DE1584228A1 - Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel - Google Patents

Description

• l'Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügeltl Die ßrfindung bezieht sich auf eine Ausstellvorrichtung für Kipp-dohwenkflügel mit einer Kuppelvorrichtung zum Kuppeln einen in der lotrechten bohwenkaohse am feststehenden Rahmen angelenkten Ausstellarmen mit dem Flügel mittels einer am Flügel sohiebbar angeordneten iiiegelstangep welche in Kuppelstellung den Flügel gegen den mit dem Aunstellarm fest bzw, winkelsteif verbundenen flügelseitigen Scharnierteil einen am feststehenden Rahmen angeordneten Schwenksoharniergelenken zum Schwenken den Flügeln um die lotreahte Sohwenkachse verriegelte In einen älteren Vorschlag der Aum lderin greift die Riegeletange in eine Öffnung den genannten flügelneitigen Scharnierteilen zwisehen der Scharnieraohne und dem mit dem Saharnierteil verbundenen Ausstellaria ein. Bei diener-Anordnung wird jedoch der flügelzeitige Schar-Üierteil durch die Öffnung geschwächt. Außerdem besteht die Gefahr, da£ die Kante der Öffnung in dem in der Kegel aus Leichtmetall bestehenden Scharnierteil durch das ßin- und Äueaohieben der hiegelstange stark abgenutzt wird* Die brfindung bezweckt vor allem, diese iNachteile zu vermeideng und besteht im wesentlichen darin, daß der Flügel einerseits einen Anschlagsteil aufweistg der sich bei geschlossenem Flügel in ßinxipprichtung gegen den flUgelzeitigen deharnierteil des Schwenkscharnieres anlegt, und das .hiegelglied aes Riegelgestängen in Kuppelstellung das in-den Falz zwischen Flügel und feststehendem hahmen hineinragende ßnde den flügelaeitigen Scharnierteiles hintergreift, so daß diesen Von dem Anachlagsteil und dem hiegelglied in waagerechter ßbene U-förmig umgriffen wird* In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der brfindung trägt ferner das in cten Falz hineinragende ßnue des - insbesondere aus Leichtmetall beszehenden - flUgelseitigen 8charnierzeilen eine mit lotrechter i)rehachae gelagerte holle, an der das i(iegolglied in Uoliieberichtung geführt ist* Durch die ßrfindung werden folgende Vorteile erzieltz Der flügelseitige Scharnierteil des Schwenkgelenken wird durch die Öffnung für das äiegelglied nicht geschwächt. Die an verriegelten Flügel wirkenden Kräfte werden mit einen verhältniamäßig großen Hebelarzt der dem waagerechten Abstand zwisehen dem äußeren Anschlagsglied des Flügeln am.Scharnierteil und den AbstUtzpunkt der hiegelatange an der Rolle entaprichtg stabil aufgenommen und auf den 2charnierteil und von dort auf den feststehenden hahmen übertragen. Die hiegelstange kann sich ferner beim Verschieben mit Wälzreibung auf der itolle abwälzen, wodurch die Reibung im Riegelgestänge verringert und eine Abnutzung des Scharnierteiles selbst vermie'den wird. Die .nolie Kann vorzugsweise aus Stahl oder einem anderen aorieofes-uen Material bestehen. Auch lassen sich die Ausstellarmeg z.b. einer Kreuzschereg neben dem xLiegelgestänge in dem 21alz zwischen dem ellugelrahmen uuu uem fesGs-cehencLen hanmen gut Ulite r La.i11##U Lie weitere binzelneiten der brfiridung sind der nachfolgenden Besonreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen, ±iierbei zeigen (und Fig. la im ausschnitt und in größerem #,laßsta#e) rig. 1/einen-waagereciiten Schniii durch die Ausstellvorrichtung bei geschlossenem Flügelg Fig. 2 einen gleichen Schnitt bei geöffnetem» gekipptem Flügelg Figo 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. laund Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. lag jedoch im Maßstabe der Fig. 1 bzw. 2.
• In den Figuren ist mit 10 der feststehende hahmeng mit 11 der Flügelrahmen bezeichnetl der einerseits um eine untere (nicht dargestellte) waagerechte Kippachse kippbar und andererseits um eine lotrechte Schwenkachse A-A schwenkbar ist* Feststehender Rahmen und FlUgelrahmen sind z,B. aus Stahlprofilen hergestellt, können jedoch auch als Holzrahmen od.dgl. ausgebildet seine Die lotrechte Schwenkachse wird z.B. durch ein unteres (nicht dargestelltes Eckgelenk oder ein sonstiges unteres Schwenkgelenk sowie ein oberes in der Zeichnung dargestelltes Schwenkgelenk 12 bestimmt. Letzteres besteht aus einem blendrahmenseitigen Scharnierteil 13 und einem mit diesem durch einen Scharnierbolzen verbundenen flUgelrahmenseitigen Scharnierteil 14, welcher aus einer Scharnierhülee 14a, einem zur .Kahmenebene in Schließstellung parallelen Schenkelteil 14b und einem hierzu senkrecht abgewinkelteng in den Falz den Rahmens hineinragenden Schenkelteil 14o besteht. An den Schenkelteil 14o ist der Ausstellarm (Hauptausstellarm) 15 mittels Nieten 16 angeschlossen, welche durch den Schenkelteil 14o und das nach unten abgebogene Ende 15a des Ausstellarmes 15 hindurchgeführt sind.
• Jas freie Ende des Aussiellarmes 15 ist mittels einen Gleitzapfens 17 in einem Uchlitz 18 geführt.
• ßin zweiter Ausstellarm (Hilfeausstellarm) 19 ist in einem Gelenk 20 an einem mit dem Flügelrahmen fest verbundenen Gelenkbock 20a angelenkt und mittels eines Schiebegelenken 21 in einem Schlitz 22 des feststehenden Rahmens 10 geführtg Die Bedienung des Flügels zum Einstellen auf Schwenken oder Kippen kann z,B. durch einen Handgriff erfolgen, welcher auf der der lotrechten Schwenkachse A-A gegenüberliegenden Seite des Flügels angeordnet ist und die erforderlichen Verstellvorgänge durch ein Gestänge 23 vollzieht# welchen im ?als den Flügelrahmens angeordnet ist, sich über das obere Querglied den Flügeln erstreckt und z*B* Umlenkketten 24 aufweist, welche zur Umlenkung der Bewegung aus einer lotrechten in eine was&@-rechte bzw. aus dieser in eine lotrechte Richtung vermittelt. Das Stellgestänge sowie weitere binzelheiten entsprechen hierbei im einzelnen z.B. der Anordnung nach der älteren Patentanmeldung V 25 362 V/68e der Anmelderin.
• Mit dem in Pfeilrichtung xl,x 2 verschiebbaren Stellgestänge 23 ist mittels eines unter den Ausstellarmen 15 und 19 hindurchgeführten Verbindungs-Quergliedes 25 eine hiegelstange 26 fest verbundeng die in Behließstellung des Flügels mit Bezug auf die Ausstellarme, in Draufsicht-gesehen, dem Utellgestänge 23 gegenüberliegt und an ihrem freien abgeaohrägten Ende 27 durch eine oder mehrere Öffnungen 28 im feststehenden Rahmen 10 hindurchtreten kann. Zu ihrer AbstUtzung bzw. Führung d-ient eine Holle 299 die miltels eines letrechten Zapfens 30 in Lagerböcken 31 des flUgelseitigen Scharnierteiles 14 gelagert ist.
• In der Stellung nach Fig. l'ist der FlÜgel auf Schließlage eingestellt. Das Utellgestänge 23 befindet sich in einer mittleren Schiebelage, wobei die Riegelstange 26 die Rolle 29 hintergreift, so daß der flügelseitige Scharnierteil 14 von dem FlÜgel mittels des Bndes der hiegelstange 26 einerseite und mittels eines sich gegen den.Schenkelteil 14b anlegenden am Flügel angeordneten Anschlagsteiles 32 U-förmig mit einem Hebelarm e umfaßt wird.
• Gleiches gilt, wenn der Flügel um die lotrechte Schwenkachse Ä-A geöffnet werden soll. Zu diesem Zweck wird das Stellgestänge 23 zusammen mit der hiegelstange 26 in Pfeilrichtung x, verstellt, so daß das ßnde 27 der Kiegelstange die Lage 27tt einnimmt. FlUgelseitiger boharnierteil 14 mit Ausstellarm 15 und Flügel 11 bilaen eine stabile ßinheit, welche als Ganzes um die lotrechte Schwenkachse a-.a schwenkbar ist. uie Riegelstange kann hierbei in Schwenkrichtung um die Achse &-A durch

  die

  /Öffnungen 28 heraustreten.

  Soll der Flügel gekippt werden, wird das Stellgestänge 23 zusammen mit der l#iegelstange 26 aus der in Fig. 1 gezeichneten Lage in Pfeilrichtung x 2 verschoben, so daß das ßnde 27 der itiegelstange 26 nach 27t gelangt und dadurch von der Rolle 29 in Kipprichtung freigegeben wird* uie hiegelstange gleitet hierbei reibungsarm auf der nolle 29. Der FlUgel kann alsdann in die Lage nach Fig. 2 gekippt werden,

Claims (2)

1. .A U 8 P r U 0 h e : Ausstellvorrichtung für hipp-SchwenKflügel mit einer Kuppelvorrichtung zum Kuppeln eines in der lotrechten S'ahwenkachse am feststehenden Rahmen angelenkten Ausstellarmes mit dem FlUgel mittels einer am FlUgel schiebbar angeordneten iiiegelstange, welche in Kuppelstellung den Flügel gegen den mit dem Ausstellarm fest bzw. winkelsteif verbundenen flügelaeitigen #icharnierteil eines am feststehenden Rahmen angeordneten Schwenkscharniergelenken zum Schwenken des Flügels um die lotrechte Schwenkachse verriegeltt dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel einerseits einen Anschlageteil (32) aufweistg der sich bei geschlossenem FlUgel in ßinkipprichtung gegen den flügelseitigen Scharnierteil (14) des Schwenkscharniergelenken (12) aniegt,und daß das Riegelglied (26) des Hiegelgestänges in Kuppelstellung das in den Falz zwischen Flügel (11) und feststehendem Rahmen (10) hineinragende ßnde (14e) des flügelseitigen kicharnierteiles (14) hintergreift, so daß dieses (14) von dem Anachlagsteil (32) und dem Riegelglied (26) in waagerechter ßbene U-förmig umgriffen wird.
2. 2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetg daß das in den Falz hineinragende ßnde (14o) des - inabe-' sondere aus Leichtmetall bestehenden - flügelseitigen Scharnierteiles (14) eine mit lotrechter j)rehachse gelagerte holle (29) trägt, an der das hiegelglied (26) in Schieberichtung geführt ist. 3. ausstellvorrichtung nachanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem FlUgel (11) zu kuppelnde Ausstellarm (15) sowie gegebenenfalls ein in Kippstellung des Flügels aen &usstellarm kreuzender weiterer Ausstellarm (19), in Uraufsicht gesehen und in Schließstellung des Flügels zwischen dem im Falz zuräckliegenden Hiegelglied (26) und dem vorn liegenden übrigen Riegel- oder Stellgestänge (23), angeordnet sind und das Riegelglied (26) durch ein den oder die uusstellarme kreuzendes Querglied (25) mit dem übrigen Gestänge (23) verbunden ist.