DE959008C - Vorrichtung fuer das Herstellen von Klammerstaeben - Google Patents

Vorrichtung fuer das Herstellen von Klammerstaeben

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DE959008C
DE959008C DEB28351A DEB0028351A DE959008C DE 959008 C DE959008 C DE 959008C DE B28351 A DEB28351 A DE B28351A DE B0028351 A DEB0028351 A DE B0028351A DE 959008 C DE959008 C DE 959008C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • B21F45/24Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of staples; of belt-fastening elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
B 28351 Ib17d
Es sind Verfahren und Vorrichtungen für die Herstellung von Klammerstäben aus einem geklebten oder gelöteten Draht- oder Blechband, welches von einem Förderwalzenpaar periodisch einer Schneidvorrichtung zugeführt, in bestimmte Längen geschnitten und an den Enden gebogen wird, bekannt. Hierbei erfolgt das Abschneiden und Biegen des abgeschnittenen Draht- oder Blechbandes mittels eines beweglich gelagerten Schlittens, ίο der das Schneidmesser und den Biegeamboß trägt und der durch einen Nocken nach unten gedrückt wird. Hierdurch können abgeschnittene und gebogene Blech- bzw. Drahtstreifen nur bei der Abwärtsbewegung hergestellt werden, während der Amboß bei seiner Aufwärtsbewegung keine Arbeit leistet.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist nachteilig, daß die Schenkellängen der Klammern gleich der Hälfte des Klammerrückens betragen müssen und daß ferner die Schenkel einzeln gebogen werden, so daß die Leistung mittels einer derartigen Vorrichtung verhältnismäßig klein bleibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen hin- und her gesteuerten Biegeamboß, mit zwei gegenüberliegenden, quer zur
Bewegungsrichtung angeordneten Arbeitsflächen und den Arbeitsflächen zugeordnete, getrennt vom Biegeamboß gesteuerte Festhalter.
Ferner ist erfindungsgemäß der Amboß auswechselbar und die Entfernung der Biegerpaare verstellbar, um hierdurch Klammern verschiedener Größe herstellen zu können.
Schließlich wird noch erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß unterhalb der Arbeitsflächen des ίο Ambosses zwei Durchbräche im Maschinengestell vorgesehen sind, an welche Kanäle derart angeschlossen sind, daß die rechts und links jeweils hergestellten Klammer stäbe mit ihren Schenkelspitzen zugewandt aufeinander geführt werden, wodurch eine Vorschichtung der Klammerstäbe erfolgt.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt
so Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 schematisch die Arbeitsweise der Vorrichtung.
Das geklebte oder gelötete Drahtband bzw. Blechband 1 kommt von nicht weiter dargestellten Quetschwalzen und wird dann von einem Förderwalzenpaar 2, 3 periodisch in bekannter Weise einer Schneidvorrichtung 4 zugeführt. Um der Stärke des Drahtbandes 1 Rechnung tragen zu können, ist eine der Walzen des Walzenpaares 2, 3 so gelagert, daß der Achsenabstand verstellt werden kann. Dies kann in bekannter Weise durch exzentrische oder schwenkbare Lagerung oder Verschiebbarkeit erfolgen. Die Abschervorrichtung 4 besteht aus einem feststehenden Messer 5 und einem beweglich gelagerten Abschermesser 6, welches an einem um einen Bolzen 7 drehbar gelagerten Hebel 8 gelagert ist. Der Bolzen 7 ist zweckmäßig im Maschinengestell verstellbar, um der Abnutzung der Schneidmesser 6, 5 Rechnung tragen zu können. Am anderen Ende des Hebelarmes ist eine Rolle 9 vorgesehen, welche mittels einer am Rahmengestell 10 angreifenden Feder 11 gegen eine Nockenscheibe 12 anliegt. Die Nockenscheibe 12 sitzt fest auf einer Welle 13 und trägt ein Zahnrad 14, welches mit einem Zahnrad 15 kämmt. Das Zahnrad 15 ist auf einer Welle 16 gelagert und weist eine Kurvenscheibe 17 und eine zweite Kurvenführung 18 auf. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 14 und 15 beträgt 1 : 2, d. h. also, das Zahnrad 14 macht zwei Umdrehungen, während die Kurvenscheibe 15 nur eine Umdrehung macht, so daß also bei jedem Amboßweg ein Schnitt erfolgt. Die Kurvenscheibe 17 steuert Rollen 19 und damit eine Führungshülse 20, in welcher ein Festhal ter 21 unter Zwischenschaltung einer Feder 22 gelagert ist. In der Kurvenführung 18 lauf en Rollen 29, welche einen Amboßhalter 30 mit einem Amboß 31 hin- und herbewegen. Gegenüber dem Festhalter 21 ist ein zweiter Festhalter 32 vorgesehen, welcher unter Zwischenschaltung einer Feder 33 ebenfalls in einer Führungshülse 34 gelagert ist, welche am Ende Rollen 35 trägt, die ihrerseits in einem mit einer Kurvenführung 36 ausgerüsteten Zahnrad 37 geführt sind. Letzteres ist mit dem Zahnrad 15 derart gekoppelt, daß beide die gleiche Umlaufzahl haben.
In dem Gestell 10 ist ferner je um einen Bolzen 23, 24 drehbar je ein Umbieger 25, 26 gelagert, wobei beidseitig angeordnete Verstellschrauben 27, 28 den Abstand der Umbiegebacken zu verändern gestatten.
Im Amboßhalter 30 befinden sich zwei Durchbrüche 38, 39, und zwar in der Nähe der Kopfenden des Biegeambosses. An die Durchbrüche sind Kanäle derart angeschlossen, daß für eine Vorschichtung der Klammerstäbe die rechts und links jeweils hergestellten Klammerstäbe mit ihren Schenkelspitzen zugewandt aufeinander geführt werden. Der Amboß 31 ist auswechselbar, um gegebenenfalls die Rückenbreite der Heftklammern zu ändern.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Das gelötete oder geklebte Drahtband wird zwischen den Biegeamboß 31 und dem Festhalter 21 eingeschoben. Dieser setzt sich nach Beendigung des Vorschubes des Bandes auf das Ende desselben auf und hält es somit fest. Nunmehr wird mittels der Messer 5, 6 ein bestimmter Teil vom Draht- bzw. Blechband abgetrennt.
Aus der in der Fig. 4 veranschaulichten Stellung bewegt sich der- Biegeamboß 31 zusammen mit dem andrückenden Festhalter 32 nach links und zwängt dabei das mitgeführte, abgeschnittene Bandstück durch die linken Bieger 25, 26. Hierbei werden die beiden über den Biegeamboß herausragenden Bandenden rechtwinklig gebogen. Sobald die Bewegung nach links endet, gibt der getrennt gesteuerte Festhalter 32 den fertigen Klammerstab frei, der durch den Durchlaß 39 fällt. Diesen Zustand zeigt die Fig· 3· Jetzt findet der gleiche Vorgang auf der rechten Seite statt, so daß bei der zweiten halben Umdrehung abermals ein Klammerstab fertiggestellt wird. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich fortlaufend.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung für das Herstellen von Klammerstäben aus einem geklebten oder gelöteten Draht- oder Blechband, bei der das Band von einem · Förderwalzenpaar periodisch einer Schneidvorrichtung zugeführt, in bestimmte Längen geschnitten und von einem Festhalter gegen einen Amboß angepreßt zwischen feststehende Biegekanten gezwängt wird, die ,die überstehenden Enden umbiegen, gekennzeichnet iao durch einen hin- und hergesteuerten Biegeamboß (31), mit zwei gegenüberliegenden, quer zur Bewegungsrichtung angeordneten Arbeitsflächen und den Arbeitsflächen zugeordnete, getrennt vom Biegeamboß gesteuerte Festhalter (21, 32).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (31) auswechselbar und die Entfernung der Biegerpaare (25,26) verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch unterhalb der Arbeitsflächen des Ambosses vorgesehene Durchbrüche (38, 39) im Maschinengestell für das Durchfallen der fertiggestellten Klammerstäbe.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Durchbrüche Kanäle derart angeschlossen sind, daß für eine Vorschichtung der Klammerstäbe die rechts und links jeweils hergestellten Klammerstäbe mit ihren Schenkelspitzen zugewandt aufeinander geführt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 651 843, 909 336.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 617/5 8.56 (609809 2.57)
DEB28351A 1953-11-12 1953-11-12 Vorrichtung fuer das Herstellen von Klammerstaeben Expired DE959008C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008012676A1 (en) * 2006-07-28 2008-01-31 R.A.Tec. S.R.L. Staple making machine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE651843C (de) * 1933-06-09 1937-10-20 Karl A Kammer Verfahren zur Herstellung von zusammenhaengenden Streifen aus U-foermigen Heftklammern und aehnlichen Gegenstaenden aus Draht
DE909336C (de) * 1949-02-03 1954-04-15 Gottlieb Schroedter Vorrichtung fuer die Herstellung von Heftklammern

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