DE1444438A1 - Verfahren zum Betrieb eines Staubabscheiders fuer Nassentstaubung - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines Staubabscheiders fuer NassentstaubungInfo
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- DE1444438A1 DE1444438A1 DE19621444438 DE1444438A DE1444438A1 DE 1444438 A1 DE1444438 A1 DE 1444438A1 DE 19621444438 DE19621444438 DE 19621444438 DE 1444438 A DE1444438 A DE 1444438A DE 1444438 A1 DE1444438 A1 DE 1444438A1
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Description
DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT
KARLSRUHE-DURLACH ■ GRÖTZINGER STRASSE 61 1444438
TELEFON 41124 Dr. Expl.
27. April 1962 943/62
Badische Maschinenfabrik A. G., Seboldwerk, Karlsruhe-Durlach,
Seboldstraße 1
Verfahren zum Betrieb eines Staubabscheiders für JSTaß-
entstaubung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb einea mit Waschflüssigkeiten betriebenen Naßabsoheidera,
der von Staub enthaltenden Gasen und bzw. oder Dämpfen durchströmt wird, und auf die Vorrichtungen
zur Durchführung des Verfahrens. Im einzelnen strebt die Erfindung an, ein Verfahren bzw. hierfür geeignete
Vorrichtungen zu schaffen, durch die ein stationärer Strom der Waschflüssigkeit und ein stabiler Betrieb
des Entstaubers in allen Betriebspunkten erreicht wird.
Ss sind Haßabscheider bekannt, bei denen die Staub
enthaltenden Gase unmittelbar über ein Flüssigkeitsbad geführt werden. Vor Eintritt in die Mischdüsen steigert
sioh Infolge der Gasführung die Gasgeschwindigkeit so
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stark, daß aus dem Flüssigkeitsbad die Waschflüssigkeit
von dem Gasstrom in die Mischdüse mitgerissen und zerstäubt wird. An die entstehenden Flussigkeitströpfchen
lagern sich die Staubteilchen an und werden mit diesen durch Prallbleche oder Fliehkraftwirkung
aus dem Gasstrom abgeschieden.
Bei dem beschriebenen Verfahren wird die Waschflüssigkeit unmittelbar vom Flüssigkeitsspiegel des
Waschflüssigkeitsraums entnommen. Die Erfahrung lehrt,
daß durch Druckschwankungen und durch die Turbulenz der Gasströmung auf dem Flüssigkeitsspiegel mehr oder
weniger hohe Oberflächenwellen induziert werden. Diese Wellen verursachen in der Mischdüse einen pulsierenden
Zulauf der Waschflüssigkeit, so daß nicht zu jedem Zeitpunkt eine gleich hohe zur Benetzung des Staubes
ausreichende Menge an Waschflüssigkeit zur Verfügung
steht, so daß die Abscheidung des Staubes unregelmässig und insgesamt unzureichend wird. Durch die pulsierende
Strömung der Waschflüssigkeit wird ferner in bestimmten Betriebszustanden das ganze Flüssigkeitsbad
zu Schwingungen erregt, die sich während des Betriebes so aufschaukeln können, daß der Betrieb des Abscheiders
nicht mehr möglich ist. In jedem Fall benetzt der schwankende Flüssigkeitsspiegel die Wandungen des Rohgasraumes
in verstärktem Maße und fördert dadurch den Staubansatz an unerwünschten Stellen des Strömungsraumes.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb
eines Staubabscheiders für die Naßentstaubung von Gasen
mittels Waschflüssigkeit vorgeschlagen, das geeignet ist, den erwähnten Mangeln abzuhelfen. Der angestrebte
an - 3 -
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Erfolg wird dadurch verwirklicht, daß die Y/aschflüssigkeit
den Mischdüsen aus einem dem Staubabscheider zugeordneten Waschflüssigkeitsraum mittels Leitflächen und
bzw. oder Ansaugkanälen aus einer von den Oberflächenwellen nicht gestörten Zone, d.h. von einem Niveau unterhalb
der tiefsten Täler der Oberflächenwellen des im Betrieb sich einstellenden mittleren 3?lüssigkeitsspiegels
zugeführt wird. Der Eintritt der Waschflüssigkeit in die
Mischdtise erfolgt zweckmäßig durch Öffnungen an der Unterkante des Düseneintritts, die vorteilhaft so angeordnet
sind, daß sie im Betrieb oberhalb des ZLüssigkeitsspiegels
im Rohgasraum liegen. Die Entnahmestellen für die Waschflüssigkeit können entsprechend der Anordnung der
Leitflächen οzw. Ansaugkanäle sowohl im Rohgasraum, als
auch im Reingasraum oder einem besonderen Waschflüssigkeitsbehälter
vorgesehen sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermittelt vor allem den Torteil, daß infolge der Entnahme der Waschflüssigkeit
aus einer durch Oberflächenwellen nicht gestörten Zone ein stationärer, stabiler Strom der Waschflüssigkeit
in die Mischdüse gesaugt wird. Dieser Umstand hat eine zu jedem BetriebsZeitpunkt gleichmäßige
Benetzung der Staubteilchen und damit eine verbesserte Staubabscheidung zur Folge. Druckstöße in der Gasströmung
und Schwingungen des llüssigkeitsbades wirken sich
auf den Betrieb des Staubabscheiders nicht aus, so daß instabile Betriebszustände nicht mehr eintreten. Das
Absetzen von Staub an der Wandung des Rohgasraumes wird beträchtlich vermindert, so daß die Gefahr des Zusetzens
der Mischdüsen außerordentlich verringert ist.
an - 4 -
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Mir den praktischen Betrieb genügt es im allgemeinen,
die Waschflüssigkeit von einem mindestens 3 cm unterhalb des im Betrieb sich einstellenden mittleren
Flüssigkeitsspiegels befindlichen Niveau, zu entnehmen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens wird den Mischdüsen zusätslich an einer
Stelle oberhalb der Eintrittsstelle für das Rohgas-Waschflüssigkeits-Gemisch
zusätzlich Waschflüssigkeit aus dem gleichen Waschflüssigkeitsraum oder einem anderen
zugeordneten Waschflüssigkeitsbehälter zugeführt.
Die zusätzlich von oben in die Mischdüsen eingeführte Waschflüssigkeit bewirkt eine gleichmäßigere und intensivere
Durchmischung über den gesamten Mischdüsenq_uer—
s ehnit t.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit verhältnismäßig
geringfügigen konstruktiven Änderungen in den verschiedenartigsten Staubabscheidern für Maßentstaubung
durchgeführt werden, bei denen an der Übertrittsstelle von einem Rohgasraum zu einem Reingasrauia eine Mischdüse
angeordnet ist, in die die Waschflüssigkeit aus einem Ifaschflüssigkeitsraum durch das zu reinigende Gas
angesaugt wird. Bin Staubabscheider solcher Art erfordert
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich eine oder mehrere von der Eintrittsstelle des
Gases in die Mischdüse aus in den Waschflüssigkeitsraum herabgeführte, im Abstand unterhalb dessen im Betrieb
sich einstellenden IPlüssigkeitsspiegels endigende Leitfläche
bzw. Leitflächen und bzw. oder gegebenenfalls Ansaugrohre, die miteinander oder mit der Wandung der
Düse einen flüssigkeitsdurehströmten Ansaugkanal bilden. Die Leitfläche bzw. die Leitflächen bilden an der Ein-
an - - 5 -
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trittsstelle der Düse einen Spalt, durch den die Waschflüssigkeit
in die Düse eingesaugt wird.
Zweckmäßig werden die Leitflächen so gestaltet, daß sich der Ansaugkanal zur Mischdüse hin verengt. Die
Leitflächen lassen sich auch verstellbar vorsehen, so äaß der Spalt zwischen der Hinterkante der Leitfläche
und der Wandung der Mischdüse so variiert werden kann,
daß ein gewünschter Flüssigkeitsdurchsatz zu verwirklichen ist.
Bei Staubabscheidern mit ringförmigem Mischdüsenquerschnitt ist die entsprechend ringförmig ausgebildete
Leitfläche btow. sind die Leitflächen so angeordnet, daß sie miteinander oder mit der benachbarten Wand der Mischdüse
einen Ringspalt bildet bzw. bilden, der sich in Richtung zum Waschflüssigkeitsraum in einem ringförmigen
Ansaugkanal fortsetzt.
Die Ausbildung des Ansaugkanals, der Mischdüse und etwaiger zusätzlicher Einrichtungen hängt im einzelnen
weitgehend von der Art der Gaszuführung und -wegführung ab und ist in mannigfacher Weise variierbar. Sowohl bei
flachen, als auch bei ringförmigen Misch.düsen können zusätzlich zu dem eigentlichen Ansaugkanal Ansaugrohre
vorgesehen sein, die einerseits in den Waschflüssigkeitsraum oder einen besonderen Waschflüssigkeitsbehälter
eintauchen und andererseits über oberhalb des Mischdüseneintritts angeordnete Durchtrittsöffnungen mit der
Machdüse in Verbindung stehen. Diese Ansaugrohre dienen der Zuführung von zusätzlicher Waschflüssigkeit
oberhalb des Mischdüseneintritts. Bei Staubabscheidern
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ait ringförmigen Mischdüsenqiierschnitt kann es ferner
Torteilhaft seiny in dem ringförmigen Ansaugkanal
and bzw» oder in der Mischdüse Einbauten in Form von leitschaufeln anzuordneny durch, die eine τοη der direkten axialen bzw. radialen Ströaiurtgsrichtung abweichend
gerichtete Flüssigkeitsströmung innerhalb "der Misen&üse erzeugt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben, sich aus der nachstehenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen. diesen zeigens
einen Haßahscheider mit Flüssigkeitsansaugung
aus dem Rohgasraum. mit einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Leitfläche
vor der als Flaehdüse ausgebildeten Mischdüse im Vertikalschnitts
die Mischdüse einer ähnlichen Ausführungs—
form mit Ansaugung der Waschflüssigkeit aus dem .Flüssigkeitsbad des Reingasraumes
im Vertikalschnitt;
Fig. 3 die Mischdüse einer dritten Ausführungsform mit Verteilerkanälen für Ansaugung
der Waschflüssigkeit durch Eohrleitungen
im Vertikalschnitt j
Mg. 4 die wesentlichen Teile eines ilaßabseheiders
für von unten zuströmende Rohgase mit als Flachdüse ausgebildeter Mischdüse und Ansaugkanälen
für die Waschflüssigkeit im Vertikalschnitt;
Fig. 5 den unteren Teil eines im wesentlichen zylindrischen IJaßabscheiders für von oben
durch einen Ringkanal zuströmende Rohgase mit ringförmigem Ansaugkanal, im Axials
chnittξ
G09S0S/Ö9Ü3
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Pig. 6 eine andere Ausführungsform eines zylindrischen
Maßabscheid.ers für axial
von oben durch ein fichr zuströmende Rohgase iait ringförmigem Ansaugkanal,
im Axialschnitt.
Fig. 7 einen Zylinderschnitt durch den ringförmigen Ansaugkanal der Figuren 5 und
6 mit leitschaufeln zur Drallerzeugung;
Pig. θ einen Kegelschnitt durch die Mischdüse der Ausführungsform gemäß Figur 6 mit
als Leitschaufeln ausgebildeten Ansaugrohren ;
Pig. 9 einen zylindrischen Naßabscheider für
axial von unten durch ein Rohr zuströmendes Rohgas mit ringförmigem Änsaugkanal
im Axialschnitt,·
Fig. 10 einen Kegelschnitt durch die Mischdüse
mit Leitschaufeln der Ausführungsform
gemäß Figur 9 j
Pig. 11 einen ebensolchen durch den Austritt aus dem Abscheider der Figur 9·
In den Figuren 1 bis 6 und 9 ist der Flüssigkeitsspiegel der Waschflüssigkeit im Betriebszustand
eingezeichnet.
Der an sich bekannte, in Figur 1 dargestellte Naßabscheider besteht aus einem Behälter 1, der durch,
die Trennwand 2 in zwei Kammern, die Rohgaskammer 1'
und die Reingaskammer 1" getrennt ist. Der Eintritt der verunreinigten Rohgase erfolgt bei dem Anschlußstutzen
3, der Reingasaustritt bei dem AnschluBstutzen 4. In Öffnungen der Trennwand 2 sind die sehwach
zur Horizontalen geneigten Mischdüsen 5 angeordnet, die oberseits mit Eintrittsöffnungen 51 für zusätzlich
an - 8 -
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einzuführende Waschflüssigkeit versehen, sind.
In der Reingaskainmer 1" iet zur Abscheidung
der mit Staub beiadenen Wassertröpfchen ein übliches
Prallblech 6 und ein Tropfenfang 7 vorgesehen.
Zur Absetzung dee StaubSchlammes dient die Absetzkammer
1 "· .
Vor der Mischdüse 5 ist gemäß der Erfindung eine Leitfläche 9 angeordnet, die ejt der unteren Mntrittokante
der Mischdüse entsprechend der anzusaugenden Waschflüssigkeit einen Spalt 9" freigibt. Die
Eintrittsöffnung 9r des durch die Leitwand 9 gebildeten
Ansaugkanales befindet sich unterhalb dea Flüseigkeitsspiegels A,
Die Arbeitsweise des Naßabseheiders ist wie
folgt!
Das mit Staub beladene Gas tritt bei 3 in die
Rohgaskammer 11 des Behälters 1 ein und drängt dabei den Flüssigkeitsspiegel unter die Unterkante
des Mischdüeeneintritts. Infolge der starken Beschleunigung
beim Eintritt der Gase in die Mischdüse ist der Druck in dem Spalt 9" geringer ale
auf der Flüssigkeitsoberfläche A« Hierdurch wird die Waschflüssigkeit durch den von der Leitfläche 9
und der Trennwand 2 gebildeten Ansaugkanal bei 91 aus dem Waschflüssigkeitsraum angesaugt und von der
Gasströmung durch die Mischdüse 5 getrieben.
an - 9 -
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die
aar
» *u*t)rtJaißd*n Piüaelgkeit, 00 daß die im aaaetrom
3taubteilchen eine intensire Benetzung er-
ftttf die Prallwand aaf und trennt eich
▼oa <J$» (JAMtro». Dee gereinigt· aas itröjnt nach
ill 4i* &»ii£e*kaute«2· 1" and verläßt den ÄDsobeider
mit
und
ir «urtt6S:mefltf woiael eich
und am Boden dee Gera tea
a*gtiog»tt werden können.
flgoren 2 und 3 zeigen etwas geänderte Ααβ-
für die Waachflüaeig-
lauter der
atrSmt durch
^M4
dem Spalt 9" der
nach Fißor 3
^ to, dm
öffnungen 10* aufweiaca und mit ihren
to» auf ei« ffivea* unter dom Jeuei-4. i«*», B *inliauofeenf die
en. 10* imd IÖ* Können die Eohr-
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bei cLea d£B lohgäs direkt von
führt wird. Der Höhgaeraum I1 mit d^m Gaaeintritt 3
mündet unmittelbar in die Miachdüge 5, und der Abaetzraum
1"f befindet eich nur auf der Seite des Reingasraumes
1", Die Waschflüssigkeit wird eineateile
Ton unten au.3 den Waachflüeaigkeitsraum 1"' durch den
durch die Leitfläche 9 und die Trennwand 2 gebildeten Ansaugkanal unter dem FlüaBigkeitaapiegel B. angesaugt
und tritt bei dem Spalt 9" in die Miaohdüae 5 ein.
Susätüliche Waschflüssigkeit wird über daa Aüsaug-
Tchr M, dea^QE liUnä'ing 10' ebecfallP in den Waschfxüsöigkeitaraua
1rtl Leiter den yiüeaigktitaapiegel B
eintaueat, durch die öffnungen 10" von oben in die
Mißchdüse aufgegeben. Um bei Außerbetriebnahiae dee
Faßabecheidere das Rückfließen ron Waaohfltisaigkeit
in den Bohgasraum 1' zu verhindern, kann ein mit dem
Absetzraum 1N> koauDuni stierend er Ausgleichsbehälter
vorgesehen sein, der aeinerseita mit dar Atmoaphäre
in Verbindung steht.
Die Figuren 5, 6 und 9 «eigen von im wesentlichen aylindriachen Saöabiioheidern mit
riagförmigcn Ansaugkanälen.
Bei der Auaführungaform gemäfl Mgur 5 atrörat
Rohgas Ton de» ringförmigen den Rtingasrauira 1
scfc umgebenden Robgaarauia 1* durch die
5 radial nach innen dem Reiagaaraua '»" ü
wird d roh des. von dea koBEentrlaoh«ii
9 6-?bild*t#a kegelatuEiipifc
l 9» die WaßchflüaisigHit aus
Flü^sigkeitsrau» 1n* unterhalb d#e flüeeigkelte
BAD ORIGINAL
9028C5/QSC8
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spiegele A abgesaugt und bei dem Hingspalt 9" durch die Ringdüse 5 Ton dem Gasatrom mitgerissen. Am Eintritt
defe ale Tauchrohr ausgebildeten Reingasraumes 1"
durchdringt sich der kegelförmige Flüssigkeitshohlstrah.1,
do daß eine außerordentlich intensive Durchder
Flüseigke its tröpfchen mit dem Gas et rom
.i Häch der Überschneidung und Durchdringung
der Flüssigkeitestrahlen in der Achse des Tauchrohres
streben die mit Staub beladenen Wassertröpfchen der Wandung 2 dee Tauchrohres zu, wo aie in d^^ Scrömungsgrenzaohicht
- also in einer Zone verminderter Strömungsgeschwindigkeit - nach unten in den Waschflüssigkeitsraum
1UJ zurückfließen können, wo sie sich in dem Baum unterhalb des Reingasraumes sammeln, in dem
sich der Flüssigkeitsspiegel B einstellt.
Bie Einströmung des Rohgases aus dem Rohgasraum
1' kann mit Drall unter Ablenkung von der radialen
Richtung erfolgen. Ebenso können die in dem Ansaugkanal angeordneten Haltestege 11 als Leitschaufeln entsprechend
dem Zylindersehnitt in Figur 7 ausgebildet sein. Je nach Wahl der Meridiangeschwindigkeit und
der Drallkomponente läßt sich die Gestalt des angesaugten
Hohlstrahles den Erfordernissen anpassen.
figur 6 äeigt eine Ausführungsform eines Naßabscheidera
aft ringförmigen Aneaug- und Verteilungskanälen
bei axialer Einströmung der Rohgase durch ein Tauehrohr 1*» Die Rohgase strömen zu dem Reingaeraum
1* radial nach außen durch die ringförmige Mischdüse
bei
5 un4 »auge» $e« durch die ringförmige Leitfläche 9
5 un4 »auge» $e« durch die ringförmige Leitfläche 9
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und die diese konzentrisch umgebende Trennwand 2 von xtohgasraom und Heingas raum gebildeten Bingspalt 9"
aus dem ringförmigen Ansaugkanal 9! äie Waschflüssigkeit
unterhalb des unter dem als Taucliroiir 2 ausgebildeten
Rohgasrauins infolge des in axialer Richtung wirkenden Gasdrucks sich einstellenden Flüs sigke.it sspiegels
A an. Ein auf der Oberseite der Mischdüse 5
angeordneter, ringförmiger Vertex lungs kanal 10" '"' entiiiiTiiEt
zusätzliche '.Vaschflüssigkeit durch mehrere Bohre
oder Hohlrippen 10 bei 10* ebenfalls aus dem Flüssigkeitsbad
1 "T and gibt sie durch öffnungen 10!lt von
oben in die iüischdüse 5 ab. Auf dar Eeingasseite stellt
sich der höhere Flüssigkeitsspiegel B ein.
Die Hchlrippen 10 können mit Tcrteil auch als
Leitschaufeln gemäß Pigur 8 ausgebildet.sein, so daß
dem Flüssigkeits-Gas-Gemisch in der Mischdüse 5 ein
Drall erteilt wird. Hierdurch wird einerseits in der Mischdüse 5 eine Relativbewegung der fflüssigkeitströpfchen
quer zur Gasströmung bewirkt und damit die Wahrscheinlichkeit der Benetzung der Staubteilchen
erhöht; andererseits lassen sich die Flüssigkeitströpfchen hinter der Miechdüse 5 infolge der erhöhten
Fliehkräfte besser an der Wandung des Reingasraumes 1" abscheiden.
Der in Figur 9 dargestellte liaßabscheider mit
ringförmigen Ansaugkanälen für die Waschflüssigkeit ist für axiale Rohgaseinströmung von unten ausgebildet.
In diesem Fall sind zwei voneinander getrennte Wasehflüssigkeitsbehälter mit verschiedenem Flüssig-
an - 13 -
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keitastend Vorgesehen, die unabhängig voneinander mit frischer Waschflüssigkeit gespeist werden. Über
der Mündang des von einem Waschflüssiglceitsraun 1"'
konzentrisch umgebenen Einströmröhres 1' ist ein umgekehrt
kegelförmiger Verdrängerkörper 13 angeordnet, dessen Wandung mit einem nach oben konisch erweiterten
Teil einer die Mündung des Einströmrohres 1' umgebenden
ringförmigen Leitfläche 9 konzentrisch verlaufend die MiBchdüse 5 bildet. Die Leitfläche 9 bildet
andererseits mit dem Mündungsteil des Einströmrohres 11 einen ringförmigen Ansaugkanal 9' für die
Waschflüssigkeit, der sich zur Mischdüse 5 mit einem Ringspalt 9" öffnet. Der Verdrängerkörper ist seinerseits
als Behälter für zusätzliche Waschflüssigkeit ausgebildet und seine, die eine Wand der Mischdüse
bildende Wand ist mit Durchtrittsöffnungen 5' für die
Waschflüssigkeit versehen. In der Mischdüse ist zur Drallerzeugung ein Leitapparat 12 entsprechend Figur
10 vorgesehen. Die Wandung des Reingasraumes ist oberhalb des Verdrängungskörpers eingezogen. In diesem
Bereich sind zwischen der Wand des Reingasraumes und
dem Verdrängungskörper Leitschaufeln 12' (Figur 11) angeordnet, die einerseits als Tropfenfang dienen und
andererseits den von den Leitschaufeln 12 erzeugten Drall wieder aufheben. Hierdurch wird die Drallenergie
wieder zurückgewonnen und eine reine axiale Strömung verläßt bei 4 den Reingasraum.
Die aus den beiden Waschflüesigkeitsräumen unterhalb
deren Flüssigkeitsspiegel A bzw. q angesaugte Waschflüssigkeit;.-,.tritt bei 9T und 5' in die Mischdüse
an -U-
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-H- 943/62.·
ein« Die mit Staub angereicherten ELüss-igkeitströpfchert
werden in der Zone zwischen Hischdüse 5 und Iieitschaufeln T2r an die Wandung des Abscheiders geschleudert
und fließen zu dem Was'chflüssigkeitsraum
1"* zurück.
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Claims (18)
1. Verfahren zum Betrieb eines Staubabscheiders,
für die Naßentstaubung von Gasen mittels Waschflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit
den Mischdüsen aus einem dem Staubabscheider zugeordneten Waschflüssigkeitsraum mittels Leitflächen
und bzw. oder Ansaugkanälen von einem Niveau unterhalb der tiefsten Täler der Oberflächenwellen des im Betrieb
sich einstellenden mittleren Plüssigkeitsspiegels zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit von einem mindestens
3 cm unterhalb des im Betrieb sich einstellenden mittleren Flüssigkeitsspiegels befindlichen Niveau entnommen
wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Mischdüsen zusätzlich an einer
Stelle oberhalb der Eintrittsstelle für die Waschflüssigkeit aus dem gleichen Waschflüssigkeitsraum
oder einem anderen zugeordneten Waschflüssigkeitsbehälter
Waschflüssigkeit zugeführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeit mittels ringförmiger
Leitflächen und bzw. oder Ansaugkanälen nach Art einer Quell- oder Senkenströmung in eine ringförmige
Mischdüse gesaugt wird.
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5. Verfahren nach. Ansprach 4? dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschflüssigkeit mittels eines zwischen ringförmigen Leitflächen vorgesehenen Drallapparates
nach Art einer V/irbelquelle - oder Wirbelsenke
einer ringförmigen Mischdüse zugeführt wird.
6, Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die von den Flussigkeitströpfchen
gebildete Senken- oder ?iir"belsenkea.8trö—
mung entlang einer kegelförmigen Stromfläche der Ringachse zugeführt wird, so daß nach großer Tröpfchenkonzentration
in der Iahe der Achse die Waschflüssigkeit nach Art einer Quell- oder Yiirbelq.uellströmung
zur Y/andung eines koaxial angeordneten Rohres geschleudert wird.
7» Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer an der
Übertrittssteile von einem Rohgasraum, su einem Reingasraum
angeordneten Mischdüse, in die die Waschflüssigkeit aus einem Was chflüss igke.it sra,um durch das
reinigende Gas angesaugt wird, gekennzeichnet durch von der Eintrittsstelle des Gases in die Mischdüse
aus in den YiTaschflüssigkeitsraum herabgeführte, im
Abstand unterhalb dessen im Betrieb sich einstellenden Flüssigkeitsspiegels endigende Leitflächen (9)
und bzw. oder Ansaugrohre (10), die miteinander oder mit der Wandung der Düse (5) einen flüssigkeitsdurchströmten
Ansaugkanal (9' ) bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 für Staubabscheider mit ringförmigem Mischdüeenquerschnitt,
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dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Leitfläche. (9) bzw. die leitflächen miteinander oder
mit der benachbarten Wand der Mischdüse einen Ringspalt (9W) bildet bzw. bilden, der sich in Richtung
zum WaachflüsBigkeitsraum in einen ringförmigen Ansaugkanal (9*) forsetzt. (liguren 5, 6, 9).
9- Vorrichtung nach Ansprüche, gekennzeichnet
durch, in dem ringförmigen Ansaugkanal (91 ) und bzw.
oder; der Mischdüse (5) angeordnete Einbauten in Form ▼on Leitschaufeln (11, 12) zur Erzeugung einer von
der direkten axialen bzw. radialen Strömungsrichtung abweichend gerichteten Flüssigkeitsströmung innerhalb
der Mischdüse. (Figuren 5, 6, 9).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (10) als Hohlrippen
ausgebildet sind, die mit Ansaugstutzen in die Waschflüssigkeit tauchen, und daß sie gegebenenfalls
zur Mischdüse mit Durchtrittsöffnungen für zusätzliche Waschflüssigkeit versehen sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ansaugkanal
(9f) im Bereich seiner Mündung in die Mischdüse (5) zur Erzeugung eines kegelförmigen Hohlstrahls
aaf geringeren Durchmesser verjüngt, vorzugsweise kegelstampf
artig ausgebildet ist, und daß der als konisch sich erweiterndes Rohr (2) ausgebildete, von dem Rohgaeraua
(V) konzentrisch umgebene Reingasraum (1") koaxial über dem ringförmigen Ansaugkanal angeordnet
ist (Mgur 5>*
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12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9 mit axialer Lufteinströmung von oben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitfläche (9) des ringförmigen Ansaugkanals (91) im Bereich der Mündung der
Mischdüse (5) konisch erweitert ist, und die Außenwand (2) des ringförmigen Ansaugkanals sich in die
Wandung der Mischdüse (5) fortsetzt (Figur 6).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein die Mündung des axialen Einströmrohres (11)
für das von oben einströmende Gas konzentrisch umgebendes Ringrohr (10111), das mit in den Waschflüssigkeitsraum
(1"') eintauchenden Ansaugrohren (10) und mit Durchtrittsöffnungen (10") zur Mischdüse (5) für
zusätzliche Waschflüssigkeit versehen ist (Figur 6).
14· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mischdüse (5) als Hohlrippen
durchsetzenden Ansaugrohre (10) zugleich als Leitschaufeln für das Gas-Flüssigkeits-Gemisch innerhalb
der Mischdüse ausgebildet sind (Figur 6).
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10 mit axialer Lufteinströmung von unten und axialer Luftabführung,
gekennzeichnet durch eine die Mündung des in dem Waschflüssigkeitsraum (1"T) konzentrisch angeordneten
Einströmrohres (1·) ringförmig umgebende, nach oben in den Reingasraum konisch sich erweiternde Leitfläche (9)
und einen über dem Einströmrohr angeordneten umgekehrt kegelförmigen Verdrängerkörper (13), dessen Wandung mit
dem konisch erweiterten Teil der Leitwand (9) konzentrisch verlauf end die Mischdüse (5) bildet (Figur 9).
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (13) als
Waschflüssigkeitsbehälter für Zusatzwaschflüssigkeit
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ausgebildet und mit unterhalb seines im Betrieb sich
einstellenden Flüssigkeitsspiegels angeordneten Durchtrittsöffnungen (5') zur Mischdüse (5) versehen
ist (Figur 9) .
17. Vorrichtung nach den, Ansprüchen 13 und 14»,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Reingasraumes oberhalb des Verdrängerkörpers (13) und der
Mischdüse (5) eingezogen ist, und daß in der Verjüngung des Reingasraumes Leitschaufeln (121) als Tropfenfang
und zur Beseitigung der Drallströmung angeordnet sind (Figur 9).
18. Vorrichtung nach Anspruch 7 und jedem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitflächen (9) verstellbar angeordnet sind.
BAD ORIGINAL
909805/0908
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB0067046 | 1962-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6975371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621444438 Pending DE1444438A1 (de) | 1962-04-30 | 1962-04-30 | Verfahren zum Betrieb eines Staubabscheiders fuer Nassentstaubung |
Country Status (2)
Country | Link |
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GB (1) | GB1046101A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN113352195B (zh) * | 2021-06-10 | 2022-05-20 | 中国环境科学研究院 | 贝雕磨型用除尘一体机 |
CN117414664B (zh) * | 2023-11-29 | 2024-06-18 | 中国安全生产科学研究院 | 一种气液卷吸除尘装置和除尘方法 |
-
1962
- 1962-04-30 DE DE19621444438 patent/DE1444438A1/de active Pending
-
1963
- 1963-04-26 GB GB1651163A patent/GB1046101A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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