. Das Schlichtwerkzeug i 14 ist mit einer Öffnung 141 versehen, ähnlich !
wie die Öffnung in der Schneidmatrize 11. ' Die zum Schlichten dienenden Kanten liegen '
etwas näher an der Längsachse des Werk- i Stückes als die zum Schneiden dienenden Kan- I
ten. Bei Verwendung einer solchen Einrichtung stößt die Stange 43 nicht nur das Werk- .
stück durch die Matrize 11 hindurch, son- , dern auch durch die Sclilichtmatrize 14, wobei
die zum Schlichten dienenden Kanten dieser 1 Matrize die frisch geschnittenen Flächen des [
Werkstückes glätten, um Einschnitte oder i Markierungen des Schneidwerkzeuges zu
schlichten.
Die zum Führen des Werkstückes und zum Ausstoßen desselben dienende Vorrichtung
kann in weiten Grenzen verändert werden. Sie kann für einige Schraubenbolzentypem
überhaupt fortfallen. Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß das fertige Werkstück in den Raum gestoßen wird, der sich
zwischen den Matrizen befindet. In solchen Fällen wird die Hilfsbuchse 61 mit Bezug auf
die Abb. 4 nach rechts bewegt, um das fertige Werkstück auszustoßen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Bestoßen von Bolzenköpfen mittels mehrerer Matrizen von verschiedener lichter Weite, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des zwischen eine ortsfeste und eine verschiebbare Matrize (11 und 24) eingebrachten Werkstückes [B) während der Vorwärtsbewegung der letzteren (24) in einem rohrförmigen Ableger (61) Führung erhält, der während des darauffolgenden Hindurchtreibens des Werkstückes durch die ortsfeste und eine hinter dieser liegende Schlichtmatrize (14) eine achsiale Verschiebung ausführt und diese Bewegung fortsetzt, bis der Schaft des Werkstückes gegen einen in der Bohrung des Ablegers (61) geführten ortsfesten Ausstoßdorn (72) stößt und das Werkstück in eine Öffnung (20) abgeworfen ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Matrize (11) an einem Schlitten (23) angeordnet ist, der unter Einfluß eines doppelten Kniehebels (51, 50, 33, 34) steht und einen zweiten, einen Dorn (43) zum Durchtreiben des Werkstückes durch die ortsfesten Matrizen (il, 14) tragenden Schlitten (38) aufnimmt, der mittels eines einfachen, mit dem doppelten verbundenen Kniehebels (39, 40) eine Eigenbewegung gegen den Matrizenschlitten (23) ausführt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schlichtmatrize (14) gegenüberliegende ortsfeste Matrize (11) mittels zweiei auf Ansätze des Matrizenkörpers wirkende Schrauben (17) dreh- und einstellbar ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB416640X | 1919-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416640C true DE416640C (de) | 1925-07-24 |
Family
ID=10420726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW59164D Expired DE416640C (de) | 1919-04-12 | 1921-08-24 | Maschine zum Bestossen von Bolzenkoepfen mittels mehrerer Matrizen von verschiedenerlichter Weite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416640C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5217517A (en) * | 1991-03-27 | 1993-06-08 | Alcatel N.V. | Method of manufacturing a fused fiber coupler |
-
1921
- 1921-08-24 DE DEW59164D patent/DE416640C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5217517A (en) * | 1991-03-27 | 1993-06-08 | Alcatel N.V. | Method of manufacturing a fused fiber coupler |
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