DE865694C - Hydraulische Kraftuebertragungsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Kraftuebertragungsvorrichtung

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DE865694C
DE865694C DEM3056A DEM0003056A DE865694C DE 865694 C DE865694 C DE 865694C DE M3056 A DEM3056 A DE M3056A DE M0003056 A DEM0003056 A DE M0003056A DE 865694 C DE865694 C DE 865694C
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rotor
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hydraulic
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DEM3056A
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ERNEST WHELDON BLAXLAND AISBIT
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ERNEST WHELDON BLAXLAND AISBIT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H43/00Other fluid gearing, e.g. with oscillating input or output

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Kraftübertragungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine hydraulische Knaftübertragungsvorrichtung, die aus einer Pumpe einerseits und einem Arbeitsorgan andererseits besteht.
  • Bekanntlich neigt jede Pumpe, die mit Hilfe einer umlaufenden Welle angetrieben wird, dazu, sich um die Achse dieser Welle zu drehen, wenn :der AuSlaß für die Flüssigkeit gesperrt wird und ein hydraulischer Verschlußeintritt. Zweck der Erfindung ist, bei hydraulischer Kraftübertragung diesen Vorgang in der Weise auszunutzen, daß sich die Strömungsrichtung der sich bewegenden Flüssigkeit automatisch @umkehrt, wenn ein solcher hydraulischer Verschluß@eintritt. Die Erfindung hat nun Beine hydraulische Kraftübertragungsvorrichtung zum Gegenstand, die Arbeitsorgane, wie Hydraulikzylinder, Membranpumpen od..dgl. ;enthält, die eine periodische Umkehr der Strömungsrichtung der Flüssigkeit erfordern, wobei die Umkehrung automatisch erfolgt. Zu diesem Zweck ist eine Pumpe vorgesehen, deren Glieder ununterbrochen von einenn rotierenden Antriebsglied oder einer Antriebswelle angetrieben werden. Hierbei sind die Pumpenglieder in leinen, Rotor o:d. @dgl. untergebracht,. der mit Unterbrechungen rum die Achse dieses Antriebsgliedes sich drehen kann. Durch einen Druckanstieg in der bewegten Flüssigkeit wird die Drehung des Rotors automatisch iajuf Grund eines hydraulischen Verschlusses herbeigeführt, wodurch,die Strömungsrichtung der Flüssigkeitsbewegung sich umkehrt.
  • zier die Punnpeenthaltende Rotor wird in seiner Arbeitsstellung durch. lösbare Kupplungsglieder ltnd Ans.cliläge gehalten, und die Umschaltungsoperation wird durch :amf Druck ansprechende Mittel ausgelöst, wenn der hydraulische Verschluß eintritt. zier .sich mit Unterbrechung drehende Rotor ist in deinem feststehendem Gehäuse gelagert, welches mit Einlaß- und Ausflußöffnungen versehen ist, die ihrerseits anit Ratorbohrungen für ;axialen oder radialen Durchfluß in Verbindung sehen.
  • Die in dem Rotor untergebrachte Pumpe ist vorzugsweise eine Zahnradpumpe. Es kann aber auch eine jede andere Pumpe verwendet werden.
  • In den Zeichnungen sind einige AusführungsbeIspiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch Beine flach oder Erfindung gestaltete" für axialen Durchfluß eingerichtete Kraftübiertragungsvorrichtung; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Fig. i Fig. 3 ist ein Querschnitt nach 3-3 der Fig. i; Fg. 4 ist 'ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 ist !ein Schnitt nach 5-5 der Fig. 2; Fig. 6: ist leine Ansicht einer Betonm.schanlage; in welcher die Bewegungen des Ladebehälters durch eine Kraftübertnagungsvorrichtung gemäß der Erfindung hervorgerufen werden; Fig.7 ist seine schematische Darstellung in vergrößertem Maßstab, welche die Verbindung der `Torrichtung zu dem Sperr- oder Steuerventil zeigt; Fig.8 isst ein Schnitt durch das Sfieuervenitgj Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch eine Membranpumpe, welche mit reiner Kraftübertragungsvorrichtung verbunden isst; 3 Fig. io ist ein Längsschnitt nach io-io der Fig. 9; Fig. i i ist. ein Längsschnitt mach i i-i i der Fig. 9; Fig. 12 ist ein Längsschnitt er anderen Ausführungsförm der Kraftübertragungsvorrichtung; Fig. 13 ist 'ein Querschnitt, der durch die Gehäusebohxungen gelegt ist; Fig.14 und 15 isind Querschnitte, welche die Lage bestimmter Flüssigkeitskanäle zeigen, die mit denn Sperrstift des Rotors in Verbindung stehen; Fig.16 und 17 sind Darstellungen bestimmter Abwandlungen der Kraftübiertragungsvorrichtung, die Üazu dienen isolllen, z. B. eine Reibre von Rannmböcken in ie,nem vorbestimmten Zyklus. zu steuern; Fg. 18, i19 und 2o sW Darstellungeih von Abwandlungen, welche notwendig werden, wenn :die Vorrichtung gebraucht wird; um beispielsweise zwei Rammtücke zu istieuern, sie in Tätigkeitsstellung
    das Gehäuse eingreift und mit 6 - befestigt isst. Die Kappte 5 hat in der Mitte eine Vertiefung 7 für eine Lagerbüchse 8, welche das rückwärtige Ende der Wellte 4 aufnimmt. An ihrer Innenseite hat die Kappe 5 zwei Bohruingen 9 und i o, die in gleichem Abstand von der Welle einander gegenüberliegen. Die Bohrungen 9 und io setzen sich in Gewindebohrungen 9a und ioa fort, die zum Ans:chlluß passender Rohrleitungen dienen.
  • In der Kammer i i befindet sich ein Rotorkörper 12, welcher das Gehäuse einer Zahnna#dpumge bildet. zier Rotor 12 isst auf der Achse ¢ freilaufend montiert; ier besitzt seine Büchse 13 und hat zylindrischen Querschnitt mit reichlichem Spielraum gegenüber der Innenwand der Kammer i i. Rückseiai,g ist der Rotor 12 mit einer durch Schrauben 15 befestigten Kappte 14 versehen. Die Außenseite der Kappe 14 liegt ;an der Innenfläche der Kappe 5 das Gehäuses an. Die Rotorkappe 14 besitzt einander gegenüber angeordnete Bohrungen 16 und 17, welche mixt den Bohrungen 9 -und io der Gehäusekappe 5 übereinstimmen. Bei 21 ist der Rotor 12 ausgespart zur Aufnahme der Zahnräder 18 und i 9 einer Zahnradpumpe; das Zahnrad 1$ ist auf der Welle 4 aufgekeilt oder ,auf andere Weise befestigt; dass andere Zahnrad i@9 lagert lose auf einem Zapfen 20.
  • An die Aussparung 21 schließen beiderseitig Kanäle z2 und 23 ran, welche die Verbindung zu den Bohrungen 16 und 17 und .dadurch zu den Bohrungen,9 und i o herstellen. Die Kanäle 22 und 23 bilden zusammen mit der Aussparung 21 .die Saug-und Druckkammer .der Zahnradpumpe. Die Druckkainmer 23 steht durch eine Öffnung 24 mit der rückwärtigen Stirnfläche des Rotors in Verbindung; so daß der Rotor durch den Druck der Flüssigkeit gegen die Gehäusekappe 5 gepreßt wird.
  • In dem Rotorkörper 12 sind einander gegenüberliegende Aussparungen 25, 26 vorgesehen, in welche Sperrstifte 27, 28 verschiebbar :angebracht sind; diese Stifte stehen unter dehn Druck von Schraubenfedern 29 und :sind so angeordnet, daß sie durch dien. Flüssigkeitsdruck nach innen gedrückt werden, wenn. der Druck hoch genug wird, um die Kraft der Federn zu überwinden.
  • Die Sperrstifte 27, 28 sind so angeordnet, daß sie finit zwei Anschlagstücken 30, 31 an der inneren Abschlußwand,des feststehenden Gehäuses i in Eingriff kommen, wodurch der Rotor 12 festgehalten wird, bis die Sperrstifte durch das Ansteigen des Diruckes. zurückgedrückt werden. Diie inneren Enden der Aussparungen 25, 26 sind durch eine Druckausgleichsnut 32 in dem Rotorkörper 12 miteinander und Mit,dem Kanal 22 verbunden und werden von der Rotorkappie abgeschlossen.
  • Die Welle 4 ist mit seiner Riemenscheibe 33 versehen.
  • Wenn die Kraftübertragungsvorxichtung an den anzutreibenden Apparat durch Leitungen zu den Anschlüssen 9a und ioa ;angeschlossen, mit einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. Öl, gefüllt ist und sich in Tätigkeit befindet, ,so wird bieim Rotieren der Welle 4 diie Zahnradpumpie in Bewegung gesetzt, um Öl von der Saugseite 22 und .dem Kanal 9 zu der Druckseite 23 und dem Kanal io zu führen, wodurch der Apparat angetrieben wird. Wenn der Druck ;auf der Auslaßseite infolge eines hydraulischen Verschlusses in der Leitung zwischen den Zahnrädern 18, i 9 und dem Arbeitsgerät bzw. dem Steuerventil steigt, so werden die Sp:errstift:e 27, 28 entgegen der Kraft der Federn 29 nach innen lind von den Anschlägen 30, 31 weggedrückt. Der Rotor 12 kann nun bei fixiertem Getriebe frei umlaufen, wodurch der Austrittskana123 und der Eintrittskanal 22 über die Rotorbohrungen 17 iund 16 mit den Bohrungeng bzw. io iil Verbindung gebracht werden, so daß also auf diese Weise eine Vertauschung der Austrittsöffnungen erfolgt. Auf diese Weise wird :der Druck der Auslaßseite der Pumpe verringert, und die Sp-errs,tifte 27 und 28 werden durch die Federn 29 zurückgedrückt, -so daß sie mit den Anschlägen 30, 31 in Eingriff kommen. Eine derartige Teildrehung :des Rotors und Vertauschung der Bohrungen tritt jedesmal ein, wenn ein hydraulischer Verschluß eintritt, @d. h. während jedes Umlaufes, den der Apparat ausführt.
  • Um die Reibung zwischen .der Rotorkappe 14 und der Gehäusekappe 5 zu verringern, kann man die an die Böhrungen 9, io, 16 und 17 anschließenden Flächen der :einen Kappe oder beider Kappen schwach kegelig gestalten, um einen keilförmigem Spalt zu schaffen, der von der unter hohem Druck einströmenden Flüssigkeit ausgefüllt wird.
  • Wenn man mit .sehr hohen Drücken arbeitet, so kann der auf den Rotor 12 seitlich.ausgeübte Druck dadurch verringert werden, daß man den Querschnitt der Gehäusebohrungen auf denjenigen der Antriebswelle abstimmt und eine Vorrichtung anbringt, bei welcher der von der Pumpe erzeugte Druck ,auf das Ende der Antriebswelle dem Schub entgegenwirken kann. Auf diese Weise kann man den seitlichen Schub auf jeden gewünschten Grad vermindern.
  • Nachstehend wird eine Anwendungsform der Kraftühertragungsvorrichtung, wie sie in Feg. 6 bis 8 dargestellt ist, bei einer Mischmaschine für Beton od.,dgl. mit seinem schwenkbaren Einfüllbehälter beschrieben.
  • Die in bekannter Weise gestaltete Mischmaschine für Beton od. dgl. besitzt seine Mischtrommel 40, die auf einer an !einem fahrbaren Gestell 41 gelagerten Querachse rotiert. Die zerkleinerte Masse wird mittels eines Einfüllbehälters 42 in die Trommel 4o eingetragen; der Behälter 42 ist an einer in dem Fahrgestell 41 angebrachten Schwingwelle 43 angelenkt. Die Welle 43 hat seinen Hebelarm 44, der mit der Kolhe@nstange eines bei 46 schwingbar gelagerten Hydraulikzylinders 45 gekuppelt ist.
  • Die gemäß der Erfindung gestaltete Kraftübertragungsvorrichtung 47 ist auf einen Träger 48 montiert, wobei die Antriebswelle der Pumpe durch einen über die Riemenscheibe 5o laufenden Treibriemen 49 angetrieben wird; die Scheibe 5o sitzt auf der Welle :des Getriebes, welches :die Trommel 4o bewegt. Es kann die Antriebswelle der Pumpe aber auch auf andere Weise in Umdrehung versetzt werden.
  • An Bohrungen 5 i, 52 in dem G:ehäusie 47 sind Rohrleitungen 53, 54 angeschlossen, welche zu dem Hydraulikzylinder 45 bzw. zu einer Bohrung 55 des Gehäuses 56 eines Steuerventils 57 führen.
  • Dias Ventilgehäuse 56 hat zwei weitere Bohrungen 58, 59, die sich nach der Kammer 6o hin öffnen. Die Bohrung 58 isst durch ein Rohr 61 mit deinem Vorratsbehälter 62 verbunden, welcher zur Ölverslorgung dient. Die Bohrung 59 steht durch eine Rohrleitung 63 mit der Leitung 53 in Verbindung. Dias Ventil 64 der Leitung 63 ist ein Rückschla.gventil, das die Flüssigkeit nur von rechts nach links in Fig. 7 durchläßt.
  • Dias Ventil 57 ist vorzugsweise ein sogenanntes Drosselventil; @es wird von Hand mittels eines Knopfes 65 betätigt, der ,an einer mit dem Ventilstängchen 67 verbundenen Stange 66 sitzt. Durch die Feder 68 wird das Ventil 57 in offener Lage gehalten (Fig.8I. Brei dieser Ventilstellung stehen die Bohrungen 55, 58 -und 59 durch die Kammer 6o miteinander -in Verbindung und das Öl fließt durch die Zahnradpumpe in einem offenen Kreislauf. Durch Schließen des Steuerventils 57 gemäß Fig. 8 wird der hydraulische Verschluß herbeigeführt und der über den hydraulischen Zylinder 53 gekuppelte Ladebehälter angehoben. Durch jeweilige Betätigung des Steuerventils 57 kann durch den herbeigeführten hydraulischen Verschluß de Auf-oder Abwärtsbewegung des Ladebehälters veranlaßt werden.
  • Durch ein entsprechendes dem Steuerventil 17 vorgeschaltetes Ventil in der Rohrleitung kann der Ladebehälter während der Aufwärtsbewegung jederzeit gesenkt werden.
  • Entsprechend einer weiteren Anwendungsform der nach der Erfindung gestalteten Kraftübertragungsvorrichtung wird diese zum Antreiben einer Membranpump.e verwendet (Fig. i o und i i ).
  • Das Pumpengehäusie besteht aus zwei Teilen 70, 74 zwischen welchen eine Membran 72 angeordnet ist. Die Gehäuseteile sind außerdem durch Querwände 73, 74 abgeteilt, wodurch auf der einen Seite der Membran Pumpenkammern 75, 76 'und auf der anderen Seite der Membran Kammern 77, 78 entstehen. .
  • Die Kammern 75, 76 sind durch Bohrungen 79, 8o, welche durch Ventile 8 i, 82 gesteuert werden, mit der Saugkammer 83 verbunden. Die Kammer 83 ist mit einem durch das Ventil 85 -gesteuerten Gewindestutzen 84 versehen, welcher die Kammer mit seiner Rohrleitung für die zu pumpende Flüssigkeit verbindet.
  • Durch Kanäle 86, 86t, welche von Ventilen 87, 88 gesteuert werden, stehen die Kammern 75, 76 außerdem mit der Druckkammer 89 in Verbindung.
  • Unterhalb der Pumpe öffnen .sich :die Kammern 77, 78 in die Ventilkammern 9o, 9i, welche ihrersieits durch Rohre 93, 94 mit den Bohrungen der Kraftübertragungsvorrichtung 92 in Verbindung stehen. Die Ventilkammer 9o ist durch eine Bohrung 95 mit der Kammer 77 verbunden, während eine ähnliche Bohrung 96 die Kammer 78 reit der Ventilkammer 91 verbindet. Die Bohrungen 95, 96 sind mit Sitzen für idie Ventilkörper 97; 98 versehen; welche ihrerseits an den Membranen 72a, 72b befestigt sind.
  • Ist die Vorrichtung .in Tätigkeit, so wird die Flüssigkeit in eine, der Kammern, z. B. 77 (Fig. 1o), befördert und durch die Wirkung der Getriebepumpe der Vorrichtung aus der Kammer 78 heraus.: gesaugt. Dadurch wird die Membran 72a gespannt und,die Membran 72b entspannt, so daß die Flüssigkeit von der Pumpenkammer 75 in die Pump.enkamlmer 76 befördert wird.
  • Wenn die Spannungsgrenze der Membran 72a erreicht isst, dann schließt sich -das Ventil 97. Dabei wird die Flüssigkeitszufuhr durch das Ventil 97 gesperrt; ies findet @ei,n hydraulischer Verschluß statt" und der Flüssigkeitsdruck steigt. Infolgedessenwird der Rotor oder Vorrichtung frei und dreht sich um 18o°; wodurch die Stellung der Saug- und Druckbohrungen des Rotors umgekehrt wird. Die Pumpenkammer 75 wird rum. zur Saugkammer, idüe Pumpenkanmmer 76 zur Drwckkamrner, bis, !sich das Ventil .98 schließt und !einte hydraulische Sperrung mit weiterer Umkehrung der Durchlässe hervorruft. Dieser Vorgang sietzt - sich automatisch fort,: solange #die Pumpe izl Tätigkeit ist.
  • Bei der in Fig. 12 bis 15 dargestellten Ausführungsfonm der Erfindung ist das Gehäuse 99 mit einander gegenüber angeordneten radialen Bohrurgen i oo, i o i versehen, welche mit Schraubgewinden für den Anschlwß von Rohrleitungen Hausgestattet sind. Dier Rotor io2 besitzt leinen EinlaßkanaZ 103 und einen Auslaßkanal 1o¢, welche die Verbindung mit der Pumpenkammer io5 herstellen und sich bis an die zylindrische Außenfläche des Rotors erstrecken, um mit den Bohrungen ioo; rot zusammenzuwirken. Der Rotor io2 ist in die Kammer des Gehäusies 99 eingepaßt.
  • Der Rotor io2 isst mit seinem einzigen Sperrsrrift i o6 versehen, welcher mit einander gegenüberliegenden Anschlägen in Eingriff kommt, die in einer ringförmigen Aussparung 107 in der Gehäusekappe, iö8 vorgesehen sind.
  • Infolge des unterschiedlichen Druckes oln der Peripherie und an den Stirnflächen des Rotors io2, der sich bei; ,dieser Ausführungsform der Erfindung aus der Notwendigkeit kleinerer Zwischenräume ergibt, ist in der Innenfläche der Rotorkappe i i o ;ein Kanal i o9 vorgesehen, der die Vier-Bindung mi,t der ringförmigen Auflagefläche i i i des Sperrstiftes .herstellt und die Durruekfiüssigkeit aus der Bohrung 104 herausleitet.
  • Flüssigkeitsreste, die über dem Sperrstift io6, d. h. in der Bohrung z 12 verbli,eb,en .sind, werden durch die Bohrungen 113 zu der Saugleitung 103 geführt.
  • D0.e Arbeitsweisse der Vorrichtung !und die automatische Umkehrung des Rotors sind ähnlich wie sie bei, der ersten Ausführungsform -der Erfindung beschrieben werden.
  • Bei -der in Fig. 16 und 17 gezeigten.A;usführungsform, der Erfindung :sind zwei Paar Saug- und Druckleitungen 114 und i 15 ,angeordnet (Fig. 17), die einander paarweise gegenüberstehen. Diementsprechend sind zwei, Paar Anschlagstücke i 16 und 117 für die Sperrstifte vorgesehen.
  • Mit dieser Anordnung kann .die Kiaftübertra.gungsvorri:rhtung beispielsweise dazu verwendet werden, zwei, hydraulische Rammböcke in -einer biestimmten Reihenfolge zu betätigen. Selbstverständlich können weitere Paare von Bohrungen. -und Anschlagstücken angebracht werden, welche dann ,die Steuerung zusätzlicher Rammböcke ermöglichen.
  • Brei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Fig. 18 biss 2o), mit welcher z. B. zwei Rammböcke betätigt, fesfgehalten und dann gleichzeitig zurückgezogen werden können, befindet sich in dem Gehäuse eine Eiplaßbohrung 120; welcher eine Auslaßbohrung 121 diametral ,gegenübersteht. Eine zweite Auslaßbohrung 122 ist auf dem gleichen Kreisbogen, der Dmehung des Rotors entgegen, angeordnet. Weiterhin -sind Sperrstiftanschläge 124., 125 für die Bohrungen 121, 122 .sowie ,ein Anschlag 126 für die Bohrung 12o vorgesehen.
  • In dem Rotor befindet .sich eine einzige Auslaß. bohrung 127; der Einlaß 128 ist durch die Nut 129 verlängert, welche sich gleichmäßig nach beiden Richtungen ierstreckt. D0.e vollständige Länge Ader Nut 129 ist zweireal so groß wie der Kreisbogen zwischen den Bohrungen 121, 122.
  • Bei dieser Vorrichtung kann die Flüssigkeit aus der Bohrung i 2o in die verlängerte Bohrung 128, 129 fließen, durch die Plumpe hindurchströmen und durch die Biohrung 127 wieder austreten. Bei einer hydraulischen Sperrung findet eine Teildrehung,des Rotors ,statt, wo;du rch ,die Bohrung 127 mit der Bohrung 122 in Verbindung gebracht wird, während,die verlängerte Bohrung 128, 129 mit der Bohrung 120 in Verbindung bleibt.
  • Wenn die hydraulische Sperrung '#getreben ist, dann vollendet der Rotor seine Drehung um i8o°; so, daß die verlängerte Bohrung 129 mit den beiden Bohrungen 121 und 122 verbunden wird und die Flüssigkeit durch diese; beiden Bohrungen ausströmen: kann, um durch die Getriebepumpe in die Bohrung i 2o zu fließen; dadurch werden, beide Rammböcke gleichzeitig zurückgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Kxaftübertragungsvorrichtung; welche Arbeitsorgane, wie Hydraulikzylinder, Membranpumpen @od: dgl., enthält, die leine periodische Umkehr der Strömungsrichtung -der Flüssigkeit ierfordern, dadurch gekennzeichnet, da.ß zur Erzeugung der Flüssigkeitsbewegung eine Plumpe vorgesehen ist, deren. Glieder ununterbrochen von seinem rotierenden Antriebsglied ioder seiner Antriebswelle allgetrieben werden und bei der die Pumpenglieder in seinem Rotor @odAgl. vorgesehen sind, der reit Unterbrechungen um die Achse dieses Antriebsgliedes ;sich drehen kann, wobei die Dtrehung des Rotors ,automatisch durch einen Druckanstieg in der bewegten Flüssigkeit auf Grund eines hydraulischien Verschlusses der Pumpenglieder ausgelöst wird, so @daß sich die Richtung ,der Flüssi;gkeitsbewegung umkehrt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Pumpe enthaltende Rotor durch lösbare Kupplungsglieder und Anschläge in seiner Arbeitsstellung gehalten wird und die Um@schaltungsoperation durch auf Druck ,ansprechende Mittel beim Eintritt dieses hydraulischen Verschlusses ausgelöst wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß :der sich mit Unterbrechung drehende Rotor in einem feststehenden Gehäuse gelagert ist, welches Eimaß- und Ausflußöffnungen für die Flüssigkeit aufweist; die ihrerseits mit Rotorbohrungen für axialen :oder radialem. Durchfluß in Verbindung ,stehen. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in :dem Rotor untergebrachte Pumpe eine Zahnradpumpe ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, :daß die Eznl;aß- und Ausflußöffnung des feststehenden Gehäuses mit :einem Hydraulikzyliii:der (45) bzw. einem Vorratshehälter (6z) in Verbindung stehen, wobei ,ein Steuerventil (56) in der zum Vorratsbehälter führenden Leitung zur willkürlichen Erzeugung ,eines hydraulischen Verschlusses in :dieser Leitung vorgesehen ist und eine Verbindungsleitung (63) mit seinem Rückschlagventil (64) zwischen der Leitung (53) zum Hydraulikzylinder und dem Vorratsbehälter bzw. Steuerventil liegt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d:aß bei Benutzung von Membranpumpen jiede Membran mit einem Ventil (97, 98) verbunden ist, das gegen Ende der Hubbewegung den Raum vor :der Membran (77, 78) von der Zuflußleitung (9o, 9i) abschließt. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur abwechselnden Betätigung von zwei oder mehreren Hydraulikzylindern in vorher bestimmter Folge des Rotorgehäusies, zwei oder mehrere Sätze von Einlaß-und Ausflußöffnung@en (114, 115) aufweist, die mit entsprechenden Sperrstiften und Anschlägen (i 16, 117) zusammenarbeiten.
DEM3056A 1948-04-29 1950-04-29 Hydraulische Kraftuebertragungsvorrichtung Expired DE865694C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192054B (de) * 1957-09-21 1965-04-29 Bosch Gmbh Robert Zahnradpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1192054B (de) * 1957-09-21 1965-04-29 Bosch Gmbh Robert Zahnradpumpe

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