DE1232851B - Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents
Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.Info
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
E05f
Deutsche Kl.: 68 b-20
Nummer: 1232 851
Aktenzeichen: V17784 V/68 b
Anmeldetag: 23. Dezember 1959
Auslegetag: 19. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern,
Türen od. dgl., mit über ein Gestänge betätigbarem, auf der Seite der lotrechten Schwenkachse im Falz
zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen angeordnetem Ausstellarm, der mit einer Riegelvorrichtung
verbunden ist und der beim Betätigen des Gestänges einen zum Ausstellhub zusätzlichen Hub
in Bewegungsrichtung des Gestänges zum Verriegeln des Flügels ausführt. Ausstellvorrichtungen dieser Art
sind bekannt.
Bei anderen bekannten Ausstellvorrichtungen für Kipp-Schwenkflügel erfolgt zunächst während der
Bewegung des Bedienungshebels durch eine Totpunktlage hindurch ein Entriegeln des Flügels mittels
einer besonderen, an das Bedienungsgestänge angeschlossenen Riegelstange und anschließend hieran
das Ausstellen des Flügels mittels eines Paares hintereinandergeschalteter Scherenarme. Zum Einstellen
auf Schwenkbereitschaft ist eine besondere Riegelstange auf der der Schwenkachse gegenüberliegenden
Flügelseite vorgesehen, während zum Schwenken des Flügels um die lotrechte Schwenkachse das am Flügel
angeordnete, die Scherenarme mit dem Flügel verbindende obere Scharniergelenk durch vom Bedienungsgestänge
betätigte Andruckhebel festgelegt werden. Diese bekannte, eine verhältnismäßig große Anzahl
von Teilen aufweisende Bauart ist vor allem für große und schwere Flügel bestimmt und geeignet.
Andere bekannte AussteUvorrichtungen für Kippschwenkflügel
weisen einen seitlichen Ausstellarm auf, der am feststehenden Rahmen an einem Scharnierteil
angelenkt ist, welcher zugleich die lotrechte Schwenkachse des Flügels bildet, so daß der Ausstellarm
beim Schwenken des Flügels an dessen Schwenkbewegung teilnimmt. Bei geschlossenem Flügel wird
der Schwenkann durch einen in der Schwenkachse verschiebbar gelagerten federnden Riegelbolzen festgelegt.
Das Ausstellen des Flügels und Zurückstellen desselben in die Schließlage erfolgt hierbei ebenso
wie das Verriegeln unmittelbar von Hand. Ein Gestänge für zentrale Bedienung des Flügels ist nicht
vorgesehen; auch ist diese Konstruktion für eine solche Bedienung weder geeignet noch auch ohne
weiteres brauchbar.
Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine trotz der
Betätigung mittels Gestänges und der wahlweisen Schwenk- und Kippbarkeit des Flügels einfache und
zuverlässige, wenig Raum beanspruchende und möglichst unauffällig am Rahmen unterzubringende Konstruktion
zu schaffen sowie eine einfache Bedienungs-Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von
Fenstern, Türen od. dgl.
Fenstern, Türen od. dgl.
Anmelder:
Vereinigte Baubeschlag-Fabriken
Gretsch & Co. G. m,.b.Hv
Leonberg bei Stuttgart^. Siemensstr. 21-29
Als Erfinder benagjj^
Dipl.-Ing. Walter Vöster, Stuttgart;
Dipl.-Ing. Eugen Schnell,
Stuttgart-Bad Cannstatt
Dipl.-Ing. Walter Vöster, Stuttgart;
Dipl.-Ing. Eugen Schnell,
Stuttgart-Bad Cannstatt
möglichkeit des hierfür vorgesehenen, sowohl das Einstellen auf Schwenk- und Kippbereitschaft und zugleich
das Kippen sowie das Verriegeln vornehmenden Bedienungsgestänges zu ermöglichen.
Nach einem älteren Vorschlag ist bei einer Ausstellvorrichtung gemäß der eingangs genannten Art
das Ende des Ausstellarmes mit einer lotrecht schiebbaren Riegelstange verbunden, die mittels Rollzapfen
in Schließbleche eingreifen, die an Befestigungslappen
der flügelseitigen Scharnierhülsen angeordnet sind.
Die Erfindung besteht demgegenüber im wesentlichen darin, daß der Ausstellarm mit seinem einen
Ende in einer lotrechten Führung eines am feststehenden Rahmen um die lotrechte Schwenkachse
schwenkbar angeordneten Scharnierteiles und mit seinem anderen Ende in einem am Flügelrahmen befestigten
Beschlagteil schwenkbar gelagert ist und bei geschlossenem und geschwenktem Flügel mit
einem weiteren, am feststehenden Rahmen um die lotrechte Schwenkachse schwenkbar angeordneten
Scharnierteil kuppelbar ist und daß von den zusammenwirkenden Riegelelementen der vorzugsweise
aus winkelförmigem Schlitz und darin eingreifendem Zapfen bestehenden Riegelvorrichtung das eine
Riegelelement am Ausstellarm bzw. an der Stellstange und das andere am Scharnierteil angeordnet
ist.
Der Ausstellann kann dadurch beim Schwenken des Flügels um die lotrechte Achse ohne Entkupplung
vom Flügelrahmen bzw. vom feststehenden Rahmen die Schwenkbewegung zulassen, indem er zusammen
mit dem Flügelrahmen um die lotrechte Achse mitgeschwenkt wird bzw. bei entsprechend
scharniergelenkartiger Verbindung mit dem Flügelrahmen eine Relativdrehung zu diesem ausführt. Zu-
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gleich wird der Ausstellarm eindeutig und zuverlässig geführt und für die Verriegelung des Flügels in geschlossener
Lage ausgenutzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ausstellarm in an sich bekannter Weise
an seinem einen Ende, insbesondere an dem am feststehenden Rahmen geführten Ende, mittels eines
Zapfens lotrecht schiebbar und an seinem anderen Ende, insbesondere am Flügelrahmen, mittels zweier
Zapfen in einer winkelförmigen Schlitzführung geführt, derart, daß bei Betätigung des Stellgestänges
zunächst während eines Entriegelungshubes beide Zapfen in einem lotrechten Abschnitt des für beide
Zapfen gemeinsamen Schlitzes geführt werden und hierauf der eine der beiden Zapfen in den hierzu
schrägen Abschnitt übertritt und damit die Ausstellschwenkbewegung des Ausstellarmes bewirkt.
Eine weitere Vereinfachung der Ausstellvorrichtung wird ferner dadurch erzielt, daß ein zur Führung
des oberen Endes des Ausstellarmes am Flügelrahmen dienender Zapfen, insbesondere der eine von
zwei den Ausstellarm in einer winkelförmigen Schlitzführung führenden Zapfen, zugleich den Ausstellarm
mit dem am Flügelrahmen angeordneten Stellgestänge gelenkig verbindet.
Vorzugsweise ist des weiteren ein in der lotrechten Schwenkachse angeordnetes, den Flügelrahmen mit
dem feststehenden Rahmen verbindendes entkuppelbares Scharniergelenk vorgesehen, das aus einem
Scharnierbolzen und einer denselben umschließenden, im Querschnitt U-förmig ausgebildeten und gegen
den Scharnierbolzen offenen Scharnierhülse besteht. Als Scharnierbolzen kann hierbei die Verlängerung
eines Scharnierzapfens dienen, der den mit dem Ausstellarm kuppelbaren Scharnierteil mit dem am feststehenden
Rahmen angeordneten zugehörigen Beschlagteil verbindet. Hierdurch kann der Flügel bei
Betätigung des Ausstellgestänges in Kipprichtung ausgestellt werden, ohne daß eine besondere Entkupplung
des den Flügel mit dem feststehenden Rahmen verbindenden oberen Schwenkgelenkes erforderlich
ist. Andererseits wird jedoch der Flügel beim Schwenken um die lotrechte Achse in dieser sicher
gehalten, indem das Schwenkgelenk die in einer Ebene des Flügelrahmens wirkenden Kräfte sicher aufnimmt,
während der Flügel in einer Ebene senkrecht hierzu von dem gegenüber dem feststehenden Rahmen
und/oder gegenüber dem Flügelrahmen verriegelten Ausstellarm sicher gehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht eines mit der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung versehenen Fensters
bei geschlossenem Flügel,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Fensters, jedoch bei gekipptem Flügel,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Ausstellvorrichtung entsprechend der mit 3 bezeichneten Umrandung
in Fig. 1, und zwar in einem Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 4,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Ausstellvorrichtung im Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4,
F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4,
F i g. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 4,
F i g. 8 einen Querschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 4,
F i g. 9 einen Querschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 4,
Fig. 10 eine der F i g. 4 entsprechende Ansicht der Ausstellvorrichtung, jedoch bei entriegeltem, auf
Kippbereitschaft eingestelltem Flügel,
Fig. 11 die gleiche Seitenansicht wie Fig. 10,
jedoch bei gekipptem Flügel (etwa entsprechend
ίο Fig. 2),
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig. 11,
Fig. 13 einen der Fig.7 entsprechenden Querschnitt,
jedoch bei um die lotrechte Achse geschwenktem Flügel,
F i g. 14 einen der F i g. 8 entsprechenden Querschnitt, ebenfalls bei um die lotrechte Achse geschwenktem
Flügel und
Fig. 15 und 16 einen einzelnen Beschlagteil in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 15 und 16 einen einzelnen Beschlagteil in Vorder- und Seitenansicht.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist am feststehenden Rahmen 20 der Flügelrahmen 21 derart angeschlagen,
daß er entweder um die lotrechte Achse A-A geschwenkt oder um die waagerechte Achse B-B ge-
a5 kippt werden kann. Zum Schwenken um die lotrechte
Achse dient einerseits ein Eckgelenk, dessen Scharnierhülse 22 mit dem Flügelrahmen fest verbunden
ist und um einen Scharnierzapfen schwenken kann, der in dem Gelenkteil 23 des Eckgelenkes in der
waagerechten Kippachseß-2? inKipprichtung schwenkbar
gelagert ist, und andererseits ein oberes Schwenkgelenk 24, das mit den Beschlagteilen einer Ausstellvorrichtung
in der später noch beschriebenen Weise zusammenwirkt. Die waagerechte Kippachse wird
einerseits durch die kippbare Lagerung des Scharnierzapfens im Gelenkteil 23 des Eckgelenkes und
andererseits durch einen Auflaufbock 25 bestimmt, auf dem sich der Flügel lediglich von oben her abstützt,
indem er beim Schließen des Flügels aus der geöffneten Schwenklage aufläuft.
Zur Betätigung des Flügels dient ein z. B. als Zahnstangengetriebe
ausgebildetes Stellgetriebe 26, das durch eine Kurbel 27, z. B. mitttels Schnecke und
Schneckenrad, betätigt wird, derart, daß die von ihm
♦5 gestellten, mit den Zahnstangen verbundenen Stellstangen
28 und 29 in jeweils entgegengesetzten Richtungen betätigt werden. Mittels Umlenkketten 30 und
31, sind lotrechte Stellstangen 32 und 33 mit den Stellstangen 28 und 29 verbunden. An das obere Ende
der Stellstange 32 ist des weiteren die der lotrechten Schwenkachse des Flügels benachbarte Ausstellvorrichtung
angeschlossen. Diese besteht aus einem mittels eines Zapfens 34 an die Stellstange 32 angelenkten
Ausstellarm 35, der an seinem oberen Ende mit einem um die lotrechte Achse A-A schwenkbaren
Scharnierteil 36 des Schwenkgelenkes 24 kuppelbar und in einer Führung am Flügelrahmen geführt ist,
während das untere Ende des Ausstellarmes 35 in einer Führung an einem mit dem feststehenden Rahmen
drehbar verbundenen Scharnierteil 37 geführt wird.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Flügels ist ein dem Ausstellarm 35 entsprechender Ausstellarm
38 vorgesehen, der durch eine Stellstange 39 betätigt wird, die durch ein Entkupplungs- oder Mitnahmegetriebe
40 mit der Stellstange 33 kuppelbar ist. Das Kuppel- oder Mitnahmegetriebe wird durch einen
Handgriff 41 derart betätigt, daß zum Ausstellen des
Flügels beim Kippen um die waagerechte Achse B-B die beiden Stellstangen 33, 39 miteinander gekuppelt
sind, während sie zum Schwenken des Flügels um die lotrechte Achse A -A voneinander entkuppelt werden
können. Die Anordnung ist hierbei vorzugsweise derart getroffen, daß bei einer zusätzlichen Abwärtsbewegung
der Stellstange 39 zusammen mit dem Ausstellarm 38 einerseits der Flügel vom feststehenden
Rahmen und andererseits der Ausstellarm zur Entkupplung vom feststehenden Rahmen entriegelt wird.
Der mit der Stellstange 39 an deren oberem Ende mittels eines Zapfens 42 gelenkig angeschlossene Ausstellarm
38 ist hierbei an seinem oberen Ende, ähnlich wie der Ausstellarm 35, mittels zweier Zapfen
42, 43, in einer Führung 44 am Flügelrahmen, und an seinem unteren Ende mit einem Zapfen 45 in einer
Führung 46 am feststehenden Rahmen geführt, wobei im Gegensatz zur gegenüberliegenden Flügelseite
keine den Ausstellarm mit dem feststehenden Rahmen bzw. mit dem Flügelrahmen verbindenden Scharniergelenke
vorgesehen sind. Ein Handgriff 47 dient zum Schwenken des Flügels. Eine oder mehrere Riegelvorrichtungen
48, z.B. bestehend aus einem an der Stange 39 angeordneten Riegelzapfen 48 a und
einem Riegelschlitz 48 b, können den Flügel auf der der lotrechten Schwenkachse A-A gegenüberliegenden
Öffnungsseite mit dem feststehenden Rahmen verriegeln. Ähnliche Riegelvorrichtungen können
auch auf der Seite der Achse A-A vorgesehen sein und z. B. durch die Stellstange 32 bedient werden.
Gegebenenfalls kann an Stelle des mit der Stellstange 39 schiebbaren Ausstellarmes 38 auch ein am
Flügelrahmen fest angelenkter Ausstellarm vorgesehen sein, während die Führung des Ausstellarmes
durch die Stellstange 39 schiebbar angeordnet ist.
Einzelheiten der durch die Umrandung 3 in F i g. 1 gekennzeichneten Ausstellvorrichtung sind in den
F i g. 3 bis 14 im einzelnen dargestellt.
Die z. B. längeneinstellbare Stellstange 32 ist in einer Ausnehmung des Flügelrahmens innerhalb eines
gehäuseartigen Beschlagteiles 50 schiebbar gelagert.
Der den Ausstellann 35 mit der Stellstange 32 verbindende Zapfen 34 dient gleichzeitig als einer
von zwei oberen Führungszapfen und ist in einer winkelförmigen Schlitzführung 51 geführt, welche im
Beschlagteil 50 angeordnet ist und aus einem lotrechten Abschnitt 51a und einem schrägen Abschnitt
51 b besteht. In diesem Schlitz ist der Ausstellarm 35 des weiteren mittels eines zweiten Zapfens 52 geführt,
und zwar derart, daß in der in Fig. 3 und 4 dargestellten
Schließstellung des Flügels die Zapfen 34 und
52 sich übereinander im lotrechten Abschnitt 51a der Schlitzführung 51 befinden. Der im Ausstellarm
35 vernietete Zapfen 52 greift mittels eines verbreiterten Kopfes 53 hinter die Schlitzführung 51, d. h.
hinter die Seitenwangen des Schlitzes, so daß er an einem axialen Heraustritt aus dem Schlitz gesichert
ist.
Zur Aufnahme des die Stellstange 32 mit dem Ausstellann 35 verbindenden Zapfens 34, welcher sowohl
in der Stellstange als auch im Ausstellann vernietet ist, ist die Stellstange 32 mit einem verbreiterten Ende
54 versehen.
Der Ausstellarm 35 trägt zugleich einen weiteren Zapfen 55, der durch Eintritt in einen winkelförmigen
Schlitz 56 mit dem drehbaren Scharnierteil 36 kuppelbar ist und mittels eines verbreiterten Kopfes 57
gegen axialen Heraustritt aus dem Schlitz 56 gesichert ist. Der Schlitz 56 verläuft in seinem unteren Teil 56 α
lotrecht, während der hierzu abgewinkelte obere Teil 56 b nach außen geöffnet ist, so daß der Zapfen 55
in dem Schlitz 56 verriegelbar ist.
Der Scharnierteil 36 ist mittels eines Scharnierzapfens
58 in einem als Lagerbock dienenden Beschlagteil 59 drehbar gelagert, welcher mit dem feststehenden
Rahmen 20 fest verbunden ist und den Scharnierteil 36 axial von oben und unten mittels
ίο der Lageraugen 59 α und 59 b gabelförmig umgreift.
Dabei wird der Scharnierzapfen 58 von dem zu einer Scharnierhülse 36 a gebogenen Scharnierteil 36 umgriffen
und weist eine über das Lagerauge 59 b nach oben herausragende als Scharnierbolzen 58 a dienende
Verlängerung auf. Mit dem Scharnierbolzen 58 a ist eine Scharnierhülse 60 kuppelbar, welche, wie die
Fig. 4 und 5 zeigen, im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, so daß eine gegen den feststehenden
Rahmen zu gerichtete Öffnung 61 von einer dem Durchmesser des Scharnierbolzens 58 a entsprechenden
Breite gebildet wird. Die im Querschnitt U-förmige Scharnierhülse 60 ist mit einem am Flügelrahmen
21 befestigten Beschlagteil 62 fest verbunden bzw. mit ihm aus einem Stück gebildet. Der Scharnierbolzen
58 a und die Scharnierhülse 60 bilden hierbei das obere Schwenkgelenk 24.
Das untere Ende des Ausstellarmes 35 ist mittels eines Zapfens 63 in einer lotrechten Führung 64 geführt,
die in dem zweiten drehbaren Scharnierteil 37 angeordnet ist. Dieser Scharnierteil 37 ist mittels eines
Scharnierbolzens 65 in den Lageraugen 66 a und 666 eines Beschlagteiles66 (Fig. 15, 16) drehbar gelagert,
der am feststehenden Rahmen 20 befestigt ist und einen im Querschnitt U-förmigen Ansatz 67 mit
einem Riegelschlitz68 aufweist (Fig. 8, 9 und 15). Durch diesen kann der Führungszapfen 63 ebenfalls
hindurchgreifen, wobei er mittels eines verbreiterten Kopfes 69 gegen axiales Herausgleiten gesichert ist
und dadurch den Ausstellarm 35 mit dem f eststehenden Rahmen 20 festkuppelt. Der Riegelschlitz 68
weist hierbei in einer der Stellung »Schwenkbereitschaft« des Gestänges bzw. des Ausstellarmes entsprechenden
Stellung eine Aussparung 70 auf, derart, daß an dieser Stelle der Zapfen 63 in Pfeilrichtung χ
(F i g. 8) um den in der lotrechten Schwenkachse A-A liegenden Scharnierbolzen 65 aus dem Riegelschlitz
68 heraustreten kann, im übrigen aber gegen einen Heraustritt durch die Seitenflanken des Riegelschlitzes
68 gesichert ist. Eine seitliche Öffnung 71 an der Führung 64 und gegebenenfalls am Riegelschlitz 68
ermöglicht es, den Zapfen 63 beim Ausbau der Ausstellvorrichtung aus der Führung 64 herauszuziehen.
Unterhalb der Führung 64 weist der Führungsteil 37 a des drehbaren Scharnierteiles 37 einen weiteren
winkelförmigen Schlitz 72 auf, welcher aus einem lotrechten unteren Abschnitt 72 a und einem oberen
schrägen, nach außen geöffneten Abschnitt 72 b besteht und in welchem ein mit der Stellstange 32 verbundener
Zapfen 73, z. B. mittels einer Rolle, eingreift, derart, daß in der in F i g. 3 und 4 dargestellten
unteren Lage des Stellgestänges der Zapfen 73 gegen einen Austritt aus dem Schlitz 72 in Kipprichtung
des Flügels gesichert ist.
In der Lage nach F i g. 1 und 3 bis 9 befindet sich das Ausstellgestänge bzw. der Flügel in verriegelter
Schließstellung. In F i g. 1 ist angenommen, daß sich hierbei das Kuppel- oder Mitnahmegetriebe 40 in
Kuppelstellung befindet, in welcher die Stangen 33
und 39 miteinander gekuppelt sind und in welcher die Stellstange 39 gleichzeitig den Flügel auf der der
lotrechten Schwenkachse A-A gegenüberliegenden Seite durch eine oder mehrere Riegelvorrichtungen
48 verriegelt.
Die Ausstellarme 35 und 38 sind zusammen mit dem Flügel gegen den feststehenden Rahmen herangeklappt.
Der Ausstellarm 35 wird hierbei einerseits mit seinem oberen Ende mittels der beiden Zapfen
34 und 52 im lotrechten Abschnitt 51 α der Schlitzführung 51 am Flügelrahmen und andererseits mit
seinem unteren Ende mittels des Zapfens 63 in der lotrechten Führung 64 in dem um die lotrechte Achse
A-A mit dem feststehenden Rahmen drehbar verbundenen Scharnierteil 37 geführt, wobei sich der Zapf en
63 im unteren Ende des Schlitzes 64 und gleichzeitig innerhalb des Schlitzes 68 im feststehenden Beschlagteil
66 befindet. Der Riegelzapfen 35 am oberen Ende des Ausstellarmes 35 und der Riegelzapfen 73 an der
Stellstange 32 unterhalb des unteren Endes des Ausstellarmes befinden sich in verriegelter Stellung im
unteren Ende der lotrechten Abschnitte 56 α bzw. 72 a der winkelförmigen Riegelschlitze 56 bzw. 72, so daß
der Flügel unter Vermittlung des Ausstellarmes fest gegen den feststehenden Rahmen gedrückt wird.
Der Flügel kann aus dieser Stellung heraus um die lotrechte Achse Λ -A geschwenkt werden. Es ist in
diesem Fall lediglich notwendig, den Handgriff 41 des Kuppelgetriebes 40 zu schwenken, wodurch die
Stellstange 39 von der Stellstange 33 entkuppelt wird und anschließend z. B. eine Schiebebewegung
abwärts ausführt. Der Ausstellarm 38 wird dadurch zur Entkupplung vom feststehenden Rahmen freigegeben
und gleichzeitig die Riegelvorrichtungen 48 entriegelt. Das Stellgetriebe 26 bleibt hierbei unbetätigt.
Wird der Flügel nunmehr, z. B. mittels des Handgriffes 47, um die lotrechte Achse A-A geschwenkt,
so kann der Ausstellarm 35 infolge der Zwischenschaltung der Scharnierteile 36 und 37 zusammen
mit dem Flügel um die lotrechte Schwenkachse bzw. um die in dieser Schwenkachse liegenden Scharnierbolzen
58 α und 65 mitschwenken, wie dieses in Fig. 13 und 14 dargestellt ist. Der verbreiterte Kopf
57 des Zapfens 55 sichert die feste Kupplung zwisehen dem Ausstellann 35 und dem Scharnierteil 36
in Pfeilrichtung χ um die lotrechte Schwenkachse, so daß der Scharnierteil 36 beim Schwenken des Flügels
21 um die lotrechte Achse unter Vermittlung des Ausstellarmes 35 zwangläufig mitgenommen wird.
Ebenso wird der Scharnierteil 37 durch den Zapfen 63 am unteren Ende des Ausstellarmes 35 in Drehrichtung
χ um den Scharnierbolzen 65 mitgenommen. Der verbreiterte Kopf 69 des Zapfens 63 kann hierbei,
wie bereits erwähnt, aus der Aussparung 70 des Riegelschlitzes 68 des Beschlagteiles 66 heraustreten.
Der Flügel dreht sich hierbei einerseits in der unteren Scharnierhülse 22 des Eckgelenkes und andererseits
außer um den Scharnierbolzen 65 des Scharnierteiles 37 mittels der im Querschnitt U-förmigen
Scharnierhülse 60 des oberen Schwenkgelenkes 24 um den Scharnierbolzen 58 α. Ein Heraustritt des
verlängerten Scharnierbolzens 58 α aus der zum Rahmen geöffneten Scharnierhülse 60 wird hierbei dadurch
verhindert, daß der Ausstellarm 35 zwangläufig in seiner lotrechten Stellung durch die Zapfen 34
und 52 gehalten wird und gleichzeitig mit dem feststehenden Rahmen durch die Zapfen 55 und 63
gegen Austritt in Kipprichtung gesichert ist. Die am Flügel in der Flügelebene wirkenden Kräfte, insbesondere
also das Gewicht des Flügels selbst (z. B. die Kraft P in F i g. 5), werden hierbei durch die Seitenflanken
der Scharnierhülse 60 zuverlässig aufgenommen.
Soll der Flügel um die waagerechte Achse B-B gekippt werden, so ist er zunächst aus der ausgeschwenkten
Stellung (Fig. 13, 14) wieder in die Schließstellung zurückzubringen. Hierauf ist wieder
das Kuppelgetriebe 40 mittels des Handgriffes 41 zu betätigen, so daß die Stellstange 39 zurückgestellt
und mit der Stellstange 33 gekuppelt wird. Das Ausstellen erfolgt durch Betätigen des Stellgetriebes 26,
indem die Stellstangen 28 und 29 in Pfeilrichtung und die Stellstangen 32 und 39 aufwärts geschoben
werden. Der erste Teil des Hubes dient hierbei zur Entriegelung des Flügels. Einerseits werden dadurch
die Riegelvorrichtung 48 entriegelt und der Ausstellarm 38 in Entkupplungsstellung gebracht. Andererseits
wird auf der Seite der lotrechten Schwenkachse A-A bei Bewegung der Ausstellvorrichtung in die
Lage nach Fig. 10 der an der Stellstange 32 angeordnete
Zapfen 73 aus dem lotrechten Abschnitt 72 a des winkelförmigen Schlitzes 72 bis vor den geöffneten
Abschnitt 72 b des Schlitzes und der Ausstellarm 35 durch die Stellstange 32 mittels des diese beiden
Teile verbindenden Zapfens 34 nach oben geschoben. Hierbei schieben sich die beiden zur Führung des
Ausstellarmes dienenden Zapfen 34 und 52 innerhalb des lotrechten Abschnittes 51 α der Schlitzführung
51 aufwärts, bis der Zapfen 52 in den schrägen Abschnitt der Schlitzführung 51 und gleichzeitig auch
der am Ausstellarm 35 angeordnete Zapfen 55 innerhalb des winkelförmigen Schlitzes 56 in den seitlich
geöffneten Teil 56 6 des Schlitzes 56 überzutreten beginnt. Der Zapfen 63 am unteren Ende des Ausstellarmes
hat sich um einen gleichen Betrag innerhalb der lotrechten geraden Führung 64 und im
Riegelschlitz 68 nach oben geschoben, und zwar bis zu einer Stelle am Ende oder etwas oberhalb der
Aussparung 70 (F i g. 15, 16), so daß der verbreiterte Kopf 69 des Zapfens 63 den Riegelschlitz 68 nicht
mehr verlassen kann.
Infolge der bisherigen lotrechten Geradführung des oberen Endes des Ausstellarmes durch die beiden
Führungszapfen 34 und 52 hat dieser noch keine Schwenkbewegung ausgeführt, so daß auch der
Flügel noch mehr oder weniger dicht am feststehenden Rahmen anliegt. Der Scharnierbolzen 58 α befindet
sich noch im Eingriff mit der im Querschnitt U-förmigen Scharnierhülse 60 des oberen Schwenkgelenkes.
Wird nunmehr das Stellgetriebe 26 durch die Kurbel 27 weiter angetrieben und damit die Stellstange
32 weiter aufwärts geschoben, beginnt die Ausstellbewegung des Flügels, indem der obere Zapfen
52 sich in dem schrägen Abschnitt 51 b der Schlitzführung 51 nach außen bewegt. Die Endstellung des
Flügels ist in Fig. 2 dargestellt. Eine etwas frühere Zwischenstellung zeigt Fig. 11, inn welcher sich der
Zapfen 52 in der Nähe des Endes des schrägen Abschnittes 51 b befindet, während sich der untere
Führungszapfen 34 dem oberen Ende des lotrechten Abschnittes 51 α nähert. Der Ausstellarm 35 nimmt
dadurch die gezeichnete schräge Lage ein. Der Zapfen 63 am unteren Ende des Ausstellarmes ist innerhalb
der lotrechten Führung 64 bzw. des diesem im
wesentlichen entsprechenden Riegelschlitzes 68 im Beschlagteil 66 geradlinig aufwärts geschoben worden,
wobei der Flügel durch den Ausstellann 35 vom feststehenden Rahmen abgedrückt wird.
Gleichzeitig mit der Ausstellbewegung des Ausstellarmes 35 und des Flügels 21 ist der Zapfen 55
am Ausstellann 35 aus dem Schlitz 56 am drehbaren Scharnierteil 36 und ferner der mit der Stellstange 32
verbundene Zapfen 73 aus dem Schlitz 72 am unteren schwenkbaren Scharnierteil 37 herausgetreten.
Außerdem hat sich die im Querschnitt U-förmige Scharnierhülse 60 von dem Scharnierbolzen 58 a entkuppelt,
indem dieser durch die Öffnung 61 der Scharnierhülse 60 nach außen herausgetreten ist.
Die erfindungsgemäße Ausstellvorrichtung kann an sich mit einem beliebigen Stellgetriebe 26 und einer
beliebig geeigneten Ausstellvorrichtung auf der gegenüberliegenden Öffnungsseite des Flügels kombiniert
werden. Auch kann die Ausstellvorrichtung auf der gegenüberliegenden Seite ganz in Wegfall kommen, ao
Ist jedoch eine solche zweite Ausstellvorrichtung vorgesehen, so ist diese zweckmäßig in ähnlicher
Weise wie die beschriebene Ausstellvorrichtung ausgeführt, wobei jedoch die drehbare Verbindung des
Ausstellarmes mit dem feststehenden Rahmen oder dem Flügelrahmen mit den Scharnierteilen 36 und 37
wegfällt.
Bei der dargestellten Ausführung ist das Betätigungsgestänge innerhalb des Flügelrahmens untergebracht.
Eine ähnliche Ausführung kann jedoch auch im feststehenden Rahmen vorgesehen sein. In
diesem Fall kann das mit dem feststehenden Rahmen verbundene Ende des Ausstellarmes nach Art der
oberen Führung desselben entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel geführt werden. Auch
kann der Ausstellarm statt mit dem feststehenden Rahmen mit dem Flügelrahmen um eine lotrechte
Schwenkachse drehbar verbunden sein, wie überhaupt feststehender Rahmen und Flügelrahmen sinngemäß
miteinander vertauschbar sind. Grundsätzlich kann jedoch in allen Fällen die dargestellte und beschriebene
Wirkungsweise (gegebenenfalls unter kinematischer Umkehrung der Betätigungsverhältnisse) beibehalten
werden.
Außer den mit dem Ausstellarm 35 vereinigten Schwenkgelenken mit den Scharniergelenkteilen 36
und 37 könnten auf der Seite der lotrechten Schwenkachse .4-Λ weitere von den vorerwähnten Schwenkgelenken
unabhängige Schwenkgelenke vorgesehen sein, welche ebenfalls mit Riegelvorrichtungen zusammenwirken
können. Insbesondere kann zu diesem Zweck das Riegelgestänge weitere Riegelzapfen
aufweisen, welche mit Riegelschlitzen an entsprechenden Schwenkgelenkteilen zusammenwirken.
55
Claims (7)
1. Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel
von Fenstern, Türen od. dgl., mit über ein Gestänge betätigbarem, auf der Seite der lotrechten
Schwenkachse im Falz zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen angeordneten Ausstellarm,
der mit einer Riegelvorrichtung verbunden ist und der beim Betätigen des Gestänges
einen zum Ausstellhub zusätzlichen Hub in Bewegungsrichtung des Gestänges zum Verriegeln
des Flügels ausführt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausstellarm (35) mit seinem einen Ende in einer lotrechten Führung (64) eines
am feststehenden Rahmen (20) um die lotrechte Schwenkachse (A-A) schwenkbar angeordneten
Scharnierteiles (37) und mit seinem anderen Ende in einem am Flügelrahmen (21) befestigten Beschlagteil
(50) schwenkbar gelagert ist und bei geschlossenem und geschwenktem Flügel mit einem weiteren, am feststehenden Rahmen (20)
um die lotrechte Schwenkachse (A-A) schwenkbar angeordneten Scharnierteil (36) kuppelbar
ist und daß von den zusammenwirkenden Riegelelementen der vorzugsweise aus winkelförmigem
Schlitz (56 bzw. 72) und darin eingreifendem Zapfen (55, 73) bestehenden Riegelvorrichtung
das eine Riegelelement am Ausstellarm (35) bzw. an der Stellstange (32) und das andere am Scharnierteil
(36 bzw. 37) angeordnet ist.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (35)
in an sich bekannter Weise an seinem einen Ende, insbesondere an dem am feststehenden Rahmen
(20) geführten Ende, mittels eines Zapfens (63) lotrecht schiebbar und an seinem anderen Ende,
insbesondere am Flügelrahmen (21), mittels zweier Zapfen (34, 52) in einer winkelförmigen
Schlitzführung (51) geführt ist, derart, daß bei Betätigung der Stellstange (32) zunächst während
eines Entriegelungshubes beide Zapfen (34, 52) in einem lotrechten Abschnitt (51 a) des für beide
Zapfen gemeinsamen Schlitzes (51) geführt werden und hierauf der eine der beiden Zapfen (52)
in den hierzu schrägen Abschnitt (51b) übertritt und dadurch die Ausstellschwenkbewegung des
Ausstellarmes (35) bewirkt.
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Führung
des oberen Endes des Ausstell armes (35) am Flügelrahmen (21) dienender Zapfen (34) insbesondere
der eine von zwei den Ausstellarm (35) in einer winkelförmigen Schlitzführung (51) führenden
Zapfen (34, 52), zugleich den Ausstellarm (35) mit der am Flügelrahmen (21) angeordneten
Stellstange (32) gelenkig verbindet.
4. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Ausstellarm (35) mit den drehbaren Scharnierteilen (36, 37) verbindenden Zapfen
(55, 63) einen hinter den Schlitz (56) bzw. die lotrechte Führung (64) greifenden verbreiterten
Kopf (57, 69) aufweisen und dadurch gegen Austritt aus den Schlitzführungen gesichert sind.
5. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Sicherung der drehbaren Scharnierteile (36, 37) gegen Drehen um die lotrechte Schwenkachse
bei Einstellung des Ausstellarmes auf »Kippbereitschaft« ein den Ausstellraum (35) mit dem
drehbaren Scharnierteil (37) verbindender Zapfen (63) vorgesehen ist, welcher mittels eines verbreiterten
Kopfes (69) einerseits hinter der lotrechten Führung (64) des Scharnierteiles (37) und
andererseits hinter einen am zugeordneten Rahmen fest angeordneten Riegelschlitz (68) greift,
wobei jedoch Schlitz (68) und/oder Zapfenkopf (69) derart mit Aussparungen (70) versehen sind,
daß sie in Stellung »Schwenkbereitschaft« des Ausstellarmes in Schwenkrichtung (x) entkuppelbar
sind (F i g. 8).
609 758/40
6. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch ein in der
lotrechten Schwenkachse angeordnetes, den Flügelrahmen (21) mit dem feststehenden Rahmen
(20) verbindendes entkuppelbares Schwenkgelenk (24), das aus einem Scharnierbolzen (58 α)
und einer denselben umschließenden im Querschnitt U-förmig ausgebildeten und gegen den
Scharnierbolzen (58 α) offenen Scharnierhülse (60)
besteht, wobei der Schamierbolzen (58 α) die ίο
Verlängerung eines Scharnierzapfens (58) bildet, der den mit dem Ausstellarm (35) kuppelbaren
Scharnierteil (36) mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten zugehörigen Beschlagteil
(59) verbindet.
7. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem fest-
stehenden Rahmen (20) um die lotrechte Schwenkachse (A-A) des Flügels drehbaren Scharnierteile
(36,37) je mit einem winkelförmigen Riegelschlitz (56, 72) zur Verriegelung des Flügels gegen den
feststehenden Rahmen in einer Schließstellung bzw. in Schwenkbereitschaft des Flügels versehen
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 601 596; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 728 342;
schweizerische Patentschrift Nr. 200 002; französische Patentschrift Nr. 1165 565.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 087 936.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 758/40 1.67 © Bundesdruckelei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17784A DE1232851B (de) | 1959-12-23 | 1959-12-23 | Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
CH1274860A CH398364A (de) | 1959-11-20 | 1960-11-14 | Stellvorrichtung für Kippschwenkflügel von Fenstern, Türen oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17784A DE1232851B (de) | 1959-12-23 | 1959-12-23 | Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1232851B true DE1232851B (de) | 1967-01-19 |
Family
ID=7576604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV17784A Pending DE1232851B (de) | 1959-11-20 | 1959-12-23 | Ausstellvorrichtung fuer Kipp-Schwenkfluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1232851B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916640A1 (de) * | 1979-06-02 | 1980-11-06 | Georg Konrad Dipl Ing Leffer | Eingriff-drehkippbeschlag fuer fenster und fenstertueren, insbesondere fuer bogenfenster |
EP0980952A2 (de) * | 1998-08-19 | 2000-02-23 | Benedetto Caruso | Tür- oder Fensterrahmen mit seitlich oder unten angelenktem Flügel |
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-
1959
- 1959-12-23 DE DEV17784A patent/DE1232851B/de active Pending
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