DE1505915C - Bremshebel fur Zweirad Naben mit Ruck tnttbremse - Google Patents

Bremshebel fur Zweirad Naben mit Ruck tnttbremse

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Publication number
DE1505915C
DE1505915C DE1505915C DE 1505915 C DE1505915 C DE 1505915C DE 1505915 C DE1505915 C DE 1505915C
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DE
Germany
Prior art keywords
brake lever
brake
claw
jaw
wheel hubs
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dotter Paul 8720 Schweinfurt Kimpflmger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremshebel für Zweirad-Naben od. dgl. mit Rücktrittbremse, der an den Bremsorganen der Nabe befestigt ist und sich mit seinem klauenartigen Ende am Rahmen des Zweirad-Fahrzeuges abstützt, wobei das klauenartige Ende mit einer Abwinkelung versehen ist, die den einen Backen einer auf ein Rahmenrohr aufschiebbaren Klaue bildet.
Derartige Bremshebel dienen bei Naben mit Rücktrittbremse dazu, das Bremsmoment auf den Rahmen des Zweirad-Fahrzeuges zu übertragen. Die Abstützung des Bremshebels am Rahmenrohr mittels einer Klaue erfolgt zu dem speziellen Zweck, den Ein- bzw. Ausbau des mit einer Rücktrittbremsnabe ausgerüsteten Rades zu ermöglichen, ohne daß irgendein Werkzeug zum Befestigen bzw. Lösen des Bremshebels am Rahmenrohr erforderlich ist. Für den Rahmen von Zweirad-Fahrzeugen werden Rohre der verschiedensten Abmessungen verwendet, so daß dazu Bremshebel mit jeweils verschiedener Klauenöffnungsweite erforderlich sind. Der Nachteil des Bremshebels mit einer herkömmlichen Klaue ist darin zu sehen, daß für die Fertigung und Lagerhaltung von Bremshebeln mit verschiedener öffnungsweite der Klaue erhebliche Aufwendungen nötig sind.
Es ist bereits bekannt (belgische Patentschrift 504 866), bei einem Bremshebel für Rücktrittbremsnaben für Zweirad-Fahrzeuge einen klauenartigen Endteil vorzusehen, wobei die beiden Backen der Klaue durch gegeneinander versetzt vorgesehene Abwinkelungen des Bremshebels gebildet sind. Mit dieser bekannten Anordnung, bei der die obere Abwinkelung zwar im größeren Abstand von der Achse der Bremsnabe liegt als die untere Abwinkelung, läßt sich der Nachteil einer aufwendigen Fertigung und Lagerhaltung von Bremshebeln mit verschiedenen Klauenöllnungsweiten jedoch auch nicht beheben, da die öffnungsweite der Klaue unveränderlich ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung geschieht dies bei dem Bremshebel dadurch, daß der zweite Backen mittels einer Schraubenverbindung ein- und feststellbar an dem Bremshebel angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß eine einzige Bremshebelausführung für sämtliche verwendeten Rahmenrohrabmessungen benutzt werden kann. Die Fertigung und Lagerhaltung der Bremshebel mit Klaue werden durch die Erfindung wesentlich vereinfacht.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bestellt darin, daß der zweite Backen als Exzenterscheibe ausgebildet ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Backen als über eine Langlochführung mit dem Bremshebel verbundener Winkel ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. I einen Bremshebel gemäß der Erfindung, bei dem der verstellbare Backen der Klaue als Exzenter ausgebildet ist, in einer Stellung der größten KluiiciiölTniingswcite,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-1I der Tig. I,
Fi μ. 3 einen Urumshebd, bei dem ebenfalls der verstellbare Macken als Exzenter ausgebildet ist, jedoch mit gegenüber dem Beispiel nach F i g. 1 anders ausgebildetem Bremshebel und in der Stellung der kleinsten Klauenöffnung,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
F i g:5 einen Bremshebel gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fi g. 3, bei dem jedoch im Unterschied dazu der verstellbare Backen der Klaue als Winkel ausgebildet ist,
ίο Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
F i g. 7 einen Bremshebel, ähnlich demjenigen nach F i g. 5, jedoch mit anders ausgestaltetem Winkel und mit einem Langloch im Bremshebel und
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Bremshebel besteht aus dem mit einer Abwinkelung 14 und einer Bohrung 15 für die Nabenachse versehenen Bremshebel 1 und einer daran durch eine Befestigungsschraube angebrachten Exzenterscheibe 2, die als verstellbarer Backen der Klaue des Bremshebels dient. Zwischen der Exzenterscheibe 2 und dem Bremshebel 1 ist eine Zahnscheibe 13 angeordnet, die ein ungewolltes Verdrehen der Exzenterscheibe auf einer als Befestigungsschraube dienenden Sechskantschraube 3 verhindert. Durch das Zusammenspannen von Bremshebel 1 und Exzenterscheibe 2 über ebene Flächen ergibt sich ein fester Sitz der Exzenterscheibe und damit eine sichere Verbindung zwischen dem zwischen Abwinkelung 14 und Exzenterscheibe liegenden Rahmenrohr, das hier nicht dargestellt ist, und dem Bremshebel. Inder in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung ist die maximale Öffnungsweite a2 der Klaue eingestellt. — Sie beträgt bei den derzeit üblichen Rahmenrohrabmessungen etwa 26 mm. — Durch Lösen der Sechskantschraube 3 und Verdrehen der Exzenterscheibe 2 kann diese öffnungsweite α beliebig verstellt werden, und zwar bis zu einer minimalen öffnungsweite der Klaue, die erreicht wird, wenn die Exzenterscheibe gegenüber der gezeichneten Stellung um 180° verdreht wird. In dieser Stellung beträgt entsprechend den derzeit verwendeten Rahmenrohrabmessungen die öffnungsweite der Klaue nur noch etwa 12 mm.
In F i g. 3 und 4 ist ein Bremshebel 4 dargestellt, bei dem sich eine Exzenterscheibe 5, die auch hier den verstellbaren Backen darstellt, in derjenigen Stellung befindet, in der die kleinste öffnungsweite ax der Klaue eingestellt ist. Im übrigen unterscheidet sich dieser Bremshebel 4 nur durch seine Form von dem Brcmshebel 1 in Fig. 1 und 2. Auch hier ist eine Zahnscheibe 13 zwischen Exzenterscheibe 5 und Bremshebel 4 vorgesehen, lediglich wird hier eine Schlitzschraube 6 zur Befestigung der Exzenterscheibe verwendet, statt der in F i g. 1 und 2 benutzten Sechskantschraube 3.
In den F i g. 5 und 6 ist ein Bremshebel 7 dargestellt, der in seiner äußeren Form etwa dem Bremshebel 4 in Fig. 3 und 4 entspricht. Auch hier ist eine Abwinkelung 14 vorhanden, die den festen Backen der Klaue bildet, und eine Bohrung 15 für die Nabenachse vorgesehen. Der verstellbare Backen wird hier durch einen Winkel 8 gebildet, der mit einem Langloch 16 für die Aufnahme einer Schraubverbindung 9 versehen ist. Der Winkel 8 ist, wie aus F i g. 6 ersichtlich, zwischen der ausgezogen und der gestrichelt dargestellten Stellung verschiebbar, wobei
der ausgezogenen Stellung die minimale Öffnungsweite at der Klaue und der gestrichelt dargestellten Stellung die maximale öffnungsweite a2 der Klaue entspricht. Die Abmessungen O1 und a.2 sind auch hier den gängigen Rahmenrohrabmessungen angepaßt.
In Fig. 7 und 8 ist ein Bremshebel 10 dargestellt, der sich von der Ausführung gemäß Fig. 5 und 6 dadurch unterscheidet, daß ein Winkel 11 mit zwei Lappen 18 verwendet wird, die beiderseits der Abwinkelung 14 liegen und zur Führung des Winkels dienen, sowie durch ein im Bremshebel 10' angeordnetes Langloch 17. Wie aus F i g. 8 ersichtlich, kann der Winkel 11 zwischen zwei Extremlagen verstellt werden, wobei in der ausgezogen dargestellten Lage die minimale Öffnungsweite at der Klaue und in der gestrichelt dargestellten Lage des Winkels die maximale Öffnungsweite a2 der Klaue eingestellt ist. Mit 12 ist wiederum eine Befestigungsschraube bezeichnet.
Bei allen Ausführungen kann die Schraubverbindung zwischen dem verstellbaren Backen und dem Bremshebel auch mit Flügelmuttern bzw. Flügelschrauben ausgeführt werden, damit auch die Einstellung der Klaue auf verschiedene Rahmenrohrabmessungen in einfachster Weise ohne Werkzeug erfolgen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremshebel für Zweirad-Naben od. dgl. mit Rücktrittbremse, der an den Bremsorganen der Nabe befestigt ist und sich mit seinem klauenartigen Ende am Rahmen des Zweirad-Fahrzeuges abstützt, wobei das klauenartige Ende mit einer Abwinkelung versehen ist, die den einen Backen einer auf ein Rahmenrohr aufschiebbaren Klaue bildet, dadurchgekennzeichnet, daß der zweite Backen mittels einer Schraubverbindung ein- und feststellbar an dem Bremshebel angeordnet ist.
2. Bremshebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Backen als Exzenterscheibe (2; 5) ausgebildet ist.
3. Bremshebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Backen als über eine Langlochführung (16; ;)) mit dem Bremshebel (7; 10) verbundener Winkel (8; 11) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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