DE3047272C2 - - Google Patents

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DE3047272C2
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block

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  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für ein Geschütz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 27 13 965 A1 ist eine Ladevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei der getrennt zu ladende Munition mit Hilfe einer Lademulde für die Granate od. dgl., die von der Seite her einschwenkbar ist, und eines Ansetzkopfes, der ebenfalls von der Seite eingeschwenkt werden kann, eingebracht und ein schneller Ladevorgang erzielt wird. Dabei ist der Ansetzkopf zur Aufnahme einer Ladung oder einer Kartusche ausgebildet und kann hinter dem Geschoß eingeschwenkt werden, wenn die Lademulde ihre eingeschwenkte Position eingenommen hat. Der Ansetzkopf ist in bezug zur Lademulde verschiebbar, um ein Ansetzen des Projektils in den Lauf des Geschützes mittels eines Ansetzkopfes zu ermöglichen.
Die bekannt Ansetzeinrichtung ist so ausgebildet, daß sie vor ihrem, die Ladung oder die Kartusche tragenden Abschnitt ein Einschubelement trägt, das angehoben und abgesenkt werden kann und eine Fortsetzung des Halterungsabschnittes bildet. Das Einschubelement ist so ausgebildet, daß es in der angehobenen Position über seine Rückseite die Verschiebung der Granate über die Lademulde bei der Bewegung der Ansetzeinrichtung in bezug zur Lademulde bewirkt und daß das in der abgesenkten Position ein Passieren der in der An­ setzeinrichtung plazierten Kartusche, die im Lauf des Geschützes hinter der Granate angebracht werden soll, auf seiner Innenseite ermöglicht.
Angesichts der Tatsache, daß es bei vergleichsweise schweren Geschossen möglich sein muß, selbst bei sehr hohen Höhenrichtwinkeln (z. B. 60° und mehr) des Geschützes, hohe Beschleunigungen zu erreichen, werden die auftretenden Belastungen in der Ansetzeinrichtung und ihren zahlreichen Teilen in Verbindung mit dem Ansetzvorgang sehr hoch sein, was zu verringerten Ansetzgeschwindigkeiten und/oder vergleichsweise häufigen Wartungsabschnitten aufgrund von Verschleiß führt.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ladevorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß hohe Ansetzgeschwindigkeiten möglich sind und der Verschleiß bzw. die Belastungen verringert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Durch die ineinandergreifenden Ansätze werden die beim Einführen der ersten Munitionseinheit auftretenden Belastungen in einem großen Ausmaß direkt auf andere Teile der Ansetzeinrichtung und nicht über eine Halterung übertragen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß alle Belastungen direkt auf die Ansetzeinrichtung übertragen werden und das Einschubelement schwenkbar und in einem Winkel in bezug zu den anderen Teilen der Ansetzeinrichtung so angeordnet ist, da nur ein Angriffspunkt an der Rückseite der Granate od. dgl. erhalten wird, der relativ weit unten an der Granate angreift. Weitere Ausgestaltungen betreffen die Ausbildung des Einschubelementes, um eine Führung der Kartusche in ihre Stellung im Rohr des Geschützes zu erzielen.
Durch die entsprechend der Erfindung vorgeschlagenen Abmessungen wird für die Halterung des Einschubelementes ein wirksamer Schutz erhalten. Durch die vorgeschlagenen Winkelpositionen des Einschubelementes in der angehobenen Position in Verbindung mit den Weiterentwicklungen wird die Halterung noch wirksamer geschützt. Der Angriffspunkt wird tief unten und nicht außerhalb am freien Ende des Einschubelementes liegen.
In einer weiteren Ausgestaltung ist das Einschubelement mit einer Reibungsfläche oder einer erhöhten bzw. wulstförmigen Einfassung für die Kartusche versehen. Die Reibungsfläche oder Einfassung ist so angeordnet, daß sie, nachdem die Ansetzeinrichtung die Kartusche in das Geschützrohr hinter das Geschoß eingesetzt hat, die Kartusche während ihrer Bewegung nach hinten zieht, wobei die Kartusche mit einem Abstreifer in Eingriff gelangt, der am Verschlußring angeordnet ist und von der Ansetzeinrichtung, bzw. dem abgesenkten Einschubelement, abgezogen wird. Auf diese Art und Weise wird bewirkt, daß die Kartusche ein ihre vorteilhafteste Position bis hinauf gegen die Innenfläche des Schraubenverschlußblockes, wenn dieser, nachdem die Ansetzeinrichtung herausgezogen und aus der Bahn bewegt worden ist, geschlossen ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Teile der Ansetzeinrichtung mit dem Einschubelement in der angehobenen Position in Verbindung mit einer Lademulde (teilweise dargestellt), in der eine Granate (teilweise dargestellt) angeordnet ist, und Teile einer Kartusche in der Ansetzeinrichtung in vertikaler Ansicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 2a bis 2d Einzelheiten des Einschubelementes in verschiedenen Ansichten und Schnitten; und
Fig. 3a bis 3d andere Teile der Ansetzeinrichtung, mit denen das Einschubelement zusammenwirkt, die an einem Ansetzkopf befestigt und eingebaut sind, in verschiedenen Ansichten und Schnitten.
Da das Ladesystem, bei dem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, bereits allgemein bekannt ist, werden nur Teile dieses Systems, die die vorliegende Erfindung direkt betreffen, im nachfolgenden im Detail beschrieben.
In der Fig. 1 bezeichnet die Ziffer 1 den Teil einer Lademulde, die am rückwärtigen Teil eines Geschützes angeordnet ist. Die Lademulde kann zur Seite geschwenkt werden, um eine erste Munitionseinheit in Form einer Granate 2 od. dgl. in einer ausgeschwenkten Position aufzunehmen und die so aufgenommene Granate in die Verlängerung der Rohrachse des Geschützes schwenken zu können. Der Grund für das Zur-Seite-Schwenken besteht darin, daß die Lademulde nicht an den Rückstoßbewegungen des Geschützes teilnehmen soll.
Ziffer 3 bezeichnet Teile einer Ansetzeinrichtung, die ebenfalls aus einer ausgeschwenkten Position eingeschwenkt werden kann, in der eine zweite Munitionseinheit, beispielsweise eine Kartusche 4, angeordnet ist. Bei ihrem Einschwenken soll die Ansetzeinrichtung eine Position hinter der Granate einnehmen, und die Ansetzeinrichtung ist darüber hinaus koaxial in bezug zur Lademulde verschiebbar. Bei ihrer Bewegung in bezug zur Lademulde gelangt die Einheit mit der Rückseite der Granate in Eingriff und schiebt die Granate mit einer vergleichsweise hohen Ansetzgeschwindigkeit von 4 bis 6 m/Sek. in das Rohr des Geschützes. Dieser Ein­ griff findet über ein Einschubelement 5, im folgenden auch kurz "Klinke" genannt, an der Einheit statt, die so gehaltert ist, daß sie in den anderen Teilen der Ansetzeinrichtung an deren vorderen Abschnitt angehoben und abgesenkt werden kann. Im Prinzip bilden diese Teile 3 einen Nasenabschnitt eines länglichen Ansetzkopfes, der an sich bekannt und mit A bezeichnet ist, an dem der Nasenabschnitt mittels Nieten, Schweißen etc. befestigt werden kann.
Bei dem oben erwähnten Zusammenwirken nimmt die Klinke die in der Fig. 1 gezeigte angehobene Position ein, und das Zusammenwirken findet über die Rückseite 5 a der Klinke statt.
Nachdem die Einheit die Granate in ihre Position im Rohr des Geschützes bewegt hat, wird die Einheit zurückgezogen, und die Klinke ist bei der Bewegung, die infolge ihrer Aufhängung in anderen Teilen der Einheit auftritt bestrebt, nach vorne in ihre abgesenkte Position zu fallen. Die Klinke kann die Kartusche bremsen, wenn diese in der Ansetzeinrichtung nach vorne gleitet, um am hinteren Ende der Granate oder der Klinke gestoppt zu werden, wenn diese nicht völlig abgesenkt ist.
Die Länge der Kartusche kann unterschiedlich sein, und mehrere Kartuschen können auch hintereinander in der Ansetzeinrichtung plaziert sein. Da es von Bedeutung ist, sicherzustellen, daß der rückwärtige Teil der Kartusche immer nahe an der Innenfläche eines Schraub- oder Brückenverschlußblockes, der zum Geschütz gehört, anliegt, ist es wichtig, daß die Kartusche für den Fall, daß die Länge der Kartusche oder der Kartuschen geringer als der Abstand von der rückwärtigen Fläche zur rückwärtigen Fläche 2 a der Granate im Lauf des Geschützes ist, in die Position besagter Fläche zurückgezogen werden kann. Für diesen Zweck ist die Klinke mit einer Reibeinfassung 5 a ausgebildet.
Wie der andere Teil der Ansetzeinrichtung, weist die Klinke eine Trog- oder Schalenform auf. Auch die Rückseite 5 a der Klinke ist trogförmig, der Rest jedoch ist gerade. Die in der Fig. 1 dargestellte angehobene Position ist so gewählt, daß die Rückseite 5 a etwas nach hinten geneigt ist, so daß der Winkel α zwischen der Rückseite und der Innenfläche der Lademulde etwas den Wert von 90° übersteigt. Dieser Winkel kann zwischen 92 und 100°, insbesondere zwischen 93 und 98° liegen. Bei der gezeigten Ausführungsform beträgt der Winkel 95°, was einen Angriffswinkel β zwischen der Rückseite 5 a und der rückwärtigen Fläche 2 a der Granate von ungefähr 5° ergibt.
Dies ergibt den Vorteil eines niedrigen Angriffspunktes 6 für die Einheit gegen die rückwärtige Fläche 2 a. Dieser niedrige Angriffspunkt ist mit einem Verkantungs-Schutz 7 kombiniert, der im Ladesystem angeordnet ist und sich in Längsrichtung der Granate erstreckt. Dieser Verkantungs-Schutz für die Granate macht es möglich, den Angriffswinkel und damit den niedrigen Angriffspunkt während des gesamten Ansetzvorganges beizubehalten.
Die Klinke ist auf einem Zapfen in den anderen Teilen der Ansetzeinrichtung aufgenommen, und in der Fig. 1 ist der Haltezapfen mit der Ziffer 8 bezeichnet.
In den Fig. 2a und 2b ist die abgesenkte Position der Klinke dargestellt, wobei Fig. 2a die Zurückziehfunktion für die Kartusche 4 zeigt. Die Kartusche, die vergleichsweise weich ist, paßt sich von selbst an die Innenfläche der Klinke an; diese Einfassung 5 b verformt die Kartusche und zieht sie bei der Rückwärtsbewegung der Einheit und der Klinke zurück.
An ihren rückwärtigen oberen Kanten ist die trogförmige Klinke mit Abschnitte 5 c und 5 d versehen. An diesen Abschnitten und rückwärtigen Kanten sind Kraftentlastungsorgane in Form von entsprechenden Ansätzen 5 e und 5 f angeordnet. Die Abschnitte 5 c und 5 d können mit den entsprechenden zugehörigen Abschnitten 3 a und 3 b an dem anderen Teil der Ansetzeinrichtung zusammenwirken, und diese Abschnitte haben entsprechende Kraftentlastungsansätze, von denen einer in der Fig. 2a mit 3 c bezeichnet dargestellt ist. In der in der Fig. 1 dargestellten angehobenen Position sind die kraftentlastenden Ansätze an den entsprechenden Abschnitten miteinander im Eingriff. Die entlastende Fläche 5 g an den kraftentlastenden Ansätzen 5 f bzw. 5 e, die mit der entsprechenden Fläche 3 d am Ansatz 3 c im Eingriff ist, wird dann vom Haltezapfen 8 weggedreht, was zu zwei Vorteilen führt. Sie weist keine Kante oder Ecke auf, die sich in der Umhüllung der Kartusche verhaken kann, und es ergibt sich ein Winkel γ, so daß sie als Führung und Entlastung dient, wenn die Klinke bis zu der Fläche 3 d des kraftentlastenden Ansatzes hinausreicht. Diese kraftentlastenden Flächen sind schräg in bezug zur Hauptrichtung der oberen Kante ausgerichtet, wobei eine optimale Entlastung für den anderen Teil der Ansetzeinrichtung von den auf die Klinke in Verbindung mit dem Ansetzen wirkenden Kräften, die eine Hauptrichtung gemäß dem Pfeil F in Fig. 1 aufweisen, erzielt wird.
Durch die kraftentlastenden Ansätze, deren entlastende Flächen 3 d und 5 g in der angehobenen Position miteinander in Eingriff stehen, werden die Ansetzkräfte direkt auf die anderen Teile der Ansetzeinrichtung übertragen und bewirken somit keine Belastung des Haltezapfens 8, was zu einer langen Lebensdauer desselben führt.
Die Klinke hat zwei Halterungsteile 5 h und 5 i, die über einen Halterungsteil 3 e an dem anderen Teil der Ansetzeinrichtung ragen und Lagerbohrungen für den Halterungszapfen 8 aufweisen. Die abgesenkte Position der Klinke ist durch Zusammenwirken mit einer vorderen Kante 3e und einer Fläche 5 n an den rückwärtigen Teilen der Klinke vorbestimmt. Die Klinke kann somit eine Verlängerung der Ansetzeinrichtung selbst dann bilden, wenn die Klinke nicht von unten gestützt ist.
Wie aus der Fig. 2d ersichtlich, ist die entsprechende kraftentlastende Fläche 5 g in bezug zur Senkrechten auf die obere Kantenfläche 5 k hin geneigt. Diese Neigung beträgt 10 bis 20°, und insbesondere ungefähr 15°. Die innere Fläche der trogförmigen Klinke setzt sich zusammen aus der Innenfläche 5 l eines ersten Teils, der von der Halterung aus betrachtet um ungefähr 10° nach unten geneigt ist, der Innenfläche 5 m eines geraden zweiten Teils und der Innenfläche 50 eines transversalen oder vertikalen dritten Teils, die in eine Innenfläche 5 p eines vierten Teils übergeht, der von der transversalen Fläche zum Vorderende der Klinke nach unten geneigt ist. Durch die beiden zuletzt erwähnten Flächen ist die Einfassung 5 b ausgebildet. Von der Senkrechten durch die Halterung aus gemessen, ist die obere Kantenfläche 5 k im Winkel von γ′ = ungefähr 50° geneigt, während die obere Fläche, die den Ansatz 5 f bildet, eine Winkel γ″ von ungefähr 40° bildet.
Die Neigung der Ebene 5ℓ und auch die Neigung der Ebene 3 e sind vorgesehen, um die Verwendung eines vergleichsweise schweren Zapfens 8 zu ermöglichen und dennoch die Materialstärke niedrig zu halten, da die Anforderung besteht, daß selbst ein Einsetzen von Kartuschen mit den größten Durchmessern zusammen mit der Ansetzklinke möglich sein muß. Zum Vergleich beträgt der Rohrdurchmesser 158,5 mm für den maximalen Kartuschendurchmesser 155,5 mm. Da die Halterung nur einen kleinen Teil des Umfanges einnimmt, entsteht keine negative Wirkung, wenn die Materialdicke erhöht ist, um einen stärkeren Stift zu erhalten. Die Kartusche ist nur am in Frage stehenden Punkt entlang ihres Umfangs leicht eingedellt.
Die Klinke ist darüber hinaus, in ihrer Draufsicht gemäß der Fig. 2b gesehen, auf ihr Vorderende zu verengt, was einen Beitrag zur Eindellung der Kartusche, die aus dem Rohr des Geschützes gezogen werden soll, ergibt. Die vorstehenden Seitenkanten enden in einem Abstand zur Vorderkante der Klinke, der ein Viertel bis ein Drittel der Klinkenlänge beträgt. Die Innenfläche des vierten Teils der Klinke wird dabei gebildet, und der gesamte in Frage stehende Punkt der Klinke ist fest, was das Absenken der Klinke in die abgesenkte Position erleichtert.
Nachdem die Ansetzeinrichtung in Verbindung mit dem Wegschwenken in die Seitenposition aus dem Geschütz nach dem Ansetzvorgang herausbewegt worden ist, findet zwischen der Klinke und einer feststehenden Klemme oder dgl. in dem Ladesystem ein Zusammenwirken statt, wodurch die Klinke in ihre angehobene Position etc. gedrückt wird.
Die anderen Teile der Ansetzeinrichtung sind im einzelnen in den Fig. 3a bis 3d dar­ gestellt. Diese Teile haben eine trogförmige Innenfläche 3 g, die für den Rest mit Ausnahme des Innenteils, der von der Halterung 3 e aus um ungefähr 5° geneigt ist, gerade ist. Die Winkel, die den Winkeln γ′ und γ″ der Fig. 2a und 2d entsprechen, sind hier mit γ₁ und γ₂ bezeichnet. Wenn γ′ = 50° ist, dann ist γ₁ - 45° und wenn γ″ = 40° ist dann ist γ₂ = 55°. Die Neigung der bereits oben erwähnten entlastenden Fläche, die hier mit 3 h bezeichnet ist, ist die gleiche wie die Neigung der Fläche 5 g. Es sollte angemerkt werden, daß die Anordnung der Entlastungsansätze an der entsprechenden Seite im vorliegenden Fall identisch ist.

Claims (10)

1. Ladevorrichtung für ein Geschütz mit einer Ansetzvorrichtung zum Einführen von Munitionseinheiten in die Ladekammer des Geschützes und einem an der Ansetzvorrichtung ausgebildeten Einschubelement, das zwischen einer Einschubstellung, in der es ein Widerlager für eine erste Munitionseinheit bildet, und einer Freigabestellung, in der es den Durchgang für eine zweite Munitionseinheit freigibt, bewegbar ist, wobei in der Einschubposition ein Anschlag des Einschubelementes an einem entsprechenden Gegenanschlag der Ansetzvorrichtung anliegt und die Einschubposition festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag zumindest einen Ansatz (5 c, 5 d) aufweist, der in der Einschubposition mit einem entsprechenden Gegenansatz (5 e, 5 f) am Gegenanschlag in Eingriff steht, und daß das Einschubelement (5) in der Einschubposition gegenüber der Senkrechten der Rohrmittelachse leicht nach hinten geneigt ist, so daß es die erste Munitionseinheit (2) nahe der Halterung (8) berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (5) und der den Gegenanschlag (3) tragenden Teil der Ansetzeinrichtung (1) muldenförmig ausgebildet ist, daß das Einschubelement (5) an einer Halterung (8) schwenkbar gelagert ist und daß die Oberfläche (5 g) des Ansatzes (5 c, 5 d) von der Halterung (8) abgewandt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel (α) des Einschubelementes (5) größer als 90° ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel (α) des Einschubelementes (5) einen Wert von 92° bis 100°, insbesondere von 93° bis 98° aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (5 g) des Ansatzes (5 c, 5 d) bezüglich der Senkrechten zur oberen Kante (5 k) des Einschubelementes (5) um 10° bis 20°, insbesondere 15° geneigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (5) ein Halteelement (5 b) aufweist, das bei der Rückwärtsbewegung der Ansetzeinrichtung (1) eine Mitnahmekraft auf die zweite Munitionseinheit (4) ausübt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (5 b) durch eine Materialverdickung des Einschubelementes (5) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubelement (5) eine Aufnahmefläche für die zweite Munitionseinheit (4) bei der Rückwärtsbewegung der Ansetzvorrichtung (1) aufweist, wobei die Aufnahmefläche aus einer von der Halterung (8) aus verlaufenden, bezüglich der Längsachse nach unten geneigten ersten Teilfläche (51), einer sich daran anschließenden geraden, muldenförmigen zweiten Teilfläche (5 m) und einer steil nach oben geneigten dritten Teilfläche (50) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Teilfläche (51) in einem Winkel von 7° bis 12°, insbesondere von ertwa 10° geneigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement eine Reibfläche ist.
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