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GEBIET DER ERFINDUNG UND STAND
DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Kraftwagendachleiste,
bei der die Neigung eines an einer Dachleistenhalterung montierten
Gewindeteils unabhängig
von der unterschiedlichen Krümmung
eines Karosseriedachteils konstant gehalten werden kann.
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Das
Dachteil eines Kraftwagens ist mitunter in Längsrichtung der Karosserie
links und rechts mit länglichen
Trägern,
sogenannten Dachleisten, versehen, die auch als Zierelemente dienen.
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Die
DE 195 33 157 A1 offenbart
eine Befestigungsvorrichtung für
eine Dachleiste auf einem Fahrzeugdach. Hierzu werden die beiden
Dachleistenenden mit jeweils einer aus einer Bohrung im Dachblech
ragende Schraube am relativ dünnen
Dachblech fixiert. Um ein Einbeulen des dünnen Dachbleches zu verhindern,
ist von unten eine Abstützung
zu einem senkrecht verlaufendes Seitenteil des Fahrzeuges vorgesehen.
Ein Gelenk innerhalb der Abstützung
ermöglicht
eine Ausrichtung der Schraube senkrecht zum Fahrzeugdach.
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Die
DE 195 42 109 A1 offenbart
eine analoge Befestigungsvorrichtung mit ebenfalls einer sich an einem
senkrechten Seitenteil abstützenden
Abstützung,
welche ein Kugelgelenk aufweist. Dies ermöglicht eine variable Ausrichtung
der Schraube.
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Die
DE 196 40 753 A1 offenbart
eine weitere derartige Befestigungsvorrichtung mit einer Abstützung, die
ein Verschieben der Schraube quer zu ihrer Längsrichtung ermöglicht.
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Die
JP 09002163 A offenbart
eine Befestigungsvorrichtung für
eine Dachleiste, die diese an der oberen Krümmung des Seitenteils fixiert.
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Aus
der Praxis ist eine Befestigungsvorrichtung für eine Dachleiste gemäß der 7 bis 10 bekannt.
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Das
Kraftwagendachteil 100 wird ausgebildet, indem zu beiden
Seiten einer Dachplatte 101 eine äußere Seitenkarosserieblende 102 und
eine seitliche Dachschiene 103 zusammengefügt werden.
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Eine
Dachleiste 104 wird durch Anschrauben der (in der Regel
zwei oder drei) vorderen und hinteren Fußteile der Dachleiste 4 am
Dachteil 100 montiert.
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Das
Fußteil
der Dachleiste 104 wird durch eine Schraubverbindung zwischen
dem Fußteil
und einer an der Innenseite der äußeren Seitenkarosserieblende 102 des
Dachteils 100 angebrachten Dachleistenhalterung 105 montiert.
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Wie
in 9 und 10 dargestellt,
ist die Dachleistenhalterung 105 so ausgebildet, daß an einer
gekrümmten
Halterung 106 Gewindebolzen 107 befestigt werden.
Diese Gewindebolzen 107 werden durch Befestigungslöcher 108 in
der äußeren Seitenkarosserieblende 102 gesteckt,
und die Halterung 106 wird durch Punktschweißen an der
Rückseite
der äußeren Seitenkarosserieblende 102 angeheftet (durch "w" gekennzeichnet). In der Regel werden
an drei Stellen der Halterung 106 Punktschweißungen "w" so ausgeführt, daß die Gewindebolzen 107 dazwischen
liegen.
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Da
jedoch die an der Dachleistenhalterung 105 vorhandenen
Gewindebolzen 107 in einem festen Winkel angebracht sind,
kommt es zu unterschiedlichen Montagewinkelnzwischen der Befestigungsstelle
eines vorderen Fußteils
der Dachleiste 104 (siehe 7) und der
Befestigungsstelle eines hinteren Fußteils (siehe 8),
durch α und α' gekennzeichnet,
da die Krümmung
des Dachteils 100 im vorderen und hinteren Ka rosseriebereich
uneinheitlich ist. Somit tendiert der Gewindebolzen 107 dazu,
sich in einen rechten Winkel zum Befestigungsloch auf der Seite
der Dachleiste 104 zu stehen, so daß sich der Gewindebolzen nur
mit Mühe
in das Befestigungsloch einführen
läßt.
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Es
wird auch der zur Punktschweißung
vorgesehene Bereich der Halterung 106 der Krümmung der äußeren Seitenkarosserieblende 102 angeglichen,
um einheitliche Montagewinkel α und α' der Gewindebolzen 107 zu
erhalten. Dafür
werden Spezialteile benötigt,
die höhere
Kosten bewirken. Beim Punktschweißen an der äußeren Seitenkarosserieblende 102 ist
es außerdem
schwierig, durch die Lage der Schweißpunkte und die Richtung der
Punktschweißpistole
eine konstante Differenz zwischen den Montagewinkeln α und α' der Gewindebolzen 107 zu
erzielen.
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Hinzu
kommt noch, daß beim
Anschweißen der
Halterung 106 an die Designfläche der äußeren Seitenkarosserieblende 102 leicht
eine Punktschweißbeule
an der Designfläche
entsteht, die das Erscheinungsbild stört.
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GEGENSTAND UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Anliegen dieser Erfindung war die Lösung der obigen Probleme, und
daher besteht eine Zielsetzung in der Erzielung einer Befestigungsvorrichtung
für eine
Kraftwagendachleiste, bei welcher die Neigung eines an einer Dachleistenhalterung montierten
Gewindeteils unabhängig
von der unterschiedlichen Krümmung
eines Karosseriedachteils konstant gehalten werden kann.
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Zur
Lösung
der obigen Probleme beinhaltet diese Erfindung eine Befestigungsvorrichtung
für eine
Kraftwagendachleiste, bei der eine äußere Seitenkarosserieblende
mit dem Randbereich einer Dachplatte verbunden ist, und an der Rückseite
der äußeren Seitenkarosserieblende
eine Dachleistenhalterung angeordnet ist, an welcher eine Dachleiste befestigt
ist, ein an der Dachleistenhalterung montiertes Gewindeteil nach
außen
zeigend durch ein Befestigungsloch in der äußeren Seitenkarosserie-blende
gesteckt ist und die Dachleiste durch eine Schraubverbindung am
Gewindeteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachleistenhalterung
mit einem Verbindungsflansch ausgebildet ist, der an den Randbereich
der Dachplatte und den Anschlußbereich
der äußeren Seitenkarosserieblende anschließt, wobei
der Verbindungsflansch die Dachleistenhalterung abstützt, und
zur Verbindung mit der äußeren Seitenkarosserieblende
zwischen den an der Dachleistenhalterung angebrachten Gewindeteilen
an einer Stelle eine Punktschweißung vorgesehen ist.
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Es
kann auch als vorteilhaft angesehen werden, dass der Anschlußbereich
der Dachplatte und der äußeren Seitenkarosserieblende
in Form einer Hohlkehle in Längsrichtung
der Karosserie ausgebildet ist; und an der Dachleistenhalterung
ein Vorsprung vorhanden ist, der zur Positionierung der Dachleistenhalterung
mit der Außenwandfläche der Hohlkehle
in Berührung
steht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Karosserie und zeigt eine Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung für
eine Kraftwagendachleiste entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Dachleiste und zeigt eine Ausführungsform
einer Befestigungsvorrichtung für
eine Kraftwagendachleiste entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A aus 1 und
zeigt eine Ausführungsform einer
Befestigungsvorrichtung für
eine Kraftwagendachleiste entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer in 3 dargestellten
Dachleistenhalterung;
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5 ist
eine Seitenansicht und zeigt einen Winkel θ zwischen einer Sitzfläche für die Befestigung
eines Bolzens (Gewindeteils) und einem Verbindungsflansch an der
in 4 dargestellte Dachleistenhalterung;
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6 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie C-C aus 4 und
zeigt den Zusammenhang zwischen einer Punktschweißstelle
an der Dachleistenhalterung und dem Ablösen der Halterung;
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7 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A aus 1 und
zeigt eine herkömmliche
Befestigungskonstruktion für
eine Kraftwagendachleiste;
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8 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie B-B aus 1 und
zeigt eine herkömmliche
Befestigungskonstruktion für
eine Kraftwagendachleiste;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht und zeigt eine Schweißstelle
an einer herkömmlichen Dachleistenhalterung;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Dachleistenhalterung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen eine Ausführungsform
dieser Erfindung detailliert beschrieben.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Befestigungsvorrichtung für
eine Kraftwagendachleiste entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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In 1 bezeichnet
die Positionsnummer 1 eine Pkw-Karosserie. Ein Dachteil 2 der
Karosserie 1 ist in Längsrichtung
links und rechts mit zwei Dachleisten 3 versehen.
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Wie
in 2 dargestellt, besteht die Dachleiste 3 aus
einem Dachleistenkörper 4 und
Dachleistenkappen 5, und an einer an der Rückseite
des Dachteils 2 angebrachten Dachleistenhalterung 6 sind
die Grundflächen 4a und 4b der
an beiden Enden des Dachleistenkörpers 4 vorhandenen
Fußteile befestigt.
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3 zeigt
einseitig den Befestigungsbereich der Dachleiste 3 am Dachteil 2.
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Das
Dachteil 2 wird durch Anschweißen einer äußeren Seitenkarosserieblende 8 und
einer seitlichen Dachschiene 9 an die beiden Seiten einer Dachplatte 7 ausgebildet.
Die äußere Seitenkarosserieblende 8 und
die seitliche Dachschiene 9 sind so angeordnet, daß sie einen
geschlossenen Querschnitt S ergeben, indem auf der einen Seite die
Anschlußstücke 8b und 9b miteinander
verschweißt sind
und auf der anderen Seite die Anschlußstücke 8a und 9a miteinander
verschweißt
sind. An der Stelle, wo sich die Dachplatte 7 an die äußere Seitenkarosserieblende 8 anschließt, befindet
sich eine Vertiefung, welche die Hohlkehle 10 bildet. Die
Dachleiste 3 wird so montiert, daß sie über dieser Hohlkehle 10 sitzt.
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Die
Dachleistenhalterung 6 ist passend zu den Grundflächen 4a und 4b der
Dachleiste 3 an der Rückseite
der äußeren Seitenkarosserieblende 8 angeordnet.
Der Aufbau der Dachleistenhalterung 6 wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf 4 erläutert.
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Die
Dachleistenhalterung 6 ist mit Bolzen (Gewindeteilen) versehen,
beispielsweise mit Stehbolzen, die durch die beiden Bolzendurchführungslöcher 11 gesteckt
werden, wel che als Befestigungslöcher
in der äußeren Seitenkarosserieblende 8 ausgebildet
sind. Die Bolzen sind an den Sitzflächen 13 für die Bolzenbefestigung
befestigt und angeschweißt. Ein
umgebender Bereich 14 der Sitzfläche 13 für die Bolzenbefestigung
verläuft
entlang des gekrümmten Teils
der äußeren Seitenkarosserieblende 8.
Die Dachleistenhalterung 6 ist auf der einen Seite nach außen mit
einem abwärts
gebogenen Teil 15 und auf der anderen Seite nach innen
mit einer Wandfläche 17 ausgebildet,
die passend zu einer Außenwand 16 der
Hohlkehle 10 an der äußeren Seitenkarosserieblende 8 gestaltet
ist. Die Wandfläche 17 ist
mit Positionierwülsten 18 versehen,
die beim Anlegen an die Außenwand 16 der
Hohlkehle 10 zum Positionieren dienen, wobei sie in Querrichtung
der Karosserie weisen. Am unteren Abschluß der Wandfläche 17 schließt sich
eine Verbindungsflansch 19 an, welcher zwischen den Schweißflächen der äußeren Seitenkarosserieblende 8 und
der seitlichen Dachschiene 9 gehalten und durch Punktschweißen befestigt
wird.
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Die
Dachleistenhalterung 6 wird montiert, indem der Verbindungsflansch 19 zwischen
den Schweißflächen der äußeren Seitenkarosserieblende 8 und
der seitlichen Dachschiene 9 gehalten und durch Punktschweißen befestigt
wird und die Halterung außerdem
an einer Stelle zwischen den Sitzflächen 13 für die Bolzenbefestigung
durch Punktschweißen
an die äußere Seitenkarosserieblende 8 angeschweißt wird.
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Wie
in 5 dargestellt, ist die Dachleistenhalterung 6 so
ausgebildet, daß ein
Winkel θ zwischen
der Sitzfläche 13 für die Befestigung
des Bolzens (Gewindeteils) und dem Verbindungsflansch 19 in
jeder Montageposition konstant ist.
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Wenn
also γ ein
Winkel zwischen den Schweißflächen der äußeren Seitenkarosserieblende 8 und
der seitlichen Dachschiene 9 ist, so ist unabhängig von
der Krümmung
des Dachteils 2 der Montagewinkel β des Bolzens (Gewindeteils) 12 stets
konstant (siehe 3).
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung
entsprechend der obigen Konfiguration.
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Die
Dachleiste 3 wird wie folgt am Dachteil 2 angebaut:
Zunächst wird
die Dachleistenhalterung 6 angeordnet, indem die daran
befindlichen Bolzen 12 in die Bolzendurchführungslöcher 11 in
der äußeren Seitenkarosserieblende 8 gesteckt
werden. Anschließend
wird der Verbindungsflansch 19 zwischen die Schweißflächen der äußeren Seitenkarosserieblende 8 und
der seitlichen Dachschiene 9 geschoben und eine Punktschweißung ausgeführt. Auf
diese Weise erhält
man bei einem Winkel γ zwischen
den Schweißflächen der äußeren Seitenkarosserieblende 8 und
der seitlichen Dachschiene 9 einen Montagewinkel β des Bolzens 12,
der unabhängig
von der Krümmung
des Dachteils 2 stets konstant ist. Weiterhin wird die
Halterung an einer Stelle zwischen den Sitzflächen für die Bolzenbefestigung durch
Punktschweißen
an die äußere Seitenkarosserieblende 8 angeschweißt. Auf
diese Weise kann eine Störung dergestalt
verhindert werden, daß sich
bei Einwirkung einer äußeren Kraft
F auf den Bolzen 12 die Sitzfläche 13 für die Bolzenbefestigung
von der äußeren Seitenkarosserieblende 8 ablöst, wie
in 6 dargestellt.
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Durch
nur eine Schweißstelle
anstatt der herkömmlichen
drei Schweißstellen
kann außerdem
das Auftreten von Punktschweißbeulen
an der Oberfäche der äußeren Seitenkarosserieblende 8 vermindert werden.
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Als
Nächstes
werden die Grundflächen 4a und 4b der
Dachleiste 3 auf die Bolzen 12 aufgesetzt, und
durch Schraubverbindung zwischen den Bolzen 12 und Muttern 12a wird
die Dachleiste 3 befestigt.
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Zum
Schluß werden
die Dachleistenkappen 5 auf die Grundflächen 4a und 4b der
Dachleiste 3 aufgesetzt, um die Muttern 12a zu
verdecken.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform für die Dachleistenhalterung 6 entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist bei einem Winkel γ zwischen den Schweißflächen der äußeren Seitenkarosserieblende 8 und
der seitlichen Dachschiene 9 der Montagewinkel β des Bolzens 12 unabhängig von
der Krümmung
des Dachteils 2 stets konstant. Dadurch ist es möglich, auch
dann einen stets konstanten Montagewinkel β des Bolzens 12 zu
erzielen, wenn das Dachteil 2, an dem die Grundflächen 4a und 4b des
vorderen und hinteren Fußteils der
Dachleiste 3 befestigt werden, eine uneinheitliche Krümmung aufweist.
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Durch
die Ausbildung der Positionierwülste 18 in
der Form, daß sie
in Querrichtung der Karosserie weisen, läßt sich außerdem durch Anlegen der Positionierwülste 18 an
die Außenwand 16 der
Hohlkehle 10 der äußeren Seitenkarosserieblende 8 die Positionierung
in Fahrzeugquerrichtung leicht ausführen, auch wenn das Befestigungsloch
in der äußeren Seitenkarosserieblende 8 von
geringer Genauigkeit ist.
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Weiterhin
wird die Dachleistenhalterung 6 montiert, indem der Verbindungsflansch 19 zwischen den
Schweißflächen der äußeren Seitenkarosserieblende 8 und
der seitlichen Dachschiene 9 gehalten und durch Punktschweißen angeschweißt wird, und
indem die Halterung an einer Stelle zwischen den Sitzflächen 13 für die Bolzenbefestigung
durch Punktschweißen
an die äußere Seitenkarosserieblende 8 angeschweißt wird.
Im Bereich zwischen den Sitzflächen 13 für die Bolzenbefestigung
erfolgt die Punktschweißung
nur an einer Stelle, verglichen mit den herkömmlichen drei Anschweißstellen.
Dadurch kann das Auftreten von Punktschweißbeulen auf ein Minimum reduziert
werden. Der Umstand, daß nur
an einer Stelle eine Punktschweißung ausgeführt wird, erleichtert die Punktschweißarbeit
und verhindert gleichzeitig ein störendes Ablösen der Sitzfläche 13 für die Bolzenbefestigung
von der äußeren Seitenkarosserieblende 8.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene
Ausführungsform
beschränkt.
Wenn der Bolzen 12 beispielsweise nicht angeschweißt ist,
kann anstelle der Mutter 12a eine Anschweißmutter
zur Anwendung kommen. In diesem Fall können in den Grundflächen 4a und 4b der Dachleiste 3 Gewindelöcher anstelle
der Muttern 12a ausgebildet werden. Weiterhin können, auch
wenn als Gewindeteil in der obigen Ausführungsform ein Bolzen 12 gewählt wurde,
unterschiedliche Schrauben- oder Bolzenarten zur Anwendung kommen.
Daneben können
natürlich
noch weitere zweckmäßige Änderungen
oder Modifizierungen vorgenommen werden, ohne vom Geist und Anwendungsbereich der
Erfindung abzuweichen.
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Diese
Dachleiste 3 kann mit einem Skiträger o.a. angebracht werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, können
mit der Befestigungsvorrichtung für eine Kraftwagendachleiste
entsprechend der vorliegenden Erfindung folgende Wirkungen erzielt
werden:
Im Falle einer Befestigungsvorrichtung für eine Kraftwagendachleiste,
bei der eine äußere Seitenkarosserieblende
mit dem Randbereich einer Dachplatte verbunden ist, und an der Rückseite
der äußeren Seitenkarosserieblende
eine Dachleistenhalterung angeordnet ist, an welcher eine Dachleiste
befestigt ist, ein an der Dachleistenhalterung montiertes Gewindeteil
nach außen
zeigend durch ein Befestigungsloch in der äußeren Seitenkarosserieblende
gesteckt ist und die Dachleiste durch eine Schraubverbindung am
Gewindeteil befestigt ist, ist die Dachleistenhalterung mit einem
Verbindungsflansch ausgebildet, der an den Randbereich der Dachplatte
und den Anschlußbereich
der äußeren Seitenkarosserieblende anschließt, wobei
der Verbindungsflansch die Dachleistenhalterung abstützt. Dadurch
kann der Montagewinkel des Gewindeteils stets konstant gehalten werden,
auch wenn die Krümmung
des Dachteils uneinheitlich ist.
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Im
Falle einer solchen Befestigungsvorrichtung für eine Kraftwagendachleiste,
bei der der Anschlußbereich
der Dachplatte und der äußeren Seitenkarosserieblende
in Form einer Hohlkehle in Längsrichtung
der Karosserie ausgebildet ist und an der Dachleistenhalterung ein
Vorsprung vorhanden ist, der zur Positionierung der Dachleistenhalterung mit
der Außenwandfläche der
Hohlkehle in Berührung
steht.
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Dadurch
kann der Montagewinkel des Gewindeteils stets konstant gehalten
werden, auch wenn die Krümmung
des Dachteils uneinheitlich ist. Da der Positionierwulst an die
Außenwand
der Hohlkehle der äußeren Seitenkarosserieblende
angelegt wird, läßt sich
die Positionierung in Fahrzeugquerrichtung leicht ausführen, auch
wenn das Befestigungsloch in der äußeren Seitenkarosserieblende von
geringer Genauigkeit ist.
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Da
zur Verbindung mit der äußeren Seitenkarosserieblende
zwischen den an der Dachleistenhalterung angebrachten Gewindeteilen
an einer Stelle eine Punktschweißung erfolgt, kann ein störendes Ablösen der
Sitzfläche
für die
Befestigung eines Gewindeteils von der äußeren Seitenkarosserieblende verhindert
werden.