DE1578401A1 - Selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents
Selbsttaetige FeuerwaffeInfo
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- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
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- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe, die in dem Verschlussgehäuse einen mit dem letztern in der ZUndstellung
verriegelten Verschlusskopf, sowie einen relativ zum Verschlusskopf aus einer Anschlagstellung bei der Zündung verschiebbares
Steuerstück aufweist, welches die Verriegelung des Verschlusskopfes steuert.
Bekannte Waffen dieser Art haben den Nachteil, dass das Steuerstück vom Verschlusskopf rückprallt, was zu einer verfrühten
Entriegelung des Verschlueskopfes führt. Ganz besonders gefährlioh
ist dies im Falle eines Nachbrenners.
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. ti
Die Erfindung 1st gekennzeichnet durch eine Reibungsbremse
mit einem federbelasteten, bewegliehen und in der Anschlagetellung
in eine mit einer Reibungsfläche versehene Rast eingreifendes
Reibungselement, die 2 jchen dem Steuerstück und einem der beiden
durch das Verschluss ^häuse und den Verschlusskopf gebildeten Teilen
wirkt, wobei die Reibungsbremse das Rlickprallen des SteuerstUckes
von dem Verschlusskopf so weit vermeidet, dass das Reibungselement noch selbsttätig ausgerastet wird ohne dass der Verschlusskopf
entriegelt wird.
Es sind zwar Raffen anderer Art bekannt, bei denen das RUckprallen
des Steuerstiickes durch dessen Verriegelung mit dem Verschlusskopf
verhindert wird. Jedoch benötigt dies einen zusätzlichen, beweglichen Verschlussteil zum Steuern dieser letztgenannten Verriegelung.
In der Zeichnung sind drei Ausfuhrungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen axialen Längsschnitt
durch einen Teil einer Feuerwaffe mit dem Verschlusskörper in der verriegelten Stellung, nach Linie 1*1
in Fig. 3;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, mit/dem
Verschlusskörper in entriegelter Stellung»
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1; ;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3f
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Pig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1 mit einer ersten
Ausfllhrungsform der Reibungsbremse;
Fig. 0 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. fjj
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. bl
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fiß. 1 gemäss
einer 2. AusfUhrungsform der Reibungsbremse;
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 1 gemäss einer 3* AusfUhrungsform der Reibungsbremse.
In den Figuren 1 und 2 ist der Verschlusskopf eines zweiteiligen
Verschlusskörpers mit lund das SteuerstUck mit 2 bezeichnet. Das in eine Ausnehmung 107 im Verschlusskopf 1 eingesetzte, wie es auch
die Fig. 3 und 4 zeigen, und in dieser Ausnehmung verschiebbare SteuerstUck 2 steht mit zwei Kupplungs st ticken 2b in Antriebsverbindung,
die in Je einer von einem Steg 108 des Verschlusskopfes und einer Seitenwand des VerschlussgehHuses 2 gebildeten Kammer
verschiebbar untergebracht sind und die mittels VorsprUngen 109 in Ausnehmungen im Steuerstück 2 eingreifen. Mit den beiden Kupplungs·
stUcken 2ö stehen HUlsen :j in Antriebsverbindung indem von diesen
letzteren getragene Nocken 24, durch die Schlitze in den Seitenwänden
der Verschlusshülse J5 hindurch treten, in Ausnehmungen in
den KupplungsstUcken 2b eingreifen. Die in Trägern 4 verschiebbar
gelagerten HUlsen 5 stehen unter dem Druck von in ihnen angeordneten
und sich auf den (in der Zeichnung nicht dargestellten) hinteren EndflSchen der Träger 4 abstützenden Schiiessfedern 6. Die Träger
4-weisen Ansätze 2[>
auf, die auf Bolzen 2} schwenkbar gelagert sind,
welche an am Verschlussgehäuse JJ befestigten Laschen angebracht
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BAD ORIGINAL ~~^ "-?
Copy
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sind. Im Verschlusskopf 1 sind zwei Riegel 7 schwenkbar gelagert,
für deren Abstützung an der Verschlusshülse 3 Rastflächen 8 vorgesehen
sind. In beiden Seiten des Verschlussgehäuses 3 ist je eine quer zur Achse der Hülsen 5 gerichtete Büchse 9 befestigt, in
welchen die unter dem Druck von Federn 11 stehenden Reibungselemente 10' verschiebbar gelagert sind. 4
Wie es die Fig. 5» 6 und 7 zeigen, weist die kreisrunde, aus
dem VerschlussgehMuse 3 vorstehende Stirnfläche der Büchse 9 eine parallel zur Achse der Hülse .5 verlaufende, schlitzartige Öeffnung
91 auf, durch welche der zwei ebenfalls parallel zu dieser genannten Achse verlaufende Flächen 102, 103 aufweisende Ansatz 101 des .
Reibungselementes 10 ragt und weiter nach aussen durch eine Öeffnung
41 des Trägers 4 hindurch in einen eine Rast bildenden Schlitz 51
der Hülse 5 greift. Der Ansatz 101 des Reibungselementes 10 weist zwei zur Waffenachse geneigte Stirnflächen auf, wobei relativ zu
dieser Achse die vordere 104 steiler verläuft als die hintere 105. Die vordere Endfläche 53 des Schlitzes jl in der Hülse 5 ist gleichgerichtet
wie diese steile Fläche 104 des Reibunßselenentes 10.
Relativ zur Waffenachse ist der ./eg, den das Steuerstück 2
nach rückwärts zurücklegen muss, um das Verbindungselement 10 aus
der Rast 51 herauszudrücken kleiner als der Weg, den das Steuerstüek
2 zurücklegen muss, um den Verschlusskopf 1 nach Abgabe eines Schusse« zu entriegeln.
Auf Grund dieses Aufbaues ergibt sich die Wirkungsweise der
ersten AusfUhrungsform (Fig. 5, 6 und 7) wie folgt:
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Bei dem unter dem Einfluss der Schllessfedern 6 erfolgenden
Vorlaufen des Versohlusskörpers lf 2 in die Zündstellung (Pig. l)
bewegt sich das Steuerstück: 2, nachdem der Versohlusskopf 1 seine -vorderste Stellung, in welcher er bei der mit 12 bezeichneten
Stelle an der Verschlusshülse 3 anliegt, erreicht hat, weiter und steuert die Riegel 7 nach aussen, sodass sioh diese an den Fläohen
8 des Verschlussgehäuses 3 abstützen und den Verschlusskopf 1 gegen eine Bewegung nach hinten sperren. Das Steuerstüok 2 unterstellt
dann diese Riegel 7 und hindert sie am Verlassen der Sperrstellung·
Beim Erreichen der vorderen Endstellung zündet der mit dem Steuerstück 2 verbundene Zündstift 21 die Patrone IJ.
Bevor der Versohlusskopf 1 seine vordere Endlage erreicht,
laufen die Kanten 52 der vorderen Endflächen der Hülsen 5 auf dl·
Flächen 105 der Reibungselemente 10 auf und drücken diese nach innen, infolge der geringen Neigung der Flächen 105 bezüglich der
Achse der Hülse 5 ist die Reibung zwischen der auf die Fläohe 105 auftreffenden Kante der Hülse 5 und dieser Fläche nur gering und
ohne Einfluss auf die Bewegung der Hülse« Darauf stützen sioh die.
Reibungselemente bei der weiteren Bewegung der Hülsen 5 nach vorn an deren Aussenflachen. Wenn das mit den Hülsen 5 verbundene
Steuerstück 2 des Verschlusskörpers seine vordere Endstellung, die
Zündstellung, erreicht und auf den Verschlusskopf 1 prallt, schnappen die Ansätze 101 der Reibungselemente 10 unter dem Druck der
Federn 11 in die Schlitze 51 der Hülsen 5 ein. Dieses Einschnappen erfolgt so rasch, dass die Flächen 104 der Reibungselemente die
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diese Schlitze begrenzenden Reibungsflächen 53 voll hinterstellen,
bevor das Steuerstück 2 aus der Zündstellung zurUokprallt und bei diesem Zurückprallen die Reibungselemente 10 durch die Auasenflächen
der Hülsen 5 Überfahre werden und daher nicht wirken könnten.
Beim ZurUckpra' an stösst die Fläche 53 der Hülse 5 auf die
Pläohe 104 des Reibungselementes 10 und drückt dieses schlagartig unter Ueberwindung der Kraft der Feder 11 nach innen« sodass sich
die Hülse 5 nun rückwärts über das Reibungselement hinweg bewegen kann. Die Masse des letztern« die Rückstellfeder 11 und die Neigung
der Fläche 104 sind so abgestimmt, dass das Steuerstück 2 des
Verschlusskörpers bei diesem Hineinsteuern des Reibungselements 10 seine beim Rückprall erhaltene Bewegungsenergie durch Reibung
auf das Verschlussstück 3 überträgt und nur so weit von der Z Undstellung zurückläuft, dass das Reibungselement 10 ausgerastet wird«
ohne dass die Unterstellung der Riegel 7 aufgehoben wird. . .
Die weitere Rückwärtsbewegung des Steuerstückes 2 in die in
der Figur 2 dargestellte Stellung« in welcher die Riegel 7 nicht mehr unterstellt und aus der Sperrstellung nach innen geschwenkt
sind, erfolgt über die Entriegelungsstangen 14. Diese werden in
bekannter, aber in der Zeichnung nicht weiter dargestellter Weise
durch den Druck von aus dem Waffenrohr 15 abgezweigten (lasen bewegt
i und wirken durch Ausschnitte in den vorderen Abschlusswänden
der Träger 4 hindurch auf die vorderen Endflächen der Hülsen 5 und über diese auch auf das Steuerstück 2.
Durch Schwenken der Träger 4 in Pfeilrichtung um die Bolzen
werden die Nocken 24 der beiden Hülsen t> ausser Eingriff mit dem
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SteueretUok 2 des Verschlusskörpers gebracht. Der Verschlusskörper kann dann, da die Reibungselemente 10 nun ausgeschaltet
sind, ohne besondere Kraftanstrengung durch Zurückziehen des
SteuerstUokes 2 entriegelt und aus dem Verschlussgehäuse 3 herausgezogen werden.
In der Figur 8 ist eine zweite .AusfUhrungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, wie sie ebenfalls bei einem in den
Figuren 1 und 2 dargestellten Verschlusskörper Anwendung findet. In hauptsächlicher Abweichung vom vorstehend beschriebenen, ersten
AuefUhrung8beisplel ist hler das Reibungselement im SteuerstUck
des Verschlusskörpers angeordnet und wirkt auf den Verschlusskopf 1.
Das zylindrische Reibungselement 1υ ist in einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des SteuerstUckes 2 liegenden Bohrung 17
' beweglich gelagert. Der vordere Teil des Reibungselementes 16
weist eine parallel zu seiner Achse liegende EinfrSsung IbI auf
In die ein im SteuerstUck 2 festsitzender Stift 19 eingreift, um
bein Ausbau der Waffe ein Hinausfallen des Reibungselementes 16
zu verhindern.
Im Verschlusskopf 1 ist eine Rast 20 eingearbeitet, welche einen Teil einer Kugel bildet, deren Radius etwas grosser ist als
derjenige des kugelförmigen Endes Ιό} des Reibungselementes 16.
Die Tiefe der Rast 20 1st so, dass zwischen ihr und dem Reibungeelenent 16 bein RUokprallen des SteuerstUckes 2 keine Selbsthemmung auftritt.
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Aus diesem Aufbau ergibt sich eine zum ersten AusfUhrungsbeiepiel
ähnliche Wirkungsweise:
Beim Aufprallen des Steuerstückes 2 auf den Verschlusskopf vor der Zündung springt das Reibungselement 16 unter dem Druck
der Feder 18 in die Rast 20. Beim Rtlckprallen reibt das Reibungselement 16 gegen die Reibungsfläche der Rast 20 und vernichtet die
RUckprallenergie des Steuersttickes 2, um sich wieder auszurasten,
ohne den Verschluss zu entriegeln.
In der Pig. 9 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt,
welche auch in einem der in der Pig. I dargestellten Verschlusskörper
angewendet wird.
Das Reibungeelement besteht in einer Klinke 2'f» die in eine
Ausnehmung 30 des SteuerstUckes 2 eingesetzt ist. Eine sich am
Grund der Bohrung 31 des SteuerstUckes abstutzende, vorgespannte Feder 34 ragt in eine AusfrHsung 28 der Klinke 27. Der Verschlusskopf
1 weist eine Rast 29 auf, in welche das Reibungselement 27 einspringt, wenn das Steuerstuck 2 im Vorlauf in die Anschlagstellung
gelangt. Die Rast 29 1st mit einer Reibungsflache 32
versehen« die gleichgerichtet ist wie die Stirnfläche 33 der Klinke 27·
.Die Wirkungsweise der dritten AusfUhrungsform (Fig. 9) ist der
des 2. Beispiels ähnlich:
Bein Aufprallen des SteuerstUckes 2 auf den Verschlusskopf ▼or der ZUndung, springt die Klinke 27 in die Rast 29» um beim
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Rückprallen durch die Reibung der Klinkenflache 23 gegen die
Relbungsflache 32 die RUokprallenergle zu vernichten.
Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, dass die
Rast am Steuerettlok und das Reibungselement am Verschlusskopf
oder am Verschlussgehäuee angebracht werden.
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Claims (1)
- - ίο -Patentansprüche7) Selbsttätige Feuerwaffe, die In dem Verschlussgehäuse einen mit dem letztern in der 2SL* stellung verriegelten Verschlusskopf sowie ein relativ z\. u Verschlusskopf aus einer Anschlagstellung bei der Zündung rückwärts verschiebbares SteuerstUck aufweist, welches die Verriegelung des Verschlusskopfes steuert, gekennzeichnet durch eine Reibungsbremse mit einem federbelasteten, beweglichen und in der Anschlagstellung in eine mit einer Reibungsfläche (52) versehene Rast (31) eingreifendes Reibungselement (10), die zwischen dem SteuerstUck (2) und einem der beiden durch das Verschlussgehäuse O) und den Verschlusskopf (1) gebildeten Teilen wirkt, wobei die Reibungsbremse das Rückprallen des SteuerStückes (2) von dem Versohlusskopf (1) so weit vermeidet, dass das Reibungselement (10) noch selbsttätig ausgerastet wird ohne dass der Verschlusskopf (1) entriegelt wird.i. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungsbremse während dem Vorlauf des Steuerstuekes (2) und dee Verschlusskopfes (1) unwirksam ist.'. Selbsttätige Feuerwaffe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungselement (16) am SteuerstUck (2) die Raste (20) dagegen am Verschlusskopf (1) angeordnet ist.BAD 00.931670Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibungselement (10) am Steuerst tick (2) die Rast (31) dagegen am Verschlussgehäuse O) angeordnet009818/0194
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