DE145774C - - Google Patents

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DE145774C
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staple
die
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Bildung und Eintreiben von Drahtkrämpen.
Bei dieser Art Maschinen sind rechtwinklig zueinander angeordnete, .abwechselnd bewegte Krampenform- und Eintreibvorrichtungen angeordnet, welche die zur Bildung eines Scharniers nötigen zwei Krampen nacheinander und durcheinander gesteckt in den ίο Kistendeckel bezw. die Kistenwände hineintreiben.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Ver-. einfachung der Krampenform- und Eintreibvorrichtung, indem sowohl das Formen als auch das Eintreiben durch ein einziges Werkzeug bewerkstelligt wird, und zwar derart, daß dieses Werkzeug beim Rückgang die Krampe formt und beim Vorwärtsgang, dieselbe eintreibt. Nach der Erfindung wird das Drahtstück zunächst in der Querrichtung in die Bahn eines sich nach rückwärts in eine Matrize bewegenden Formers gelegt, abgeschnitten und durch den Formhebel in die ebenfalls rückwärts gleitende Matrize hineingepreßt und zu einer Krampe gebogen. Am Ende des Rückwärtshubes angelangt, wird . der Formhebel . selbsttätig aus der Matrize herausgehoben, wonach letztere vorschnellt und die fertige Krampe in die Führungsbahn für das Werkzeug, jedoch vor demselben hineinschiebt, so daß letzteres beim nunmehr erfolgenden Vorschnellen die Krampe in die Kistenwand hineintreibt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Krampenform- und Eintreibvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine Ansicht von unten. Fig. 4 und 5 stellen den Former und Eintreiber dar. Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung von Kistenscharnieren, Fig. 6a eine ähnliche Ansicht im vergrößerten Maßstab, bei welcher die linke Form- und Eintreibvorrichtung in etwas veränderter Ausführungsform dargestellt ist, Fig. 6b ein Grundriß der einen Vorrichtung, Fig. 6c eine Endansicht von der rechten Seite der Fig. 6b aus gesehen, Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht der Fig. 6 mit Antriebsvorrichtung und Fig. 8 ein Einzelquerschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. I. Die Fig. 9 bis 11 stellen Schnitte durch eine Vorrichtung dar.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, werden in bekannter Weise zwei Form- und Eintreibvor-. richtungen in einem geeigneten Winkel zueinander aufgestellt, von denen die eine axial um einen Winkel von 90 ° zur anderen verdreht ist, so daß zunächst die linke Eintreibvorrichtung die Krampe in den Kistendeckel und alsdann die rechte die zweite Krampe durch die erste hindurch in die Kistenwand hineintreibt. Die Schlitten 10, welche den Former und Eintreiber 19 tragen, werden abwechselnd von den schwingenden Hebeln 38,37 vor- und rückwärts verschoben. Letzterer ist auf der Welle 36 aufgehängt und wird mittels Hebelwerks 34, 35 hin- und herbewegt. Die Verbindungsglieder 40 sind bei 9 an dem Schlitten drehbar befestigt und verbinden diese
bei 39 mit den Enden der Hebelarme 37, 38. Die Einrichtung der beiden Form- und Eintreibschlitten ist aus den Fig. 1 bis 5 und Fig. 8 bis 11 ersichtlich und besteht aus folgenden Teilen:
Auf der Platte 1 befindet sich eine T-förmige Führungsnut 3 (Fig. 8, 9 und 10), in welcher einerseits ein Block 13 mit Führungsrinne 12 mittels Schraube 43 feststehend an- gebracht ist und andrerseits eine Krampenformmatrize 14, und zwar dem Querschnitt des Blockes 13 genau entsprechend gleitbar angeordnet ist. Die Rückwärtsbewegung dieser Matrize wird durch einen Stift 16 begrenzt.
Auf der Platte 1 befinden sich zwei Böcke 4, in deren Ösen 5 eine Führungsstange 6 gelagert ist. Auf dieser Stange 6 ist der Schlitten 7 gleitbar angeordnet, dessen Fuß 18 (Fig. 10) in der Führungsnut 2 (Fig. 12) der Platte ι geführt wird, während ein zweiter Fuß 44 in einer Verlängerung der Führungsnut 3 gleiten kann. Der Schlitten ist mit einem Ansatz 8 versehen, welcher den Zapfen 9 für die Glieder 40 trägt. In dem Block 13 sowie in der Matrize 14 befindet sich eine T-förmige Führungsnut 12,- in welcher die Krampe zunächst durch die Matrize 14 und den Former 19 geformt und dann durch die Rinne 12 des Blockes 13 nach dem Ende 42 derselben in die Kiste hineingetrieben wird. In dem verlängerten Teil 10 des Schlittens 7 ist das Form- und Eintreibwerkzeug 19 (Fig. 4, 5, 9 und 10) bei 20 drehbar gelagert. Am vorderen Ende desselben befindet sich der Ansatz 21 mit vorderem, rundem Ausschnitt 22, welcher Teil sich längs der Nut 12 bewegt. Am hinteren Ende des Hebels 19 ist eine schräge Fläche 23 angeordnet, welche beim Rückgang des Schlittens 7 mit dem am Gestell befestigten Anschlag 24 (Fig. 3) in Berührung kommt und das vordere Ende bezw. den Ansatz 21 aus der Rinne 12 heraushebt. Der Draht, aus welchem die Krampe hergestellt wird, wird bei 41 quer über die Rinne 12 eingeführt, und zwar hinter dem Ansatz 21 des Formers 19. Die gleitende Matrize 14 wird durch die Feder 17, die an dem Stift 15. befestigt ist, stets gegen die Führung 13 angezogen. Am hinteren Ende des Formers 19 befindet sich eine Feder 25, welche das Bestreben hat, den Ansatz 21 in die Rinne 12 hinabzudrücken. Wird nun der Draht bei 41 in die Bahn des Hebels 19 hineingeführt und durch eine geeignete Vorrichtung abgeschnitten und der Schlitten 10 nach rückwärts bewegt, so kommt'die Nase 21 des Ansatzes gegen das Drahtstück, zieht es in die Nut 12 der Matrize 14 hinein und zieht gleichzeitig die Matrize zurück. Durch diesen Vorgang wird der Draht zu einem Bügel bezw. zu einer Krampe gebogen und liegt alsdann in der Matrize 14. Beim weiteren Rückwärtsgang des Schlittens 7 kommt die schräge Fläche 23 gegen den Anschlag 24 und hebt den Ansatz 21 aus der Rinne 12 heraus, während gleichzeitig dadurch die Matrize 14 freigegeben wird und unter der Wirkung der Feder 17 mit der Krampe in der Nut vorschnellt. Beim nunmehrigen Vorgang des Schlittens 7 wird die Anlauffläche 23 unter dem Anschlag 24 hinfortgezogen und die Feder 25 drückt den Ansatz 21 wiederum in die Nut 12 hinab, diesmal aber hinter die fertiggestellte Krampe, so daß die Biegung der letzteren sich in den runden Ausschnitt 22 des. Hebels 19 hineinlegt, und von letzterem durch die Führungsnut 12 hindurch in die Kistenwand bezw. den Deckel hineingetrieben wird.
Die Zuführvorrichtung für den Draht bezw. die Abschneidvorrichtung, welche an sich bereits bekannt ist und auch keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist in Fig. 6 angedeutet. Der Draht 29 wird von der Spule 28 abgewickelt und zwischen Walzen 30,31 nach dem Einlaß 41 geführt. Ein gabelförmiger Hebel 32 ist bei r3 drehbar gelagert und wird beim Hin- und Hergang des Schlittens vor- und rückwärts bewegt. Dieser Hebel ist durch ein geeignetes Räderwerk mit den Zuführwalzen bezw. den Zahnrädern 31 in Verbindung. Wenn der Schlitten 7 sich vorwärts bewegt, wird der gabelförmige Hebel 32 nach links der Fig. 6 bewegt und dreht die Zuführwalzen so weit, daß die nötige Länge Draht zugeführt wird. Alsdann kommt eine Nase i?5 gegen die bewegliche Abschneidbacke S1, welche mit der stillstehenden Schneidbacke S zusammenwirkt, und schneidet das Drahtende ab. Beim Rückgang des Hebels 32 bewirkt eine Feder S'2 die Zurückbewegung der beweglichen Abschneidbacke S1. Die Maschine wird von der Riemscheibe 27 des Maschinengestelles 26 aus angetrieben.
Bei der linken Form- und Eintreibvorrichtung empfiehlt sich eine abgeänderte, Ausführungsform, wie sie in Fig. 6a bis 6c dargestellt ist. In diesem Falle ist die Einrichtung im wesentlichen dieselbe, die Wirkungsweise ganz dieselbe, nur daß die bewegliche Matrize durch eine um die Stange 52 gewundene Feder 53 gegen die Führung 13 angedrückt wird, während die Feder 60 zum Hinabdrücken des vorderen Endes des Formers bezw. Eintreibers 19 im vorderen Teile des Schlittens 7 gelagert ist und die Führungen 55> 55 seitlich angeordnet sind, statt die ■Stange 6 zu verwenden. Die Stange 52 der Feder 53 bewegt sich in der Bohrung 51 des iao Bockes 54; Es sind zwei Böcke 54 vorgesehen, welche die Führungen 55 tragen.

Claims (2)

  1. Patent-A ν Spruch e:
    ι. Krampenform- und Eintreibvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise quer in die Bewegungsbahn einer gleitenden Matrize (14) geführte Drahtstück von dem Ansatz (21) eines Form- und Eintreibwerkzeuges (19) in die rückwärts gleitende Matrize hineingezogen und gebogen und, nachdem letztere in ihrer Bewegung aufgehalten, der Ansatz (21) des Werkzeuges aus der Matrize herausgehoben wird, so daß letztere unter Federwirkung vorschnellen und die Krampe mitnehmen kann, während der Former bezw. Eintreiber zu gleicher Zeit freigegeben wird und sich in die Führungsnut (12) hinter die Krampe legt, um letztere beim Vorgehen einzutreiben.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Schlitten (7) drehbar angeordnete Form- und Eintreibwerkzeug (19) beim Rückwärtsgang des Schlittens mit seinem Ansatz (21) durch die schräge Fläche (23) und den Anschlag (24) nach erfolgter Biegung des Drahtes aus der Matrize bezw. Führungsbahn der Krampe herausgehoben wird und nach Freigabe und Zurückschnellen der Matrize mit Krampe hinter letztere in die Nut (12) durch Federwirkung (25) wieder einfällt und die Krampe beim Vorbewegen des Schlittens (7) eintreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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