DE2153033A1 - Mehrgliedriges befestigungsgestaenge, sogenannte schere fuer fenster, tueren od. dgl - Google Patents

Mehrgliedriges befestigungsgestaenge, sogenannte schere fuer fenster, tueren od. dgl

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DE2153033A1
DE2153033A1 DE2153033A DE2153033A DE2153033A1 DE 2153033 A1 DE2153033 A1 DE 2153033A1 DE 2153033 A DE2153033 A DE 2153033A DE 2153033 A DE2153033 A DE 2153033A DE 2153033 A1 DE2153033 A1 DE 2153033A1
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WAGENER GEB oHG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Mehrgliedriges Beiestigungsgestzsge, sogenannte Schere für Fenster, Türen od.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrgliedriges Befestigungsgestänge, auf eine sogenannte-Schere für Fenster, türen od.dgl., die wahlweise um eine Vertikalachse schwenk- oder um eine Horizontalachse kippbar gelagert sind, wobei die Schere aus einem einenends schwenkbar an einem blendrahmenseitigen Scharnier und andernends gleitbar am Flügel angreifenden Zugarm und einem schwenkbeweglich zwischen Zugarm und Flügel angelenkten Druckarm besteht, und daß ferner eine Verschlußschiene mit einem verriegelnd mit dem Zugarm zusammenwirkenden Schließbolzen vorgesehen ist.
  • Hehrgliedrige Befestigungsgestänge, sogenannte Scheren, wie sie an Drehkipp-'2üren, -Fenster od.dgl benutzt werden, sind in der Praxis in mannigfaltiger Weise durch offenkundige Vorbenutzung bekannt geworden. Solche vorbekannten Scheren sind so aufgebaut, daß ein einenends am Flügel befestigter Druckarm in einer einlagigen Ausführung d.h. aus einem Flachmaterialstegabschnitt bestehend den Zugarm übergreift und an diesem angelenkt ist. Außerdem ist es bekannt, den Flügel im Blendrahmen zu arretieren, wozu man sich einer Verriegelungsschiene bedient, die mit einem Schließzapfen ausgerüstet ist, welcher in einen durch eine Ausklinkung hergestellten Winkelschlitz des Zugarmes einfährt und damit eine Verriegelung herbeiführt.
  • Diese vorbekannten Scheren sind jedoch ihres labilen Aufbaues wegen den Anforderungen der Praxis nicht gewachsen, weil durch das Gewicht des Flügels Deformierungen des Zugarmes nicht zu vermeiden sind, insbesondere dann nicht, wenn der Flügel um seine Vertikalachse geschenkt, also geöffnet wird. In diesem Falle kommt das Eigengewicht des Flügels voll zur Wirkung. Ferner wird der Zugarm auch insbesondere dadurch, daß er nahe seinem scharnierseitigen Ende mit einer winkelförmigen Ausklinkung zur Aufnahme des Schließzapfens in der Verriegelungsstellung des Flügels versehen ist unvermeidbar geschwächt, was ebenfalls als äußerst ungünstig und die Wirkung solcher Scheren beeinträchtigend angesehen wird.
  • Demzufolge besteht nun auch die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schere ohne großen zusätzlichen Aufwand besonders stabil zu gestalten, damit sie in der Lage ist, das Eigengewicht des Flügels insbesondere in dessen Drehstellung sicher zu halten, wobei außerdem dafür garantiert werden soll, daß eine Verriegelung des Flügels in der Schließstellung des Flügels ohne Schwächung des Zugarmes zustande kommt.
  • Erreicht wird das Ziel der Erfindung zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß der Druckarm als in sich biegesteifer, den Zugarm in einer um die Vertikalachse gedrehten Öffnungsstellung des Flügels sowohl oberseitig über- als auch unterseitig untergreifender, d.h. den Zugarm deformiersicher umfassender Doppelstegstützarm ausgebildet ist, und daß ferner zur Verriegelung des Flügels mit dem Zugarm der Schere in der Schließstellung des Flügels der Zugarm nahe seinem scharnierseitigen Ende eine ausklinkungsfreie, lediglich durch eine Zugarmverformung gebildete Verriegelungsrinne zur Arretierung des verriegelungsschienenseitigen Schließzapfens vorgesehen ist.
  • Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung, nämlichden Druckarm als Doppelstegstützarm auszubilden, gelingt es auf der einen Seite, den Zugarm auf der gesamten Länge des Druckarmes zusätzlich zu halten und zu führen. Dadurch knnn in der Offenstellung des Flügels das Eigengewicht des Flügels besser und zuverlässiger von der Schere aufgenommen werden. Dies ist in der zweilagigen Ausführung des neuen Druckarmes begründet, der den Zugarm von drei Seiten her führend und ab stützend umfaßt. Ein Durchbiegen oder eine sonstige Deformierungserscheinung des Zugarmes ist bei dieser neuen Ausführung vollkommen ausgeschlossen. Damit wird eine stabile und absolut solide, allen Anforderungen gerecht werdende Lösung geschaffen.
  • Zum zweiten zeichnet sich der Erfindungsgegenstand auch dadurch besonders aus, daß die Verriegelung zwischen dem Flügel und dem Zugarm dadurch erreicht wird, daß der Zugarm selbst so verformt ist, daß er eine Verriegelungsrinne zur Arretierung des Schließzapfens bildet. Wenn bei vorbekannten dusführungsformen eine Verriegelung nur dadurch zustande kommen konnte, daß im Zugarm eine winkelförmige Aussparung angefertigt werden mußte, in welcher der Schließzapfen durch die Verriegelungsbewegung der Verriegelungsschiene einfahren konnte, womit j jedoch eine erhebliche Schwächung des Gesamtquerschnittes des Zugarmes unvermeidbar war, so wird im Rahmen der Erfindung erstmalig keine Schwächung durch die Verriegelungsmittel mehr eintreten, vielmehr kommt durch die eine Rinne bildende Verformung des Zugarmes eine zusätzliche Verstärkung in den Zugarm hinein.
  • Diese eine Verriegelungsrinne bildende Verformung des Zugarmes erfüllt dabei insofern eine Doppel-funktion, als sie auf der einen Seite eine ausklinkungsreie Ausführung für die Verriegelung darstellt, auf der andere Seite dient sie zusätzlich zur Verstärkung und zur Versteifung des Zugarmes.
  • Es ist damit der Erfindung erstmalig gelungen, die die Schere bildenden Einzelteile, nämlich den Zugarm und den Druckarm äe für sich als absolut biegesteife Bauelemente auszubilden, so daß dadurch eine Schere geschaffen wird, die allen Anforderungen im Hinblick auf die Aufnahme der durch das Eigengewicht des Flügels entstehenden Eräfte vollkommen gewachsen ist.
  • Wenn also bei vorbekannten Scheren mit Druckarmen in einlagiger Ausführung die Befürchtung bestand, daß Deformierungen der Schere auftraten, so werden diese Mängel durch die konstruktive Lösung der Erfindung mit einem Schlage ausgeschaltet, weil hierbei der Zugarm durch einen zweilagigen Druckarm dreiseitig umfaßt und damit führend abgestützt wird.
  • Der erfindungsgemäß vorgeschLagene Doppelstegstützarm kaiin nun in einer praktischen Ausführung beisptelsweise derart: vrerwirkLicht werden, daß er eLnen U- bzw. 0-förmigen Querschnitt besitzt, wobei die mit Röhenabstand zueinander verlaufenden Stützstege die Schenkel eines einstückigen Stützarmbauelementes darstellen, die von einem gemeinsamen Verbindungssteg aus je rechtwinkelig abgebogen sind und zwischen sich eine einseitig offene, der Querschnittsdicke des Zugarmes angepaßte rinnenförmige Tasche belassen, wobei sich der Verbindungssteg jedoch nur über eine teillänge des Druckarmes unter Belassung eines verbindungsstegfreien Durchschwenkbereiches für den Zugarm am zugarmseitigen Anlenkungsende erstreckt, und daß ferner der den Zugarm oberseitig übergreifende Stützsteg an der Blügelbefestigungsseite des Druckarmes im Bereiche eines Anschlußbolzens über die gesamte Breite und über eine Teillänge dieses ßtützsteges hinweg ausgespart ist.
  • Durch diese praktische Verwirklichung des Doppelstegstützarmes wird ein Bauelement verwirklicht, welches aus einem einstückigen Grundelement herstellbar ist, welches so gestaltet ist, daß der Zugarm an drei Seiten, d.h. oberseitig, seitlich und auch unterseitig umgriffen wird. Außerdem wird es gewährleistet, daß bei Vberführung des Flügels aus der Schließ- in die Kippstellung der Zugarm am zugarmseitigen Ende des Druckarmes durchschwenken kann. Auch wird durch die Anordnung einer Aussparung im oberen Schenkel des neuen Druckarmes am flügelseitigen Ende gewährt, daß eine Bnschlußschraube gut gehandhabt werden kann, die den Druckarm mit dem Flügel verbindet.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung ferner zweckmäßig und vorteilhaft, daß der Druckarm der Schere über einen AnschluBbolzen und der Zugarm der Schere über einen Gbitbolzen unmittelbar am Flügel angeschlossen sind.
  • Diese Naßnshme macht vorbekannte Lagerböckchen entbehrlich, die bisher auf den Flügel aufgesetzt werden mußten, um eine Verbindung zwischen dem Flügel und dem Zugarm zu bewerkstelligen. Diese neue Lösung erlaubt eine flachere Bauweise und macht den AuSbau und die Montage einer solchen Schere einfacher und durch die Entbehrung eines Bauteiles auch wohlfeiler.
  • Überdies wird ein weiteres Merkmal der Erfindung auch darin gesehen, daß im inlenkungsbereich des Druckarmes am Zugarm eine Bremse eingeschaltet ist derart, daß sowohl zwischen dem den Zugarm oberseitig über- als auch dem den Zugarm unterseitig untergreifenden Stütz steg des Druckarmes und dem Zugarm selbst äe eine Bremsscheibe vorgesehen und durch den die Scherenteile miteinander verbindenden Gelenkzapfen gehalten sind.
  • Die Unterbringung einer Bremse im Anlenkungsbereich zwischen Druckarm und Zugang verhindert dadurch ein schnelles, schlagartiges Stippen des Flügels aus der Schließ- injgie Kippstellung, vielmehr wird dadurch ein sanfter, selbstbremsender Übergang erzielt.
  • Und schließlich kann die Zugarmverformung, welche eine Verriegelungsrinne bildet, dadurch erzeugt sein, daß der Zugarm beidseitig gegenüberliegend auf Teilen seiner Länge etwa rechtwinkelig zur gleichen Seite; d.h. in Richtung auf die Verriegelungsschiene unter Bildung zweier parallel zueinander verlaufender und zwischen sich eine Rinne belassender Fühungsstege umgebogen ist.
  • Auf diese Weise läßt sich die Verriegelungsrinne durch einen einfachen reinen Druckarbeitsgang ohne Zerspa4gyng an der Schiene des Zugarmes bewerkstelligen, ohne daß dabei ein großer Arbeitsaufwand erforderlich ist, so daß von der Fertigungsseite her gesehen einfach gearbeitet werden kann,. ohne eine Schwächung des Zugarmes herbeizuführen.
  • Zusammenfassend ist es also gelungen, eine Schere für Fenster, Spüren od.dgl. so zu gestalten, daß sie allen Anforderungen im Hinblick auf die Aufnahme des Eigengewichtes des Flügels ebenso voll gewachsen ist, wie auch eine sichere Verriegelung ohne Schwächung des Zugarmes der Schere gewährleistet. Damit-ist der Erfindung ein hohes Maß an technischem Fortschritt zuzumessen. Sie -bietet sich der Praxis als eine höchst brauchbare Lösung mit hohem Gebrauchswert an und ist in ihrer Gesamtkonzeption allen vorbekannten Scheren dieser Art weit überlegen, weil es erstmalig gelungen ist, einen Zugarm:' einer Schere deformierungssicher vom Drucka= auf zunhmen.
  • Im übrigen 1st ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen: Fig. 1 eine Darstellung einer Schere bei verschlossenem Flügel von innen gesehen, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine solche Schere mit dem Flügel in der Eippstellung, Fig. 3 eine stark vergrößerte Wiedergabe des als Doppelstegstützarm ausgebildeten Druckarmes für sich allein in schaubildlicher Wiedergabe dargestellt, Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine weitere Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie V-V gemäß Big.-1, und Fig. 6 eine Wiedergabe der Verriegelung zwischen Verriegelungsschiene und Zugarm gemäß der Schnittlinie VI-VI der Fig. 1, wobei auch diese Fig. gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößert dargestellt sind.
  • Bei der auf den Zeichnungen wiedergegebenen Anordnung ist die aus einem Zugarm 10 und einem Druckarm 11 bestehende Schere einenends im Bereiche eines Scharnieres 12 befestigt. Andernends ist der Zugarm 10 im Bereiche eines fest im Flügel 14 sitzenden Gleitbolzens 13 gehalten. Der Zugarm 10 besitzt im Bereiche des Gleitbolzens 13 einen Längsschlitz 15. Das Scharnier 12 seinerseits ist um eine Gelenkachse A am Blendrahmen 16 befestigt.
  • Die Gelenkachse A am Blendrahmen 16 dient zur Aufnahme der Flügellast aus dem Zugarm 10. Der Gleitbolzen 13 am Zugarm 10 dient zur Aufnahme der Flügellast in der Kippstellung gemäß Fig. 2. Der Druckarm 11 seinerseits ist über einen Anschlußbolzen 17, welcher ebenfalls im Flügel 14 sitzt, einenends mit diesem verbunden, während er andernends über einen Gelenkzapfen 18 am Zugarm 10 angelenkt ist. Der Anschlußbolzen 17 am Flügel dient zur Aufnahme-aer Flügellast in Kipp- oder Drehstellung.
  • Der Gelenkzapfen 18 dient als reine Verbindung zwischen dem Zugarm 10 und dem Druckarm 11.
  • Das Flügelgewicht wird von dem Druckarm 11 im Bereiche des Anschlußbolzens 17 übernommen und über den Gelenkzapfen 18 vom Zugarm 10 aufgenommen, der es an die Gelenkachse A am Blendrahmen 16 weitergibt.
  • Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, besitzt der Druckarm 11 einen im wesentlichen U- bis C-fön Querschnitt, wobei er als Dóppelstegstützarm ausgebildet ist, indem er zwei im Abstand voneinander angeordnete Stützarme lla und lib besitzt. Diese Stützarme gehen von einem gemeinsamen Verbindungsschenkel 11c aus und belassen zwischen sich eine Rinne 19 taschenförmiger Gestalt. Der Verbindungssteg 11c erstreckt sich nur über eine Teillänge des Druckarmes, wobei er im Anlenkungsbereich an den Zugarm 10 mit einer Aussparung 20 versehen ist, damit der Zugarm 10 durchschwenken kann. Am Anlenkungsbereich am Flügel ist im Schenkel 11a eine Aussparung 21 vorgesehen, damit man von oben her die Anschlußschraube 17 bedienen kann.
  • Durch diese charakteristische Ausbildung des Druckarmes 11 wird eine Art Tasche 19 gebildet, in weLcher der Zugarm 10 aufgenommen und dadurch an drei Seiten umfaßt wird. Der Druckarm 11 ist durch seine Ausbildung absolut biegesteif und in der Lage, die Druckkräfte in Pfeilrichtung E auf zunehmen, welche aus dem Flügelgewicht in Drehstellung um die Vertikalachse entstehen. Der Druckarm 11 ist somit in der Lage, den Zugarm 10 zu führen und zu verankern und zwar über die gesamte Länge des Druckarmes hinweg, wodurch ein Ausbiegen des Zugarmes zwischen den Haltepunkten der Achse A und dem Gleitbolzen 13 vermieden wird.
  • Uberdies ist insbesondere aus Fig. 1 und 5 ersichtlich, daß der Gelenkbolzen 18, welcher den Druckarm 11 mit dem Zugarm 10 verbindet, zusätzlich auch zur Halterung von Bremsscheiben 22 dient, die jeweils zwischen dem oberen Stützarm Ila und dem Zugarm 10 und dem unteren Stützarm lib und dem Zug arm 10 vorgesehen sind.
  • Damit eine Verriegelung des Flügels 14 in der Schließstellung erfolgen kann, ist eine Verriegelungsschiene 23 vorgesehen, die oberseitig auf dem Flügel 14 liegt und über eine Umlenkung 24 mit einem - nicht dargestellten - Betätigungsgriff verbunden ist. Diese Verriegelungsschiene 23 wird einerseits durch den Gleitbolzen 13 und den Anschlußbolzen 17 auf dem Flügel gehalten und ist anderseits in Pf eilrichtung P verschieblich angeordnet. Mit Hilfe von Langlöchern 25 und 26 ist eine Verschiebung und Führung der Verriegelungsschiene 23 im Bereiche des Gleitbolzens 13 und des Anschlußbolzens 17 möglich. Nahe dem Ende der Verriegelungsschiene 23 befindet sich ein Schließzapfen 27, der gegenüber der Verriegelungsschiene einseitig nach oben hin vorsteht.
  • Damit nun eine Verriegelung - wie in Fig. 1 und 6 dargestellt - zustande kommen kann, ist innerhalb des Zugarmes 10 eine Verriegelungsrinne 28 vorgesehen, die dadurch gebildet ist, daß der Zugarm auf einem Teil seiner Länge an gegenüberliegenden Seiten rechtwinkelig unter Bildung von Führungsstegen 29 abgebogen ist. Dadurch wird eine Rinne gebildet, in die der Schließzapfen 27 einfahren kann, wie dieses in Fig. 1 und 6 dargestellt ist. Diese Verriegelungsrinne 28 wird lediglich durch die Verformung des Zugarmes nicht aber durch einen hBklinkvorgang am Zugarm gebildet. Es tritt hierdurch keine Schwächung, vielmehr eine Stabilisierung des Zugarmes ein.
  • Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur als ein mögliches Ausführungsbeispiel für die praktische Verwirklichung der Erfindung anzusehen ist, das jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll. Vielmehr sind Hahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen insbesondere auf die konstruktive Gestaltung des Druckarmes möglich, der abweichend vom Ausführungsbeispiel möglicherweise auch aus mehreren Einzel stücken zusasmengesetzt sein könnte. Auch ließe sich die Verriegelungsrinne abweichend von der dargestellten Ausführung gestalten.
  • Solche und ahnliche Lösungen des Druckarmes und der Verriegelungsrinne, die eine deformiernichere Aufnahme des Zugarmes auf der einen Seite, sowie ausklinkungsfreie Mittel zur Verriegelung anderseits bilden, werden als mit zur Erfindung gehörig angesehen.

Claims (5)

  1. Ansprüche:
    9 ehrgliedriges Befestigungsgestänge, sogenannte Schere für Fenster, Türen od.dgl., die wahlweise um eine Vertikalachse schwenk- oder um eine Horizontalachse kippbar gelagert sind, wobei die Schere aus einem einenends schwenkbar an einem blendrahmenseitigen Scharnier und andernends gleitbar am Flügel angreifenden Zugarm und einem schwenkbeweglich zwischen Zugarm und Flügel angelenkten Druckarm besteht, und daß ferner eine Verschlußschiene mit einem verriegelnd mit dem Zugarm zusammenwirkenden Schließbolzen vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckarm (11) als in sich biegesteifer, den Zugarm (10) in einer um die Vertikalachse (A) gedrehten Öffnungsstellung des Flügels (14) sowohl oberseitig über- als auch unterseitig untergreifender, d.h. den Zugarm deformiersicher umfassender Doppelstegstützarm (lla,llb,llc) qusgebildet ist, und daß ferner zur Verriegelung des Flfigels (14) mit, dem Zugarm (lO) der Schere in der Schließstellung des Flügels der Zflgarm nahe seinem scharnierseitigen Ende eine ausklinkungsfreie, lediglich durch eine Zugarmverformung (29) gebildete Verriegelungsrinne (28) zur Arretierung des verriegelungsschienenseitigen Schließzapfens (27) vorgesehen ist.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckarm (11) einen U- bzw. C-förmigen Querschnitt besitzt, wobei die mit Höhenabstand zueinander verlauSenden Stützstege (11a und 11b) die Schenkel eines einstEckigen Stützarmbauelementes darstellen, die von einem gemeinsamen Verbindungssteg (llc) aus je rechtwinkelig abgebogen sind und zwischen sich eine einseitig offene, der Querschnittsdicke des Zugarmes angepaßte rinnenförmige Tasche (19) belassen, wobei sich der Verbindungssteg jedoch nur über eine Teillänge des Druckarmes unter Belassung eines verbindungsstegfreien Dsrchschwenkbereich:es (20) für den Zugarm am zugarm3eitigen Anlenkungsende erstreckt, und daß ferner der den Zugarm oberseitig übergreifende Stützsteg (via) an der Flügelbefestigungsseite des Druckarmes (11) im Bereiche eines Anschlußbolzens (17) über die gesamte Breite und über eine Teillänge dieses Stützsteges hinweg ausgespart ist.
  3. 3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckarm (11) der Schere über einen Anschlußbolzen (17) und der Zugarm (10) der Schere über einen Gleitbolzen (13) unmittelbar am Flügel (14) angeschlossen sind.
  4. 4. Schere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anlenkungsbereich des Druckarmes (11) am Zugarm (10) eine Bremse eingeschaltet ist derart, daß sowohl zwischen dem den Zugarm oberseitig über- als auch dem den Zugarm unterseitig untergreifenden Stützsteg des Druckarmes und dem Zugarm selbst Je eine Bremsscheibe (22) vorgesehen und durch den die Scherenteile miteinander verbindenden Gelenkzapfen (18) gehalten sind.
  5. 5. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugarmeeitige Verriegelungsrinne (28) dadurch gebildet ist, daß der Zugarm (10) beidseitig gegenüberliegend auf Teilen seiner Länge etwa rechtwinkelig zur gleichen Seite, d.h. in Richtung auf die Verriegelungsschiene (23) unter Bildung zweier parallel zueinander verlauf ender und zwischen sich eine Rinne belassender (29) Führungsstege umgebogen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2453896A1 (de) * 1973-11-13 1975-05-22 Ferco Usine Ferrures Beschlag fuer drehkippfenster
EP0116697A2 (de) * 1983-01-14 1984-08-29 SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co. Ausstellvorrichtung für einen Dreh-Kippflügel eines Fensters oder einer Tür

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DE2453896A1 (de) * 1973-11-13 1975-05-22 Ferco Usine Ferrures Beschlag fuer drehkippfenster
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EP0116697A3 (de) * 1983-01-14 1985-05-15 SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co. Ausstellvorrichtung für einen Dreh-Kippflügel eines Fensters oder einer Tür

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