DE1605752A1

DE1605752A1 - Hydraulische Fahrradbremse

Info

Publication number: DE1605752A1
Application number: DE19661605752
Authority: DE
Inventors: Freeland Elmer E; Eveson Albert L
Original assignee: EVESON ALBERT L; FREELAND ELMER E
Current assignee: EVESON ALBERT L; FREELAND ELMER E
Priority date: 1965-12-15
Filing date: 1966-12-14
Publication date: 1970-05-27
Also published as: CH460561A; FR1510204A; BE691289A; NL6617557A; US3338337A; GB1158933A

Description

Dipl.-lng. Egon Prinz sooo Monchen-Padn«, 13. Dezember 1966

Dr. Gertrud Hauler 1605752 em.b.r,.,.»r«.. it Dipl.-lng. Gottfried Leiser

Patentanwälte Telegramme: labyrinth MDndien Eimer Ε· Freeland

Telefon: 83 15 10

Mönchen 117078 · 4500 Belle Grove Hoad

Baltimore / Maryland / V»St.A.

und

Albert I. Eveson

219 Syoamore Road

Linthioum / Maryland / V.St,A.

Jnser Zeichen: F 799

Hydrauliaehe Fahrradbremse

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Fahrradbremse und ist praktisch bei allen Fahrrädern anwendbar, bei denen sogenannte Felgenbremsen verwendet werden.

Derartige Fahrradbremsen weisen im allgemeinen einen mechanischen Aufbau auf und neigen in starkem Maße dazu, sich zu verstellen und diese Bremsen können rosten und Schmutzteilchen können sich an den beweglichen Teilen sammeln, wodurch die Wirksamkeit der Bremse herabgesetzt wird c

Es ist ein Ziel der Erfindung, eine hydraulische Bremse für Fahrräder zu schaffen, die nicht rostet und die nicht verschmutzt und bei der keine anderen Nachteile auftreten, die eine Reibung erzeugen, welche die Wirkung der Bremse verzögert ο

'* "*'■*' Ein

Ein weiteres Ziel der Erfindung iat ea, einen einfaohen Aufbau und Einbau zu ermöglichen, aodaß die Bremse in einfaoher Weise an einem Fahrrad anstelle einer meohanischen Bremse eingebaut werden kann, ohne daß der Aufbau des Fahrrades geändert werden muß.

Die Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine soliematische Seitenansicht der Bremse, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bremse,

Figβ 3 eine Sohnittansicht, genommen längs der Linie 3-3 der Fig. 1,

Fig. 4 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 4-4 der Fig. 2,

Fig. 5 eine Teilansicht, genommen längs der Linie 5-5 der Fig. 2,

Fig. 6 eine schematische Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Bremse in gelöstem Zustand,

Fig. 7 eine schematische Schnittansicht der angezogenen Bremse und

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Pig. 8 eine Ansioht eines Fahrrades mit eingebauter Bremse.

Die Bremse umfaßt eine Felgenbremse A, die ein Paar Gelenkanne 10 und 12 hat, welche Bremsschuhe 14 und 16 tragen. Die Gelenkanne sind an Zapfen 18 schwenkbar gelagert und werden mittels einer Feder 20 elastisoh nach außen gedrückt» Über das Gelenk 18 und entgegengesetzt zu den Armen 10 und 12 erstrecken sioh Verlängerungsarme 10· und 12'* Diese Arme 10· und 12' sind starr mit den Armen 10 und 12 verbunden oder können ganzteilig mit diesen ausgebildet sein. An den äußeren Enden 10" und 12" der Arme 1-0¹ und 12' ist ein Zylinder 22 und eine Kolbenstange 24 angeordnet. Der Zylinder weist einen Vorsprung 26 auf, der gelenkig mit dem Endabsohnitt 10" über einen Zapfen 28 verbunden ist· Das andere Ende 12" des Armes 12' ist gelenkig mit der- Kolbenstange 24 über einen Zapfen 30 verbunden. Das andere Ende der Kolbenstange ist an einem Kolben 32 befestigt, der in der Innenbohrung des Zylinders 22 gleitet. Die normale Stellung des Kolbens 32 ist die in der'Nähe des geschlossenen Endes 22" des Zylinders 22. Der Kolben wird in diese Stellung durch die Feder 20 gedrückt, die die Arme 10 und 12 in einer normal gespreizten Stellung halten, in der diese Arme das Rad nicht berühren.

Die Bremsschuhe 14 und 16 v/erden durch die Feder 20 normale r-,-,-3ise außer Eingriff mit den Seiten 34' und 34» der

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Felge 54 gehalten. Die Bremsschuhe werden dadurch an die felge angelegt, daß Hydraulikflüssigkeit 36 in den Zylinder 22 zwischen das geschlossene Ende 22'■ und den Kolben 32 eingeleitet wird₀ Der Zylinder weist eine Öffnung 22"· auf, in die vorzugsweise eine flexible Leitung 38 eingesetzt ist, durch die Hydraulikflüssigkeit zugeführt wird. Die Arme 10 und 12 und 10' und 12' und der Zylinder. 22, der Kolben und die Kolbenstange 24 werden schv/enkbar vom Zapfen 18 getragen und sind um den Zapfen 18 als Einheit beweglich, damit sich die Bremsschuhe selbst auf die Felge des Rades einstellen 'können. Der Zylinder und der Kolben sind derart angeordnet und ausgebildet, daß auf jeden der Arme 10 und 12 eine gev/isse Kraft ausgeübt wird.

Durch eine Baugruppe B wird ein Druck auf die Hydraulikflüssigkeit 30 ausgeübt. Diese Baugruppe B i3t am-Lenker 40 mittels einer Schelle 42 oder mittels anderer geeigneter Einrichtungen befestigt und zv/ar neben dem Handgriff

Die Baugruppe B v/eist einen Zylinder 44 auf, der an einem Träger 46 befestigt ist. Innerhalb des Zylinders 44 ist ein beweglicher Kolben 48 angeordnet. Hit diesem Kolben ist eine Kolbenstange 50 verbunden, die r;ich aua dem Ende des Zylinders heraus erstreckt, welches i.-.it dem Träger 46 verbunden ist. Das andere Ende des Zylindern 44 weint eine öffnung 52 auf, in diedas andere Ende des flexible Rohres 38 eingesetzt ist.

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Am Gehäuse 46 ist ein He"bei 54 angelenkt, der zur Betätigung des Korbens 48 dient. Der Hebel ist an einem Punkt 56 angelenkt, der außerhalb der Ebene der Kolbenstange liegt und weist einen Abschnitt 54' auf, der relativ zum Zylinder 44 zur Betätigung des Kolbens 48 bewegt werden kann. Der Hebel 54 ist neben dem Handgriff 58 angeordnet und kann in üblicher Weise vom Fahrer betätigt werden. Der Einbau der Bremse in einem Fahrrad ist in Fig. 8 dargestellt.

Zum Füllen des Zylinders und der Leitung 38 mit hydrau-" lischer Flüssigkeit ist ein Anschlußnippel 0 vorgesehen, welches eine Öffnung hat, die mittels eines Stopfens 60 verschlossen werden kann. Dieser Hippe1 kann auch verwendet werden, um Hydraulikflüssigkeit nachzufüllen, wenn beim Betrieb der Bremse an irgend einer Stelle Hydraulikflüssigkeit verloren gehen sollte.

Die Bremse ist, wie in Fig. 8 dargestellt, an einem Fahrrad befestigt. Es ist jeweils eine Bremse für das Hinterrad und für das Vorderrad vorgesehen. Jede Bremse wird von einem Handgriff aus betätigt. Beide Bremsen weisen im wesentlichen den gleichen Aufbau auf. Wenn die Bremse nicht betätigt wird, nimmt die Bremsflüssigkeit die lage in den Zylindern 22 und 24 ein, die in Fig. 6 dargestellt ist und zwar wegen der Einwirkung der Feder 20 auf

die Arme 10 und 12« Wenn eine Bremse angezogen werden BAD ORIGINAL

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soll, a ο'wird der Hebel 54 erfaßt und zum Handgriff 58 Mn gedruckt. Dadurch wird der Abschnitt 54' gegen die Kolbenstange 50 bewegt, um den Kolben 48 zu betätigen. Auf diese Weise wird Hydraulikflüssigkeit durch die flexible Leitung 38 in den Zylinder 22 gedrückt«, Dies bewirkt, daß der Kolben 32 im Zylinder 22 den Arm 12 in der einen Richtung und der Zylinder 22 den Arm 10 in der entgegengesetzten Richtung bewegt«, Dadurch werden die Bremsschuhe in Anlage gegen die Seiten 34' und 34" der Felge 34 bewegt.

Wenn der Hebel 34 losgelassen wird, drückt die Jeder die Arme 10 und 12 auseinander, wodurch der Kolben 32 im Zylinder 22 nach innen bewegt wird. Dadurch wird Bremsflüssigkeit 30 in den Zylinder 44 zurückgedrückt. Auf diese Weise wird der Handgriff in die in Pig« 6 darge- ■·■ stellte normale Lage zurückgebracht.

Es sei bemerkt, daß beim Füllen des Systems die Kammer 21 daduroh vermindert werden kann, daß sich der Kolben zum Boden dea Zylinders 45 hin bewegt, während die Kammer 45 in ihrem expandierten Zustand verbleibt, sodaß der Kolben 48 eine ausreichende Flussigkeitsiaenge in die Kammer 21 drücken kann, um die Arme 10 und 12 zu bewegen, welche die Bremsschuhe anlegen.

Es wurden Bremselemente dargestellt, die dadurch betätigt werden, daß die Arme 10' und 12' seitwärts bewegt werden.

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Der

Der Bremsbetrieb ist nicht auf dieses spezielle Gestänge "beschränkt. Zylinder -und Kolben können umgekehrt werden und der Arm 10' kann von der Kolbenstange 24 betätigt werden und der Arm 12 * kann vom Zylinder betätigt werden.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1. Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder, gekennzeichnet durch

a) eine Bremseinheit, die ein Paar bewegliche angelenkte Arme hat, wobei sich wenigstens ein Teil der Arme in der gleichen Richtung vom Gelenk aus erstrekken, wobei je ein Arm auf einer Seite der Felge in einer Ebene senkrecht zur Radebene liegt und wobei Mittel vorgesehen sind, um die Bremse am Rahmen zu befestigen und Mittel, um die Arme relativ zueinander zu bewegen und wobei ein Bremsschuh an den Enden eines jeden Armes befestigt ist, der sich an die Seiten der Felge anlegen kann, wenn die Arme zum Rad hin bewegt werden und mit einer Bremsbetätigungseinrichtung, die ein hydraulisch ausfahrbares und ein hydraulisch einfahrbares Element hat, welches eine Kammer aufweist, die Hydraulikflüssig-

*
keit aufweist und mit Einrichtungen, welche die Bremsbetätigungsmittel mit den beweglichen Armen verbinden,

b) eine Einrichtung zur Aufbringung eines Flüssigkeitsdruckes, die eine zweite hydraulisch ausdehnbare und zusammenziehbare Einrichtung aufweist, die eine Kammer hat, die Hydraulikflüssigkeit aufweist und die eine Halterung aufweist, die am lenker des Fahrrades befestigt v/ird, wobei Mittel vorgesehen sind,

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um

um manuell auf die llüsaigkeit in der Kammer einen Druok zu übertragenf

o) eine Verbindungsleitung_r welche die Kammer der Bremsbetätigungseiiiriohtungen mit der Kammer der Pruckerzeugungamittel verbindet,

d) eine Bremsflüaaigkeit die vollatändig im wesentlichen beide Kammern und die Verbindungsleitung füllt, wenn, eine Kammer zus ammenge zogen und die andere Kammer ausgedehnt ist, sodaß die Bremsflüssigkeit normalerweise in der Bremseinheit arbeiten kann,

e) elastische Mittel, um die eraten ausdehnbaren und zusammenziehbaren Mittel in die zusammengezogene Lage zu drücken, wenn der manuelle Druck nachgelasaen wird.

2. Hydraulische Bremse nach Anapruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausdehnbaren und zusammenziehbaren Elemente die Form von Zylindern und Kolben haben.

3. Hydraulische Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bremsschuharme mit dem Zylinder und der andere mit dem Kolben verbunden ist,

4. Hydraulische Bremse nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Armabschnitt, der die Bremsschuhe trägt, Verlängerungen aufweist, die sich über das Gelenk hinaus erstrecken, wobei diese Verlängerungen Mit-

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tel aufweisen, mit denen diese mit den Bremflbetätigungsmitteln verbunden sind·

5. Hydraulische Bremse nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Gelenkarme, die die Bremsschuhe tragen mit den Bremsbetätigungsmitteln über ein Gestänge verbunden sind, welches gleiche Drucke auf jeden Arm überträgt.

6„ Hydraulische Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manuellen Betätigungsmittel zur Aufbringung eines Druckes einen Hebel aufweisen, der am Träger angelenkt ist, welcher die Druokaufbringungsmittel zur Betätigung trägt.

7· Hydraulische Bremse für Fahrräder mit einer Felgenbremse, gekennzeichnet durch

a) eine Bremsbetätigungseinheit, die ein Paar Gelenkarme aufweist, die sioh von einem Gelenk aus in einer Richtung erstrecken, und zwar derart, daß die äußeren Enden auf je einer Seite der Felge in einer Ebene versetzt gegenüber der Ebene des Rahmens angeordnet sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Arme am Fahrradrahmen zu befestigen, und wobei Bremssohuhe an den äußeren Enden der Arme befestigt sind, wobei diese Bremsschuhe normalerweise von den Seiten der Felge im Abstand gehalten wer-

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den und wobei elastische Einrichtungen vorgesehen Bind um diese Arme in diese Normals te llung zu drücken, wobei die anderen Enden der Arme Verlängerungen aufweisen, die mit ausdehnbaren und zusammenziehbaren Mitteln verbunden sind, welche durch ein fluideβ Medium betätigt werden, b) einen, hydraulischen Druckzuftihrungsmeohaniemus, der Mittel aufweist, um eine variable, sich zusam-

menziehende und sioh ausdehnende Kammer zu bilden, wobei ein manuell betätigbarer Hebel vorgesehen istι um diese Kammer zu verändern,

o) ein Hohr, welches die Kammer des Druokzuftihrungsmeohanismus mit den ausdehnbaren und zusammenziehbaren Mitteln verbindet, die mit den Bremssehuharmen in Verbindung stehen, wobei die zuerst genannte Kammer durch eine Betätigung des Hebels betätigt werden kannf um die Größe der zweiten Kammer zu verringern*

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Zylinder und Kolben können, falls gewünscht, durch ein balgenartiges Element ersetzt v/erden oder durch irgendeinen anderen Mechanismus oder eine andere Vorrichtung, die sich ausdehnen und zusammenziehen kann, und zwar durch das Einleiten und das Ableiten von Flüssigkeit in veränderliche Kammern, wobei diese Mechanismen oder Vorrichtungen verschiedene Formen vcn geschlossenen elastischen Yfandungen, beispielsweise .Membranen, haben können, und wobei Einrichtungen vorgesehen sein können, um die Flüssigkeit zuzuleiten und abzuleiten,. Beispielsweise kann ein kugelförmiges Element vorgesehen sein oder ein Rohr Kann anstelle des Zylinders und des Kolbens vorgesehen i^:;ein, wie beispielsweise iie im vorstehenden erwähntcη Balgen ο

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