DE1528509A1 - Kolbenverdraenger-Pumpe - Google Patents
Kolbenverdraenger-PumpeInfo
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Description
Die Erfindung "bezieht sich auf ventillose Kolbenverdrängerpumpen.
Bei vielen Flussigkeitshandhabungs vor gangen besteht
die Notwendigkeit, Verdrängerpumpen einzusetzen, die äußerst genau sind und ohne Ventile arbeiten. Beispielsweise
werden solche Pumpen in der VerpackungsIndustrie benötigt, um Ampullen, Phiolen, Flaschen und
ähnliche Behälter in einem Bereich der Flüssigkeitsviskositäten zu füllen, der von dem wässriger Lösungen
bis zu schmalzartigen Substanzen reicht mit ständig
sich widerholender Genauigkeit von einer eingespritzten
Charge zur anderen und zum genauen Dosieren von Spurenmaterialien
in kontinuierlichen Flüssigkeitssystemen,
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I
1525503
beispielsweise bei der Wasseraufbereitung. ;
Die Pumpe, die die Lehren der vorliegenden Erfindung
benutzt, verwendet einen mit einem Kanal versehenen
Kolben, der hin und hergeht und synchron in einem mit zwei öffnungen versehenen Zylinder schwenkt.
Die Kolbenleitung ist so angeordnet, daß sie die öffnungen abwechselnd mit der Pumpenkammer verbindet.
Unter solchen Umständen steht eine öffnung mit der Pumpenkammer im Abwärtshub des Kolbens in Verbindung,
während die andere öffnung beim Aufwärtshub des Kolbens
zur Kammer hin offen ist," Die Erfindung bezieht sich auf mindestens drei Zylinder-Kolbenanordnungen um
einer großen Anzahl von modernen Flüssigkeitshandhabungsanforderungen
zu genügen« Diese Anordnungen werden als monoplex, doppelt monoplex und duplex
bezeichnet. Jede Anordnung eignet sich vorteilhaft ■
für eine SpülIeitungseinrichtung, wodurch Flüssigkeiten,
die an Kolben und Stopfbüchse vorbeigeflossen sind, mit negativem Druck zur Saugseite des Pumpensystems
zurückgeführt werden können.
Bei den verschiedenen dargestellten Ausführungs- ,
formen der Erfindung ist eine Kolben/Zylindergruppe mit dem Auslaß eines Antriebsmotors gekuppelt, wobei
die Achse der Motorausgangswelle im wesentlichen
senkrecht zu der von Kolben und Zylinder liegt.
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Für veränderliche Durchflußgeschwindigkeiten ist es klar, daß ein Motor mit veränderlicher Geschwindigkeit
verwendet werden kann. Der Kolben weist an seinem
äußeren Ende einen seitlich herausragenden Stift auf. Eine Kurbel ist zwischen dem Stift und der Motorausgangswelle
eingeschaltet, um den £5 ti ft bei Drehung der Welle zu drehen und dadurch eine Hin- und Herbewegung
des Kolbens in Längsrichtung zu bewirken und gleichzeitig ein drehendes Schwenken gegenüber dem Zylinder.
Bei einer der hier beschriebenen Ausführungsformen
ist die Länge des Kurbelarmes verstellbar um die Durchfiußgeschwindigkeiten
verändern zu können. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung mehrerer in den beigefügten schematisohen Zeichnungen dargesteller Ausführungsbeispiele.
Flg. 1 ist eine Seitenansicht der ventillosen Verdrängerpumpe, die mit einem Motorantrieb mit Hilfe einer
dazwischengesehalteten Kurbel gekuppelt ist, die
in ihrer Länge verstellbar ist, um die Fließ'ge-■
* schwindigßeit entsprechend zu verändern, wobei
in der Zeichnung gewisse Teile zur klareren Darstellung im Schnitt gezeigt sind,
Fig. S ist eine Draufsicht auf die Pumpe und den Motorantrieb mit im Schnitt gezeigtem Zylinder um
sowohl die Einlaß - als auch die Auslaßöffnung
zu zeigen, .
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BAD ORIGINAL
?ig.- J ist eine vergrößerte bruchstückweise Schnittansicht
des sich seitlich aus der Motorausgangswelle erstreckenden Kolbenstiftes mit dazwischengeschalteter
Kurbel, um Drehenergie von der Motorausgangswelle auf den Stift zu übertragen,
Fig. 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 ist eine der Fig. 1 ähnliche Vorderansicht einer
anderen Ausführungsform eines Kolbenverdrangerpumpensystems,
worin die Kurbel von festen
Proportionen ist, wodurch eine konstante Fließgeschwindigkeit
aufrechterhalten wird, und
Fig. 6 ist eine Draufsicht darauf.
In Fig. 1 bis 4 ist eine Kolbenverdrängerpumpe
30 mit dein Ausgang eines Antriebsmotors 32 gekuppelt
gezeigt, wobei beide in geeigneter Art und Weise montiert oder aufgehängt sein können, um dem besonderen Anwendungsgebiet
angepaßt zu werden. In diesem Zusammenhang kann
der Motor j52 mit Hilfe der Yerankerungsbolzen 3& und J>6
befestigt sein, die in geeigneter Art und Weise, etwa
durch Schweissung am Motorgehäuse, /befestigt sind. Die Kolbenverdrängerpumpe JiQ ist in geeigneter Art und
Weise am Gehäuse des Motors 32 mit Hilfe einer Tragearmverlängerung
58, die als fester Bestandteil des Pumpenzylinders ausgebildet ist, aufgehängt oder in
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anderer Weise befestigt. Diese Tragearmvedängerung weist eine sich quer erstreckende im wesentlichen
flache Platte 40 auf, durch die eine geeignete Anzahl von Schrauben oder Gewindebolzen 42 verlaufen kann,
um die Verbindung der Pumpe JO mit dem Motor 52 zu
vervollständigen.
Ein Untersetzungsgetriebe 44 zur Verringerung
der Motorausgangsgeschwindigkeit auf den gewählten Wert
ist zwischen dem Motor J2 und der Pumpe j5O angeordnet
und in geeigneter Art und Weise daran befestigt. Der
Pumpenzylinder 46 nimmt in geeigneter Art und Weise den Kolben 48 auf, der- so beschaffen ist, daß er* in
Längsrichtung hin und her und drehbar schwenkend im Verhältnis dazu bewegt werden kann. Das äußere Ende
des Kolbens 48ist in geeigneter Weise ausgebildet, um mit der untersetzten Drehzahlabgabe des Motors j?2
mit Hilfe einer Kurbel 50 in einer im einzelnen nachstehend kurz beschriebenen Weise gekuppelt zu
werden.
• Zur Förderung der Pumpwirkung, wie sie von der Pumpe nach der Erfindung durchgeführt wird,
ist das innere Ende des Kolbens 48 mit einem ausgeschnittenen
oder eingeschnittenen Teil 52 versehen, der als eine Leitung wirkt, die zusammen mit dem
Zylinderinneren am Kopf des Kolbens die Zylinderpumpkammer 54 bildet. Der Zylinder ist mit öffnungen
56 und 58 versehen, die als Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen
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wirken und mit der Pumpenkarnmer 54 in Verbindung stehen.
Rohrleitungen können in geeigneter Art und Weise mit
diesen Öffnungen als Teil des Kreislaufsystems für zu pumpende Flüssigkeit gekuppelt sein. Wie ohne
weiteres klar ist, eignet sich das vordere Ende des Kolbens 46 dazu, jede Öffnung abzuschliessen oder abzudichtei,
je nach dem Ausmaß der relativen Schwenkdrehung des Kolbens im Zylinder. Die Leitung 52 ist so beschaffen,
daß sie gleichzeitig die Pumpenkammer 54
mit der anderen Öffnung verbindet, um ein freies Durchf Hessen der gepumpten Flüssigkeit in die Kammer
zu .gestatten. Der Kolbenkopf arbeitet so, daß er die Flüssigkeit beim Saughub-abschert, v;enn er an diesen
Öffnungen vorbeirotiert. V/ie dem Fachmann ohne weiteres
klar ist, wird kein Saugrückschlagventil benötigt, da an der Einlaßöffnung niemals ein Auslaßdruck.auftritt.
In gleicher Art und Y/'iis-e ist die Auslaßöffnung niemals
zur Einlaßöffnung hin offen und daher ist eine hohe Abgabeunterbrechung nicht notwendig.
Das äußere Ende des Kolbens 46 trägt einen
seitlich herausragenden Rollstift 57. Das freie Ende dieses Stiftes arbeitet mit der Kurbel 50 zusammen,
um die Drehbewegung sowohl in eine hin- und hergehende, als auch in eine Schwenkbewegung des Kolbens 48 zu ·
verwandeln.
Die Kurbel 50 arbeitet so, daß sie diese Energie
umwandelt und 1st dazu verstellbar auf der Motorausgangs-
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welle 55 für Zwecke der Verstellung der tatsächlichen
Kurbelarmlänge montiert. In dieser Hinsicht weist die
Kurbel 50 einen Exzenta-antrieb 59 auf, der drehbar auf
der Ausgangswelle 55 montiert ist und mit Hilfe der Madensehraube 6ü festgelegt v/ird. Im Botrieb liegt der
ütift 57 an dem Exzenterantrieb 39 an. Daher dient
eine Drehung des Antriebs 59 auf der Ausgangswelle 55
dazu, den Abstand des tJtlftes 57 zur Drehachse der Welle
55 zu. erhöhen oder zu verringern. Um sicherzustellen, daß der stift 57 seine gewünschte Berührung mit dem
Umfang des Exzenterantrie! s 59 beibehält, .'*;ann dem
Stift ein Haltehaken 6l zugeordnet werden« Dieser Haken
61 ist entweder verstellbar auf einem Antriebsstift
62 montiert um den Haken von Hand in Eingriff mit dem
Stift 57 zu bringen, oder der Antriebsstift 62 kann
andererseits im Verhältnis zur Antriebswelle 55 in einer radialen Richtung verstellbar sein und wenn
die gewünschte Einstellung durchgeführt worden ist, wird er durch die entsprechend eingestellte Schraube
an seinemPlatz gehalten; Die verschiedenen Drehstadien
des Stiftes 50 mit der Welle 55 sind in
Fig* 5 in gestrichelten Linien gezeigt. Diese Bswegung
des atiftes 57 verursacht eine Hin- und Herbewegung
des Kolbens 48 in Längsrichtung. Gleichzeitig schwenkt oder kippt der Kolben 48 um dadurch die Leitung 52
su einer öffnung des Zylinders 46 mit der anderen zu
verbinden. Wenn so der Stift im Verhältnis zur Ausgangswelle
55 so angeordnet ist, wie in vollen Linien in
." T "■ 909887/0588 .
BAD ORIGINAL
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Fig. 3 dargestellt, befindet sich der Kolben 48 am
Ende seines Rückholhubes, wobei Pumpenflüssigkelt in
der Pumpenkammer 54 anwesend ist. Wenn eine Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinne wie in Fig. j5 gesehen, angenommen
wird, dreht sich auch der Stift 57 entgegen dem Uhrzeigersinne, um die Leitung 52 mit der Auslaßöffnung
58 zu verbinden, um dadurch Flüssigkeit von
der Kammer 54 durch die Leitung 52 und die Öffnung
herauszupumpen. Wenn der Stift 57 die Stellung erreicht,
wie sie in gestrichelten Linien in Fig. J> dargestellt
ist, ist das Ende des Pumpen- oder Vorwärtshubes des
Kolbens 48 erreicht und der Rücklaufhub beginnt. Bei einer weiteren Drehung des Stiftes 57 steht
die Leitung 52 dann in Verbindung mit der Einlaßöffnung
56 um die Flüssigkeit durch die Leitung 52 in die Pumpenkammer
54 abzuziehen. Dieser Arbeitszyklus wird fortgesetzt
und die gewünschte Leistung der Pumpe nach der Erfindung erzielt, siehe Ziffer I, IV der Fig. 2
und 3).
Wie vorher erläutert, sieht die Erfindung eine
Spülleitung vor, die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen
66 bezeichnet ist. So wird ein Schlitz 68 in den Wandungen des Zylinders 46 an der Saugseite der
Pumpe vorgesehen und verbindet die Einlaßöffnung 56
mitvdem hinteren Ende des Zylinders, wie durch eine
Gegenbohrung 70 dargestellt. Eine Lippendichtung in Form einer verhältnismässig dünnen Unterlegscheibe
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aus elastischem Material, wie etwa mit Füllstoff versehenem
Teflon wird am hinteren Ende des Zylinders 46 ,angeordnet und ist mit einer mittigen Öffnung 74 versehen, die kleiner ist als der.Durchmesser des Kolbens,
so daß beim kräftigen Hindurchschieben des Kolbens durch
die Unterlegscheibe beim Zusammenbau das Loch durch Verformung in Richtung der Gegenbohrung vergrößert wird.
Eine Abdichtmutter 7 β dient nicht nur dazu, die Unterlegscheibe
am hinteren Ende des Zylinders zu halten, sondern beschränkt auch eine Umkehrung der Verformung.
So dient die Äbdichtungslippe als ein Gummischaber um den Kolben beim Herausziehen aus dem Zylinder trocken
zu wischen wenn er beim Rückwärtshub durch diese Lippendichtung läuft.
Im Betrieb kommen jegliche Flüssigkeiten, die während des Druckhubes zur Atmosphäre in der Kolben-Zylinderspiellücke
hindurchf Hessen, an der Gegenbohrung an* Dort werden sie vom Kolben durch die Lippendichtung
abgestreift und durch die Spülleitung 68 wieder zur Ansaugseite des Systems geführt.
Wie dem Fachmann klar 1st, besteht einer der
größten Vorteile der spülleitung, nach der Erfindung in den Ersparnissen, die dadurch möglich werden, daß
einfehe Lippendichtungsstopfbüchsen verwendet werden, anstatt komplizierter und Störunge-anfälliger Packungsanordnungen um Leckverluste auszuschalten. ZusätzLich
wirkt die Lippendichtungsstopfbüchse in der Tat bei negativem Druck um einen vollständig trockenen Kolben-
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Stangenbetrieb zu schaffen. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 5 und 6 ist anstatt einer verstellbaren
Kurbel 50 eine feste Kurbel I50 vorgesehen. Diese Kurbel
iä an. der Motorausgangswelle 551 mit Hilfe-der Madenschraube
152 befestigt. Der sich seitlich erstreckende
Stift 57' am Ende des Kolbens 48' ist an seinem Ende
mit einer Kugel 154 versehen, die in einem dazu passenden
Ausschnitt I56 in der Kurbel I50 angeordnet ist. Um
eine Schmierung während des Pumpenbetriebes sicherzustellen, kann ein Filzöler 158 zwischen der Kugel 154
und inneren Oberflächen der Kurbel l50dazwischengeschaltet
werden. Bei dieser besondren Ausführungsform kann anstelle der Spülleitung 66 ein einfacher O-Ring 66*
zwischen den Kolben 48* und dem Zylinder 46* angeordnet
und in einem Aufnahmeeinschnitt in dem Zylinder eingesetzt werden. In jeglicher anderen Hinsicht ist im
wesentlichen die In Fig. 5 und 6 dargestellte Einheit
die gleiche wie die nach Fig» 1 bis 4. Demgemäß werden
gleiche Teile mit beigefügten Strichzeichen bezeichnet.
Im übrigen ist der Betrieb der Pumpeinheiten im wesentlichen der gleiche.
So sind die Vorteile der Erfindung -nunmehr klar.
Die Bestandteile aus denen die Pumpeneinheiten bestehen,
können aus Metallen, Kunststoffen oder Zeriummetallen und auch anderen Materialien bestehen. Es wird eine große
Einfachheit der Teile erreicht; ohne daß ihre Vielseitigkeit
und ftiwendungsmöglichkeit beschränkt wird. Diese
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- 10 -
Pumpen können verwendet werden zum Dosieren kleiner oder großer Durchflußmengen in buchstäblich, jeglichem
Verhältnis von Druck zu Saugkraft. Da keinerlei Rückschlagventile vorhanden ist, ist die Gefahr der
Verstopfung, der Hohlraumbildung und des Versagens vermieden und viele Jahre störungsfreier Dienste
sind garantiert.
Weitere Merkmale und Vorteile werden dem Fachmann nach Lesen der vorliegenden Beschreibung im
Zusammenhang mit den Lehren in der verwandten früheren
Anmeldung des gleichen Anmelders klar. Obwohl bevorzugte-Ausfülirungs
formen der Erfindung beschrieben wurden, soll doch klar sein, daß die Erfindung in keiner
Richtung dadurch beschränkt-sein soll und nur durch
den Umfang der beigefügten Ansprüche bestimmt "wird·
1.1 - ,
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Claims (8)
- Patentansprüche: 1 - '-1/ Vöntillose Verdrängerpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß'sie einen Zylinder mit einer Einlaß- und Auslaßöffnung aufweist, einen Kolben in dem genannten Zylinder zur längsgerichteten Hin- und Herbewegung und drehenden Schwenkung darin, wobei der Kolben eine Leitung aufweist, die mit den beiden öffnungen während des Schwenkens des Kolbens in Verbindung kommt und der Kolben mit dem Zylinderinnern eine Pumpenkammer bildet, die sich in ihrer Größe bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens verändern kann und der Kolben ein Ende hat, das ausserhalb des Zylinders angeordnet ist und wobei sich ein Stift seitlich aus diesem äußeren Ende des Kolbens erstreckt und eine Antriebseinrichtung eine sich drehende Ausgangswelle hat und die Aehse der Welle im wesentlichen parallel zur Achse des Stiftes und in'.einem-Winkel zur Achse des Kolbens liegt und eine Kupplung um den Stift und die Welle miteinander zu kuppeln, wodurch bei Drehung der Welle der Kolben sich hin- und herbewegt und in einem zeitlichen Verhältnis zum Zylinder schwenkt, um die Pumpenkammer zu verändern und gleichzeitig die Leitung ' mit einer der öffnungen und dann mit der anderen zu verbinden,, um zu pumpende Flüssigkeit aus einer öffnung durch die Leitung in die Pumpenkammer zu ziehen und dann aus der Kammer durch die Leitung hindurch durch die andere öffnung wieder hinauszufordern.909887/05
- 2. Ventillose Verdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spüleinrichtung in der Pumpe vorgesehen ist, um zwischen den Wänden oes Kolbens und des Zylinders austretende Flüssigkeit wieder in Umlauf zu bringen.
- 3. Ventillose Verdrängerpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülleitung "eine Nut in dem Zylinder im festen Verhältnis zu einer der genannten Öffnungen aufweist zur Verbindung mit einer der Öffnungen bei Saugwirkung durch die zyklische Bewegung des Kolbens und daß eine Gummiabstreifvorrichtung vorgesehen'ist, um den Kolben von Pumpenflüssigkeit frei zu wischen, so daß diese Flüssigkeit durch die Nut zur Saugseite der Pumpe geführt werden kann.
- 4. Ventillose Verdrängerpumpe nach Anspruch X>-dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorhanden sind, um das Ausmaß der relativen Hin- und Herbewegung des Kolbens in dem Zylinder zu verändern.
- 5. Ventillose Verdrängerpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung.ein sich zwischen der Welle und dem Stift erstreckender Kurbelarm· ist.909887/05S81529505
- 6. Ventillose Verdrängerpumpe nach Anspruch 5, da- ■ ■ durch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm die Form eines verstellbaren Nockens hat, der so beschaffen ist, daß er verstellt .werden kann, um die wirksame Länge des Kurbelarmes zu verändern und demgemäß das Ausmaß der Hin-und Herbewegung des Kolbens im Verhältnis zum Zylinder.
- 7· Pumpe mit einem Zylinder und darin beweglichem Kolben, einer Öffnungseinrichtung zum Einführen und Hinausfördern von Flüssigkeit aus der Pumpe, und eine Spüleinrichtung in der Pumpe, um austretende Flüssigkeit, die zwischen den 'zusammenwirkenden Wänden des Kolbens'und des Zylinders austritt, wieder zurückzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtung aus einer Nut in dem Zylinder in festem Verhältnis zu." der Öffnungeeinrichtung besteht und so beschaffen ist, daß sie mit der öffnung während der Bewegung des Kolbens in Verbindung steht, und daß eine Abstreifeinrichtung vorgesehen ist, um. den Kolben von Flüssigkeit freizuwischen, damit diese Flüssigkeit durch die Nut zu den Öffnungen geleitet werden kann.
- 8. Pumpe, mit einem Zylinder und einem darin bewegliehen Kolben, Öffnungseinrichtungen zum Einführen und Hinausfördern einer Flüssigkeit in bzw. aus der Pumpe, eine Spüleinrichtung in der Pumpe, um zwischen den zusammenwirkenden Wänden des Kolbens und des Zylinders austretende Flüssigkeit wieder in Umlauf zu bringen, dadurch gekennzeichnet;, daß die Spülein- .909887/0588— ■ 1529501richtung aus einer Nut in dem Zylinder in festem Verhältnis zu der öffnung besteht und mit der öffnung während der Bewegung des Kolbens in Verbindung steht, und daß eine Lippenabdichtung sich zwischen dem Kolben und dem Zylinder erstreckt, um damit zusammenzuwirken und das Auslecken von Flüssigkeit zwischen diesen zu verhüten.Der Patentanwalt t909887/0588
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