DE737197C - Federnder Bettboden mit Hartholzlatten - Google Patents

Federnder Bettboden mit Hartholzlatten

Info

Publication number
DE737197C
DE737197C DEM147760D DEM0147760D DE737197C DE 737197 C DE737197 C DE 737197C DE M147760 D DEM147760 D DE M147760D DE M0147760 D DEM0147760 D DE M0147760D DE 737197 C DE737197 C DE 737197C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed base
slats
hardwood
bed
resilient
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM147760D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Mohren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEO MOHREN
Original Assignee
LEO MOHREN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LEO MOHREN filed Critical LEO MOHREN
Priority to DEM147760D priority Critical patent/DE737197C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737197C publication Critical patent/DE737197C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases

Landscapes

  • Springs (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Federnder Bettboden mit Hartholzlatten Die Erfindung bezieht sich auf einen federnden Bettboden, welcher aus in Längsrichtung i ostartig nebeneinanderliegenden Hartholzlatten besteht, die durch die freien. Enden. von von. schräg von unten nach oben gerichteten, mit den unteren Enden an einem unteren Rahmen befestigten federnden Holzlamellen abgestützt .sind und denen. durch Andrücken gegen die Stützlamellen eine Vorspannung erteilt ist.
  • BettbÖden der vorgenannten Axt sind bereits bekannt. Bei diesen bekamnten Bettböden überspannen die Latten die Bettbodenflächen bogenartig und sind durch Querleisten miteinander verbunden. Lediglich die an den Längsrändern des Bodens befindlichen Latten sind durch die Lamellen abgestützt. Bei einem Durchfedern der Latten müssen sich ihre Enden in den Endquerhohnen des Rahmens verschieben. Neben .der verminderten Federungsfähigkeit der Holzlatten durch die den ganzen Bettboden überspannende Wölbung und die notwendige Reibung beim Durchfedern stellt die Durchdringung der Endstücke des Bettbodenrahmens ,.eine Verschleißstelle. und auch eine Geräuschquelle dar. Fehlt die Verschiebungsmöglichkeit der Längslatten, und ist der Boden unter Verwendung von Querlatten als Gitterboden ausgebildet, was gleichfalls schon vorgeschlagen worden ist, dann ist die Federungsfähigkeit des Bettbodens noch mehr verringert.
  • Das soll durch die Erfindung vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Hartholzlatten vom Fußende des Bettbodens aus frei ausladend lediglich die zur Bildung eines Auflagers für den Körperhauptteil notwendige Länge haben und daß der Kopfteil des Bettbodens in der Nähe des Bettbodenkopfendes schwenkbar an den Längsseitenwänden des Bettgestells gelagert ist und mit seinem freien Ende auf den ausladenden Enden der Hartholzlatten ruht.
  • Hierdurch ist ein Bettboden geschaffen, der sich bei sehr einfachem Aufbau durch große Federungsfähigkeit auszeichnet. Es ist beiihm die Federungsfähigkeit von nur an einem Ende eingespannten Stäben ausgenutzt, ohne daß eine Federungshemmung vorhanden ist. Die Hauptfederung ist in dem höchst belasteten Teil des Bettbodens gelegt. Außerdem wird die günstige Federungsmöglichkeit in einfacher Weise zur Abfederung des Kopfteils ausgenutzt, wobei noch der zusätzliche Vorteil vorhanden ist, daß sich der Kopfteil entsprechend der auf dem Bettboden ruhenden Belastung einstellt, ohne daß Sondervorkehrungen hierfür erforderlich sind.
  • Die Vorspannung und Wölbung der Hartholzlatten ist erfindungsgemäß durch Gurtanzug der ausladenden Lattenenden gegen die federnden Holzstützlamellen bewirkt.
  • Dies ist sehr einfach und beeinträchtigt vor allen Dingen nicht die Federungsfähigkeit.
  • Bei Bettböden, die für Personen mit sehr großem Körpergewicht bestimmt sind, ist es zweckmäßig, zwei Lagen von in Längsrichtung rostartig nebeneinanderliegenden Hartholzlatten in der Weise aufeinanderzulegen, daß die Lücken der einen Lage durch die Latten der anderen Lage überbrückt sind.
  • Der so geschaffene Bettboden weist keine Latten auf, deren Querschnitt unter Herabsetzung der Durchbiegungsmöglichkeit der Latten vergrößert ist.
  • Werden die federnden Holzlamellen durch ein Matratzenfedernetz oder Stahlfedern in Gestalt von Schraubengangfedern ersetzt, dann weisen nach der Erfindung die Geflechte bzw. Federn nach der am wenigsten belasteten Bettbodenstelle zu abnehmende Drahtstärke auf.
  • Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigen Abb. i im Längsschnitt einen in eine Bettstelle eingebauten Bettboden mit :einer Reihe federnder Holzlamellen, Abb.2 eine Draufsicht auf den die Auflagefläche bildenden Lattenrost, Abb.3 einen Teil eines Schnittes nach der Linie A-A in Abb. i, Abb. q. eine Draufsicht auf einen Bettboden, der durch einen doppelten Lattenrost gebildet ist, Abb. 5 einen der Abb. 3 entsprechenden Schnitt durch den Bettbodenteil nach Abb. 4., Abb.6 einen Bettboden mit zwei Reihen federnder Holzlamellen in ein Krankenbett besonderer Bauart eingesetzt, Abb. 7 einen Querschnitt durch das gegurtete Ende des Bettbodenteiles nach Abb. 6. Der Bettbodenteil besteht aus einem Lattenrost, welcher durch die in Bettlängsrichtung angeordneten Latten i gebildet ist. Die Latten ' bestehen aus Hartholz. Zweckmäl:',ib wird zu ihrcr Herstellung männliches Eschenholz w#rwendet. Naturgemäß kann auch ein Kunstwerkstoff ähnlicher Beschaffenheit V envendung finden. Zwischen den Latten, welche ioo mm breit und 9 mm stark sein können. besteht ein schmaler Zwischenraum, der bei dem Ausführungsbeispiel 25 mm beträgt. Auf die Breite eines Bettbodenteiles sind acht Hartholzlatten vorgesehen. Die H:artholzlatten sind in der Nähe des Fußendes des Bettbodens in geeigneter Weise, z. B. mittels versenkter, nichtrostender Schrauben, an dem Querhohn 2 starr befestigt, der :aus Buchenholz besteht und mit den beiden Längsholmen 3 verbunden ist. Der Querholm 2 ist außerdem schwenkbar in den Bettlängsseitenwänden 4. gelagert. so daß sich der ganze Bettbodenteil nach oben schwenken läßt und der Fußboden unter der Bettstelle dadurch freigegeben «wird. Die Längsholme 3 bestehen gleichfalls aus Buchenholz. Die Latten i laden frei aus und sind so lang, daß sie lediglich ein Auflager für den Körperhauptteil der auf dem Bettboden ruhenden Person bilden.
  • An dem anderen Ende sind die Längsholme 3 durch einen Querholm 5 miteinander verbunden. An diesem Querholm sind federnde Hartholzstäbe 6, die gleichfalls aus männlichem Eschenholz bestehen können, befestigt. Die Hartholzstäbe 6 haben eine schräg von unten nach oben gerichtete Lage. Ihre Neigung wird durch den Querholm 7 bestimmt, der gleichfalls an den Längsholmen 3 befestigt ist. Die Flachstäbe 6 lehnen sich gegen die Unterfläche der Latten i und bilden federnde Abstützungen für diese.
  • Die Latten sind durch den Gurt 8 gegen die Federstäbe 6 gezogen, welche hierdurch eine Vorspannung erhalten und der Auflagerfläche eine längs gewölbte Form erteilen. Gewünschtenfalls läßt sich hierbei auch eine Querwölbung der Auflagerfläche erzielen. Der Gurt S ist im Zickzack über die Latten i und über an den Querholmen 5 und 7 befestigte Stäbe 9 geführt. Die Befestigung des Gurtes an den Latten kann durch Verleimen bewirkt sein.
  • An dem freien Ende des schwenkbaren Bettbodenteiles ist an jeder Seite noch ein sich auf dem Fußboden abstützender federnder Fuß io angebracht.
  • Der Kopfteil i i, welcher beliebiger Ausführung sein kann, ist bei 12 schwenkbar in den Bettlängsseitenwänden ¢ gelagert. Sein freies Ende legt sich auf den federnden Bettbodenteil.
  • Gemäß den Abb. d. und 5 ist der Bettboderiteil durch zwei aufeinanderliege nde Roste gebildet, welche aus den Latten i und ia bestehen. Die Roste sind so aufeinandergelegt, daß die Latten des einen Rostes die Lücken des anderen Rostes überbrücken. Die Gurtung des Rostes ist aus der Abb. 5 zu erkennen.
  • In der Abb. 6 sind zwei Reihen von federnden Stützholzlam.ellen 6 vorgesehen. Die Lamellen 6 haben die gleiche Ausladungsrichtung wie die Latten i. Die Gurtung 8a des Bettbodenteiles weist insofern eine Abweichung von der Gurtung 8 des Bettbodentelles gemäß. den Abb. i bis 5 auf, als hier je zwei benachbarte Latten i durch ein Querstäbchen 13 miteinander verbunden sind, über welches ein-um den Querholm 1q. geschlungener Gurt 8a geführt ist.
  • Auf den Bettboden werden in bekannter Weise Polsterkissen gelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnder Bettboden, bestehend aus in Längsrichtung rostartig nebeneinanderliegenden Hartholzlatten, welche durch die freien Enden von von schräg von unten nach oben gerichteten, mit den unteren Enden an einem unteren Rahmen befestigten federndem. Holzlamellen abgestützt sind und denen durch Andrücken gegen die Stützlamellen eine Vorspannung erteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß. die Hartholzlatten (i), vom Fußende des Bettbodens aus frei ausladend, lediglich die zur Bildung eines Auflagers für den Körp@erhaupttel notwendige Länge haben und ,daß der Kopfteil. des Bettbodens in der Nähe des Bettbodenkopfendes schwenkbar an .den Bettlängsseitenwänden gelagert ist und mit seinem freien Ende auf den ausladenden Enden der Hartholzlatten (1) ruht. z. Bettboden nach Anspruch i mit Wölbung in Längs- und Querrichtung, gekennzeichnet .durch dieAnordnung eines die Hartholzlatten (i) gegen-die federnden Holzstützlamellen (6) ziehenden Gurtes (8) an den ausladenden Lattenenden zur Vorspa nnung der Hartholzlatten (i) und Wölbung der Liegefläche. 3. Bettboden nach Anspruch i oder Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß zwei Lagen von in Längsrichtung rostartig nebeneinanderliegenden Hartholzlatten (i und i-) in der Weise aufeinandergelegt sind, daß die Lücken der einen Lage .durch: die Latten der anderen Lage überbrückt sind. q.. Bettboden nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ersatz der federnden Holzlamellen durch ein Matratzenfedernetz ,oder Stahlfedern in Gestalt von Schraubengangfedern die Geflechte nach der am wenigsten belasteten Bettbodenstelle zu abnehmende Drahtstärke aufweisen.
DEM147760D 1940-05-10 1940-05-10 Federnder Bettboden mit Hartholzlatten Expired DE737197C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM147760D DE737197C (de) 1940-05-10 1940-05-10 Federnder Bettboden mit Hartholzlatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM147760D DE737197C (de) 1940-05-10 1940-05-10 Federnder Bettboden mit Hartholzlatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE737197C true DE737197C (de) 1943-07-08

Family

ID=7336331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM147760D Expired DE737197C (de) 1940-05-10 1940-05-10 Federnder Bettboden mit Hartholzlatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE737197C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3237132A1 (de) * 1981-10-15 1983-04-28 Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht Doppelbett

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3237132A1 (de) * 1981-10-15 1983-04-28 Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht Doppelbett

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1056371B1 (de) Liegebett
DE1238166B (de) Liegemoebelgestell
AT390722B (de) Einsatz fuer ein liegemoebel
DE737197C (de) Federnder Bettboden mit Hartholzlatten
CH353860A (de) Liegemöbel-Gestell
EP3972458A1 (de) Liege- oder sitzmöbel
DE2603519A1 (de) Federkern fuer matratzen oder polster und auflage fuer den federkern
DE334258C (de) Federnder Boden fuer Bettstellen u. dgl.
CH265467A (de) Ruhemöbel.
DE9409748U1 (de) Sitz- und Liegemöbel
DE3119893A1 (de) Lattenrost aus holz oder kunststoff fuer betten oder liegen
DE703026C (de) Federpolster fuer Matratzen und Polstermoebel
DE870327C (de) Federnde Liege- bzw. Sitzunterlage
DE259590C (de)
WO2009000626A1 (de) Anordnung mit einem bettgestell und einer kombinationsmatratze
DE742459C (de) Matratzenteil eines zweiteiligen Bettbodens mit einer Liegeflaeche (Oberboden) aus Sperrholz und zwischen der Liegeflaeche und dem Unterboden angeordneten Sprungfedern
DE405602C (de) Sitzpolster oder Matratze aus Schwammgummi
CH481613A (de) Lattenrost für Matratzen und dergleichen
DE7345258U (de) Liegemöbel, Bett oder dergleichen
EP1053706A1 (de) Matratze
DE102011009547B4 (de) Einrollbare Rückenlehne
DE836234C (de) Lager, insbesondere Krankenlager od. dgl.
AT208030B (de) Liegemöbel-Gestell
DE8410763U1 (de) Matratze
DE2303264A1 (de) Moebel, insbesondere liegemoebel