DE943876C - Kolbenpumpe - Google Patents

Kolbenpumpe

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DE943876C
DE943876C DES27245A DES0027245A DE943876C DE 943876 C DE943876 C DE 943876C DE S27245 A DES27245 A DE S27245A DE S0027245 A DES0027245 A DE S0027245A DE 943876 C DE943876 C DE 943876C
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DE
Germany
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pump
piston
axis
cylinder
drive shaft
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Expired
Application number
DES27245A
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English (en)
Inventor
Marcel Eugene Emile Demange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LORRAINE DE TRAVAUX FERROVIAIR
Original Assignee
LORRAINE DE TRAVAUX FERROVIAIR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/04Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports
    • F04B7/06Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports the pistons and cylinders being relatively reciprocated and rotated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbenpumpe Die Erfindung bezieht sich auf Kolbenpumpen, und zwar insbesondere auf solche, deren Kolben zugleich eine Drehbewegung und eine geradlinige Bewegung ausführt, die sich zu einer schraubenlinienförmigen Bewegung zusammensetzen, wobei der Kolben durch seine Drehbewegung die Verteilung und durch seine Längsbewegung das Ansaugen und Ausstoßen der zu fördernden Flüssigkeit oder eines anderen Fluidums steuert.
  • Die Erfindung hat eine verbesserte Pumpe dieser Art zum Gegenstand, die sich durch eine besonders einfache und widerstandsfähige Bauart und einen geringen Selbstkostenpreis auszeichnet. Die neue Pumpe ist dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kolben mit einer Antriebswelle, deren Achse einen gewissen Winkel mit der Längsachse des Kolbens und des Pumpenzylinders bildet, durch ein Universalgelenk gekuppelt ist, das- ein Kreuzgelenk enthält, dessen Mittelpunkt exzentrisch zu der eingangs erwähnten Antriebswelle liegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der eine Zapfen des Kreuzgelenks in einem an dem einen Ende der Antriebswelle angebrachten Lagerteil drehbar gelagert, während an dem zweiten Kreuzgelenkzapfen zwei eine Gabel bildende Laschen angelenkt sind, deren andere Enden mittels einer zu dem zweiten Kreuzgelenkzapfen parallelen Achse mit der Kolbenstange gelenkig verbunden sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt. In der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungform der Erfindung darstellt, zeigt Abb. i eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Pumpe gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine Stirnansicht der Pumpe, - gemäß Abb. 2 von links, Abb.4 eine Draufsicht auf den in Abb.3 gezeigten Teil der Pumpe, Abb. 5 einen- Teilschnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 5-5 der Abb. 2, Abb.6 eine Ansicht der Antriebswelle und des mit ihr gekuppelten Kolbens. mit Pumpenzylinder im Schnitt, Abb. 7, 8, 9 und io weitere Darstellungen des Kolbenantriebs bei aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Pumpe in ein dichtes Gehäuse eingebaut, das die Gestalt eines starren: rechteckigen Behälters iiat, der aus einer Grundplatte oder Boden i, Seitenwänden 2, 3, 4 und einem abnehmbaren Deckel 5 besteht, der mittels Schrauben 6 an, einer Randleiste 7 der Seitenwände befestigt ist.
  • Im Innern dieses Gehäuses ist die eigentliche Pumpvorrichtung angeordnet.
  • Diese hat einen Träger, der- um eine zum Boden i senkrechte Achse A-A verschwenkbar gelagert ist und' im wesentlichen durch ein Traggerüst 8 gebildet wird, dessen beide Arme 9 und io einerseits an dem Boden 1 und andererseits an dem Deckel 5 um eine Achse A-A verschwenkbar gelagert sind.
  • Der Arm 9 des Traggerüstes ist um einen am Boden z befestigten Drehbolzen i i verschwenkbar gelagert, während der Arm io bei 12 auf einem Drehzapfen 13 befestigt ist, der sich in einer ortsfesten Lagerbüchse 14 drehen kann. Die Lagerbüchse 14 ist in dem Deckel 5 und einem Eisenträger 15 befestigt, der mittels eines Ständers i6 auf dem Boden i abgestützt ist.
  • Es ist ,möglich, das Traggerüst 8 an seinen Armen 9 und. io mittels einer außenliegenden Verstellvorrichtung (die in den Abb. i und 4 besonders dargestellt ist) um die Achse A-A @u verschwenken und zwischen zwei (z. B. einen Winkel von 300 miteinander einschließenden) Grenzstellungen beliebig einzustellen. Auf dem oberen Ende des Drehzapfens 13 ist ein Gabelhebel 17 befestigt, der eine Mutter i8 trägt, die um zwei in dem Gabelhebel gelagerte Drehzapfen i9 -gedreht werden kann. Diese Mutter 18 ümfaßt das Gewinde einer Verstellspindel2o (Abb.4). Diese Spindel ist einerseits in einem an dem Deckel 5 befestigten Lagerschild 21, andererseits in einem Lager-2.2 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert. Die Verstellspindel 2o trägt an ihrem einen Ende einen Handgriff oder ein Handrad 23, das man in der einen oder anderen Richtung drehen kann, damit der Gabelhebel 17 um die Achse A-A verschwenkt wird und dabei den Drehzapfen 13 sowie mit Hilfe des Armes io auch das Traggerüst 8 der Pumpe verschwenkt. Durch die Drehung des Handrades 23 kann man also für das Traggerüst 8 innerhalb bestimmter Grenzen jede -beliebige Winkelstellung mit der Achse A-A als Drehachse einstellen.
  • .In dem Traggerüst 8 ist ein Pumpenkörper 24 befestigt, der mit einer zylindrischen Bohrung 25 versehen ist. Die Längsachse B-B der Bohrung 25 schneidet die Achse.A-A in einem Punkt Al. Ungefähr in der Längsmitte des Zylinders münden in diesen zwei Querkanäle, nämlich der Einlaßkana126 und der Auslaßkanal27. In den Einlaßkanal 26 ist ein Saugstutzen 28 eingeschraubt, der einfach in den von der Bodenplatte i und den Seitenwänden 2, 3, 4 gebildeten Pumpenbehälter taucht. Dieser Behälter, der z. B. Öl enthalten soll, hat eine Einfüllöffnung 29, die in dem Deckel 5 vorgesehen ist (Abb.4). Die Einfüllöf£nung ist mit einem Verschlußstopfen 3o versehen.
  • Der Auslaßkanal 27 ist durch einen Längskanal 31 und eine Querbohrung 32 mit einem Hohlraum 33 verbunden, der in dem vorderen Ende des Pumpenkörpers 24 angeordnet ist (Abb. 2). Diese Druckkammer 33 steht mit dem Inneren eines Anschlußstutzens 34 in Verbindung, an dem ein Druckrohr 35 für die ausgestoßene Flüssigkeit angeschlossen ist. Die Verbindung zwischen der Druckkammer 33 und dem Anschlußstutzen 34 wird durch ein Rückschlagventil 36 beherrscht, welches durch eine Feder 37 auf seinen Sitz gedrückt wird.
  • Das- Druckrohr 35 ist parallel zu sich selbst haarnadelförmig zurückgebogen, wie dies in Abb. i dargestellt ist, und mündet in einen Anschlußnippel 38, der gleichachsig zu der Vertikalachse A-A am Ende des Drehzapfens 13 angebracht ist. Infolge dieses auf der Achse A-A (also auf der Drehachse des Traggerüstes- 8) liegenden Anschlusses des Druckrohres 35 bleibt eine Verschwenkung des Pumpenkörpers um die Achse A-A ohne Einfluß auf das Druckrohr 35 und dessen Halterung. Der Anschlußnippel 38 steht mit einem ortsfesten Förderrohr 39 in Verbindung, und zwar durch eine Axialbohrung 4o und Radialkanäle 41, die in dem Drehzapfen 13 vorgesehen sind und in eine Ringnut an der Innenseite der Lagerbuchse 14 münden (Abb. i). Die Ringnut 42 steht durch eine Radialbohrung 43 und einen Anschlußnippel 44 mit dem Förderrohr 39 in Verbindung, durch welches das Öl oder eine andere Förderflüssigkeit zu der oder zu den Verbrauchsstellen gedrückt wird, wie z. B. zu einer hydraulischen Winde.
  • Die Druckkammer 33, die mit dem Ausiaßkanal 31 des Pumpenkörpers in Verbindung steht, kann durch einen Entleerungskanal 45 mit dem Inneren des Pumpenbehälters 1, 2, 3, 4 verbunden werden. Der Entleerungskanal -45 wird durch ein Kegelventil 46 beherrscht, das sich für gewöhnlich auf dem Rücks@chlagventil 36 abstützt und dessen Spitze in das Innere der Zylinderbohrung 25 hineinragt. In diesem Zylinder 25 kann sich ein Kolben 47 hin und her bewegen, der durch einen zylindrischen Körper von einer gewissen Länge gebildet wird. Der Kolben 47 teilt die Zylinderbohrung 25 in zwei Räume 48 und 49, von denen der eine zwischen dem Kolbenboden und dem Boden der Zylinderbohrung 25, der andere zwischen der hinteren Kolbenfläche und der Innenfläche einer Stopfbüchse 5o gebildet wird, durch welche die Kolbenstange 51 abdichtend hindurchgeführt ist.
  • Der Kolben 47 ist in seinem mittleren Teil mit zwei Einschnürungen oder Ausnehmungen 52 und 53 versehen, die einander diametral gegenüberliegen (Abb. 5) und durch Längsbohrungen 54 und 55 mit je einem der Zylinderräume 48 bzw. 49 in Verbindung stehen (Abb. 2).
  • Dem Kolben47 wird eine schraubenlinienförmige Bewegung erteilt, indem er einesteils in seiner Längsrichtung verschoben und andererseits gleichzeitig um seine Achse verdreht wird, wobei diese Drehbewegung auf eine Umdrehung für einen Hinundhergang des Kolbens beschränkt ist. Durch die Längsbewegung wird die in dein Behälter 1, 2, 3, 4 enthaltene Flüssigkeit in den einen oder anderen der beiden Zylinderräume 48 oder 49 angesaugt und zugleich die in dem anderen Zylinderraum 49 oder 48 enthaltene Flüssigkeit ausgestoßen. Die Drehbewegung des Kolbens dagegen steuert die Eimaß- und Auslaßkanäle 26, 27, wie dies nachstehend noch beschrieben werden soll.
  • Mit Rücksicht auf die Schraubenbewegung des Kolbens ist die Kolbenstange 5 1 mittels eines Gelenkbolzens 56 an dem einen Ende von zwei Kopplungslenkern 57 angelenkt, welche durch Distanzstücke 58' zu einem Stück miteinander verbunden sind (Abb. 2). Die anderen Enden der beiden Lenker 57 sind an dem Zapfen 59 eines Kreuzgelenkes angelenkt. Der zweite Zapfen 6o dieses Kreuzgelenks ist in einem Lagerbügel 61 drehbar gelagert, der an dem inneren Ende einer Antriebswelle 62 befestigt ist oder mit der genannten Welle aus einem Stück besteht.
  • Die Achse C-C der Antriebswelle 62 schneidet die Achse B-B des Kolbens 47 in dem Punkt Al, in welchem die Kolbenachse B-B auch die Vertikalachse A-A schneidet (Abb. i und 2). Die Achse A-A steht senkrecht zu der Ebene, welche durch die beiden Achsen B-B und C-C bestimmt ist. Die beiden Achsen B-B und C-C bilden miteinander einen Winkel x (Abb. 2, 6 und 8), der verändert werden kann. Die Größe des Winkels x hängt von der Winkelstellung ab, die man dem Traggerüst 8, 9, io durch Verschwenken um die .C chse A-A mit Hilfe des Handrades 23 gegeben hat.
  • Es ist zu bemerken, daß das Kreuzgelenk 59, 6o, das eine Art Universalgelenk zwischen der Antriebswelle 62 und den Kopplungslaschen 57 bildet, insofern kein gewöhnliches Kreuzgelenk ist, als der Schnittpunkt seiner beiden Kreuzzapfen 59, 6o nicht in dem Punkt Al liegt. Die Mittelachse des Kreuzzapfens 59, die in einer zur Achse C-C senkrechten Ebene D-D liegt, ist vielmehr in einem Abstand e von der Achse C-C angeordnet (Abb. 2 und 6). Daraus ergibt sich, daß, wenn die Antriebsachse 62 um ihre Mittelachse C-C eine Drehung von 36o° ausführt, der Mittelpunkt des Kreuzgelenks 59, 6o in der Ebene D-D einen Kurbelkreis um die Achse C-C beschreibt. Diese Drehbewegung wird in eine Schubbewegung des Kolbens 47 in seinem Zylinder 25 umgewandelt, wobei die Länge des Kolbenhubs von der Größe des Winkels x abhängig ist. So ist .einerseits der Kolbenhub gleich Null, wenn der Winkel x gleich Null ist, und andererseits wächst die Länge des Kolbenhubs mit der Größe des Winkels x.
  • Die aufeinanderfolgenden Stellungen des Kolbens 47 zu seinem Zylinder 25 während einer Umdrehung der Antriebswelle 62 sind in den Abb. 6 bis io gezeigt. In Abb. io ist eine der Abb. 8 entsprechende Stellung der Antriebswelle 62 dargestellt, wobei jedoch der Winkel x zwischen der Achse C-C und der Kolbenachse B-B einen etwas größeren Wert y angenommen hat. Ein Vergleich der beiden Abb. 8 und io läßt die Auswirkungen dieser Winkeländerung deutlich erkennen.
  • Man sieht z. B., daß in Abb. 8 der Kolben 47, der in seinem vorderen Totpunkt steht, von dem Boden des Zylinders 25 eben noch. so weit entfernt ist, wie die Spitze des Kegelventils 46 in den Zylinder hineinragt. Das Kegelventil bleibt also geschlossen. In der Abb. io dagegen liegt die gleiche Totpunktstellung des Kolbens 47 wesentlich weiter vorn. Der Kolben berührt jetzt den Boden des Zylinders 25 und hat - infolgedessen das Kegelventil 46 aufgestoßen.
  • Die beschriebene Vorrichtung wird durch eine zum Antrieb der Welle 62 dienende Antriebsvorrichtung vervollständigt.
  • Für den motorischen Antrieb ist auf der Welle 62 ein Kegelzahnrad 63 befestigt, das mit einem Kegelrad 64 im Eingriff steht, das auf dem inneren Ende einer in der Seitenwand 4 des Pumpenbehälters drehbar gelagerten Welle 65 befestigt ist (Abb. 2). Auf dem äußeren Ende der Welle 65 ist eine Riemenscheibe 66 angebracht (Abb. 3), welche durch einen Riemen od. dgl. mit einem Elektromotor 67 gekuppelt werden kann. Der in Abb. i mit strichpunktierten Linien schematisch dargestellte Motor 67 ist auf Schienen 68 befestigt, die von dem Lagerschild 21 (Abb. 4) getragen werden.
  • Die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung ist die folgende: Der Motor 67 treibt mittels der Welle 65 die Kegelräder 64 und 63 sowie die Welle 62 an und erteilt ihnen eine gleichbleibende Drehbewegung, deren Drehsinn grundsätzlich beliebig ist und z. B". dem in Abb. 6 eingezeichneten Pfeil f1 entsprechen mag. Die Ausgangsstellung für die folgenden Betrachtungen soll die in Abb.6 dargestellte Stellung der Antriebswelle 62 und des Kolbens 47 sein.
  • Man sieht, daß in dieser Ausgangsstellung der Kolben 47 sich in seinem hinteren Totpunkt befindet und eine solche Drehstellung einnimmt, daß seine beiden Ausnehmungen 52 und 53 nicht den Ouerkanälen 26 und 27 gegenüberstehen. Die Kammer 49 hat nur eine geringe Ausdehnung, während die Kammer 48 ihre größte Ausdehnung hat und mit angesaugter Flüssigkeit gefüllt ist.
  • Wenn die Antriebswelle 62 eine erste Vierteldrehung macht und in die Stellung der Abb. 7 gelangt, dreht sich der Kolben 47 ebenfalls um 9o° und wird gleichzeitig in der Längsrichtung verschoben. Durch die Drehung stellt sich die Ausnehmung 52 dem Auslaßkanal 27 gegenüber und setzt dadurch diesen Kanal mit dem Zylinderraum 48 in Verbindung, der fortschreitend verkleinert wird, so daß die Flüssigkeit durch die Längsbohrung 54 des Kolbens, die Ausnehmung 52, die Querbohrung 27 und den Längskanal 31 zu dem Auslaßstutzen 34 und in das Druckrohr 35 gedrückt wird. Der andere Zylinderraum 49 dagegen wird gleichzeitig vergrößert und steht durch die Längsbohrung 55 des Kolbens und durch die Ausnehmung 53 mit dem Einlaßkanal 26 in Verbindung.
  • Der Raum 49 füllt sich also, während der Raum 48 unter Druck entleert wird. Dieser Vorgang hält an bis zur Erreichung des vorderen Totpunktes in Abb. 8, in welcher alle Teile in der Stellung dargestellt sind, die sie nach einer halben. Umdrehung der Antriebswelle 62 um i8o° einnehmen.
  • Nach dem Überschreiten dieser Stellung, also während der nun folgenden ,weiteren Vierteldrehung der_Antriebswelle 62, wird der Kolben 47 nach rückwärts gegen die Stopfbuchse So verschoben und stellt dadurch Verbindungen der Flüssigkeitswege her, welche den bisherigen entgegengesetzt sind. In der Stellung der @Abb. 9 ist z: B. der vordere Zylinderraum 48 mit dem Einlaßkanal 26 verbunden, während der hintere Zylinderraum 49 jetzt mit dem Auslaßstützen 34 in Verbindung steht.
  • Nach einer vollständigen Umdrehung der Welle 42 sind die Teile der Pumpe wieder in die Stellung der Abb. 6 zurückgekehrt. Die Länge des Kolbenhubs und damit die Förderleistung der Pumpe hängen von der Größe des Winkels x zwischen den Achsen D-D und C-C ab (Abb. 6 und 8). Wenn dieser Winkel den Wert y (Abb. i o) erreicht, dann berührt der Kolben 47 den Boden des Zylinders 25 in seinem vorderen Totpunkt. Er stößt daher das Kegelventil 46 auf, welches seinerseits gegen das Auslaßventi136 stößt und es öffnet. Auf diese Weise entsteht eine offene Verbindung zwischen dem Druckrohr 35, das an dem Auslaßstutzen 34 angeschlossen ist, und dem Entleerungskanal 45, so daß das geförderte Öl od. dgl. von der Verbrauchsstelle in den Pumpenbehälter i, 2, 3, 4 zurückfließen kann.
  • Wenn dagegen der Winkel x um so viel kleiner als der Grenzwert y ist, daß das vordere Ende" des Kolbens 47 die Spitze des Kegelventils 46 nicht mehr erreichen kann (Abb.8), dann wird die geförderte -Flüssigkeit in das Druckrohr 35 ausgestoßen, wobei der Druck in der Druckkammer 33 einerseits das Kegelventil 46 auf seinen Sitz drückt und andererseits das Rückschlagventi136 öffnet, wie dies z. B. in Abb. 9 dargestellt ist.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht allein auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, welche nur die Bedeutung eines Ausführungsbeispiels hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenpumpe, deren Arbeitskolben im Innern des Zylinders eine schraubenlinienförmige Bewegung ausführt und dabei die Ein-und Auslaßkanäle des Zylinders steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (47) mit einer Antriebswelle (62), deren Achse (C-C) einen gewissen Winkel (x) mit der Achse (B-B) des Kolbens (47) und seines Zylinders (25) bildet-, durch ein Universalgelenk verbunden ist, das ein Kreuzgelenk enthält, bei welchem der Schnittpunkt der beiden Kreuzzapfen (59, 6o) mit Bezug auf die Achse (C-C) der Antriebswelle (62) exzentrisch angeordnet ist.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zapfen (6o) des Kreuzgelenks in einem an dem Ende der Antriebswelle (62) angebrachten Lagerteil (6i) drehbar gelagert ist, während an dem zweiten Kreuzgelenkzapfen ein Lenker (57) angreift, dessen anderes Ende mittels eines zu dem Kreuzgelenkzapfen (59) parallelen Drehzapfens (56) an der Kolbenstange (5i) angelenkt ist.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Winkel (x) zwischen der Achse (C-C) der Antriebswelle (62) und der Achse (B-B) des Kolbens (47) und seines Zylinders (25) geändert werden kann.
  4. 4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (25) von einem Traggerüst (8) getragen wird, das um eine zur Ebene der beiden Achsen (B-B) und (C-C) senkrecht stehende Achse (A-A) verschwenkt werden kann, welche durch den Schnittpunkt (Aa) dieser beiden Achsen geht.
  5. 5. Pumpe nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (8) mit einem seiner Drehzapfen (i3) fest verbunden ist und daß auf diesem Drehzapfen (i3) ein Gabelhebel (i7) befestigt ist, in dessen freiem Ende die Mutter (i8) einer drehbaren, aber in ihrer Längsrichtung unverschiebbaren Verstellspindel (2o) drehbar gelagert ist..
  6. 6. Pumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (8) des Pumpenkörpers (24) in .einem dichten Behälter (i. 2, 3, 4 5) angeordnet ist, aus welchem die Pumpe (25, 47) die .zu fördernde Flüssigkeit ansaugt und an deren Wänden (i, 5) das Traggerüst (8) verschwenkbar gelagert ist.
  7. 7. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckrohr (35) der Pumpe, an einem Anschlußnippel (38) angeschlossen ist, der gleichachsig zu dem Drehzapfen (i3) des Traggerüstes (8) angeordnet ist, und daß der Drehzapfen (i3) in Verbindung mit seiner Lagerbüchse (i4) eine ständige Verbindung zwischen dem Druckrohr (35) und einem zur Verbrauchsstelle führenden Förderrohr (39) bildet, das an dem Pumpenbehälter (i, 2, 3, 4, 5) ortsfest angebracht ist. B. Pumpe nach irgendeinem der Ansprüche z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (62) durch ein Getriebe (63, 64) mit einer Nebenwelle (65) gekuppelt ist, die auf der Außenseite des Pumpenbehälters (r, 2, 3, 4, 5) mit einem Antriebsmotör (67) verbunden werden kann.
DES27245A 1951-12-29 1952-02-19 Kolbenpumpe Expired DE943876C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298140A1 (de) * 1987-07-06 1989-01-11 Dozsa Mezögazdasagi Termelöszövetketzet Dosierpumpe mit einem Drehkolben
EP0316547A1 (de) * 1987-11-17 1989-05-24 Heinrich Dipl.-Ing. Marpert Gelenk zur Übertragung des Drehmomentes einer ersten Welle auf eine zweite Welle

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EP0298140A1 (de) * 1987-07-06 1989-01-11 Dozsa Mezögazdasagi Termelöszövetketzet Dosierpumpe mit einem Drehkolben
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