DE1530689C3

DE1530689C3 - Verstellbarer Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1530689C3
Application number: DE1530689A
Authority: DE
Inventors: Joachim 3002 Wennebostel Engelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-10-25
Filing date: 1965-10-25
Publication date: 1975-01-09
Also published as: FR1500540A; BE688843A; DK120932A; NL6614814A; DE1530689A1; CH444691A; SE323897B; DK120932B; US3434688A; DE1530689B2; ES133457U; AT268906B; GB1156506A; NO118647B; ES133457Y

Description

Die Erfindung geht aus von einem Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es sind Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen die zur verschwenkbaren Lagerung des Spiegelkörpers dienende Halterung unmittelbar mit dem Fahrzeug durch eine Verschraubung verbunden ist, bei der sich die Schraubmutter im Inneren des Fahrzeuges befindet. Diese Halterung dient auch zur Befestigung einer Haube, die den Spiegelkörper überdeckt und mit ihren Rändern über eine umlaufende Dichtung auf dem Fahrzeug aufliegt. Abgesehen davon, daß somit ein auch einen Boden aufweisendes Gehäuse nicht vorliegt, ist die Montage des Spiegels deshalb umständlich, weil die Schraubmuttern vom Inneren des Fahrzeuges angezogen werden müssen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Außenrückblickspiegel so zu verbessern, daß alle zur Spiegelbefestigung am Fahrzeug erforderlichen Mittel von der Außenseite der Wandung des Fahrzeuges her zugänglich, jedoch nach vollendeter Montage geschützt und verdeckt angeordnet sind.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Um zudem eine rüttelfeste Verbindung zwischen dem Gehäuseteilen herbeizuführen, ist der Gehäuseboden mit seitlich hinterschnittenen Flächen versehen, die mit entsprechenden, vorspringenden Flächen des übrigen Teiles in Berührung stehen. Zweckmäßigerweise erfolgt auch die Befestigung des übrigen Teiles des Gehäuses durch Keilanzug, wobei mit Vorteil eine Keilanzugsschraube den übrigen Teil des Gehäuses am hinteren Ende erfaßt.

Bei einem so ausgebildeten Außenrückblickspiegel S werden nicht nur die zur Spiegelbefestigung dienenden Mittel überdeckt und somit gegen eine unmittelbare, ungewollte Betätigung geschützt, sondern es werden auch alle übrigen Konstruktionsteile verdeckt, wenn die formschlüssige Verbindung zwischen ίο dem Gehäuseboden und dem übrigen Teil des Gehäuses vollzogen ist.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt

F i g. 1 einen verstellbaren Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge in schaubildlicher Darstellung im nicht montierten Zustand,

F i g. 2 den Gehäuseboden mit der Halterung für den Spiegelkörper im Längsschnitt, wobei der Gehäuseboden bereits fest mit dem Fahrzeug verbunden ist,

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III von Fig. 2,

F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von F i g. 3 und

F i g. 5 die Gehäuseschale, teilweise geschnitten.
Der Spiegelkörper 1 befindet sich innerhalb eines strömungsgünstigen Gehäuses 2 im Abstand vom Rand 3 der Gehäuseöffnung.

Das Gehäuse 2 ist zweiteilig ausgeführt; es besteht aus dem Gehäuseboden 4 mit ebener Anlagefläche 5 und aus einer Schale 6, die den übrigen Teil des Gehäuses 2 bildet. Der Gehäuseboden 4 weist an seiner oberen Fläche einen fest angebrachten Arm 7 auf, an dem der Spiegelkörper 1 durch ein Kugelgelenke in der Weise verschwenkbar gelagert ist, daß der Spiegelkörper 1 im montierten Zustand des Außenrückblickspiegels von außen her durch Fingerdruck in die gewünschte Stellung geschwenkt werden kann.
Der Gehäuseboden 4 ist mit Löchern 9 versehen; diese dienen zur Aufnahme von Blechschrauben 10, welche in die Wandung 11 des Fahrzeuges eingeschraubt sind. Eine zwischen dem Gehäuseboden 4 und der Wandung 11 befindliche Dichtungsplatte 12 kann vorgesehen sein.

Der Gehäuseboden 4 weist einen sich in dessen

Längsrichtung erstreckenden erhabenen Vorsprung 13 auf, der seitlich hinterschnitten ist und dessen Breite sich zum hinteren Ende des Gehäusebodens 4 hin verringert. Die die seitlichen Hinterschneidungen bildenden Schrägflächen sind mit 14 bzeichnet und infolge der Grundrißgestalt des Vorsprunges 13 V-förmig oder keilförmig verlaufend angeordnet. Zu beiden Seiten der Schrägflächen 14 befinden sich ebene Auflageflächen 15.

Die Schale 6 weist an ihrer Unterseite eine dem Vorsprung 13 entsprechende Ausnehmung 16 auf, die seitlich von schrägen Anlageflächen 17 begrenzt ist, welche im Vergleich zu den Schrägflächen 14 einen entgegengesetzten Anstieg haben und ebenfalls V-förmig verlaufen.

Der Gehäuseboden 4 hat eine schräge Bohrung 18 zur Aufnahme einer Schraube 19, der ein Gewindeloch 20 am hinteren Ende der Schale 6 zugeordnet ist.

Zur Montage des Außenrückblickspiegels wird dessen Gehäuseboden 4 zunächst mit Hilfe der Schrauben 10, die von außen angebracht werden

können, auf dem Fahrzeug befestigt; alsdann wird die Schale 6 durch eine Bewegung in Richtung des Pfeiles 21 auf den Gehäuseboden 4 aufgeschoben. Durch Anziehen der Schraube 19 wird nun die Schale 6 auf die Schrägflächen 14 gezogen; es entsteht dabei eine Schwalbenschwanzverbindung gemäß F i g. 4, wobei die Schale 6 auch die Auflageflächen 15 berührt. Wie auch aus den F i g. 1 und 4 erkennbar ist, geht die Außenfläche des Gehäusebodens 4 glatt in diejenige der Schale 6 über.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verstellbarer Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, wobei der Spiegelkörper in einem an einem Ende offenen, der Stromlinienform angepaßten, zur starren Befestigung auf dem Kraftfahrzeug ausgebildeten Gehäuse im Abstand vom Gehäuserand angeordnet und verschwenkbar an einer auf dem Gehäuseboden befestigten Halterung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die zur starren Befestigung dienenden Befestigungsglieder (10) aufweisenden Gehäuseboden (4) der übrige Teil des Gehäuses (6) über eine formschlüssige Verbindung lösbar befestigt ist.

2. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden (4) mit seitlich hinterschnittenen Flächen (14) versehen ist, die mit entsprechenden, vorspringenden Flächen des übrigen Teiles (6) in Berührung stehen.

3. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des übrigen Teiles des Gehäuses (6) durch Keilanzug erfolgt.

4. Außenrückblickspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Keilanzugsschraube (19) den übrigen Teil des Gehäuses (6) am hinteren Ende erfaßt.