DE807181C

DE807181C - Vorrichtung zum Befestigen des Hinterrades bei Fahrraedern o. dgl.

Info

Publication number: DE807181C
Application number: DEM1271A
Authority: DE
Inventors: Josef Moellers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-03
Filing date: 1950-01-03
Publication date: 1951-06-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen des Hinterrads bei Fahrrädern o. dgl. Sie besteht darin, daß ein in die Gabeln des Fahrradrahmens einsetzbarer und darin durch Verschrauben, Festklemmen o. dgl. zu befestigender Einsatzkörper vorgesehen ist, an dessen Unterseite nach unten offene Rasten zum Anbringen des Hinterrads vorgesehen sind. Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus einem die Rasten enthaltenden vollen Unterteil, der mit nach oben ragenden, ein U bildenden Wangen versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigt Abb. i eine Ansicht des Endteils der Hinterradgabel eines üblichen Fahrradrahmens mit eingesetztem Einsatzkörper, Abb. 2 eine Ansicht des Einsatzkörpers von rechts in Abb. i gesehen.
Der Einsatzkörper i ist über das äußerste Ende der Hinterradgabel eines üblichen Fahrradrahmens aufgeschoben, die ihrerseits in der üblichen Weise mit Schlitzen oder Ausnehmungen 2 versehen ist. Das Rahmenrohr 3 führt zum Sattel, das Rahmenrohr 4 zum Tretlager. Der Einsatzkörper besteht aus einem vollen Unterteil, an dem sich nach oben erstreckende, ein U bildende Wangen 6 vorgesehen sind. Ein Schraubbolzen 5 dient zum Befestigen der Einsatzkörper am Rahmen. Im Unterteil des Einsatzkörpers i sind Rasten 7 vorgesehen, in die das Hinterrad eingesetzt und in der üblichen Weise durch Verschraubung befestigt wird. Die Klemmschraube für den Einsatzkörper hält auch in üblicher Weise den Gepäckträger und den Kotflügel.
Durch die Erfindung wird das Montieren des Hinterrads wesentlich erleichtert. Die üblichen Kettenspanner können in Fortfall kommen, wobei trotzdem das Spannen der Kette wesentlich einfacher und leichter vorzunehmen ist. Durch die Anordnung der Rasten ist es ohne weiteres möglich, Zahnkränze mit verschiedenen Zähnezahlen verwenden zu können.
Die Erfindung kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen. So können beispielsweise anstatt zwei auch mehr als zwei Rasten verwendet werden. Die Einsatzkörper können auch in der Mittelebene geteilt sein, d. h. also schellenartig ausgebildet sein, wobei die Hälften des Einsatzkörpers durch die Klemmschraube gleichzeitig zusammengehalten werden. Die Einsatzkörper können auch als die Gabelenden von oben übergreifender, nach unten ein offenes U bildender Körper ausgebildet sein. Um eine noch größere Sicherheit gegen Lageveränderungen der Hinterradachse zu erzielen, könnte man auch die Innenwandungen der Einsatzkörper und das Rahmenende riffeln.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen des Hinterrads bei Fahrrädern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus in die Gabeln (2) des Fahrradrahmens (3 und 4) einsetzbaren und darin durch Verschrauben, Festklemmen o. dgl. zu befestigenden Einsatzkörpern (i) besteht, an deren Unterseite nach unten offene Rasten (7) zum Anbringen des Hinterrads vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem die Rasten (7) enthaltenden vollen Unterteil besteht, der mit nach oben ragenden, ein U bildenden Wangen (6) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper mit einer Klemmschraube (5) zum Festklemmen auf dem hinteren Ende des Fahrradrahmens versehen ist.