DE2261319C2

DE2261319C2 - Trainingsgerät

Info

Publication number: DE2261319C2
Application number: DE19722261319
Authority: DE
Inventors: Willy 7302 Nellingen Straub
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-12-15
Filing date: 1972-12-15
Publication date: 1985-05-02
Also published as: CH574743A5; DE2261319A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät mit zwei Führungsbahnen, in denen zwei Wagen mit Laufrollen gegenläufig zueinander hin- und herbewegbar geführt sind und die Wagen an ihren einander benachbarten Längsseiten durch Verbindungsfxänge miteinander verbunden sind, die um zwei Umlenkrollen an den Enden der Führungsbahnen zwischen diesen geführt sind. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (GB-PS 3 31 825) bestehen die Führungsbahnen aus Schienen mit Y-förmigem vuerschnitt. Im V-Teii laufen entsprechend abgeschrägte Wagenrolle-*, zusätzliche Führungsrollen übernehmen die seitliche Stabilisierung. Die Verbindungsstränge befinden sich offen neben den Schienen. Die Führung der Wagen in diesen Profilen kann nicht mit genügender Stabilität vorgenommen werden, die offenen Verbindungsstränge unterliegen wie die Laufflächen der Laufbahnen der Verschmutzung, außerdem geht von ihnen eine Verletzungsgefahr auf. Auch bei einem weiteren bekannten Trainingsgerät dieser Art (US-PS 19 09 190) liegen die Verbindungsstränge offen.

Zwar sind die Führungsbahnen durch Kanäle gebildet, die Wagen sind aber gegen ein Abheben nach oben nicht gesichert.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Trainingsgerät zu schaffen, bei dem die Wagen trotz einfacher Ausbildung der Führungsbahnen nach allen Seiten sicher geführt sind und eine Verletzungsgefahr durch die Verbindungsstränge ausgeschaltet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor. daß die Führungsbahnen aus vier U-Profilen mit senkrecht stehender Basis bestehen und daß die jeweils unteren Schenkel Laufflächen für die jeweils vier Laufrollen jedes Wagens und die oberen Schenkel der in der Längsmitte liegenden U-Profile eine Abdeckung für die Verbindungsstränge bilden. Diese Bauform ist von großer Einfachheit, die Führungsbahnen können leicht hergestellt und justiert werden, die Wagen sind in ihnen nach allen Seiten gesichert geschützt geführt, es ergibt sich eine verschleißarme Bewegung und durch die praktisch vollständige Abdeckung der Verbindungssträngc sind diese einmal vor Verschmutzung gesichert und zum anderen keine Gefahrenquelle für den Benutzer.

F.in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf das Gerät,
Fig.2 einen Schnitt hierzu gemäß der Linie 11-11 in Fig. 1.

F i g. 3 eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Gerates in größerem Maßstab.

Auf einem Gestell 1 sind parallel nebeneinander zwei Führungsbahnen 2, 3 angeordnet, in deren Führungsschienen 4, 5 bzw. 6, 7 zwei Stützkörper 8 in Fo^rm von Wagen 9, 10 geführt sind und hin- und herbewegt werden können, wobei die Bewegungen der Wagen 9, 10 zwangsweise miteinander gekoppelt sind. Dazu sind zwei Verbindungsstränge 11,12 in Form von Drahtseilen angeordnet. Dabei sind die Enden 13, 14 des einen Verbindungsstranges 11 auf den vorderen Seiten der Wagen 9,10 befestigt und dieser Verbindungsstrang 11 ist um eine Umlenkrolle 15 am vorderen Ende der Führungsbahnen 2, 3 zwischen diesen herumgeführt. Der andere Verbindungsstrang 11 greift mit seinem einen Ende 16 auf der hinteren Seite des Wagens 10 an, während das andere Ende 17 mit dem hinteren Ende des Wagens 9 verbunden ist. Dieser Verbindungsstrang J2 ist um eine Umlenkrolle 18 am hinteren Ende der Führungsbahnen 2,3 mit vertikaler Achse gelagert.
Die Führungsschienen 4 bis 7 bestehen aus Stäben mit U-Profil, die die Laufrollen 19 der Wagen 9, 10 führen, wie es insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist. Die Verbindungsstränge 11,12 laufen ebenfalls innerhalb dieser Führungsschienen 4 bis 7, so daß sie abgedeckt sind und nach außen nicht in Erscheinung treten, ebenso wie die Umlenkrollen 15, 1-8, die zwischen den Führungsschienen 5, 6 angeordnet sind und von Verbindungsstücken getragen werden, die nach oben abgedeckt sind. Die Enden 13,14 bzw. 16,17 der Verbindungsstränge 11,12 greifen an den Achsen 20 der Wagen 9,10 zwischen den Trittfiächen 21 und den Laufrollen 19 an. Die Hin- und Herbewegung der Wagen 9, 10 wird durch Anschläge 22,23 begrenzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Trainingsgerät mit zwei Führungsbahnen, in denen zwei Wagen mit Laufrollen gegenläufig zueinander hin- und herbewegbar geführt sind und die Wagen an ihren einander benachbarten Längsseiten durch Verbindungsstränge miteinander verbunden sind, die um zwei Umienkrollen an den Enden der Führungsbahnen zwischen diesen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (2, 3) aus vier U-Profilen mit senkrecht stehender Basis bestehen und daß die jeweils unteren Schenkel Laufflächen für die jeweils vier Laufrollen (19) jedes Wagens (9, 10) und die oberen Schenkel der in der Längsmitte liegenden U-Profile eine Abdeckung für die Verbindungsstränge (11,12) bilden.