DE1478205C3 - Absatzhalterung für Sicherheitsskibindungen - Google Patents
Absatzhalterung für SicherheitsskibindungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absatzhaltevorrichtung für Sicherheitsskibindungen zur Sicherung bei
Frontalstürzen mit einem unter dem Federdruck einer Niederhaltefeder stehenden, den Absatz gegen den Ski
drückenden Niederhaltehebel und mit Mitteln, durch weiche das von dem Federdruck über den Niederhaltehebel
auf den Absatz ausgeübte Rückstellmoment beim Überschreiten eines bestimmten Abhebehubes des Absatzes
selbsttätig verkleinert und dadurch die Freigabe des Absatzes unterstützt wird.
Durch die österreichische Patentschrift 240 226 ist beispielsweise eine Absatzhaltevorrichtung der vorbezeichneten
Art bekannt, bei der der Angriffspunkt der Feder am Niederhaltehebel unter vollem oder mindestens
praktisch unter vollem Federdruck verlagert wird. Dies bedeutet einen wesentlichen Nachteil, weil
es einerseits an dieser für die Erzeugung des nötigen Niederhaltedruckes maßgebenden Stelle zu Verschleißerscheinungen
kommen kann, zumal bei der
Verlagerung starke Reibungskräfte infolge der unmittelbar einwirkenden vollen Federspannung zwischen
dem Führungselement und der hiermit zusammenwirkenden Führungsbahn auftreten. Da diese Reibungskräfte
überdies im Laufe der Zeit infolge von Rost, Verschmutzung, Abnutzung usw. starken Veränderungen
unterworfen sein können, ist eine sichere Auslösung der Vorrichtung bei gleichen Bedingungen nicht
gewährleistet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bindung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
die geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist, und auf einfache Weise eine Konstruktion zu ermöglichen,
die sich durch gedrängte Bauweise, relative Einfachheit und Zuverlässigkeit auszeichnet. Die Erfindung besteht
demgemäß im wesentlichen darin, daß das rückwärtige Ende der Niederhaltefeder aus einer Stellung starker
Federspannung längs einer im wesentlichen in Wirkungsrichtung der Niederhaltefeder verlaufenden Führungsbahn
in eine Stellung schwacher Federspannung ao bewegbar und aus der Stellung starker Federspannung
zwangsläufig durch eine von dem sich anhebenden Niederhaltehebel bewegte Betätigungsvorrichtung unter
Überwindung einer Rastwirkung aushebbar ist.
Die Verlagerung des Federendes erfolgt somit nach der vorliegenden Erfindung zwangsweise, d. h. durch
eine von dem Niederhaltehebel bewegte Betätigungsvorrichtung. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dient als Betätigungsvorrichtung für das Ausheben des rückwärtigen Endes der Niederhaltefeder
aus seiner Stellung starker Federspannung und damit zur Einleitung der Bewegung des Federendes in die
Stellung schwacher Federspannung ein doppelarmiger Zwischenhebel, der beim Anheben des Absatzes durch
den Niederhaltehebel verstellt wird und dadurch seinerseits das skiseitige Ende der Niederhaltefeder aus
der Stellung starker Federspannung aushebt. Der durch den Niederhaltehebel betätigte Zwischenhebel hebt
hierbei das Federende, welches vorzugsweise zur Verminderung der Reibung mittels einer oder mehrerer
Rollen, z. B. einem Rollenpaar, auf der Führungsbahn bzw. den Führungsbahnen abläuft, aus der Raststellung
unter gleichzeitiger Entspannung der Niederhaltefeder heraus. Dadurch ist eine sichere Funktionsweise des
Auslösevorganges ohne extreme Beanspruchung bzw. Verschleiß der Federangriffspunkte gewährleistet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Führungsbahn mindestens zwei Rasten, von denen
die eine die Niederhaltefeder unter hoher Spannung, ". die andere unter niedriger Spannung hält, sowie einen
verlängerten Führungsteil auf, der eine Entspannung der Niederhaltefeder noch über die Rast für niedrige
Spannung hinaus zuläßt. Die Einstellung auf hohe Spannung ist hierbei insbesondere für den Abfahrtslauf,
die Einstellung auf niedrige Spannung vorzugsweise für den Langlauf bestimmt. Eine Entspannung der Niederhaltefeder
noch über die Rast für niedrige Spannung hinaus hat den Vorteil, daß beim Anlegen der Bindung
der Niederhaltehebe! bequem und ohne größere Kraftanstrengung in die den Absatz gegen den Ski drückende
Lage gebracht werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung beziehen sich auf eine besonders zweckmäßige und raumsparende Anordnung
der Niederhaltefeder, der Führungsbahn oder -bahnen und des oder der die Freigabe des Absatzes
auslösenden Zwischenhebel, insbesondere innerhalb eines durch einen Deckel abgeschlossenen Gehäuses,
sowie auf die vorteilhafte Anordnung eines Strammerhebels, durch den die Niederhaltefeder aus der entspannten
bzw. wenig entspannten Lage in die Stellung hoher Spannung übergeführt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu
entnehmen. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Absatzhaltevorrichtung nach Linie 1-1 der F i g. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Absatzhaltevorrichtung nach F i g. 1 im Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1 und
F i g. 4 eine Ansicht der Absatzhaltevorrichtung entsprechend F i g. 1.
Auf dem Ski 10 ist mittels der Schrauben 11 die Grundplatte 12 befestigt, welche, wie insbesondere
Fig.3 zeigt, in Form einer Schieberführung mit einwärts
zurückgebogenen Seitenrändern 12a ausgebildet ist. In dieser Schieberführung ist in Längsrichtung des
Skis das Gehäuse 13 mittels eines angenieteten Schieberteiles 13a verschiebbar gelagert. Es kann in verschiedenen
Stellungen festgestellt werden. Hierzu dient eine Schraube 14, die wahlweise mit verschiedenen
Bohrungen 15 in der Grundplatte 12 in Eingriff gebracht werden kann und dadurch das Gehäuse 13 gegen
Verschieben in Längsrichtung sichert.
Im. Gehäuse 13 ist eine Querwelle 16-drehbar gelagert,
auf deren Enden die beiden·" Hebelarme 17 eines Niederhaltehebels befestigt sind. Die freien Enden derselben
tragen in Gelenken 18 ein Bügelglied 19, welches in die Absatzrille 20 eines Schuhabsatzes 21 eingreifen
kann.
Des weiteren ist auf der Welle 16, und zwar innerhalb des Gehäuses 13 ein Hebel bzw. Hebelpaar 22 befestigt,
an dem in Skilängsmitte mittels Gelenkbolzens 23 ein Federwiderlager 24 angelenkt ist. Mit dem
Federwiderlager 24 ist eine im wesentlichen zylindrische Federführung 25 verbunden, in deren Längsbohrung
ein Stift 26 teleskopartig längsverschiebbar gelagert ist. Der Stift 26 ist mit einem weiteren Federwiderlager
27 verbunden, das sich seinerseits auf einem Federwiderlager 28 abstützt bzw. mit diesem fest verbunden
ist, wobei das Federwiderlager 28 mittels eines Achszapfens 29 eine Rolle bzw. ein Rollenpaar 30 trägt.
Die Rolle bzw. das Rollenpaar läuft auf einer Führungsbahn bzw. einem Paar von Führungsbahnen 31 ab, die
mit dem Gehäuse 13 fest verbunden sind.
Das Federwiderlager 28 dient zur Abstützung einer Niederhaltefeder 32, deren anderes Ende an dem
Federwiderlager 24 anliegt. Eine zusätzliche Feder 33 kann vorgesehen sein, die sich mit ihrem einen Ende
gegen das kleinere Federwiderlager 27 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Absatz 34 am zylindrischen
Teil 25 des Federwideriagers 24 abstützt.
Die Führungsbahn 31 weist zwei Rasten 35 und 36 auf, d. h. Bahnteile, in denen der in Pfeilrichtung F wirkende
Federdruck der Niederhaltefeder 32 (bzw. 33) etwa senkrecht auf die Bahn 31 wirkt, wobei die Rolle
bzw. das Rollenpaar entweder die in F i g. 1 ausgezogene Lage 30 oder die strichpunktiert dargestellte Lage
30' einnimmt. Die Bahn 31 ist noch über die Rast 36 hinaus verlängert, d. h„ sie weist einen Teil 37 auf, an
dem die Rolle über die Lage 30' hinaus bis in eine Lage 30" unter weiterer Entspannung der Niederhaltefeder
bzw. -federn ablaufen kann.
In den Seitenwänden des Gehäuses 13 ist des weiteren mittels eines Lagerbolzens 38 ein Deckel 39 angelenkt,
der mit einem Schlitz 40 für den die Rollen 30 tragenden Querbolzen 29 versehen ist, derart, daß beim
Ablauf der Rollen 30 auf der Führungsbahn 31 der Dekkel
zusammen mit den Rollen und der Niederhaltefeder 32 angehoben wird, beispielsweise in die Lage 39',
wenn sich die Rollen 30 in derStellung 30' befinden. Durch den Deckel 39 wird das Gehäuse 13 auf dessen
Oberseite sowie auf den beiden Seiten zur Abdeckung der die Führungsbahn 31 bildenden Aussparungen 41
abgeschlossen.
Am Gehäuse 13 ist des weiteren mittels Querbolzens 42 der Strammerhebel 43 gelagert, und zwar auf dem
dem Gelenkbolzen 16 für den Niederhaltehebel 17, 22 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses. Der
Strammerhebel 43, der in der geschlossenen Lage den Deckel 39 überdeckt, weist an seinen beiden Seitenwänden
einen gebogenen Schlitz 44 auf, in den die Enden des Achszapfens 29 der Rollen 30 hineinragen, derart,
daß beim Ablauf der Rollen 30 auf der Führungsbahn 31 bis zur Lage 30" die Zapfen 29 im Schlitz 44
des Strammerhebeis gleiten können, wobei sich der Hebel aus der geschlossenen Lage in die geöffnete ao
Lage 43" verschwenkt.
Im Gehäuse 13 ist des weiteren mittels eines Querbolzens 45 ein doppelarmiger Zwischenhebel 46 bzw.
ein entsprechendes Hebelpaar gelagert. Der eine Hebelarm 47 dieses Zwischenhebels bzw. dieser Hebel
greift hierbei unter nockenartige Ansätze 48 der Hebelarme 22 des Niederhaltehebels 17, 22, während der
andere Hebelarm 49 des oder der Zwischenhebel unter jeweils eine der Rollen 30 greift.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Absatzhaltevorrichtung
ist folgende:
In den Figuren ist die Gebrauchslage der Vorrichtung in ausgezogenen Linien dargestellt. Der
Strammerhebel 43 nimmt seine heruntergeschwenkte, das Gehäuse 13 umschließende Stellung ein, wobei die
Rollen 30 in der Rast 35 und die Niederhaltefedern 32 und 33 unter hoher Spannung gehalten werden. Der
Bügel 19 greift in die Absatzrille 20 des Skischuhes ein und drückt unter der Wirkung der Niederhaltefedern
32 und 33 und des Niederhaltehebels 22. 17 den.Skischuh
fest gegen den Ski 10.
Tritt eine stärkere, den Schuh vom Ski abhebende Kraft P auf, z. B. infolge eines Frontalsturzes des Skiläufers,
werden mittels des Bügels 19 die Hebelarme 17 des Niederhaltehebels angehoben bzw. die Hebelarme
22 desselben in Pfeilrichtung f verschwenkt und dadurch die Niederhaltefedern 32 und 33 auf zunehmende
Kraft F gespannt. Bei einem bestimmten Abhebehub des Absatzes treffen die Ansätze 48 der Hebelarme 22
auf die Hebelarme 47 der zweiarmigen Zwischenhebel 46, so daß diese entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 1)
geschwenkt werden. Dadurch heben die gegenüberliegenden
Hebelarme 49 der Zwischenhebel 46 die Rollen
30 aus den Rasten 35 der Führungskurven 31 heraus, so daß unter dem Druck der Federkraft F die Rollen 30
auf den Führungsbahnen 31 entlanglaufen, bis sie in den
Rasten 36 wieder gefangen werden. Die Niederhaltefedern 32 und 33 entspannen sich hierbei, so daß nunmehr
der Absatz mit geringer Kraft weiter angehoben und aus dem Bügel 19 herausgleiten kann. Die Hebelarme
17 des Niederhaltehebels befinden sich hierbei beispielsweise in der Lage 17', der Bügel 19 in der Lage
19'. Der Deckel 39 hat sich leicht angehoben, so daß er die Lage 39' einnimmt, während der Strammerhebel 43
eine (nicht dargestellte) Zwischenstellung zwischen der ausgezogenen niedergeschwenkten Stellung 43 und der
hochgeschwenkten Endstellung 43" einnimmt. In der letztgenannten Stellung befindet sich der Strammerhebel
43, wenn er, etwa zum Widereinspannen des Schuhes, über die Raststellung 30' der Rollen hinausgeschwenkt
wird und dadurch die Rollen 30 bis in die Lage 30" verstellt. In dieser Lage der Rollen sind die
Niederhaltefedern 32. 33 vollständig oder nahezu vollständig entspannt, so daß das Wiedereinbringen des
Skischuhes in die Bindung ohne oder im wesentlichen ohne Kraftaufwand erfolgen kann. Zum Verspannen
des Skischuhes wird der Strammerhebe! aus der Lage 43" wieder in die gesenkte Stellung 43 geschwenkt, wobei
die Rollen wieder in die ..-ausgezogen gezeichnete
Lage 30 gebracht und die Federn 32,' 33 voll gespannt
werden.
Der Strammerhebel 43 kann auch dazu benutzt werden, die Bindung auf verschiedene Laufzustände einzustellen.
Während die Lage 30 der Rollen für den Abfahrtslauf bestimmt ist, bei dem der Absatz fest gegen
den Ski gedrückt wird, kann, beispielsweise für den Langlauf, der Strammerhebel auch vom Skiläufer selbst
auf diejenige Zwischenstellung eingestellt werden, bei der sich die Rollen in der Lage 30' befinden. Die
Niederhaltefedern 32,33 üben hierbei nur einen relativ geringen Druck auf den Absatz aus, so daß sich dieser
ohne größeren Widerstand vom Ski abheben kann, wobei der oder die Zwischenhebel 46, vom Ansatz 48 mitgenommen,
frei spielen können, ohne auf die Rollen 30 zu wirken. Unter dem Gewicht der Hebelarme 49 kehren
die Zwischenhebel jeweils wieder in ihre Ruhestellung zurück, können jedoch gegebenenfalls auch unter
der Wirkung einer zusätzlichen schwachen Feder stehen.
Statt paarweise können die einzelnen Hebel und Hebelarme,
die Stützrollen 30 und deren Führungsbahnen
31 auch einfach vorgesehen sein, wie auch die Feder 32 bzw. die Federn 3Z 33 paarweise angeordnet sein können.
Doch ermöglicht die dargestellte Ausführung eine besonders vorteilhafte gedrängte Bauweise bei gleichzeitig
günstiger Aufnahme der auftretenden Kräfte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Absatzhaltevorrichtung für Sicherheitsskibindungen zur Sicherung bei Frontalstürzen mit einem
unter dem Federdruck einer Niederhaltefeder stehenden, den Absatz gegen den Ski drückenden
Niederhaltehebel und mit Mitteln, durch welche das von dem Federdruck über den Niederhaltehebel auf
den Absatz ausgeübte Rückstellmoment beim Überschreiten eines bestimmten Abhebehubes des Absatzes
selbsttätig verkleinert und dadurch die Freigabe des Absatzes unterstützt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende (28) der Niederhaltefeder (32, 33) aus einer Stellung
starker Federspannung längs einer im wesentlichen in Wirkungsrichtung der Niederhaltefeder verlaufenden
Führungsbahn (31) in eine Stellung schwacher Federspannung bewegbar und aus der Stellung
starker Federspannung zwangsläufig durch eine von dem sich anhebenden Niederhaltehebel (17, 22)
bewegte Betätigungsvorrichtung (46) unter Überwindung einer Rastwirkung aushebbar ist.
2. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (31)
mindestens zwei Rasten (35, 36), von denen die eine (35) die Niederhaltefeder (32,33) unter hoher Spannung,
die andere (36) unter niedriger Spannung hält, sowie einen verlängerten Führungsteil (37) aufweist,
der eine Entspannung der Niederhaltefeder (32, 33) noch über die Rast (36) für niedrige Spannung hinaus
zuläßt.
3. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsvorrichtung
für das Ausheben des rückwärtigen Endes (28) der Niederhaltefeder (32, 33) aus seiner Stellung
starker Federspannung und damit zur Einleitung der Bewegung des Federendes (28) in die Stellung
schwacher Federspannung ein doppelarmiger Zwischenhebel (46) dient, der beim Anheben des
Absatzes durch den Niederhaltehebel (17, 22) verstellt wird und dadurch seinerseits das rückwärtige,
skiseitige Ende der Niederhaltefeder (32,33) aus der Stellung (35) starker Federspannung aushebt.
4. Absatzhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Niederhaltefeder (32, 33) in etwa waagerechter Anordnung sich mit ihrem vorderen Ende gegen einen
aufwärts gerichteten Hebelarm (22) des Niederhaltehebels (17, 22) und mit ihrem skiseitigen hinteren
Ende gegen eine der Rasten (35 bzw. 36) in der schräg oder bogenförmig nach hinten aufwärtsgerichteten
Führungsbahn (31) abstützt und der doppelarmige in vorzugsweise etwa waagerechter Lage
am Ski gelagerte Zwischenhebel (46), dessen einer Hebelarm (47) vom Niederhaltehebel (17, 22)
niederdrückbar ist, beim Niederdrücken desselben mit seinem anderen Hebelarm (49) das skiseitige
Ende der Niederhaltefeder aus der Raststellung (35) starker.Federspannung (F) aushebt.
5. Absatzhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
beiderseits der etwa in der Mittellängsebene des Skis angeordneten Niederhaltefeder (32) bzw. -federn
(32,33) die Feder bzw. Federn betätigende Hebelarme (22) des Niederhaltehebels (17, 22), die Feder
bzw. Federn skiseitig abstützende Stützelemente (30), Führungsbahnen (31) für dieselben sowie das
Ausrasten der Stützelemente bewirkende Zwischenhebel (46) paarweise vorgesehen sind.
6. Absatzhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Niederhaltefeder (17, 22) mittels einer oder mehrerer Rollen (30), z. B. einem Rollenpaar, auf der Führungsbahn
(31) bzw. Führungsbahnen abläuft.
7. Absatzhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützelement zum Abstützen des skiseitigen Endes der Niederhaltefeder, z. B. eine Rolle (30) oder ein
Rollenpaar, in einem Strammerhebel (43) gelagert bzw. zusätzlich geführt ist, derart, daß der
Strammerhebel bei Verlagerung des skiseitigen Federendes aus der Stellung für hohe Spannung in
die Stellung für niedrige Spannung aus einer geschlossenen in eine geöffnete Lage hochgeschwenkt
wird.
8. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (42) des
Strammerhebels (43), vom Absatz (21) des Skischuhes aus gesehen, jenseits der Führungsbahn (31) für
das skiseitige Federende derart angeordnet ist, daß sich die Führungsbahn (31) von.der Stellung hoher
Federspannung (Rast 35) zur SigNung. niedriger
Federspannung (Rast 36)"der Drehachse (42) des Strammerhebels nähert.
9. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (30)
zum Abstützen des skiseitigen Endes der Niederhaltefeder (32, 33) in einem zur radialen Richtung des
Strammerhebels schrägen Schlitz (44) im Strammerhebel zusätzlich geführt ist.
10. Absatzhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Niederhaltefeder (32, 33), gegebenenfalls mit Stützelement (30), Führungsbahn (31) und Zwischenhebel
(46) innerhalb eines Gehäuses (13) untergebracht ist, das durch einen vorzugsweise vom Strammerhebel
(43) überdeckten und z. B. um eine vordere Querachse (38) schwenkbaren Deckel (39) abgedeckt ist,
der sich gegebenenfalls beim Entspannen der Niederhaltefeder bzw. bei Bewegung des
Strammerhebels in die hochgeschwenkte Lage mehr oder weniger öffnet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE1478205C3 true DE1478205C3 (de) | 1975-04-24 |
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ID=7584340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1478205A Expired DE1478205C3 (de) | 1965-06-19 | 1965-06-19 | Absatzhalterung für Sicherheitsskibindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0058458A1 (de) * | 1981-02-18 | 1982-08-25 | Winner S.A.S. Di Mazzocato Elio | Absatzhalter für Langlaufski |
-
1965
- 1965-06-19 DE DE1478205A patent/DE1478205C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1478205B2 (de) | 1974-09-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |