DE1605045C3 - Mehrachsiges Drehgestell fur Schienen fahrzeuge - Google Patents
Mehrachsiges Drehgestell fur Schienen fahrzeugeInfo
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- DE1605045C3 DE1605045C3 DE1605045A DE1605045A DE1605045C3 DE 1605045 C3 DE1605045 C3 DE 1605045C3 DE 1605045 A DE1605045 A DE 1605045A DE 1605045 A DE1605045 A DE 1605045A DE 1605045 C3 DE1605045 C3 DE 1605045C3
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- bogie
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- damping
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/22—Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
- B61F5/24—Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein mehrachsiges Drehgestell für Schienenfahrzeuge mit mehreren Schwingungsdämpfern,
die die Relativbewegungen zwischen dem Wagenkasten und den relativ zum Wagenkasten
begrenzt dreh- und schwenkbaren RadgesteJlen dämpfen. .
Damit ein Schienenfahrzeug ruhig läuft, müssen die Schwingungsdämpfer vertikale Bewegungen, seitliche
Bewegungen sowie Schaukelbewegungen in seitlicher Richtung und Schaukelbewegungen des Wagenkastens
in der Längsrichtung dämpfen. Entsprechende Bewegungen kommen auch beim Radgestell vor, außerdem
treten Drehbewegungen um den Aufhängepunkt des Radgestells auf. Alle diese Bewegungen
sollen mit möglichst wenigen Schwingungsdämpfern gedämpft werden können.
Bekannt ist ein Drehgestell (USA.-Patentschrift 2 954 747), bei dem vier Federelemente aus Gummi
sowohl schräg zur Längsachse als auch schräg zur Querachse des Drehgestelles angeordnet sind, so daß
die Elemente sowohl Querkräfte als auch Längskräfte aufnehmen können.
Federelemente aus Gummi sind nicht mit speziellen Stoßdämpfern gleichzusetzen, die zusätzlich zu Federn
vorgesehen werden. Mit Gummielemenren kann keine nennenswerte Dämpfung erzielt werden, weil
die Energievernichtung in Gummi-Federelementen so klein gehalten werden muß. daß sich der Gummi nicht
unzulässig erwärmt. Die Beseitigung von Maschinenvibrationen durch Gummielemente beruht ja nicht auf
der Vernichtung von Schwingungsenergie, sondern darauf, daß die Eigenfrequenz des Systems geändert
wird. Völlig ungeeignet sind Gummielemente zur Vernichtung der Energien, die bei der Schwingungsdämpfung
eines Schienenfahrzeuges vernichtet werden müssen.
Bekannt ist auch ein Drehgestell mit Luftfederung (USA.-Patentschrift .1104 622), bei dem vertikale
Luftfedern und unter einem Winkel von 45° geneigte.
in Querebenen angeordnete Luftfedern vorgesehen sind. Die Luftfedern sind als Bälge ausgebildet, die
nur Druckkräfte, jedoch keine seitlichen Kräfte aufnehmen können. Besondere Stoßdämpfer sind bei
dem bekannten Drehgestell nicht vorgesehen. Über die Abstände der Luftfedern von den Radachsen ist
nichts ausgesagt.
Bei einem weiteren bekannten Drehgestell (deutsche Patentschrift 805 890) sind Federelemente
in Form von Schraubenfedern vorgesehen, die in vertikalen, parallel zur Längsachse des Gestelles liegenden
Ebenen schräg angeordnet sind. So angeordnete Federelemente können Querbewegungen nicht aufhalten;
auch haben als Schraubenfedern ausgebildete Federelemente keine Dämpfungswirkung.
Schließlich ist auch ein Drehgestell bekannt (belgische Patentschrift 630 964), bei dem wiederum Federelemente
im wesentlichen in Längsebenen des Fahrzeuges angeordnet sind. Die Federelemente befinden
sich an den Enden des Drehgestelles außerhalb der Radachsen. Die Federelemente können nicht die
Aufgabe von Stoßdämpfern übernehmen.
Der im Anspruch.1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Drehgestell der eingangs
genannten Art die Dämpfung so auszubilden, daß mit- möglichst wenigen Dämpfern eine gute
.Dämpfung sowohl von vertikalen als auch von horizontalen Schwingungen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Bei einer solchen Dämpferanordnung erhält man mit nur vier Schwingungsdämpfern eine gute Dämpfung
horizontaler und vertikaler Schwingungen, wodurch ein wesentlicher technischer Fortschritt erzielt
wird. Die erfindungsgemäße Schwingungsdämpferanordnung ermöglicht eine wirksame Dämpfung auch
von Schwingungen in Längsrichtung des Fahrzeuges, obwohl die Dämpfer in Querebenen angeordnet sind.
Der Abstand zwischen den Federn in der Querrichtung des Wagens ist groß, was den Schaukelbewegungen
in seitlicher Richtung des Wagens entgegenwirkt. Bei einigen Wagentypen ist das Drehgestell relativ
zum Wagenkasten von einem im Mittelpunkt des Radgestells angeordneten Drehzapfen geführt. Die
Erfindung kann auch gut bei Wagen dieses Typs angewendet werden. Nach der Erfindung ist der Abstand
zwischen den Schwingungsdämpfern in der Längsrichtung größer als ein Viertel oder gleich einem Viertel
des Abstandes zwischen den Radachsen, wodurch günstige Dämpfungseigenschaften erhalten werden.
Der Abstand der Schwingungsdämpfer von einander in seitlicher Richtung hat weniger Bedeutung, aber
aus praktischen Gründen ist es meist zweckmäßig, die Schwingungsdämpfer an den Seiten des Drehgestells
anzubringen. Die günstige Neigung von etwa 45° wird dann automatisch erhalten, wenn die oberen Enden
der Schwingungsdämpfer nahe ihrer Außenseiten mit dem Wagen verbunden werden.
Bei Drehgestellen mit mehr als zwei Radachsen bezieht
sich die erfindungsgemäße Schwingungsdämpferanordnung auf Radachsen, die beiderseits der Mitte
des Drehgestells und dieser Mitte am nächsten liegen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung weiter erläutert; es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Eisenbahnwagens
mit Drehgestellen und
Fig. 2 eine Stirnansicht desselben Wagens.
In den Fi g. 1 und 2 bezeichnet 1 einen Eisenbahn-
wagen. Der Wagen hat zwei Drehgestelle 2 mit je zwei Radachsen 3. Die Drehgestelle 2 sind begrenzt dreh-
und schwenkbar und mit dem Wagenkasten durch mehrere Federn 5 und vier Schwingungsdämpfer 6
verbunden. Die Schwingungsdämpfer sind übertrieben groß gezeichnet. Die Federn 5 sind in der Mitte
der Drehgestelle angebracht, wobei ein Federelement auf jeder Seite des Drehgestells nahe an seiner
Außenseite angeordnet ist.
Der Abstand zwischen den Radachsen eines Drehgestelles ist mit 2a bezeichnet; der Abstand zwischen
den Schwingungsdämpfern in der Längsrichtung des Wagens ist mit 21 bezeichnet, wie dies in F i g. 2 gezeigt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mehrachsiges Drehgestell für Schienenfahrzeuge mit mehreren Schwingungsdämpfern, die
die Relativbewegungeii zwischen dem Wagenkasten und den relativ zum Wagenkasten begrenzt
dreh- und schwenkbaren Radgestellen dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung
von vertikalen und horizontalen Schwingungen jedem Radgestell (2) nur vier an sich bekannte
geneigte Schwingungsdämpfer (6) zugeordnet sind, die jedoch zur Horizontalebene so geneigt
sind, daß ihre Längsachsen in vertikalen Querebenen des Schienenfahrzeuges liegen, und deren
Abstände (f) von der Längsmitte des Radgestelles (2) mindestens gleich einem Viertel des Abstandes
(2a) zwischen den Radachsen (3) des Radgestelles (2) betragen.
2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdämpfer zur
Horizontalebene einen Neigungswinkel von 45° aufweisen.
Applications Claiming Priority (3)
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SE256166 | 1966-02-28 | ||
US61560067A | 1967-02-13 | 1967-02-13 | |
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Publications (3)
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---|---|
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DE1605045B2 DE1605045B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1605045C3 true DE1605045C3 (de) | 1973-11-22 |
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Family Applications (1)
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DE1605045A Expired DE1605045C3 (de) | 1966-02-28 | 1967-02-21 | Mehrachsiges Drehgestell fur Schienen fahrzeuge |
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CH (1) | CH454941A (de) |
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FR (1) | FR1512812A (de) |
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-
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-
1973
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Also Published As
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FR1512812A (fr) | 1968-02-09 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |