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Naßstaubabscheider.
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Die Erfindung betrifft Staubabscheider oder Sammler vom Zyklontyp
und insbesendere verbesserte Staubabscheider nit Wirbelbildung und gerader Bauweise,
wie sie in der US-Patentsci"rift 2 806. 550 vom 17. September 1957 beschrieben ist.
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@ie Erfindung findet insbesondere Annendung bei Staubabscheidern
von der Art, bei der Schmutzgas tangential in einen zylindrischen Körper eingeleitet
wird, so daß in diesem Schmutzgas ein Wirbel erzeugt wird, während es in Äxialrichtung
längs des zylindrischen Körpers geführt wird, wodurch der Staubanteil in dem Gas
im äußeren Teit des Gasstromes konzentriert wird, so daß @eingas vom Mittelteil
abgezogen werden kann. Es wurde bereits verschiedene Versuche bei solchen Anlagen
vorgenommen, um das wirbelnde Gas mit einer Flüssigkeit in Berührung su bringen,
so daß die Staubteilchen, die infolge der Wirbelwirkung nach außen gezogen werden,
von der Flüssigkeit
eingefangen und aus dem Gas zusammon mit der
@l@ssigkeit entfernt werden können. Bei der Durchführung der Gas-Flüssigkeitsberührung
tra. ter. jedoch bishe@ zahlreicho Lchwierigkeiten und hachteile auf. So mußten
z.B. bei dem Versuch, eine wirksame Berührung der Schmutzgases mit der Flüssigkeit
gu erhalten, große Flüssigkeitsmengen für den Betrieb vorwendet werden und es mußten
infolgedessen komplizierte und teuere Anlagen verwendet werden, damit so große Flüssigkeitsmengen
verarbeitet Pitordon konnten. Außerdem war eine weitere verwickelte i:inrichtung
ortorderlich, um die Flüssigkeit und das GaB nach der Borührung voneinander zu trennen.
Jedoch auch bei Verwendung einer nolchon komplizierten Anlage konnte noch ein Teil
der Flüssigkeit nicht vorn Gas abgetrennt werden, sondern wurde mit dem Gas mitgeschleppt.
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Gomäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden,
daß der bessere Zyklonabscheider, Nie er in der US-Patentschrift 2 806 550 beschrieben
ist, in g. ombination mit einer Flüssigkeitskontaktoinrichtung verwendet wird. durch
welche eine wirksame Gas-Flüssigkeitsberührung in einfacher und wirtschaftlicher
Weise siche@gestellt wird, wobei nur eine geringste Flüssigkeitsmenge fUr diene
Berührung orforderw lich ist. Außerdem befaßt sich dio Erfindung rnit einem neuen
und brauchbaren Staubabscheider, bei dem eine wirksame Kontrolle der in eine solche
Einrichtung eingeführten Flüssigkeit erhalten wird. Schließlich wird gemäß der Erfindung
eine
wirksame Abtrennung der Flüssigkeit neich der Behandlung erhalten,
so daß das Leingas frei von mitgeschleppter Flüssigkeit ist und die Flüssigkeit
anschließend wieder zurückgeleitet werden kann.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich.
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Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einem Staubabscheider
zum Abtrennen von Staubteilchen von einem Gasstrom, -wobei dieser Staubabscheider
etn Primärsystem und ein Sekundärsystem enthält. Das Primärsystem enthält zyklonartige
Staubabscheidungskammern, Gaseinlaßmittel, die am Umfang an einem Ende der Kammer
angeordnet sind und durch die Schmutzgas tangential in die Kammer eintritt um dort
einen Wirbel zu bilden, so daß -der Staubanteil längs der @and der Kammer gessmmelt
wird. Ein Flüssigkeitseinlaß ist neben dem Gaseinla angeordnet und wirkt damit zusammen
und eine Negulie rung der Menge der zum Einlaß zuzuführenden Flüssigkeit ist vorgesehen,
so daß ein 1pilm aus einer Flüssigkeit gebildet wird, die sich längs der Kammerwand
gesammelt hat und ein Flüssigkeitsvorhang Uber den Gaseinlaß erzeugt wird. Weiterhin
enthält die Kammer einen lii Auslaß strömungsabwärts vom Einlaß, wobei dieser Auslaß
einen Reingasauslaß enthält, so daß das Reingas abgenommen worden kann, das länge
des inneren Teiles der Kammer neben der Längsaches der Kammer strömt, und wobei
der Auslaß ferner einen Gas-Flüssigkeits auslaß enthält, so daß ein Gas-Flüssigkeitsgemisch
entnommen
werden@kann, das sich längs der Wand der Kammer angesammelt
hat. Das Sekundärsyetem enthält Mittel sur Trennung Von Gas und Flüssigkeit, die
mit dem Gas-Flüssigkeitsauslaß des Primärsystemes in Verbindung stehen, ferner Mittel
zur Rückleitung von Gu, undas abgetrennte Gas, des Sekundärsystems zum Primärsystem
zurückzuführen.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden
an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert, in der Fig. t eine unter Weglassung
von Teilen dargestellte perspektivische Ansicht eines Staubabscheiders darstellt,
der gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
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Fig.2 ist eine größere perspektivische Ansicht eines konischen Gaseinlaßabschnittes
der Anordnung gemäß Fig. 1.
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Pig. 3 ist eine größere perspektivische Ansicht eines der Gas-Flüssigkeits-Trennabschnitte
der Anordnung gemäß rig. 1, gezeichnet in einer Ebene längs der Linie 3-3 der Fig.
1.
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Pig. X ist eine größere, unter Weglassung von Teilen gezeichnete
Ansicht einer Teils einer @eihe von Auslaßabschnitten der Anordnung gemäß Zig 1,
und Pig. 5 ist eine größere perspektivische Ansicht eines Teils der Flüssigkeitszufuhr
und der Hegeleinheit.
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Die in Pig. 1 dargestellte, gemäß der Erfindung ausgebildete Staubsammelanlage
enthält ein langgestrecktes, rechtwinkliges Gehäuse 2, dac strömungsaufwärts einen
Schmutzgaseinlaß 3 und strömungsabwärts einen Reingasauslaß 4 enthält. Längs der
strdmungsaufwärtigen Teils doa Gehäuses 2 ist eine Flüssigkeitszufuhr-und Regeleinheit
6 vorgesehen, die mit den Reihen der Staubsammelglieder 7 in Verbindung steht, die
im Gehäuse 2 strömungsabwärts von der Flüssigkeitszufuhr- und Regeleinheit angeordnet
sind. Die Einheit 6 und die Reihen der Staubsammler 7 bilden das Primärsystem gemäß
der Erfindung. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform werden zwei Reihen von
Sammelglieder@ 7 verwendet (nur ein Teil einer jeden Reihe ist in der Zeichnung
sichtbar), wobei Jede Reihe crei im Abstand angeordnete, horizontal verlaufende
Reihen von im Abstand angeordneten Sammelgliedern 7 enthält. Die vorliegende Erfindung
ist Jedoch nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt und es kennen auch
andere Anordnungen der Reihen gewählt werden1 wenn dies gewünscht ist.
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Mit jeder der Reihen der Staubsammler 7 eteht eine Gas-Flüssigkeitstrenneinrichtung
8 in verbindung (in Fig. 1 ist nur die obere Gas-Flüssigkeitstrenneinrichtung sichtbar),
wobei jede dieser Einrichtung 8 wiederum mit in vertikaler Richtung verlaufenden
Abzugströgen 9 in Verbindung steht, die längs der Seiten des Gehäuses 2 befestigt
nind, und wobei die Trenneinrichtungen 8 und die Abzugströge 9 einen Teil des Sekundärsystem
gemäß der Erfindung bilden.
sei der in den Figuren 1 und 5 dargestellten
Flüssigkeite zufuhr- und Regeleinheit 6 kann man au. der Zeichnung ersehen, daß
diese Einheit einen in vertikaler Richtung verlaufenden Überlaufkasten 10 enthält,
der an einer Seite des Gehäuses 2 befestigt ist. Dieser Kasten 10 ist in mehrere,
übereinanderliegende Kammern 11 durch parallele, horizontale Trennwände 12 unterteilt.
Jede Trennwand ist mit einer Überströmöffnung 13 versehen, wobei die Öffnung einer
Trennwand genen die Öffnung einer unmittelbar darüber angeordneten Trennwand versetzt
ist, so daß diese Öffnungen nicht vertikal ausgerichtet sind. Diese Versetzung dient
dazu, daß eine Strömung der Flüssigkeit direkt durch benachbarte Öffnungen vermieden
wird, wodurch der Uberlaufkasten betriebsunfähig würde.
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Um den Umfang einer jeden Öffnung ist ein mit Innongewinde versehener,
stationärer Überlaufring 14 vorgesehen, wobei auf Jeden Ring 14 an seinem oberen
Ende einstellbar ein Innenringglied 16 aufgeschraubt ist. Bei einer solcher Anordnung
ist es möglich, die Höhe des Wehres in jeder Kammer 11 zu regulieren, so daß die
Flüssigkeitshöhe in dieser Kammer geregelt werden kann. kit jeder Kammer 11 steht
an einer Stelle unter der oberen Oberfläche des stationären Überlaufringes 14 ein
Ende eines Flüssigkeitsverteilers in Verbindung, das su einen von imAbstand angeordneten
Flüssigkeitsverteilern 17 gehört, wobei
Jeder Verteiler 17 horizontal
quer zur Gasströmung im Gehäuse 2 verläuft. Bin vertikal verlaufendes Trogglied
18 (nur der obere Teil ist in rig. 1 sichtbar) ist an der anderen Seite des Gehäuses
gegenüber dem Überlaufkasten 6 befestigt, wobei dieser Trog 18 in Verbindung mit
dem anderen Ende eines den der Verteiler 17 steht, so daß eine Flüssigkeitsströmung
duroh den Verteiler möglich ist und eine evt. Verstopfung des Verteilers vermieden
wird. Jeder Verteiler 17 ist mit einer Reihe von Auslässen versehen, die im Abstand
längs seiner Längsachse angeordnet sind und mit Jedem dieser Auslässe ist ein Ende
einer flexiblen Leitung 19 verbunden, während das andere Ende einer Jeden Leitung
19 mit einem mit einer t'ffnung versehenen Bügel 21 in Verbindung steht, der einen
Teil einen Staubsammlers 7 umfaßt.
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Die hietr beschriebenen Staubsammler 7 sind vorzugsweise in vieler
Hinsicht den Staubsammlern ähnlich, wie sie in der oben 0 erwähnten US-Patentschrift
2 806 550 beschrieben sind.
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Jeder Staubsammler 7 enthält einen langgestreckten hohlen Körper,
der einen Einlaßabschnitt 22 und einen Auslaßabschnitt 23 besitzt, die, sich mit
den Stirnseiten gegenüberliegend, die Gasströmung axial in einer Richtung vom Einlaßabschnitt
durch den Auslaßabschnitt zum Auslaßende zusammenfassen. Der Einlaßendabschnitt
22 dient zur Bildung einen konischen Raumes, dessen Querschnitt in Axialrichtung
der Gasströmung zunimmt. Jeder Minlaßendabschnitt 22 ist mit einem am Umfang angeordneten
Einlaßschlitz 24 versehen, der sich längs einer Länge erstreckt
und
so angeordnet ist, daß Gas tangential in den konischen Raum im wesentlichen über
die Länge geliefert erden kann, so daß das Gas darin einen Wirbel bildet und der
Staub sich im äußeren Teil des Gasstromes ansammelt, während der Strom auf das breite
Ende dee Raumes zu geführt wird. Jeder schlitz 24 verbreitert sich von dem schmalen
Ende des Abschnittes 22 zum breite Ende hin. Das @aß diener Verbreiterung wird vorzugsweise
so gewählt, daß man über die ganze Länge eines Jeden Kegels ein praktisch konstantes
Verhältnis von Schlitzfläche zu Konusfläche an den entsprechenden Stellen erhält.
Obgleich sich bei den beschriebene@ Ausführungsbeispielen dic Schlitze C in gerader,
axialer Richtung erstrocken, so können sie auch längs einer Kurve in axialer @ichtung
geführt sein. Es können auch mehrere Schlitze für Jedon Kegel verwendet werden und
diese Schlitze können an verschiedenen Stellen längs des Kegels untergebracht sein.
@er Schi@tz 24 ist vorzugsweise mit nach außen abgeflachten Blechen 26 und 27 versehen,
so daß sich der Schlitz auch etwa in Richtung der durch ihn strömenden Luft verjüngt.
Die Führungsfahne 27 hat eine mehr oder weniger tangentiale Verlängerung der konischen
Wand des Abschnittes 22. Das Schmälere Ende des Einlaßab@chnittes 22 ist mit einer
Öffnung 28 vorsehen und mit dieser Öffnung 28 steht ein mit einer Öffnung versehener
Malter 21. Bei einer solchen Anordnung ist es dann möglich, Flüssigkeit in den Einlaßendabschnitt
22 von der zur Regulierung der Flüssigkeitszufuhr dienenden Einheit 6 aus se zusuführen,
wie dies im folgenden beschrieben wird.
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Mit dem Einlaßendabschnitt 22 gegenüber dem mit einer Öffnung versehenen
Helter 21 ist ein Ende des Auslaßendabschnittes 23 vtrbunden. Ebenso wie dies in
der US-Patentschrift 2 806 550 beschrieben ist sollte die Fläche der Verbindungsenden
des Einlaß- und Auslaßabschnittes 22 bzw. 23 vorzugsweise gleich oder wenigstens
von solcher Größe ein, daß unvermittelte Änderungen vermieden werden, so daß die
Strömungsverhältnisse nicht gestört werden. Jedor Auslaßabschnitt 23 bildet eine
zylindrische Verlängerung den Gasströmungsraumes der sich in Axialrichtung von Auslaße@de
des Einlaßabschnittes 22 aus erstreckt.
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@ieser zylindrische Fortsstz kann auch konisch und zwar entweder mit
zun@@monder oder ahnehmender Querschnittsfläche in Richtung der tatsächlichen Luftströmung
ausgebildet sein. Ein echter Zylinder mit gleichförmiger Querschnittsfläche ist
Jedoch vorteilhaft, da er Platz schafft fUr den in A@ialrichtung strömenden Wirbel,
der im Einlaßabschnitt gebildet wird und don vom G getragenen Teilchen zusätzliche
Zeit gibt, damit sie sich zusammen mit der Flüssigkeit im äußeren Teil des Gas stromes
sammeln können. Die Länge dieses Abschnittes sollte weder zu klein noch zu groß
sein, wenn beste Betriebsbedingungen erreicht werden sollen.
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Aus der Piur ersieht man, daß das Ende des Auslaßabschnittes 23 gegenüber
dem Ende, das mit dem Einlaßendabschnitt 22 serbunden ist, mit einer konischen Gasauslaßrohr
29 ausgestattet ist, dun Bit seinem schmäleren Ende in ein nach auswärts gerichtetes
Ablenkblech 31 endet, das die Form eines Ringflansches
besitzt.
Das konische Rohr 29 dient zur Teilung des Auslaßendes des Auslaßabschnittes 29
in einen inneren, axial angeordnten Reingasauslaß 92 und eine äußere, ringförmige
Staubkammer oder einen Ring 33 ztir Aufnahme des äußeren Teils des Gasstromes, der
den gesammelten Staub enthält. Um diesen äußeren Teil des Gasstromes vom Auslaßendabschnitt
23 abzuziehen, ist dieser Abschnitt mit einen Abscheider 34 verbunden, dor als Auslaßöffnung
fur den Sekundärgasstrom und für die Flüssigkeit dient, die durch die Stütze 21
in den Sammler 7 eingeführt wurde.
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Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Staubabscheider
7 parallel so angeordnet, daß sie in Längsrichtung längs des Staubkammergehäuses
2 führen, wobei ihre strömungsaufwärts gelegenen Enden durch entsprechende Öffnungen
in einer strömungsaufwärts gelegenen tiand 36 fuhren und die strömungsabwärts gelegenen
Enden mit entsprechenden Öffnungen in einer strömungsabwärts gelegenen Wand 37 befestigt
sind. Diese im atand angeordneten strömungsaufwärts und strömungsabwärts gelegehen
Wände 96 bzw. 37 dienen zur Teilung des strömungsaufwärts und strömungsabwärts gelegenen
Endes des Gehäuses 2 und, wie oben beschrieben, zur Stützung der Staubsammler 7
in Sätzen bestimmter Reiheh.
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Aus den Figuren 1 und 3 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die strömungsaufwärts
und störmungsabwärts clegenen Wände 36 und 37 auch zur Stützung der Enden der Gas-Flüssigkeitstrenneinrichtungen
8 dienen. Eine Anordnung n dient nur Aufnahme des Schmutzgas-Flüssigkeitsstromes,
der vorn Abscheider 94 der oberen Reihe der Staubsammler 7 kommt (wie aus Pig. 1
ersichtlich ist), während die andere Anordnung zur Aufnahme des Schmutzgan-Flüssigkeitsstromes
dient, der von dem Abscheider 4 der unteren Reihe
der im Abstand
und parallel angeordneten Sammelrohre 7 konmt ( in der Zeichnung nicht dargestellt).
Jede der @renneinrichtungen 8 (Fig. 3) ist rechteckig in ihrer Form und enthält
Seitenwände 38 und strömungsaufwärte und strömungsabwärts gelegene Stirnwände 39
bzw. 41. Zwischen den Seitenwänden 38 und vom oberen Teil der strömungsabwärte gelegenen
Stirnwand 41 zum unteren Teil der strömungsaufwärts gelegenen Stirnwand 39 schräg
nach unten verlaufend ist eine Abzugsplatte 42 vorgesehen. Der strömungsaufwärts
gelegene Teil der Abzugsplatte 42 ist abgeschnitten, so daß eine dreieckige Gasauslaßöffnung
43 zwischen ihm und der strömungsaufwärts gelegenen Stirnwand 99 gebildet wird,
und eine in vertikaler Richtung verlaufende V-förmige Wand 44 ist so angeordnet,
daß sie längs der Randkanten der beiden Seiten der dreieckigen Öffnung 43 verläuft.
Die vertikale Wand 44 ist nicht so hoch, daß der durchtritt von Flüssigkeit über
diese kand verhindert wird, jedoch so, daß Gas im Sekundärsystem frei durch die
Öffnung 43 dringen kann. In Jeder Seitenwand 38 sind strömungsabwärts von der V-förmigen,
vertikalen Wand 44 Abzugsschlitze 46 vorgesehen, die wiederum mit den Abzugströgen
9 in Verbindung stehen, die an den Seiten des Gehäuses 2 angebracht sind. Ein entsprechender
Abzugsauslaß 46 ist, mit Jedem der Abzugströge 9 verbunden und, aus der Zeichnung
nicht ersichtlich, strömt Flüssigkeit durch die Abzugsauslässe 48 und kann dann
in einen Sumpf geführt werden, von dem aus diese Flüssigkeit abgeführt oder wieder
zum Flüssigkeitsvorrat und zu dem oben beschriebenen Regelsystem zurückgeleitet
werden
kann. Sie strömungsaufwärts und strömungsabwärts gelegenen Stirnwände 38 und 41
der Schmutzgas-Flüssigkeitstrenneinrichtung 8 sind mit rechteckigen @ippen 49 bzw.
50 versehen, die in Öffnungen in den strömungsaufwärts und strömungsabwärts gelegenen
Wänden 36 und 37 dec Gehäuses 2 eingreifen. In der rechteckigen Lippe 50 der Wand
41 ist eine Dosierungsöffnung 51 vorgesehen, die don Zweck hat, das Sekundärgas,
das durch die dreieckige Öffnung 45 geleitet wird, zum @eingasauslaß zu führen,
wo es mit Reingas zusammenkommt, .itas durch dio @eingasauslässe 32 der Sammler
7 strömt. Diese @osierungsöffnung sollte eine vorbestimmte Größe haben, so daß eine
wirksame Trennung durch die @renneinrichtung Q err@ @icht werden kann, wobei Gas
von dem Gas-Flüssigkeitsstrom abgetrennt wird, der durch die Abscheider 34 der Sammler
7 strömt. Wenn die Dosierungsöffnung su breit ist, dann strömt zuviel as durch das
Sekundärsystem, was ein Mitschleppen von Flüssigkeit zur Folge hat. Vorzugsweise
ist es wünschenswert, daß die Dosierungsöffnung so groß ist, daß in das Sekundärsystem
etwa 10 bis 20 des gesamten Gases, dno gereinigt wird, gelangen. @ieser @rozentsatz
wird nicht nur durch die Größe der losier@@gsöffnung bestimmt, sondern auch durch
den Widerstand in dem Primär- und sekundärsystem. Weiterhin kann gewünschtenfalls
dio gesamte Trenneinrichtung 8 weggelassen werden und das Gas von du Abscheider
34 zur Einlaßkammer vormittels eines Gebläses zurückgeleitet werden, wobei die Flüssigkeit
vermittels ihres @igenge##########-wiohtes abgesogen und in einen Trichter geleitot
wird. @eiterhin ist es möglich, das Sekundärgas vermittels@ eines Kanales und
eines
Gebläses in eine Auelaßkammer mit der Primärluft zu leiten.
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Bei einen üblichen Betrieb der obun beschriebenen Vorrichtung aird
eine Flüssigkeit, vorzugs eise Wasser in die obere Kammer 11 des Überlaufkastens
9 (von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrat) mit einer Geschwindigkeit
eingefüllt, die ausreicht, damit ein leichtes Überströmen vom Boden der Kammer 11
in den Überlaufkasten stattfindet, wobei der Überlaufring 16 in jeder Kammer so
eingestellt ißt, daß sichergestellt wird, daß die richtige Flüssigkeitsmenge in
die Sammler 7 durch die Vorteiler 17 und die mit einer Öffnung versehene Stütze
21 eingeführt wird, so daß die Innenfläche eines Jeden Sammlers mit einen dünnen
Flüssigkeitsfilm bedeckt ist.Bei einem üblichen Betrieb zeigte es sich als vorteilhaft,
Flüssigkeit in das System mit einer Geschwindigkeit von 3,8 bis 4,7 Liter pro 28
m3 Primärluft einzuleiten. Gleichzeitig mit der Einlei-;tung von Flüssigkeit in
das System strömt Schmutzgas zum Schmutzgaseinlaß 3 und durch Schlitze 24 der Einlaßendabschnitte
22 det Staubsammler 7, Da das Gas tangential eintritt, so wird ein Wirbel in den
Einlaßendabschnitten 22 gebildet, wodurch auf die Staubteilchen starke Zentrifugalkräfte
wirken. Gleichzeitig wird die in die Kegel durch die Stützen 21 eintretende Flüssigkeit
ebenfalls als dttnner Flüssigkeitsfilm längs der Wände der Kegel durch des Wirbelnde
GaE infolge der Zentrifugalwirkung verteilt, wobei der Film einen Vorhang über den
Einlaßschlitzen 24 bildet, durch welchen dann Schmutzgas dringt, das in das System
strömen muß. Infolge davon wird ein gewisser Teil der Schmutzteilchen
in
den durch die Flüssigkeitsvorhänge strömenden Gas durch die Flüssigkeit in diese
Ver@ahrensstufe abgeeinen. Die restlichen Staubteilchen unterliegen der Zentrifugalkraft,
so daß sie sich längs des äußeren Teils der Gasströmung ansammeln, während dieses
Gas zu don Auslaßendabschnitten 23 der Kegel 7 strömt. Die Länge der Auslaßendabchnitte
23 ict so bemessen, das die verbleibenden Teilchen genügend Z('it haben, um sich
in don äußeren Teilen ansusammeln, bevor as das frenngebiet erreichen. i;o ein Flüssigkeitsfilm
längs dor Außenwände der Auslaßabschnitte durch das wirbelnde Gas gebildet wird,
so werden die restlichen Teilchen. anstatt daß sie auf die Wände des Sammlers treffen
und zu « ck in den Hauptstrom reflektiert werden, durch diesen Flüssigkeitsfilm
abgefangen und mitgeschleppt. So wird eine wirksamere Staubabscheidung im Primäraystem
sichergestellt. Sobald das Trenngebist im Trimärsystem erreicht ist, strömt das
in der Mitte vorhandene @eingas durch die Reingassuslässe 32, während der äußere
teil des Gasstroms, der den gesammelten Staub und die Flüssi@keit enthält, durch
die Abscheider 34 in das Sekundärsystem gelangt. Xn dieser Stelle tritt die Gas-Flüssigkeitstrenneinrichtung
8 in Tätigkeit und es wird Gas von der Flüssigkeit abgetrennt, wobei das Gas durch
die Öffnung 43 und die Dosierungsöffnung 51 strömt, während die Flüssigkeit mit
dem mitgeschleppten Staub durch die vertikal verlaufende Band 44 zurückgehalten
und durch dient Wand durch die Schlitze 46 geführt wird, dann durch die Abzugströge
9 und die Abzugsauslässe
48. @ie oben erwähnt kann die Flüssigkeit
durch ein Filter zurück zum Flüssigkeitsvorrat und zur Regeleinheit 6 geleitet weiden,
oder sie kann gewänschtenfalls zu einem Absetzsumpf geführt und von dieser Stelle
aus verteilt werden.