DE1529561C - In mehrere verschiedenartige Sitz und Liegemöbel umbaubares Möbel - Google Patents
In mehrere verschiedenartige Sitz und Liegemöbel umbaubares MöbelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein in mehrere verschiedenartige Sitz- und Liegemöbel umbaubares Möbel mit
mehreren, wahlweise in verschiedenen Winkeln zueinander zusammensetzbaren Trägern, die an ihren
■Verbindungsstellen durch parallele Stäbe miteinander verbunden sind, und mit an den Stäben angeordneten
versteiften Polstern.
Umbaubare Möbel dieser Art sind bereits bekannt. Es ist beispielsweise ein zu einem Sofa oder Lehnstuhl
verkürzbares Bett bekannt, das aus einem Lehnenteil, einem Mittelrahmenteil und einem Fußteil
"besteht, wobei der Mittelrahmenteil mit Polsterungen versehene Querstäbe aufweist, die beiderseits in
U-förmigen Führungsschienen laufende Rollen aufweisen. Der Mittelrahmenteil läßt sich dadurch von
der Länge eines Bettes auf die Länge einer Sitzfläche für ein Sofa verkürzen.
Es ist auch ein in ein Sitzmöbel verwandelbares Liegebett bekannt, bei dem bei Verwendung als Sitzmöbel
ein Fußteil teleskopisch unter einen Sitzteil einschiebbar ist, während ein weiterer Teil, der bei
der Umwandlung, als,-Sitzmöbel die Rückenlehne bildet, zwei Glieeerketten aufweist, wobei je zwei
gegenüberliegende Kettenglieder durch einen Stab verbunden sind. /
Es ist auch ein umstellbares Sitz- und Liegemöbel bekannt, das z. B. als Liegestuhl, als Liegebett und
als Bahre verwendbar ist. Dieses weist drei verschiedene Rahmenteile auf, die miteinander gelenkig verbunden
sind, wobei die Gelenke als mit festspannbaren Bremsscheiben ausgerüstete Nebenteile ausgebildet sind.
Diese bekannten umbaubaren Sitz- und Liegemöbel weisen durchweg einen sehr komplizierten
konstruktiven Aufbau auf und sind aus vielen verschiedenen Teilen zusammengesetzt.
Die Erfindung bezweckt dagegen ein als Massenartikel sehr einfach herstellbares, umbaubares Möbel
zu schaffen, das zahlreiche Umbaumöglichkeiten aufweist.
Erfindungsgemäß sind die Träger in ihrer Form und Größe einander gleich ausgebildet.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des
Trägers auf einer Seite ein Kronenzahnkranz vorge-. sehen ist und daß die Stäbe an ihren Enden jeweils
mit einem Innengewindes versehen sind, in welches eine Kopfschraube oder eine Wurmschraube einschraubbar
ist.
Auf diese Weise lassen sich die Träger in beliebigen Winkelstellungen zueinander festklemmen, so
daß mehrere verschiedenartige Sitz- und Liegemöbel hergestellt werden können.
Es ist weiterhin zweckmäßig, das Möbel, bei dem die Polster ein Versteifungselement aufweisen, welches
in einer Hülle befindliches Polstermaterial trägt, so auszubilden, daß das Versteifungselement mit zwei
parallelen Hohlkehlen versehen ist, welche auf zwei benachbarten parallelen Stäben aufliegen. Bei diesem
Möbel kann sich das Versteifungselement auch außerhalb der Hülle befinden. Es ist hierbei vorteilhaft,
daß das Versteifungselement aus einer Leichtmetallplatte besteht, die an gegenüberliegenden Rändern
mit den Hohlkehlen versehene Verdickungen aufweist.
Vorteilhafterweise bestehen bei dem Möbel die Träger aus Leichtmetall.
Die Möglichkeit, mit denselben Bauelementen verschiedenartige Möbel zusammenstellen zu können,
gestattet eine wirtschaftliche Massenherstellung dieser Bauelemente bzw. der Möbel selbst.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Sessels, F i g. 2 eine schematische Seitenansicht einer
Couch,
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht eines Doppeldiwans,
F i g. 4 eine auseinandergezogene Darstellung mehrerer Gestellbauelemente in einem Knotenpunkt des
Gestelles, teilweise im Schnitt,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines stabförmigen Trägers,
.
Fig. 6 ein Schnitt gemäß Linie VI-VI von Fig. 1.
in vergrößerter Darstellung,
F i g; 7 ein der F i g. 6 entsprechender Schnitt bei
einer Varianten und
Fig. 8 eine Variante einer Schraube.
Der in F i g. 1 dargestellte Sessel besteht aus einem e.
Gestell 1 und einer Mehrzahl von quaderförmigeny ' versteiften Polstern 2, von denen drei die Sitzfläche und
zwei eine Rückenlehne bilden. Das Gestell 1 ist ausschließlich aus untereinander -gleichen Bauelementen
aufgebaut, und zwar aus Trägern 3, aus rohrförmigen Stäben 4 und aus Kopfschrauben 5
(s. auch F i g. 4 und 5). Dabei sind die Träger 3 an ihren Enden mit Hilfe der Stäbe 4 und der Kopfschrauben
5 zu zwei abgewinkelten, festen Hauptträgern 6 verbunden, die je zwei Füße 6 a bilden und
durch diese Stäbe 4 auch miteinander verbunden sind.
Jeder Träger 3 hat die Form eines flachen Stabes, der z. B. aus Aluminiumlegierung gegossen ist. Der
Träger weist in der Nähe seiner Enden zwei Löcher 7 auf, die je auf nur einer Seite des Stabes 3 von einem
von demselben gebildeten Kronenzahnkranz 8 umgeben sind. In F i g. 5 sind der Deutlichkeit halber
die in Ansicht sichtbaren Zähne 9 schraffiert dargestellt, im Gegensatz zu den weiß gelassenen Zahnlücken
10. Der Abstand zwischen den beiden Löchern 7 des Trägers 3 kann z. B. etwa 165 mm,
die Breite des Trägers etwa 46 mm und seine Dicke 10 mm betragen, wobei auf beiden Seiten des Stabes
zwecks Materialersparnis flache Vertiefungen 11 vorgesehen sind. Bei gesenkgeschmiedeten Trägern 3
wird man vorzugsweise eine geringere Dicke vor- ♦
sehen und auf die Vertiefungen 11 verzichten.
Gemäß Fig. 4 werden in jedem Knotenpunkt 12 die Enden zweier Träger so aufeinandergelegt, daß
die Zähne 9 des einen Kronenzahnkranzes 8 in die Zahnlücken 10 eines anderen Kronenzahnkranzes 8
eingreifen und umgekehrt, wobei die relative Lage
der beiden Träger 3 um Vielfache eines Winkels von
360° " ' '
variiert werden kann, wenn η die Anzahl der
η . . ■
Zähne pro Zahnkranz bedeutet. Wenn man die Kopfschraube S durch die beiden Löcher 7 steckt und sie
in ein am Ende der rohrförmigen Stäbe vorgesehenes Innengewinde 13 einschraubt, so werden die beiden
Träger 3 zwischen dem Stirnende 14 des Stabes 4 und dem Kopf 15 der Kopfschräube 5 festgeklemmt, wobei
eine gegenseitige Drehung der Träger durch das
Eingreifen der Kronenzahnkränze 8 ineinander verhindert ist.
Fig. 6 zeigt wie die versteiften Polster 2 von den Stäben 4 festgehalten werden. Das Polster 2 umfaßt
zu diesem Zweck ein Holzbrett als Versteifungselement 16, das an seinen Längskanten mit Hohl-.
kehlen 17 versehen ist, deren Radius dem Außenradius der rohrförmigen Stäbe 4 entspricht. Auf dem
Brett ist irgendein Polstermaterial 18, z. B. elastischer
Schaum-Kunststoff angebracht, das durch eine Textilhülle 19, welche das Polstermaterial 18 und das
Versteifungselement 16 gemeinsam umhüllt, auf letzterem festgehalten wird. Es ist a*us F i g. 6 ersichtlich,
daß die Polster 2 so zwischen zwei rohrförmige Stäbe 4 geschoben sind, 'daß letztere unter Zwischenlage
der Textilhülle 19 in die Hohlkehlen 17 eingreifen, was eine äußerst zuverlässige Befestigung der
Polster 2 am Gestell 1 ergibt.
Fig. 7 zeigt als Variante ein Polster 2', das nicht mittels eines innerhalb der Textilhülle 19 angeordneten
Holzbrettes versteift ist, sondern mittels eines außerhalb derselben angeordneten plattenförmigen
Versteifungselements 16' aus Aluminiumlegierung versehen ist. Das Versteifungselement 16' weist an
den Längsrändern Verdickungen 20 auf, die wiederum mit den die'$IäB§~4~ aufnehmenden Hohlkehlen
17 versehen sind. Die das Polstermaterial 18 enthaltende Textilhülle 19 kann auf dem Versteifungselement 16' angeklebt oder auf eine andere Weise,
z.B. mittels nicht dargestellter durch das Polster 2' hindurchgehender Schrauben, befestigt sein.
In Fig. 2 ist schematisch eine Couch gezeigt, deren Gestell 1' ebenfalls aus Trägern 3 und (verdeckt
dargestellten) Stäben 4 besteht, die in den Knotenpunkten mittels der Kopf schrauben 5
(s. Fig. 4) aneinander befestigt und zu mehreren Hauptträgern 6' vereinigt sind. Auf dem Gestell 1'
sind die versteiften Polster 2 angebracht.
Aus denselben Bauelementen ist auch der in Fig. 3 schematisch gezeigte Doppeldiwan zusammengesetzt.
Die Länge des Diwans, also seine Ausdehnung in Richtung senkrecht zur Zeichenebene,
beträgt Vorzugsweise ein Mehrfaches, z. B. das Zwei- oder Dreifache der Länge der einzelnen Polster
2. Das Gestell 1" des Diwans weist dann z. B. drei oder vier abgewinkelte Hauptträger 6" auf, wobei
an den Knotenpunkten der mittleren Hauptträger natürlich zwei miteinander in Flucht liegende Stäbe 4
mit den beiden miteinander verzahnten Trägern 3 verschräubt sind; an diesen mittleren Knotenpunkten
sind dann Wurmschrauben 21 (s. Fig. 8) zu verwenden,
um die beiden rohrförmigen Stäbe 4 zusammenzuschrauben.
Mit den gleichen Bauelementen kann man verschiedenartige
Sitz- oder Liegemöbel bauen. Es ist z.B. klar, daß man den Sessel nach Fig. 1 durch
Anfügen von weiteren Bauelementen auf die vorstehend beschriebene Weise zu einem beliebig langen
Diwan und die Couch nach F i g. 2 zu einer Doppelcouch ergänzen kann, wobei die Form der Hauptträger
in weitem Maße den örtlichen Bedingungen und dem persönlichen Geschmack angepaßt werden
kann. _ · ■ .. , .
Claims (6)
1. In mehrere verschiedenartige Sitz- und Liegemöbel umbaubares Möbel mit mehreren,
wahlweise in verschiedenen Winkeln zueinander zusammensetzbaren Trägern, die an ihren Verbindungsstellen
durch parallele Stäbe miteinander verbunden sind, und mit an den Stäben angeordneten
versteiften Polstern, dadurch gekenn-^.
zeichnet; daß die Träger (3) in ihrer Form"
und Größe einander gleich ausgebildet sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Endeties^Trägers (3) auf
einer Seite ein Kronenzahnkranz (8) vorgesehen ist und daß die Stäbe (4) an ihren Enden jeweils
mit einem Innengewinde (13) versehen sind, in welches eine Kopfschraube (5) oder eine Wurmschraube (21) einschraubbar ist.
3. Möbel nach Anspruch 1, bei dem die Polster ein Versteifungselement aufweisen, welches in
einer Hülle befindliches Polstermaterial trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (16; 16') mit zwei parallelen Hohlkehlen
(17) versehen ist, welche auf zwei benachbarten parallelen Stäben (4) aufliegen.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (16') sich
außerhalb der Textilhülle (19) befindet.
• 5. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (16') aus
einer Leichtmetallplatte besteht, die an gegenüberliegenden
Rändern mit den Hohlkehlen (17) versehene Verdickungen (20) aufweist.
6. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -Träger (3) aus Leichtmetall
bestehen. / ♦
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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