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Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsbefestiger zum Befestigen einer
Kraftstoffleitung, einer Bremsleitung o.dgl., beispielsweise an einer Platte
eines Fahrzeugkörpers.
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Es wurde eine Vielzahl von Rohrleitungsbefestigern aus Kunststoff
vorgeschlagen, um eine Kraftstoffleitung, eine Bremsleitung o.dgl. zu fixieren,
die beispielsweise an einer Platte wie an einem Fahrzeugkörper gehalten
sind. Beispielsweise ist ein derartiger Befestiger in der japanischen
Patentanmeldung 2-36806 beschrieben. Dieser Rohrleitungsbefestiger umfaßt ein
mutterartiges Bauteil, das an einem Schraubbolzen zu befestigen ist, der
beispielsweise durch Schweißen an einer Platte befestigt ist und dessen
Seiten mit Gewinde versehen sind, ein Bodenteil und ein Rohrhalteteil
mit Rohrgreifabschnitten, die sich quer und einteilig von dem Bodenteil
erstrecken und beispielsweise Rohrleitungen halten, wenn die
Rohrleitungen in geöffnete Abschnitte gedrückt sind, wobei er so aufgebaut ist, daß
die in den Rohrgreifabschnitten des Rohrhalteteiles gehaltenen
Rohrleitungen sicher an einer Platte befestigt werden können, wenn das
mutterartige Bauteil mit dem Schraubbolzen verbunden ist, um das Bodenteil
des Rohrhalteteiles an der Platte zu fixieren. Da dieser
Rohrleituiigsbefestiger zeitweilig an einem Gewindebolzen fixiert werden kann, kann
ein Befestigen des Rohrleitungsbefestigers leicht ausgeführt werden.
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Allgemein ist eine Abschirmung zum Schutz von Rohrleitungen
vorgesehen, die an einem Fahrzeugkörper mit Hilfe eines Rohrleitungsbefestigers
zu halten sind. Bei dem obenerwähnten Rohrleitungsbefestiger wird der
Montagevorgang kompliziert, weil das mutterartige Bauteil von Hand
unter Verwendung eines Werkzeuges wie beispielsweise eines
Schlagschraubers geschraubt werden muß, während die Abschirmung und der
Rohrleitungsbefestiger in der anderen Hand gehalten werden. In der
japanischen Gebrauchsmusterschrift 4-56282 ist ein Rohrleitungsbefestiger
beschrieben, der einen solchen Aufbau hat, welcher es gestattet, daß
seine Abschirmung vorher an dem Rohrhalteteil befestigt werden kann,
so daß die Montage des Rohrleitungsbefestigers erleichtert wird.
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Das Rohrhalteteil eines Rohrleitungsbefestigers benötigt
Rohrgreifabschnitte unterschiedlicher Konfigurationen, um sich so Variationen in Größe
und Form von zu haltenden Rohrleitungen anzupassen. Obwohl der
Bodenabschnitt des Rohrhalteteiles die gleiche Konfiguration beibehalten
kann, solange das mutterartige Bauteil unverändert ist, ist eine Anzahl
von Rohrhalteteilen erforderlich, um unterschiedliche Größen und Formen
von Rohrleitungen zu handhaben.
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Dernzufolge müssen mehrere Rohrhalteteile, deren Rohrgreifabschnitte
unterschiedlich sind, jedoch Böden in der gleichen Form für Verbindung
mit einem mutterähnlichen Bauteil vorbereitet werden. Insbesondere ist
jedes Rohrhalteteil, da der Bodenabschnitt eine komplizierte Form
aufweist, um das mutterartige Bauteil damit zu verbinden, in einer
Metallform komplizierter Form hergestellt und erhöht unabdingbar die
Kosten des Rohrhalteteiles.
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Demzufolge wird erfindungsgemäß ein nicht teurer Rohrleitungsbefestiger
vorgeschlagen, in dem die Konfiguration des Bodens des Rohrhalteteiles
vereinfacht wird, um die Montagekosten des Rohrhalteteiles
herabzusetzen.
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Erfindungsgemäß wird ein Rohrleitungsbefestiger vorgeschlagen, der ein
mutterartiges Bauteil aufweist, das an einem Bolzen zu fixieren ist, der
an einer Platte befestigt ist und dessen Seiten Gewinde aufweisen, wobei
ein Rohrhalteteil mit einem Boden und Rohrgreifabschnitten vorgesehen
ist, die sich einteilig von dem Boden quer erstrecken und Rohrleitungen
halten, wenn letztere in geöffnete Abschnitte gedrückt sind, wobei das
Rohrhalteteil an der Platte fixiert wird, wenn das mutterähnliche Bauteil
an dem Bolzen fixiert ist, so daß die Rohrleitungen, die in den
Rohrgreifabschnitten des Rohrhalteteiles gehalten sind, an einer Platte
befestigt werden können, wobei der Befestiger eine Abschirmung aufweist, um
das Rohrhalteteil von der Rückseite zum Schutz der Rohrleitungen
abzudecken, wobei eine die Abschirmung ergreifende Einrichtung an der
Rückseite des Rohrhalteteiles vorgesehen ist, dessen Boden mit einer
Ausnehmung versehen ist, wobei die Abschirmung mit einem Kupplungs
abschnitt versehen ist, welcher in die Ausnehmung in dem Boden
einzusetzen ist, um somit mit dem Rohrhalteteil verbunden zu werden,
wenn der Kupplungsabschnitt in der Ausnehmung aufgenommen ist,
wobei der Abschirmung-Kupplungsabschnitt mit einem Hohlraum
ausgebildet ist, um einen Schaft des mutterartigen Bauteiles aufzunehmen, das
mit der Abschirmung verbunden ist, wenn der Schaft in dem Hohlraum
aufgenommen hat, wobei eine temporär fixierende Einrichtung in dem
Hohlraum des Kupplungsabschnittes der Abschirmung vorgesehen ist, um
die Gewinde des Bolzens zu ergreifen.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der
beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Rohrhalteteil eines
Rohrleitungsbefestigers;
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Fig. 2 eine Vorderansicht des Rohrhalteteils nach Fig. 1;
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Fig. 3 eine Bodenansicht des Rohrhalteteiles nach Fig. 1;
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Fig. 4 eine Seitenansicht des Rohrhalteteiles nach Fig. 1;
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Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 1;
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Fig. 6 eine Teildraufsicht einer Abschirmung für einen
Rohrleitungsbefestiger;
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Fig. 7 eine Vorderansicht der Abschirmung nach Fig. 6;
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Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie A-A nach Fig. 6
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Fig. 9 eine Schnittansicht längs der Linie B-B in Fig. 7;
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Fig. 10 perspektivisch ein mutterartiges Bauteil eines
Rohrleitungsbefestigers;
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Fig. 11 schematisch die Arbeitsstufen zur Montage von Rohrleitungen an
einer Platte unter Verwendung eines Rohrleitungsbefestigers;
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Fig. 12 an der Platte mit Hilfe eines Rohrleitungsbefestigers
angeordnete Rohre bzw. Rohrleitungen.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung umfaßt ein Rohrleitungsbefestiger
ein Rohrhalteteil 1 (siehe Fig. 1 bis 5), eine Abschirmung 2 (siehe Fig.
6 bis 9) und ein mutterartiges Bauteil 3 (siehe Fig. 10). Wie in Fig. 11
gezeigt ist, sind diese drei Bauteile 1, 2 und 3 miteinander verbunden
und fixieren eine Vielzahl von Rohren 4 bis 8 an einer Platte 9 wie
beispielsweise an einem Fahrzeugkörper, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist,
unter Verwendung eines Gewindebolzens 10, der an der Platte
angeschweißt ist. Die Bauteile 1, 2 und 3 sind Kunststofformteile und werden
anfänglich miteinander, d.h. zu einem zusammengebauten Körper ver
bunden zum Zwecke der Bequemlichkeit des Transports und der
Rohrleitungsmontage.
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In Fig. 1 bis 5 ist die Konstruktion des Rohrhalteteiles 1 gezeigt. Das
Rohrhalteteil 1 umfaßt einen Boden 12, der einfach ähnlich einem
Kasten ohne Boden oder Deckel geformt ist und ein Loch aufweist, welches
im Schnitt im wesentlichen rechteckig ist, wobei die Rohrgreifabschnitte
13 und 14 einteilig an beiden Seiten des Bodens ausgebildet sind und
sich quer dazu erstrecken. Die Rohrgreifabschnitte 13 und 14 weisen im
wesentlichen U-förmige Wannen auf, die aufwärts offen sind, wobei jede
Wanne mit einem nachgiebigen Finger 15 ausgebildet ist, der sich von
einem oberen Ende diagonal zum Boden hin erstreckt, um somit zu
verhindern, daß ein dort hineingedrücktes Rohr austritt. Auf der
Rückseite der Rohrgreifabschnitte 13, 14 sind zwei Eingriffsklauen 16 und 17 im
vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet, um die Abschirmung 2
zu halten. Obwohl die Eingriffsklauen in einer besonderen Form gezeigt
sind, können sie jede andere Form aufweisen, solange sie die
Abschirmung 2 befestigen können, und ihre Anzahl ist ebenfalls wählbar. Das
Loch in dem Boden 12, welches im Schnitt rechteckig ist, wird
nachfolgend aus Ausnehmung 18 beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 6 bis 9 ist die Abschirmung 2 als Ganzes
über die Rückseite des Rohrhalteteiles 1 und auch in Längsrichtung der
Rohrleitungen verlängert, so daß sie letztere über eine geforderte Linge
abdecken kann. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, sind Endabschnitte an jeder
Seite der Abschirmung als Wände 21 und 22 ausgebildet, welche längs
den Seiten der Rohrgreifabschnitte des Rohrhalteteiles 1 angeordnet sind,
um dessen Festigkeit und zusätzlich den Rohrleitungsschutz zu verbessern.
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Löcher 19 und 20 sind ebenfalls in der Abschirmung 2 ausgebildet, um
die Eingriffsklauen 16, 17 aufzunehmen und zu ergreifen, welche an der
Rückseite des Rohrhalteteiles 1 ausgebildet sind, so daß beide Bauteile
miteinander gekoppelt werden können, wenn das Rohrhalteteil 1 auf die
Abschirmung 2 (oder umgekehrt) gedrückt ist.
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Die Abschirmung 2 ist in der Mitte mit einem Kupplungsabschnitt 24
versehen, der in die Ausnehmung 18 des Bodens 12 des Rohrhalteteiles
1 einzusetzen ist. Der Kupplungsabschnitt 24 hat kastenähnliche Form
und ist in der Ausnehmung 18 des Bodens 12 aufgenommen, so daß die
Abschirmung 2 mit dem Rohrhalteteil 1 verbunden ist. Der
Kupplungsabschnitt 24 ist mit einem Hohlraum 25 zur Aufnahme eines Schaftes
des mutterartigen Bauteiles 3 versehen, und der Hohlraum 25 ist mit
Eingriffsklauen 26 versehen, um den Schaft des mutterartigen Bauteiles
3 zu ergreifen, wenn dieser Schaft in ihm aufgenommen ist. Temporär
fixierende Eingriffsklauen 27 zum Bingriff mit dem Gewinde des
Gewindebolzens sind in einem oberen Abschnitt des Hohlraums 25 ausgebi]det,
und sie dienen dazu, den Rohrleitungsbefestiger an dem Bolzen zeitweilig
zu fixieren. Der Hohlraum 25 ist ein Langloch im Schnitt, das
longitudinal mit Bezug auf die Rohre bzw. Rohrleitungen verlängert ist, die in
dem Rohrhalteglied 1 gehalten sind. Die Eingriffsklauen 26 und die
temporär fixierenden Eingriffsklauen sind ebenfalls länglich ausgebildet.
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Hierdurch wird gestattet, daß das in dem Hohlraum 25 aufgenommene
mutterähnliche Bauteil darin in Richtung des Langloches bewegbar ist, so
daß eine longitudinale (in Richtung L nach Fig. 1) Verschiebung der
Rohre korrigiert werden kann, ohne die Rohre zu bewegen.
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Der Kupplungsabschnitt 24 ist klein genug ausgebildet, so daß er in
Richtung W nach Fig. 1 in der kastenartigen Ausnehmung 18 des
Rohrhalteteiles 1 Spiel hat, so daß er rechtwinklig zur Längsrichtung der
Rohrleitungen (d.h. in Richtung W) bewegbar ist. Die Länge des
Kupplungsabschnittes 24 in Richtung W ist kleiner als die Länge der
Ansnehmung 18, so daß ein Spiel in Richtung W erlaubt ist. Auf Grund
dieser Tatsache kann die Position ebenfalls in Richtung W eingestellt
werden, indem der Kupplungsabschnitt 24 und die Abschirmung 2 selbst
in bezug auf das Rohrhalteteil 1 bewegt werden. Die Löcher 19 und 20,
mit denen die Eingriffskiauen 16 und 17 in Eingriff kommen, sind
ebenfalls in Richtung W nach Fig. 1 verlängert, um zu gestatten, daß
sich die Abschirmung 2 und das Rohrhalteglied 1 in Richtung W relativ
zueinander bewegen. Nachgiebige Teile können an beiden Seiten des
Kupplungsabschnittes 24 in Richtung W ausgebildet sein, um mit den
Seiten der Ausnehmung 18 zwecks Verhinderung eines Schüttelns in
nachgiebigen Kontakt zu kommen.
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Das mutterähnliche Bauteil 3 wird mit Bezug auf Fig. 10 beschrieben. Es
umfaßt einen hohlen Schaft 29 zur Aufnahme des Gewindebolzens 10,
einen Flansch 30 unterhalb des Schaftes 29 und einen Kopf 31, der an
der unteren Seite des Flansches ausgebildet ist. Um ein Drehen des
mutterartigen Bauteiles 3 zu erleichtern, ist der Kopf 31 beispielsweise
als Sechseck ausgebildet. An der Oberseite des Schaftes 29 sind
Eingriffsabschnitte 32 ausgebildet, die mit den Eingriffsklauen 26 in dem
Hohlraum 25 des Kupplungsabschnittes 24 in Eingriff gelangen. Wenn der
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Kopf 31 des mutterartigen Bauteiles 3 mit Hilfe eines Schlagschraubers
o.dgl. gedreht wird, um den Hohlschaft 29 um den Gewindebolzen zu
drücken, wird der Gewindebolzen in den Schaft 24 geschraubt, so daß
diese beiden Bauteile miteinander fest verbunden sind. Durch ein solches
Schrauben wird der Rohrleitungsbefestiger an dem Bolzen 10 fixiert,
wobei die darin gehaltenen Rohre an der Platte 9 befestigt werden. Eine
umgekehrte Rotation des Kopfes 31 gestattet ein Losen des
Rohrleitungsbefestigers von dem Bolzen 10. Das Ausbilden der Eingriffsabschnitte 32
in zwei Positionen, in denen sie diametral gegenüberliegen, wie dies
gezeigt ist, anstatt eines Eingriffsabschnittes um den gesamten Umfang
des Schaftes 29 herum, und durch Ausbilden von Schrägflächen am
übrigen Umfang gestattet es, daß das mutterartige Bauteil 3 leicht von
dem Kupplungsabschnitt 24 gelöst werden kann, wenn es gedreht wird.
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Die Montageschritte der Rohre bzw. Rohrleitungen 4 bis 8 an der Platte
9 unter Verwendung eines Rohrleitungsbefestigers der oben erläuterten
Ausbildung werden in bezug auf Fig. 11 und 12 erläutert. Wenn der
Schaft 29 des mutterartigen Bauteiles 3 in den Hohlraum 25 des
Kupplungsabschnittes 24 eingesetzt ist und die Eingriffsabschnitte 32 in
Eingriff mit den Eingriffsklauen 26 gebracht sind, ist das mutterartige
I3auteil 3 mit der Abschirmung 2 verbunden. Wenn die Abschirmung 2 auf
die Rückseite des Rohrhalteteiles 1 gedrückt wird, wie dies durch den
Pfeil 34 angezeigt ist, wird durch den sich ergebenden Eingriff zwischen
den Eingriffsklauen 16 und 17 und den Löchern 19 und 20 die
Abschirmung mit dem Rohrhalteteil verbunden. Mit dieser Verbindung wird
der Kupplungsabschnitt 24 der Abschirmung 2 in die Ausnehmung 18 des
Bodens des Rohrhalteteiles 1 eingesetzt. Die Rohrleitungen 4 bis 8
werden in die Rohrgreifabschnitte 13 und 14 gedrückt, wie dies durch
einen Pfeil 35 angedeutet ist und von den nachgiebigen Fingern 15 gehalten.
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Der zusammengebaute Rohrleitungsbefestiger; der bereits die Rohre 4 bis
8 hält, kann somit zu einer Kraftfahrzeugmontageanlage geliefert werden.
In dieser Anlage wird der Rohrleitungsbefestiger in dem obenerwähnten
Zustand gedrückt, um den Gewindebolzen 10 in dem Hohlraum des
Kupplungsabschnittes 24 aufzunehmen, wobei die zeitweilig fixiereriden
Eingriffsklauen 27 des Kupplungsabschnittes 24 in Eingriff mit Gewinden
des Bolzens 10 kommen und somit zeitweilig den Rohrleitungsbefestiger
am Bolzen 10 fixieren. Bei diesem vorläufigen Fixierprozeß wird der
Rohrleitungsbefestiger korrekt an dem Bolzen positioniert, so daß die
darin gehaltenen Rohrleitungen 4 bis 8 wie gewünscht an der Oberfläche
der Platte positioniert werden können. Wenn der Rohrleitungsbefestiger
mit Bezug auf den Bolzen in Richtung nach Fig. 1, d.h. in Längsrichtung
der Rohrleitungen, außer Position liegt, wird ein Einstellen durchgeführt,
indem die Rohre in Richtung L von den Rohrgreifabschnitten (oder
durch Verwendung des Hohlraumes 25 des Kupplungsgliedes 24, das im
Schnitt länglich ausgebildet ist), bewegt werden. Sollte der
Rohrleitungsbefestiger mit Bezug auf den Bolzen in Richtung W nach Fig. 1, d.h.
rechtwinklig zur Längsrichtung der Rohrleitungen, außer Position sein,
kann seine Position durch Bewegen der Abschirmung 2 und des
Rohrhalteteiles 1 in bezug zueinander eingestellt werden.
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Wenn der Kopf 31 des mutterartigen Bauteiles 3 mit Hilfe eines
Schlagschraubers o.dgl. gedreht wird, wird der Gewindebolzen 10 in den
Hohlschaft 29 des mutterartigen Bauteiles 3 geschraubt, wobei letzterer
eingeschnitten wird, und die Abschirmung 2 wird durch von dem Flansch 30
aufwärts gedrückt, um den Kupplungsabschnitt 24 zusammen mit dem
Rohrhalteteil 1 fest auf die Platte 9 zu drücken. Der
Rohrleitungsbefestiger ist somit fixiert, und die Rohrleitungen 4 bis 8 sind fest mit der
Platte 9 verbunden. Der sich ergebende Zustand ist in Fig. 12 gezeigt.
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Wenn der Rohrleitungsbefestiger 1 zwecks Austausches von Rohrleitungen
oder aus einem anderen Grund gelöst werden muß, gestattet ein
umgekehrtes Drehen des Kopfes 31 des mutterartigen Bauteiles 3 ein leichtes
Entfernen.
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Der Rohrleitungsbefestiger gemäß Erfindung weist eine Abschirmung auf,
um das Rohrhalteteil von der Rückseite abzudecken, um die
Rohrleitungen zu schützen, und eine die Abschirmung ergreifende Einrichtung ist
an der Rückseite des Rohrhalteteiles vorgesehen. Die Abschirmung ist
mit einem Kupplungsabschnitt versehen, welches in die Ausnehmung im
Boden einzusetzen ist, und der Schutz wird mit dem Rohrhalteteil
verbunden, während der Kupplungsabschnitt in der Ausnehmung
aufgenommen ist. Der Kupplungsabschnitt der Abschirmung ist mit einem
Hohlraum ausgebildet, um den Schaft des mutterartigen Bauteiles
aufzunehmen, das mit der Abschirmung verbunden ist, während der Schaft in
dem Hohlraum aufgenommen ist. Der Hohlraum des
Kupplungsabschnittes der Abschirmung ist mit den temporär fixierenden
Eingriffseinrichtungen versehen, welche mit Gewinden eines Bolzens in Eingriff kommen.
Eine solche Konstruktion gestattet, daß mit dem Boden der
Rohrhalteteile unterschiedliche Größen gehandhabt werden können, und Anord
nungen von Rohrleitungen können billig vorbereitet werden, so daß der
Rohrleitungsbefestiger im Preis insgesamt reduziert wird. Anderungen der
Rohrleitungsgestaltungen werden durchgeführt, indem die Rohrhalteteile
ersetzt werden, während der Boden beibehalten wird.
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Weiterhin gestattet der Rohrleitungsbefestiger gemäß Erfindung, daß der
Kupplungsabschnitt der Abschirmung leicht in der Ausnehmung des
Rohrhalteteiles aufgenommen werden kann, während ein Spiel erlaubt
wird, so daß sich der Befestiger senkrecht zur Längsrichtung der darin
gehaltenen Rohrleitungen bewegen kann. Hierdurch wird eine
zweidimensionale Einstellung der Rohrleitungspositionen an der Oberfläche der
Platte bzw. dann geschaffen, wenn sie an einem Fahrzeugkörper
angeordnet sind; ihre Positionen können nicht nur longitudinal, sondern auch
senkrecht zu der Längsrichtung eingestellt werden.