DE458007C - Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE458007C
DE458007C DEH106880D DEH0106880D DE458007C DE 458007 C DE458007 C DE 458007C DE H106880 D DEH106880 D DE H106880D DE H0106880 D DEH0106880 D DE H0106880D DE 458007 C DE458007 C DE 458007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
lever
cylinder
wheels
brakes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH106880D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE458007C publication Critical patent/DE458007C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/24Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle inclination or change of direction, e.g. negotiating bends
    • B60T8/246Change of direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge. Beien Bremsen von Kraftfahrzeugen entsteht beim Fahren in Kurven bei gleichem 'Bremsdruck an den Bremsen beider Seiten des Fahrzeuges infolge der größeren Umdrehungszahl der äußeren Räder bei diesen eine stärkere Bremswirkung als an den inneren Rädern, was häufig die Veranlassung zu einem Überschlagen der Wagen in Kurven gewesen ist. Um diesem Übelstand abzuhelfen, wurden bereits 'Bremseinrichtungen hergestellt, bei welchen beim Lenken eine unterschiedliche Einstellung des Bremsanzuges für die inneren und äußeren Räder derart erfolgt, daß der Bremsdruck an einer oder an beiden- Bremsen der inneren Wagenseite erhöht und an einer oder an beiden Bremsen der äußeren \#@,agenseite vermindert wird. Bei den bisher bekannten Bremseinrichtungen dieser Art bilden jedoch die Mittel zur Erzeugung dieser unterschiedlichen Einstellung des Bremsanzuges einen Teil der Mittel zum Bedienen der Bremsen oder sind in diese eingeschaltet. Da es nun bei Kraftfahrzeugbremsen notwendig ist, eine Ausgleichsvorrichtung anzuwenden, mittels deren eine gleiche Brems-,vsrkung auf beiden Seiten des Fahrzeuges erreicht wird, wenn ein Anziehen der Bremsen durch den Fußhebel o. dgl. erfolgt, so wurde bei den bekannten Vorrichtungen die genannte unterschiedliche Wirkung durch die Ausgleichsvorrichtung ungünstig beeinflußt. Bei dem Erfindungsgegenstand wird dieser Nachteil dadurch behoben, claß besondere Einrichtungen zur unterschiedlichen Einstellung unabhängig von dem den Bremsanzug übertragenden Gestänge vorgesehen sind. Bei Bremsen mit zwei in der Bremstrommel angeordneten, an einem Ende durch ein Gelenk, am anderen Ende durch einen Kniehebel gelenkig miteinander verbundenen Bremsbacken kann gemäß der Erfindung die Einrichtung derart ausgebildet «-erden, daß der Verbindungsbolzen zwischen der einen Bremsbacke und dem Kniehebel im Bremsbackenträger exzentrisch gelagert und durch einen Hebel mit der Vorderachse derart verbunden ist, daß er bei einem Lenkausschlag der Räder verschwenkt wird.
  • Bei Vierradbrennsung kann die unterschiedliche Einstellung des Bremsanzuges gemäß der Erfindung durch Übertragungsglieder, beispielsweise Kabel, oder durch eine hydraulische Einrichtung auf die Hinterradbremsen übdrtragen werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Bremseinrichtung gemäß der Erfindung durch zwei beispielsweise Ausführungsformen als Vierradbremse dargestellt, wobei Abb. i bis 5 die erste Ausführungsform mit Übertragung der Breinsanzugskraft auf die Vorder- und Hinterräder durch Seile und Abb. 6 bis i i die zweite Ausführungsform mit Übertragung der Bremsanzugskraft durch @t@clraulischc Mittel (lar-#tellen. Es zeigt :\1)b. i einett senkrechten Schnitt durch einen Teil des rechten Vorderrades mit der 1 ,retnsanor(lntni"-, Abb.2 eine Seitenansicht von links auf Abb. i gesehen unter Fortlassung des NTahenschildes.
  • Abb. 3 einen ähnlichen Schnitt. wie Abb. i durch einen Teil des rechten Hinterrades, abb..l eine Seitenansicht von links auf .Xbb. 3 gesellen unter Fortlassung des @aben-Schildes.
  • Abb. 5 ist eine schematische perspektivische Darstellung der gesamten Bremseinrichtung (leg ersten Ausführungsform.
  • Abb. 6 zeigt einen senkrechten axialen Schnitt durch einen Teil des rechten Vorderrades mit der Bremsanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform, Abb.7 eine Seitenansicht von links auf Abb. 6 gesehen unter Fortlassung des Nabenschil(les, Abb. 8 einen ähnlichen Schnitt wie Abb. 6 durch einen Teil des rechten Hinterrades, Abb.9 eine Seitenansicht von links auf Abb. 8 gesehen unter Fortlassung des -Nahenschil(ies.
  • Abb. io zeigt einen Druckzylinder zum Anziehen der Bremsen.
  • Abb. i i ist eine schematische Darstellung (leg gesamten Bremsanordnung der zweiten Ausführungsform ini Grundriß.
  • Die Bremse weist bei allen vier Rädern eine Bremstrommel i auf, welche bei den Vorderrädern fest mit deren Nabe 34 und bei den Hinterrädern ebenfalls mit deren Nabe 35 verbunden ist. Gegen den Kranz 2 der Bremstrommel legen sich in üblicher Weise von innen die beiden Bremsbacken 3 und 4 mit dem Belag 3' bz%v. d.' an. Letztere sind miteinander einerends durch einen Bolzen 5 und andernends durch einen Kniehebel 6, 7 verbunden. Eine Feder 9 zieht die Bremsbacke d. und eine Feder io den Gelenkbolzen i i des htliehebels 6, 7 nach innen, so daß- in der Ruhelage die Bremsbacke 4 gegen den Anschlag 12 und die Bremsbacke 3 gegen den An-schlag 13 anliegt. In dein Bremsbackenträger 8 der Bremstrommel ist ein auf der Achse 14. festes Exzenter 15 drehbar gelagert. Auf diesem Exzenter 15 ruht das mit (lein Knieliebelglied 7 verbundene Ende der Bremsbacke .l, so daß beide Bremsbacken 3, 4 um dieses Exzenter schwenkbar sind. Durch Drehen des Exzenters 15 kann das äußere Ende des Kniehebelarmes 7 in radialer Richtung bewegt werden. Mit dem Bremsbackenträger 8 ist ferner ein Hebel 36 fest . ver-.iunden.
  • Bei den Vorderrädern (Abh. i und 2) ist mit dein Exzenter t5 ein h-Iebel ili fest verbunden, der finit einer Gabel 16' um einen an der Vorderradachse 17 festete Arm 18 greift. In der Vorderradachse 17 . ist in üblicher Weise der Lenkzapfen i9 angeordnet, uni welchen Blas Vorderrad 2o zusammen mit den oben beschriebenen Teilen der Bremse bei einem Lenkausschlag der Räder geschwenkt wird. An dem Bremsbackenträger 8 ist ein Winkelhebel 2i, 22 drehbar gelagert, dessen Aren 22 an dein Gelenkbolzen i i des Kniehebels 6, 7 angreift und dessen Arin 2i intt dein Fußhebe123 durch Seile verbunden ist.
  • Bei den Hinterrädern 30 (Abb. 3 und d.) ist mit dem Exzenter 15 ein Hebel 24 fest verbunden, welcher durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 8' des Bremsbackenträgers nach außen ragt. Eine Feder 25 sucht den Hebe124 nach rechts in Abb.4 zu ziehen. Ein Winkelhebel 26, 27 ist am Bremsbackenträger 8 drehbar gelagert und greift mit seinem Arm 27 unter den Gelenkbolzen i i des Kniehebels 6, 7, während sein Artn 26 finit dein Fußhebel 23 verbunden ist.
  • An dem Fußhebel 23 (Abb. 5) sind Stahldrahtseile 28 und 29 befestigt, von denen eines auf die linke und (las andere auf die rechte Wagenseite führt. Von jedem (leg beiden Stahldrahtseile ist ein zu den Vorderrädern führendes Stalildrahtsei128' bzw. 29' und ein zu den Hinterrädern führendes Stahldrahtseil 28" bzw. 29" abgezweigt. Die Stahldrahtseile 28' und 29' sind am oberen Ende des Armes 21 des Winkelhebels 21, 22 am linken bzw. am rechten Vorderrad befestigt, während die Stahldrahtseile 28" bzw. 29" am. oberen Ende des Armes 26 des Winkelhebels 26,27 am linken bzw. rechten Hinterradbefestigtsind. DieStahldrahtseile sindüber Rollen 33 geführt. Ein weiteres Stahldrahtseil 31 ist vorn an dem Hebel 36 und hinten an dein- Hebel 24 der linken Fahrzeugseite und 'ein Stahldrahtseil 32 an den entsprechenden Hebeln der rechten Fahrzeugseite befestigt.' Die Wirkungsweise der beschriebenen Bremseinrichtung ist folgende: Zum Anziehen der Bremsen tritt der Führer auf den Fußhebel 23, wodurch durch die Stalil(Iralitseile 29, 29' ein lug auf den Hebelarm 21 am rechten Vorderrad ausgeübt wird und dieser sich in der in Abb.2 durch den Pfeil bezeichneten Richtung bewegt, :o daß durch den _ Hebelarm 22 (leg Gelenkbolzen i i (Ies Kniehebels 6, 7 angehoben und eine Brein:-wirkung (leg ßrenisbacken 3, d. an (leg Innenseite des Kranzes 2 der Brenistrotninel i erzeugt wird. Gleichzeitig erfolgt in entsprechender Weise durch die Stalil(lt-alitseile 28, 28' ein Bremsen am linken Vorderrad. Ebenfalls gleichzeitig wird durch die Stahlilralriseile 2y. 29" der Arin 2(i des Winkelhebel, 2(), 27 des rechten Hinterrades in der durch den Pfeil in Abb. 4. bezeichneten Richtung bewegt. :o daß (furch den Arrll2; (Ici-Gelenkbolzen i i angehoben wird und flie Bremsbacken gegen den Kranz 2 gel)r-,ßt werden. Eidlich erfolgt gleichzeitig in eiltsprechender \@-eise durch die Stahldrahtseile 28, 28" (-in Bremsen am rechten Hinterrad.
  • Beini Fahren in Kurven wir(' entsprechend dem Lenkausschlag der Vorderräder aus (leg Mittelstellung all den inneren Rädern (leg Bremsdruck erhöht und an den äußeren Rä-(lern der Bremsdruck vermindert. Wird ein Lenkausschlag nach rechts angenommen, so wird (furch den all der Vorderradachse 17 festen Arm iS der Hebel i6 nach links (Abb. 2) bewegt, wobei durch das an ihm feste Exzenter 15 die Bremsbacke 4. und mit ihr die Bremsbacke 3 nach außen, d. h. gegen die Innenseite des Kranzes 2- gepreßt und dadurch die Bremswirkung erhöht wird. Bei denn linken Vorderrad erfolgt durch den Lenkausschlag eint: Bewegung des Hebels 16 und damit eine Drehung des Exzenters in entgegengesetzter Richtung, so daß an dem linken Vorderrad (nie Bremsbacke 4. und mit ihr (nie Bremsbacke 3 nach innen von dem Kranz 2 fortbewegt werden und der Breillsdruck in gleichem Maße verringert wird, wie er an (lein rechten, d. h. inneren Rad erhöht wurde.
  • Dadurch, daß auf jeder Seite der Hebel 36 des Vorderrades mit dem entsprechenden Hebel 2.I des Hinterrades durch die Stahldrahtseile 31 bzw. 32 verbunden ist, werden die Lenkausschläge der Vorderräder durch die Stahldrahtseile 31, 32 mit Hilfe der Federn 25 auf jeder Seite genau auf die Exzenter 15 an den Hinterrädern übertragen. Es erfolgt also auch bei den Hinterrädern bei dein langsamer laufenden rechten oder Innenrad eine Erhöhung und bei dem schneller rotierenden linken oder Außenrad eine Verminderung der Bremskraft. - An Stelle der Stahldrahtseile können z. B. auch Hebelgestänge u. dgl. zur Übertragung der Bewegungen verwendet werden. .
  • Bei (leg zweiten Ausführungsform ist die Ausbildung der eigentlichen Bremsen im wesentlichen gleich wie bei der oben beschriebenen, so daß im folgenden nur die Abweichungen der zweiten Ausführungsform gegenüber der ersten beschrieben sind.
  • Bei den Vorderrädern (Abb. 6 und 7) greift an dein Gelenk ii ein Lenker 41 an, welcher gelenkig mit der Kolbenstange 42 eines Bremszylinders 4.3 verbunden ist. In diesem ist eine Biegehaut 44 angeordnet, welche einerends am Boden des "Zylinders und andernends an dem in dem Zylinder beweglichen Kolben 45 befestigt ist. Eine Feder 46 in denn Breinszylinder43 (.rückt den l-Zolbeii in (las Innere des Zylinders und zieht dadurch den Gelenkbolzen i i de: Kniehebels cl, ; ebenfalls nach innen. =1n dein Arm i(-) greift gelenkig die in einem Zylinder 4.; bewegliche Kolbenstange .1S an. all (legen im Zylinder 4; befindlichen Ende eine Biegehaut 49 befestigt ist, die andernends ain rechten Boden des Zylinders befestigt ist.
  • Bei den Hinterrädern (Abb. 8 und 9) greift an dem Gelenkbolzen i i des Kniegelenkes die Kolbenstange 5o des Bremszylinders 51 all. in welchem eine Biegehaut ;2 einerends unten am Zylinder 51 und andernends all dem all der Stange 50 sitzenden Kolben 53 befestigt ist. Eine Feder 54 preßt den Kolben nach innen und zieht dadurch den Gelenkbolzen i i ebenfalls nach innen, so daß die Bremsbacken (nie auf der Zeichnung dargestellte Ruhelage annehmen. Mit dem Exzenter 15 ist fest verbunden ein Hebel 24, an welchem die in dein Zylinder 55 bewegliche Kolbenstange 56 angreift. Iil dem 7_vlinder befindet sich eine Biegehaut 57, und die Ausbildung und Anordnung der Teile ist ähnlich wie beim Zylinder 4.,- am Vorderrad. Eine am Hebel 2-[ angreifende Zugfeder 58 ist bestrebt, die Stange 56 in das Innere des Zylinders 55 zu drücken. Der rechte Teil des Zylinders 47 ( Abb. 7) und der untere Teil des Zylinders (Abb. 9) sind mit Druckflüssigkeit angefüllt. Der Zylinder .47 am linken Vorderrad ist durch eine Druckleitung 59 mit dein Zylinder 55 am linken Hinterrad verbunden (Abb. i i), während der Zylinder .4; am rechten Vorderrad durch eine Druckleitung 6o mit dem Zylinder 55 am rechten Hinterrad verbunden ist. Die 1Iündungen der Leitung 6o in die Zylinder .I7 und 55 sind mit 47' bzw. 55' bezeichnet.
  • Zum Anziehen der Bremsen dient der Druckzylinder 61 (Abb. io). In diesem ist wie bei den vorher genannten Zylindern. eine Biegehaut 62 einerends an dem Kolben 63 und andernends an dein Boden des Zylinders bei 64 befestigt. Der Kolben wird in seiner Gleichgewichtslage durch eine Druckfeder 65 und eine Zugfeder 66 gehalten, wobei die Feder 65 etwas stärker ist als die Feder 66. Am oberen Ende der Kolbenstange befindet sich eine Trittplatte 68 für Fußbedienung. Der untere Teil des Druckzylinders 61 ist mit Druckflüssigkeit gefüllt, und von demselben führt die bei 71 austretende Druckleitung 69 mit ihrem Zweig 69' in die Mündung -43' des Zylinders 43 am linken Vorderrad und mit ihrem Zweig 69" in die 'Mündung 51' des Zylinders 51 am linken Hinterrad, während die bei 72 angeschlossene Druckleitung 70 mit ihrem Zweig 70' zur Mündung .I3' des Bremszylinders 43 am rechten Vorderrad und mit ihrem Zweig 7ü' zur Mündung 51' ain Bremszylinder des rechten Hinterrades.führt.
  • Die Wirkungsweise dieser Bremseinrichtung ist folgende: Beim Bremsen tritt der Fahrer auf die Trittplatte 68 und bewegt dadurch den Kolben 63 im Druckzylinder 61 abwärts, wodurch der Druck der durch die Biegehaut 62 abgeschlossenen Flüssigkeit erhöht wird. Hierdurch wird die Druclterhöhung durch die Druckleitungen 69, 69', 69", 70, 70', 7o" auf die beiden Zylinder 43 der Vorderradbremsen und die beiden Zylinder 5 i der Hinterradbremsen sowie auf die in diesen Zylindern angeordneten Kolben 45 bzw. 53 übertragen, welche aufwärts bewegt. werden. so daß die Gelenkbolzen i i der Winkelhebel 6, 7 angehoben und eine Bremswirkung der Bremsbacken 3, 4. an der Innenseite des Kranzes 2 der Bremstrommel an allen vier Bremsen erzeugt wird.
  • Die unterschiedliche Bremswirkung auf die Vorderräder in Kurven wird in der bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Weise ,erzielt. Die Übertragung dieser Wirkung auf die Hinterräder geschieht wie folgt: Dadurch, daß auf jeder Seite des Wagens der Hebel 16 der Vorderradbremse mit dem entsprechenden Hebel 24 der Hinterradbremse durch den Druckzylinder 47, die Leitung 59 bzw. 6o und den Zylinder 55 verbunden ist, werden die Bewegungen der Exzenter 15 an den Vorderrädern auf jeder Seite genau auf die Exzenter 15 an den Hinterrädern übertragen. Wird z. B. bei Fahrt in einer Rechtskurve der Hebel 16 am rechten Vorderrad nach links (Abb.7) bewegt und der Bremsdruck durch Bewegen des Exzenters nach außen erhöht, so vergrößert sich der Druckraum im Zylinder .47 des rechten Vorderrades, die Druckverminderung überträgt sich durch ilie Leitung 6o auf den Zylinder 55 des rechten Hinterrades, so daß die Feder 58 den Hebel 24. ain rechten Hinterrad abwärts zieht und durch Bewegen des Exzenters 15 nach außen den Bremsdruck am Hinterrad in gleicher Weise erhöht, wie dies @'am rechten Vorderrad geschehen war.. In umgekehrter Weise-wird die Bremsdruckv erminderung vom linken Vorderrad auf das linke Hinterrad übertragen.
  • Es wird also auch bei dieser Ausführungsform bei Fahrt in Kurven infolge des beschriebenen Druckausgleiches von allen vier Bremsen die gleiche Bremsarbeit geleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit beim Lenken unterschiedlicher Einstellung des Bremsanzuges für die inneren und äußeren Räder, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Einrichtungen zur unterschiedlichen Einstellung unabhängig von dem den Bremsanzug übertragenden Gestänge vorgesehen sind. z. Bremseinrichtung nach Anspruch i für Bremsen mit zwei in der Breinstrornmel angeordneten, an einem Ende durch ein Gelenk, am anderen Ende durch einen Kniehebel gelenkig miteinander verbundenen Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (15) zwischen der einen Bremsbacke (4.) und dem Kniehebel (7) im Bremsbackentr älter (8) exzentrisch gelagert (i4) und durch einen Hebel (16) mit der Vorderachse (18) derart verbunden ist, daß er bei einem Lenkausschlag der Räder verschwenkt wird. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vierradbremsung die unterschiedliche Einstellung des Bremsanzuges durch übertragungsglieder, beispielsweise Kabel, öder durch eine hydraulische Einrichtung auf die Hinterradbrernsen übertragen wird.
DEH106880D 1925-06-18 1926-06-13 Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE458007C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE458007X 1925-06-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE458007C true DE458007C (de) 1928-03-28

Family

ID=20310176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH106880D Expired DE458007C (de) 1925-06-18 1926-06-13 Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE458007C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1605752A1 (de) Hydraulische Fahrradbremse
DE7721507U1 (de) Scheibenbremse fuer fahrzeuge
DE3812977A1 (de) Bremsanlage fuer zweiraeder
DE2852139A1 (de) Scheibenbremse fuer fahrzeuge
DE458007C (de) Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2427166A1 (de) Scheibenbremse
DE102004032424B4 (de) Trommelbremssystem eines Fahrzeuges
DE3202572A1 (de) Kombinierte brems- und lenkbremsanlage fuer fahrzeuge
DE1505329A1 (de) Innenbacken-Trommelbremse
DE2549007B2 (de) Federspeicher-Scheibenbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge
DE663403C (de) Trommelbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1750255A1 (de) Scheibenbremse
DE3709804A1 (de) Felgenbremse fuer zweiraeder, insbesondere fahrraeder
DE2504413A1 (de) Fahrzeugbremse
DE2624716A1 (de) Druckmitteldruckbremse fuer fahrzeuge
DE1655103B2 (de) Bremsanlage fuer fahrzeuge, mit einer allein durch federkraft anlegbaren und durch druckmittel loesbaren federspeicherbremse
CH116253A (de) Bremseinrichtung an Motorfahrzeugen.
DE2153785C2 (de) Lenkbremseinrichtung für druckmittelgebremste Fahrzeuge insbesondere für Schlepper
DE3140923A1 (de) Hydraulische lenkbremsvorrichtung fuer fahrzeuge
DE2607080A1 (de) Vorrichtung zum bremsen von fahrraedern
EP0011589A1 (de) Auflauf-Radbremse
DE542475C (de) Hydraulische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1780451A1 (de) Scheibenbremse fuer Schienenfahrzeuge
DE69301603T2 (de) Trommelbremse mit hilfseinrichtung zum automatischen nachstellen
DE1655417C (de) Hydraulisch betatigbare Zweikreis Teilbelag Scheibenbremse, insbesondere fur Kraftfahrzeuge