DE1478204C3 - Fersenhalterung für Sicherheitsskibindungen - Google Patents

Fersenhalterung für Sicherheitsskibindungen

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DE1478204C3
DE1478204C3 DE1478204A DE1478204A DE1478204C3 DE 1478204 C3 DE1478204 C3 DE 1478204C3 DE 1478204 A DE1478204 A DE 1478204A DE 1478204 A DE1478204 A DE 1478204A DE 1478204 C3 DE1478204 C3 DE 1478204C3
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Brigitte 7000 Stuttgart Sittmann Geb. Voester
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fersenhalterung für Sicherheitsskibindungen mit einem unter der Wirkung einer Niederhaltefederung stehenden, den Schuhabsatz gegen den Ski drückenden Fersenhalter, der mittels schräg nach vorn unten gerichteter Lenker, vorzugsweise durch zwei nach Art eines Lenkerviereckes übereinander angeordnete Lenker bzw. Lenkerpaare an einem mit dem Ski verbundenen Lagerteil angelenkt ist, derart, daß der Fersenhalter bei übermäßigen, den Schuhabsatz vom Ski abhebenden Kräften, z. B. infolge eines Frontalsturzes, unter Überwindung des Widerstandes der Niederhaltefederung bis zur Freigabe des Absatzes anhebbar ist.
Bei einer durch die französische Patentschrift 371 727 bekanntgewordenen Fersenhalterung der vorbezeichneten Art sind die Lenker an einem starr mit dem Ski verbundenen Lagerteil angelenkt. Der Fersenhalter hat dadurch keinerlei Möglichkeit, elastisch nach hinten nachzugeben. Ein Anheben des Fersenhalters kann nur unter Zurückdrücken eines unter Federdruck stehenden nockenartigen Hebels durch Keilwirkung erfolgen. Bei Vereisung kann leicht ein Verklemmen eintreten.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, die vorerwähnten Nachteile bekannter Fersenhalterungen zu
3 4
vermeiden, d. h. einerseits eine zuverlässige und ge- zugsweise mittels eines auf dem Gelenkzapfen des
nügend kräftige Abstützung des Fersenhalters und unteren Lenkers gelagerten Druckstückes abgestützt
andererseits eine eindeutige Führung und sichere ist. Gegebenenfalls können auch mehrere, z. B. zwei
Freigabe desselben beim Abheben vom Ski zu ge- zueinander konzentrische, Schraubendruckfedern an-
währleisten. Die Erfindung besteht demgemäß bei 5 geordnet sein.
einer Fersenhalterung der eingangs bezeichneten Art Zusätzliche Federmittel können, ferner vorgesehen im wesentlichen darin, daß das Lagerteil am Ski sein, welche den Fersenhalter mit Bezug auf das bebeweglich gelagert ist und unter der Wirkung der wegliche Lagerteil vom Ski abzuheben suchen. Nach Niederhaltefederung nach vorn gedrückt wird. Freigabe des Absatzes kann dadurch der z.B. mit
Da hierbei die den Fersenhalter tragenden Lenker io einem Auftrittelement verbundene Fersenhalter eine über das unter Federwirkung stehende Lagerstück un- abgehobene Stellung einnehmen, während sich z.B. mittelbar abgestützt werden, wird einerseits eine das bewegliche Lagerteil gegen einen Anschlag abkräftige Niederhaltewirkung und andererseits eine stützt. Das Einsetzen des Schuhabsatzes in die Ferzuverlässige Nachgiebigkeit des Lagerteils in rück- senhalterung wird dadurch erleichtert. Des weiteren wärtiger Richtung sichergestellt. Durch die Verwen- 15 kann das bewegliche Lagerteil einen Hebelarm aufdung von Lenkern zur Abstützung und Führung des weisen, der so angeordnet und z. B. mit einer öffnung Fersenhalters ist dieser vorteilhaft mit Bezug auf das zur Aufnahme der Spitze eines Skistockes versehen bewegliche Lagerteil eindeutig und zwangläufig ge- ist, daß er mittels des Skistockes gegen die belastende führt. Die Lenker ermöglichen eine kräftige Ab- Federwirkung niedergedrückt werden kann, um ein Stützung durch die den Halter gegen den Schuhab- 20 leichtes Anheben des Fersenhalters zu ermöglichen, satz drückende Federung, geringe Reibungskräfte und so daß auch ohne Sturz aus der Bindung ausgestiegen ein bequemes Einbringen des Schuhes in die Bindung werden kann,
durch Betätigung des beweglichen Lagerteils. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
das Lagerteil als ein um eine zu den Gelenkachsen 25 F i g. 1 die Seitenansicht einer erfiruiungsgemäßen
der Lenker parallele Achse schwenkbarer Druck- Fersenhaltevorrichtung im Schnitt nach Linie 1-1 der
hebel ausgebildet, auf den die Niederhaltefederung F i g. 2,
ein nach vorn gerichtetes Drehmoment ausübt. Da- F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1 im Schnitt nach
durch besteht neben der reibungsarmen Nachgiebig- Linie 2-2 der F i g. 1,
keit ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber der 30 Fig. 3 ebenfalls eine Draufsicht auf Fig. 1, teil-
Anordnung nach der französische Patentschrift darin, weise im Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1, und
daß durch Druck auf den Druckhebel von oben F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 1.
(beispielsweise mit dem Skistock) der Widerstand der Auf dem Ski 10 ist mittels Schrauben 11, z. B. in
Niederhaltefedern überwunden und damit in einfacher Längsrichtung um einen bestimmten Betrag verstell-
Weise die Freigabe des Skischuhes aus der 35 bar, die Grundplatte 12 der Fersenhalterung be-
Fersenhalterung erreicht werden kann. In ebenso ein- festigt. Die Grundplatte 12 weist zwei vordere Lager-
facher Weise kann die Bindung auch wieder ange- äugen 13 und zwei hintere Lageraugen 14 auf. An
legt werden. den vorderen Lageraugen 13 ist mittels eines Quer-
Die Erfindung sieht in Ausgestaltung ihres Grund- Zapfens 15 ein Druckhebel 16 gelagert, der im Quergedankens weiterhin vor, daß die Lenker in an sich 40 schnitt U-förmig ausgebildet ist und dessen oberer bekannter Weise den Fersenhalter nach Art eines Quersteg 17 eine öffnung 18 aufweist, die die Spitze Gelenkviereckes mit oberem kürzerem Lenker führen. eines Skistockes aufnehmen kann. Auf einem über Durch eine solche Abstützung des Fersenhalters dem Querzapfen 15 angeordneten weiteren Querkann erreicht werden, daß der Fersenhalter zunächst zapfen 19 ist ein Gelenkstück 20 drehbar gelagert, in der Hauptsache eine lotrechte Aufwärtsbewegung 45 welches als Federauflage für eine Schraubendruckausführt, während sich gleichzeitig die Lenker einer feder 21 und eine zusätzliche Schraubendruckfeder waagerechten Lage bzw. einer Totpunktlage mit Be- 22 dient, welche innerhalb und konzentrisch zu der zug auf die das bewegliche Lagerteil belastenden Schraubendruckfeder 21 angeordnet ist. Die dem Ge-Federung nähern, bei deren Überschreitung diese lenkstück 20 entgegengesetzten Enden der Federn 21 Federung ein auf Freigabe des Absatzes hinwirkendes 50 und 22 stützen sich gegen eine mit Längsschlitzen Moment über die Lenker bzw. über bewegliches versehene Stellmutter 23 ab, welche auf einen Ge-Lagerteil und Lenker auf den Fersenhalter ausübt. windezapfen 24 eines weiteren Gelenkstückes 25 auf-
Vorzugsweise ist das als Druckhebel ausgebildete geschraubt ist. Das Gelenkstück 25 ist auf einem bewegliche Lagerteil um eine etwa in Höhe der Ski- Querzapfen 26 gelenkig gelagert, der seinerseits in oberfläche oder in geringem Abstand darüber ange- 55 den Lageraugen 14 gelagert ist.
ordnete Querachse schwenkbar gelagert. Beim Zu- Die Druckfedern 21 und 22 suchen das Gelenkrückdrücken des beweglichen Lagerteils gegen die stück 20 und damit das bewegliche Lagerteil 16 nach Wirkung der Feder führen dadurch die die Führungs- vorn gegen Anschläge 27 an den vorderen Lagerlenker des Fersenhalters mit dem beweglichen Lager- äugen 13 zu drücken. Mit dem beweglichen Lagerteil teil verbindenden Gelenke eine Bewegung nach hinten 60 16 ist durch zwei übereinander angeordnete, in der aus, was die Freigabe des Schuhabsatzes durch den Ruhelage etwa parallel zueinander liegende Lenker Fersenhalter erleichtert oder ermöglicht. Die das be- 28 und 29 bzw. Paare von Einzellenkern der Fersenwegliche Lagerteil belastende, vorzugsweise einstell- halter 30 verbunden. Der untere Lenker bzw. das bare Niederhaltefederung ist zweckmäßig als eine in untere Einzellenkerpaar 28 ist hierbei etwas langer an sich bekannter Weise etwa horizontal oder schräg 65 als der obere Lenker bzw. das obere Einzellenker-Kegende Druckfederung ausgebildet, die an ihrem paar 29 ausgeführt und am beweglichen Lagerteil 16 hinteren Ende gelenkig am Ski und an ihrem vorde- mittels des Querbolzens 19, am Fersenhalter 30 mitren Ende gelenkig am beweglichen Lagerteil, vor- tels des Querbolzens 31 angelenkt, während der obere
Lenker bzw. das obere Einzellenkerpaar 29 durch einen Querbolzen 32 am beweglichen Lagerteil 16 und mittels eines Querbolzens 33 am Fersenhalter 30 angelenkt ist. Eine an ihren Enden symmetrisch gewickelte, und durch einen Quersteg 34 U-förmig gestaltete gewundene Drehfeder 35 ist auf den Querzapfen 32 aufgeschoben, wobei sich der U-Steg 34 von unten her gegen den Quersteg 17 des beweglichen Lagerteils 16 abstützt, während die freien Enden 36 der gewundenen Drehfeder unter die Einzellenker 29 greifen und diese mit Bezug auf das bewegliche Lagerteil 16 aufwärts drücken.
Der Fersenhalter 30 ist mehrteilig ausgebildet. Er besteht aus dem Lagerteil 30 a, mit dem eine Auftrittplatte 37 für den Schuhabsatz ein Stück bildet, und dem eigentlichen Fersenhalteglied 38, dessen überstehender Rand 39 sich von oben her auf den Schuhabsatz auflegt und welcher auf einem mit dem Lagerteil 30 a drehbar verbundenen Einstellbolzen 40 zur Anpassung an den Schuhabsatz in lotrechter Richtung mit Bezug auf das Lagerstück 30 α im Gewinde 41 verstellbar ist.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Fersenhaltevorrichtung ist folgende:
In F i g. 1 ist angenommen, daß der Schuh auf dem Ski eingespannt ist und der Absatz 42, z. B. auf einer fest am Ski angeordneten Absatzstandplatte 43 stehend, von dem Fersenhalteglied 38 des Fersenhalters 30 unter der Wirkung der Druckfedern 21 und 22 fest gegen den Ski gedrückt wird. Die Druckkraft der Federn 21 und 22 wird hierbei über das bewegliche Lagerteil 16 und die Lenker 28 und 29 auf den Fersenhalter 38 übertragen, indem die Federkräfte an den Querbolzen 19 und 32 bzw. an den durch diese Querbolzen gebildeten Gelenken in Richtung der Lenker 28 und 29 schräg nach vorn unten mit einer abwärts gerichteten und einer vorwärts gerichteten Kraftkomponente auf den Fersenhalter 30 und damit auf den Schuhabsatz wirken. Die nach vorn gerichtete Druckkomponente drückt dadurch den Schuh gegen eine weiter vorn liegende Abstützvorrichtung z. B. gegen einen vorderen Haltebacken.
Tritt z. B. infolge eines Frontalsturzes, eine Kraft P auf, welche den Absatz 42 vom Ski abzuheben sucht, werden die Lenker 28 und 29 um die Gelenkachsen der Querbolzen 19 und 32 aufwärts geschwenkt, was jedoch nur dadurch möglich ist, daß gleichzeitig das bewegliche Lagerteil 16 nach hinten gegen die Wirkung der Federn 21 und 22 gedrückt wird. Solange der Abhebehub geringer ist als der Hub, welchen die Gelenkachsen der Querbolzen 31 und 33 ausführen müssen, um in eine Totpunktlage zur Druckrichtung der Federn 21 und 22 zu gelangen, d. h. solange von den Federn 21 und 22 über die Lenker 28 und 29 noch ein abwärts gerichtetes Drehmoment auf den Fersenhalter ausgeübt wird, kehrt der Fersenhalter mit dem Absatz nach Aufhören der Kraft P wieder auf den Ski zurück. Überschreitet jedoch die KraftP, z.B. infolge eines Frontalsturzes, einen bestimmten Wert, und wird dadurch die Totpunktlage des Fersenhalters mit Bezug auf die Druckfedern 21 und 22 überschritten, so daß die Federn ein nach oben gerichtetes öffnendes Moment auf die Lenker 28 und 29 ausüben, wird der Fersenhalter 30 plötzlich angehoben, wobei er sich — entsprechend der Bemessung der Lenker 28 und 29 — bei gleichzeitiger Rückwärtsbewegung der Gelenkbolzen 19 und 32 mit seinem oberen Ende etwas nach hinten neigt, so daß er beispielsweise in die Lage 30' gelangt, in der der Absatz 42 des Schuhes freigegeben wird.
Sobald die Freigabe erfolgt ist, wird das bewegliche Lagerteil 16 durch die Wirkung der Federn 21 und 22 wieder nach vorn gedrückt, bis er sich gegen die Anschläge 27 anlegt. Der Fersenhalter 30 wird hierbei durch die gewundene Drehfeder 35 relativ zum beweglichen Lagerteil 16 in der angehobenen Stellung gehalten.
Soll der Schuh wieder am Ski festgespannt werden, tritt der Skiläufer mit dem Absatz auf die Absatz-.platte 37, wobei er mit .der Spitze des Skistockes durch Eingriff derselben in die öffnung 18 und durch Herunterdrücken des beweglichen Lagerteils 16 das Einsetzen des Schuhabsatzes in die Absatzhalterung erleichtern kann. Durch den Druck des Absatzes wird der Absatzhalter 30 aus der durch die gewundene Drehfeder 35 angehobenen Lage wieder in die Gebrauchslage am Ski heruntergedrückt, wobei die Lenker 28 und 29 ihre Totpunktlagen mit Bezug auf die Federn 21 und 22 nach unten überschreiten, so daß dieselben wieder ihre nach vorn abwärts gerichtete Druckkraft auf den Absatz ausüben können.
Auch beim Aussteigen aus der Fersenhalterung, also auch dann, wenn ein Sturz nicht erfolgt ist, kann der Skiläufer durch Einsetzen der Skistockspitze in die Öffnung 18 des beweglichen Lagerteils 16 das Anheben des Absatzes erleichtern.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann beispielsweise die den Anpreßdruck des Fersenhalters gegen den Absatz ausübende Federung statt als Schraubendruckfeder auch in anderer Weise, gegebenenfalls auch als Zugfeder od. dgl. ausgebildet sein. Auch können die den Fersenhalter mit dem beweglichen Lagerteil verbindenden Lenker wie auch das bewegliche Lagerteil z. B. beliebig gekröpfte Form aufweisen oder in sonst geeigneter Weise ausgebildet sein. Doch zeichnet sich das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel vor allem durch ein besonders vorteilhaftes Kräftespiel und eine besonders gedrängte Bauweise aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Fersenhaiterung für Sicherheitsskibindungen mit einem unter der Wirkung einer Niederhaltefederung stehenden, den Schuhabsatz gegen den Ski drückenden Fersenhalter, der mittels schräg nach vorn unten gerichteter Lenker, vorzugsweise durch zwei nach Art eines Lenkerviereckes übereinander angeordnete Lenker bzw. Lenkerpaare, an einem mit dem Ski verbundenen Lagerteil angelenkt ist, derart, daß der Fersenhalter bei übermäßigen, den Schuhabsatz vom Ski abhebenden Kräften, z. B. infolge eines Frontalsturzes, unter Überwindung des Wider-Standes der Niederhaltefederung bis zur Freigabe des Absatzes anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (16) am Ski (10) beweglich gelagert ist und unter der Wirkung der Niederhaltefederung (21, 22) nach vorn gedrückt wird.
2. Fersenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (16) als ein um eine zu den Gelenkachsen (19, 31, 32, 33) der Lenker (28, 29) parallele Achse (15) schwenk- 25 · barer Druckhebel ausgebildet ist, auf den die Niederhaltefederung (21, 22) ein nach vorn gerichtetes Drehmoment ausübt.
3. Fersenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (28, 29) in an sich bekannter Weise den Fersenhalter (30) nach Art eines Gelenkviereckes mit oberem kürzerem Lenker (29) führen.
4. Fersenhalterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Druckhebel ausgebildete bewegliche Lagerteil (16) um eine etwa in Höhe der Skioberfläche oder in geringem Abstand darüber angeordnete Querachse (15) schwingbar gelagert ist.
5. Fersenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhaltefederung als eine in an sich bekannter Weise etwa horizontal oder schräg liegende Druckfederung (21, 22) ausgebildet ist, die an ihrem hinteren Ende (bei 26) gelenkig am Ski und an ihrem vorderen Ende (bei 19) gelenkig am beweglichen Lagerteil (16), vorzugsweise mittels eines auf dem Gelenkzapfen (19) des unteren Lenkers (28) gelagerten Druckstückes (20) abgestützt ist.
6. Fersenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fersenhalter (30) über die Lenker (28, 29) abwärtsdrückende Niederhaltefederung (21, 22) in an sich bekannter Weise einstellbar ausgebildet ist.
7. Fersenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Federmittel (35) vorgesehen sind, welche den Fersenhalter (30) mit Bezug auf das durch die Niederhaltefederung (21, 22) — z. B. gegen einen Anschlag — gedrückte Lagerteil (17) vom Ski abgehoben halten.
8. Fersenhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Federmittel in an sich bekannter Weise durch eine gewundene Drehfeder (35) gebildet werden, die auf dem einen, vorzugsweise oberen Lenker (29) mit dem beweglichen Lagerteil (16) verbindenden Gelenkzapfen (32) angeordnet ist und sich einerseits gegen den Lenker (29) und andererseits gegen das Lagerteil (16) abstützt.
9. Fersenhalterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gewundene Drehfeder (35) in an sich bekannter Weise als symmetrisch ausgebildete Doppelfeder ausgebildet ist, deren z. B. mit ihren freien Enden (36) am Lenker (29) abgestützte Hälften durch einen z. B. am beweglichen Lagerteil (16) abgestützten Steg (34) U-förmig miteinander verbunden sind.
10. Fersenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (28, 29) je durch eine Paar beiderseits der lotrechten Skimittellängsebene angeordneter Einzellenker gebildet werden und eine das bewegliche Lagerteil (16) belastende Feder (21) der Niederhaltefederung, gegebenenfalls zusammen mit einer weiteren, zu ihr konzentrischen Feder (22), sowie die zusätzlichen Federungsmittel (35) vorzugsweise zwischen den beiden Einzellenkern angeordnet sind.
11. "Fersenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenhalter (30) in an sich-bekannter Weise gleichzeitig ein Auftrittselement (37) für den Schuhabsatz (42) aufweist, wobei vorzugsweise Auftrittelement (37) und Absatzhalteelement (39) in Höhenrichtung zueinander einsteilbar sind.
12. Fersenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (16) einen Hebelarm (17) aufweist, der so angeordnet und z. B. mit einem Loch (18) zur Aufnahme der Spitze eines Skistockes versehen ist, daß er in an sich bekannter Weise mittels des Skistockes gegen die ihn belastende Niederhaltefederung (21, 22) niedergedrückt werden kann.
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DE1478204B2 DE1478204B2 (de) 1974-04-11
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