DE1428774A1 - Vorrichtung zur Herabsetzung der Feuergeschwindigkeit automatischer Feuerwaffen - Google Patents

Vorrichtung zur Herabsetzung der Feuergeschwindigkeit automatischer Feuerwaffen

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DE1428774A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/03Shot-velocity control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

DR. ING. ERNST ΜΑΓΕΗ
8 MÜNCHEN 28
A 15064 -ft~ τ-ι _1 I 1>. Mai 1964
T-. I I 13· Mai 1<
EXpi· I EM/St/Se
Firma HOWA KOGYG KABUSHIKI KAISHA, 1, Shimazaki-Cho, Nakamura-Ku, Nagöya-Shi, Japan
Vorrichtung zur Herabsetzung der FeuergesGhwinäigkeit automatischer Feuerwaffen.
Die Erfindung bezieht sioh auf eine verbesserte Vorrichtung zur Herabeetzung der Peuergeschwindigkeit automatischer Feuerwaffen, speziell auf eine Vorrichtung, die die Waffe abzuziehen und abzufeuern erlaubt mit oder ohne eine Umsehaltvorrichtung» welche die Waffe von vollautomatischem Feuer auf halbautomatisches Feuer und umgekehrt umschaltet»
Automabische Waffen sollen große Feuergenauigkeib bei aubomafcisoher Arbeitsweise aufweisen und müssen 'Uj.jha.Lb mib entsprechenden- Vorrlchbungöii ausgösfeafcbefc seini ii-> itio.'ie Kigtinechaf b geffUhrLalafcen* B.iiin ay Iahe Vorri •••ll.-MJ. »u.iCihl Waf^;'l, tliv! -».luf* hihi Ύ:η ;.-il:- «. KLlia--"?.'? i.V;U-}t·
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und Reihenfeuer zulassen ä-te auch solche, die* nur f-tir Dauerfeuer eingerichtet sind, besitzen. Folgende Ge- * Sichtspunkte sind bei der Konstruktion automatischer Waffen zu beachten, um ausgezeichnete Feuergenauigkeit mit änderen vorteilhaften Eigenschaften der Waffe zu kombinieren. · . *
Erste Voraussetzung dazu ist, das intervall zwischen erstem und zweitem Schuß so lang wie möglich zu machen* Ein konventionelles vollautomatisches Gewehr hat eine Feuergeschwindigkeit von 700 bis 800 Schuß pro Minute. Diese hohe Feuergeschwindigkeit sollte so weit als möglich herabgesetzt werden, z.B. auf 400 bis 500 ' Schuß pro !iinute. Erreicht man eine solche Verminderung der Feuergeschwindigkeit, ist eine höhere Treffgenauigkeit möglich.
Die Vorrichtung sollte weiterhin so gestaltet sein, daß die Bewegung eines hin;- und hergleitenden Einzelteils, z. B; eines Schlittens und eines Abzugmechanismus, wie eines Schlagstückes (Hammer) gut ausgewogen und weich erfolgen-und die gesamte "Bewegung mögll-cha b geradlinig erfolgt'. Hierdurch wird jetton Womenfc, üasr du roh den MeeiiaiiißimiB selbst iiBirrocts&ru^Bä'Wlva^u aläzai
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Abweichen der Laufachse führt, vermieden, woraus wiederum eine ausgezeichnete Treffgenauigkeit resultiert.
Drittens wird eine Vorrichtung "benötigt, die die Rückstoßenergie der Waffe möglichst vermindert. Diese Eigenschaft kann "befriedigend dadurch erzielt werden, daß man das Gewicht der Waffe erhöht oder eine Mündungsbremse benutzt.
Es ist Gegenstand dieser Erf indung/ mit einem einzigen Mechanismus die oben angeführte erste und zweite Bedingung zu erfüllen. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Mechanismus, der Einfachheit und störungsfreie Punktion vereinigt, die Feuergeschwindigkeit herabsetzt und jedes Störmoment aus*- schließt, das ein genaues Halten des Ziels verhindern würde.
Die Vorteile dieser Erfindung werden durch die Vorrichtung zur Verminderung der Feuergeschwindigkeit automatischer Feuerwaffen erzielt. Diese enthält ein Schlagstück, eine damit verbundene Schlagfeder, die den Hammer geradlinig auf den Schlagbolzen aufschlägt,
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sowie- einen Schlitten und Vorrichtungen, die Schlagstttck und Schlitten bis zum hinteren Totpunkt zurlickbefördern und selbst sofort wieder mittels einer Vorholfeder nach vorn gleiten/lassen, eine Fangklinke9 die durch einen Drucker betätigt wird und das Schlagstlick in zurückgezogener Stellung festhält, sowie einm Auslösehebel, der durch den Schlitten betätigt wird, wenn dieser die vordere Verriegelungslage erreicht hat, dergestalt, daß die Fangklinke oder das Schlagstlick auslöst, so daß es unter der Wirkung der Schlagfeder geradlinig nach vorn gleitet und auf den Schlagbolzen aufschlägt.
Die charakteristischen Eigenschaften der Erfindung sind aus der Beschreibung und den Zeichnungen klar zu ersehen; Es stellen im Einzelnen dar: .
• *
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm einer Vorrichtung, gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm einer Vorrichtung, die in herkömmlichen Waffen zur Reduzierung der Feuergeschwindigkeit benutzt wird.
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zeigt einen iJtngBsehiiitt teilweise aufgebrochen* der die Anordnung aller !Peile eines nach der Erfindung konstruierten Äsehanismus zeigt»
Fig. 4 und 5 sind Ansichten im Schnitt, die aufeinanderfolgende lagen der Einzelteile in Stellung für automatisches Feuer zeigen» und zwar zeigt Fig.4 die Bereitschaftsstellung vor dem Ziehen des Drückers durch den Schlitzen, Fig. 5 nach Ziehen desselben»
und 7 sind Ansichten im Schnitt, die die Stellung der entsprechendem Sinzelteile ftlr Einzelfeuer zeigen» und zwar Fig. 6 die Bereitschaftsstellmng, Fig»7 die Stellung "beim Ziehen des · Drickers,
Fig. 8 zeigt die Sicherung des Mechanismus nach Fig* 3*
fig· 9 ist eine Ansicht des Brttekerß der dazugehörigen Einzelteile des Afeugi&echanismus in auseinandergeKOgener ■Darstellung gemäß Flg. }·
Fig»10 βteilt eine Seitenansicht dar» die die gegenas1 feige Abhängigkeit von Drücker und Fangklinkö aeLgt* wenn si© gemäß dem Mechanismus in FIg. 3 zusammenwirken,
9C9B8 2/008· B*nOWQW«.
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Om die <charakteristis*£hen lige&scliäf ten dieser Erfindung zu zeigen* ist es aao'tig;, diese mit ^enen ei nes herkömmlichen Mechanismus zu vergieieihen* Wir betrach ten die Fig. 1 Tind fig, 2, die -zwei Jlaib'eitsdiiagi?amiae
Jlus Pig. 2 erselien τνϋΤ:, daß 5iach dem eines Sctousees Taei hei^kbmaiiLiehen Waff e«i ein Bahlitteai Graedinick oder einen anderen Imjnils ^uaSlieilcgesteSen wird. Segen Ende der Bewegung na©k niiiien trifft der Belilitten auf den Kopf eines Hammers, den er' nach hinten treibt, wobei -er eine Pedei· hinter diesen sipannt bis er im lotpunkt anhält. Dann bewegt er sich durch die i*eder wieder nach vorn.
Andererseits beginni; der Schlitten durch eine Vorholfeder seine Vorwärtsbewesung;, wird aber !kurz nach Beginn des Verlaufs verriegelt^ ¥emn der »Hammer sseinerseits vorläuft tind in seinem vorderen Endpunkt die Sehlifetenverriegelting lost, f ihrt der Sehlitten seimmi Vorlauf ^u Ende, dabei schiebt er eine neue Patrone in die Kammer und verschließt damit die laffe erneute
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Der Fachmann erkenntf daß diese periodischen Bewegungen des Hammers die Feuergeschwindigkeit herabsetzen. Bei einer Konstruktion vom Typ der oben beschriebenen ist der Hammer im allgemeinen so im Abzugsgehäuse > befestigt, daß er um einen Zapfen drehbar ist. Der Schlitten spannt den Hammer zu Beginn des Blickhubes durch Zurlickdriicken des Hammerkopfes, wobei der Hammer sich um seinen Lagerzapfen soweit nach hinten dreht, bis er durch eine Fangklinke verriegelt wird. Wenn der Schlitten nun vorfährt, wird der Hammer unmittelbar nach Beendigung des yerriegelungsvorganges freigegeben und schlägt um eine geringe Strecke vor unter der Wirkung einer Schlagfeder auf den Schlagbolzen, der dann den nächsten Schuß abfeuert.
Im Gegensatz hierzu kann aus Fig.1 klar ersehen werden, daß in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung der Schlitten nach Erreichen des hinteren Totpunktes sofort unter Einwirkung einer Vorholfeder in seine Anfangestellung gleitet und so den Ladevorgang der nächsten Patrone abschließt .
Das Schlagstück, das durch den Schlitten mit in gerader Linie zurückgenommen wurde, wird von einer
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Fangklinke nahe dem hinteren Totpunkt, seines ßlickhubee festgehalten. Wenn nun der Schlitten mit Hilfe der Vorholfeder die Verschlußsperre abgeschlossen hat» wird die Klinke freigegeben. Das ScBagsttlck gleitet aus der Poeitiom 2h in die Position 3h (Pig.1) und legt dabei eine relativ große geradlinige Strecke zurück, dann wird in Stellung 3h der Schlagbolzen betätigt und der
verjninclepfe nächste Schuß gelöst. Bei dieser Konstruktion wxkäaab also augenscheinlich das Bewegangeintervall 2h - 3h wesentlich die Peuergeschwindigkeit. Das ist ein wesentlicher Unterschied im Vergleich mit der Wirkung*- .' weise eines herkömmlichen Mechanismus gemäß Pig. 2«
• *
Sin weiteres hervorstechende* Merkmal der \ : Erfindung besteht darin» daß die Bewegung des Schlagstacke β geradlinig erfolgt. Das bedeutet also» daß ein Mechanismus,, der die erste der vorerwähnten Eigenechaf- ί ten besitzt» auch die zweite beinhaltet« Ee ist klar, . j daß eine solche Konstruktion» bei der da* SehlagstäeJc ' '■ den Schlagbolzen geradlinig trifft» jedes das Zielen ·
störende Drehmoment - verglichen mit herkömmlichen · ' ' I Waffen» bei denen der Hammer um eine Achse rotiert - .;
"bedeutend verkleinert. - * ' .i.u
ORfGfRALlNSPECTED1
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Bei; den verschiedeHen Waffen ist es außerdem erw^isaht> das Auftreten von funktioneilen Fehlern soweit als möglich zu verhindern. In dem Fall, der in Zusammenhang mit Fig.2 beschrieben wurde, wird die B&ekbewegjmg dr«;|fetä»mers durch die Geschwindigkeit des ' γ Schlittens im l&ment des Auf tref fens festgelegt, aber ,1^1 diese Ettskwätisgesohwindigkeit ist in der !Praa-is nicht v'ji- . stets konstant*. So variiert also auch die Zeit far den Bewegangsablamf des Hammers beträchtlich und die Kraft, mit weirds· fiter Hammer auf die Schlittenverriegelung wirkt.Dä|t& fahrt letzten Indes zu Unregelmäßigkeiten der ^eluißiii.terv-alle. Manchmal versagt dabei auch die
und blockiert den Schlitten.
Seikß dieser Brf inäung, bsi der die Vorbe-9oIlJ.ttens d·* Sohlagstack freigibt, gibt es ket&e 4*af fqiaktionellen FehleraBglichkeiten, die ■oti^^tij^tai^itam wurden. Mehr noch, da die Zeit» ; dl# (Ü* i^oltlfe^lt^lalE aum Vorlauf benötigt, wegen des konetantea Ifebe* tsedA der konstanten Kraft öer Schlagfeder röailf rwlÄÜig ist, sind auch die aehr
*ip- dieser Srfindar,: . .,:
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-10- ; : * ■■■■':
daß er selbst "bei einer abnorm hohen Stoßbelastung völlig intakt bleibt. In einem, herkömmlichen Meehanismus flihrt ein solcher Stoß oftmals zu einem Versagen der Sicherung, selbst dann·, wenn die Waffe ursprünglich gesichert war. In dieser Erfindung wird ein solcher Defekt dadurch umgangen» daß die Pangklinke so entworfen wurde, daß ihre Sperrfunktion durch einen Stoß in beliebiger Sichtung weder beeinflußt wird noch eine Drehung der Verriegelung um ihre Achse stattfinden kann. Daa wird durch Verhaken von Schlagstock und Eangklinke erreicht.
Zusätzlich zu. diesem zuverlässigen Sicherheitsmechanismus ist ein neuartiger Einzelschuß-Mechanismus ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung.
Um die Möglichkeit zu Einselsehüssen zu geben, ist der Mechanismus so konstruiert, daß das Betätigen des Drückers die erste Patrone abfeuert» Dactoreli Tjijcö sofort der Schlitten aur&ckgewordfea und
gleitet sofort wle&eT ύοτέ'&Ιιβ? w&- öi<5 mXMhate Patrone öle KaiSBSj?" su scMöbea·· Selbst ώοτμ äsr- SöMit%e_
gel8st? monämx-u übt Brlieksr Vy-hvb
i S© i|/§#C?j§ BADORIGiWAL
Loslassen in seine Ausgangsposition zurück, und ein weiterer Schuss wird nur abgefeuert* wenn er erneut betätigt wird· Im Mechanismus gemäß dieser Erfindung werden nur zwei Einzelteile - nämlich Abzug und Fang-> klinke - für diesen Zweck benutzt und obengenannte Eigenschaften werden lediglich durch eine «spezielle BerUhrungsposition dieser beiden Einzelteile erreicht.
Wir beziehen uns nun auf Hg. 3» die eine Ausführung der Erfindung zeigt« Wir sehen dort eine hin-und hergehende Hasse 1» die aus einem Schlitten und einem Verschluß (nicht dargestellt) besteht und dazu dient* die Patrone (nicht dargestellt) auf die herkömmliche Art und Weise in den lauf zu schieben und auszuziehen· Ein Schlagbolzen 2 ist ebenfalls in herkömmlicher Weise angebracht. In einem Abzugsgehäuse 4 ist ein Briicker 3 um einen Bolzen 5 drehbar' montiert, wobei der Brtleker 3 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Drlickerfeder 6 über einen Brtlckerstössel ? belastet ist.
Weiterhin ist im Gehäuse 4 eine Pangklinke 8 vermittels eine« langlochs 8a und eines durchgreifenden Bolzens 9 dreh- und verschiebbar angeordnet.
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Die Klinke 8 wird nach links oben durch eine Feder 10, die unterhalb des Stiftes 9 liegt, derart belastet, daß sie im Uhrzeigersinn mit dem hinteren Ansatz 8f gegen die untere Fläche 11 des Gehäuses drttckt.
-Bin Schlagstuck 12 ist so gestaltet, daß es zusammen mit dem Schlitten 1 zurückgeholt wird, · aber unabhängig von der Vorbewegung des Schlittens nach vorne gleitet. Zwischen dem Schlagstück 12 und der Schlagfeder 13 befindet sich ein Federwiderlager H. Ein hakenförmig gestalteter Ansatz 12a sitzt am vorderen Ende des Schlagstückee^^.
Um automatisches Feuer zu ermöglichen, wird ein Auslöser 19, der einen Ansatz 19a hat, vermittels dieses Ansatzes durch den zurückkehrenden Schlitten heruntergedrückt.
l)er Auslöser 19 Überträgt vermittels des Stiftes 20 diese Bewegung auf ein Verbindungsglied 16, das wiederum im Abzugsgehäuse 4 um den Bolzen 18 drehbar gelagert ist. Eine Fase 19b am Auslöser 19» die eich gegenüber dem Ansatz 19a befindet, wird normalerweise durch eine Blattfeder 21 entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben gedrückt.
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Wenn diese Naae 19"b und die Nase 8d am vorderen Ende der Fangklinke 8 in gleicher Höhe sind, verursacht die Drehung des Auslösers 19 im Uhrzeigersinn eine Drehung der Fangklinke 8 entgegen dem Uhrzeigersinn vermittels Nase 19b und einem Ansatz 8d. Wenn beide nicht die gleiche Lage haben oder wenn die Fangklinke 8 nach rechts verschoben wurde - wie es die Zeichnung zeigt - (mittels des Langloches 8a), dann erfolgt keine Übertragung der Bewegungen. Die Klinke .8 hat außerdem eine scharfe Ecke 8b und eine anschließende untere Fläche 8c, während der Drücker 3 mit einer geneigten Fläche 3c versehen ist, deren Zweok noch gezeigt wird.
.. »ig. 4 zeigt das SchlagstUck 12 in Verriegelung duroh Fangklinke 8. Dieser Zustand ist völlig stabil, was eine Folge der hakenartigen Eingriff© der Klinke 8 mit der Nase 12a am Schlagatlick 12 ist, ao daß diese Kupplung selbst bei heftigsten Stössen von aussen nicht gelöst werden kann»
Wenn der Drücker 3 durch den Finger,des Schützen: gezogen wird, drückt der Arm 3a die untere, , Fläch» 8« der Klinke 8 nach oben und dreht Klinke 8
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dabei entgegen dem Uhrzeigersinn um Achse 9 und löst somit das Schlagstilck 12. Dadurch gleitet dieses (12) durch die Vorspannung der Schlagfeder 13 nach vorne,
V- um auf den Schlagbolzen/aufzuschlagen und dabei die in der Zeichnung nicht gezeigte Patrone K am Schluß seiner Vorwärtsbewegung zu zünden.
Der aus dem Abfeuern der Patrone entstandene Gasdruck lässt Schlitten 1 und Schlagstück 12 wieder zurückgleiten, bis letzteres durch die Klinke 8 festgehalten wird, siehe Fig.5· Der Schlitten 1 wird dagegen durch eine nicht gezeigte Vorholfeder in seine alte lage gebracht.
Wenn nun der Schlitten 1 den Ansatz 19a des Aüslösehebels 19 herabdrückt, bewegt der Ansatz 19h, der ersterem gegenüberliegt und jetzt die gleiche Lage wie Ansatz 8d and der Fangklinke 8 einnimmt, (Fig.5), dieselbe im Gtegenuhr zeiger sinn. Dadurch wird Schlagstück 12 freigegeben, und derselbe Vorgang kann sich wiederholen. In dieser Stellung dea Feuermechanismus liegt der Stift 9 der Klinke 8 am rechten Ende de3 Langlochs 8a. Beim Loslasaen dea Drückers 3 löst sich
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die Kante ob von der schrägen Fläche 3c, während das Schlagstück 12 die Klinke 8 nach rechts drtickt, "bis der Stift 9 dae linke Ende des Schlitzes 8a erreicht hat und bringt so die Ansätze 8d und 19b in ausgerückte Lage zueinander. Daraus ergibt sich, daß beim Niederdrücken des Ansatzes 19a durch den Schlitten 1 der Ansatz 19b den Ansatz 8d nicht anhebt.und durch bleibendes Arretieren des Schlagstückes 12 das Feuern unterbindet.
In der Vorrichtung gemäß der Erfindung nach obiger Beschreibung wird das Schlagatück 12; nachdem es samt Schlitten 1 im hinteren Totpunkt angelangt sind, im Punkt 1h am Vorwärtsgleiten gehindert, (Fig.1), während der Schlitten 1 nach Punkt 2h zurückgleitet. In diesem Punkt 2h, wo der Vorlauf zu Ende ist, entsperrt die Fangklinke das Schlagstück 12. Es ' ist festzustellen, daß dieses ein relativ großes Zeitintervall benötigt, um den Punkt 3h zu erreichen, was zu einer Herabsetzung der Feuergeschwindigkeit führt.
Wie man aus den Zeichnungen entnehmen kann, legt das Schlagstück 12 einen relativ großen Weg zurück
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und bewegt sich, längs der Achse der Feuerwaffe. Das führt dazu, daß bei der ßlickfUhrung die Lage des Schwerpunktes der Waffe praktisch nicht beeinflußt wird und so die Peuergenauigkeit wesentlich steigt.
Wie Mg. 6 und 7 zeigen, wird bei Einzelschuß-Schaltung der Ansatz 19a des Auslösers 19 in eine solche Stellung gebracht, daß dieser Ansatz in keiner Weise durch den Schlitten 1 beeinflußt wird. Dies kann man klar durch Vergleich von Pig.4 und Pig.6 sehen. Die Anordnung, um dies zu erzielen, wird an Hand von Pig. 9 -erläutert.
Im Einzelnen besteht diese Anordnung aus einem Verbindungsstück 16, das einen offenen Schlitz 16a an einem Ende zur Aufnahme eines Querbolzens 17 besitzt. Der Querbolzen 17 ist im Gehäuse 4 abgesichert. Das andere Ende des Verbindungsstuckes 16 wird durch einen exzentrischen ZajSfen I8a gehalten, der einen Portsatz des Bolzens 18 darstellt, der in den Seitenwänden des Abzugsgehäuses 4 drehbar ist. So kann durch Drehen des Bolzens 18 das Verbindungsstiick 16 um jeden beliebigen Winkel geschwenkt werden. Wenn der
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exzentrisehe Stift I8a extrem rechts steht (Pig* und fig·5) ist der Mechanisms auf automatisches Feuer umgeschaltet, während in äussereter Linksstelluae (iif.6) die vertikale Endfläche 16b des Verbindungsstückes 16 die senkrechte Vorderfläche dee Drückers 3 feststellt und so seine Betätigung unmöglich macht. Hit anderen Worten, in dieser Stellung wirkt die Vorrichtung als Sicherungsvorrichtung.
In Zwischenstellungen, d.h., wenn der Stift 18a so steht, daß er das Verbindungsstück leioht geneigt hält, das linke Ende nach unten gedrückt, wie man in Fig. 6 und Fig. 7 sieht, ist der Stift 20 zusammen mit dem Auelöeehebel 19 nach links geruckt. Dadurch kommt die gebogene Oberfläche 19c auf der linken Seite des Ansatzes 19a in Berührung mit der linken Seitenwand einer öffnung 22 im Gehäuse. * Wenn man nun die Abmessungen der Oberflächen der Eineelteile geschickt wählt, kann man verhindern, daS der Ansäte 19a tief in die öffnung 22 eindringt. Anders ausgedrückt, der Ansatz 19a kann den Schlitten 1 nicht mehr berühren. Gleiohaeitig werden auch
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die Ansätze 19b und 8d ausgerückt, so daß eine gegenseitige Beeinflussung nicht möglich ist.
Dadurch wird Auslöser 19 für automatisches Peuer völlig unwirksam. Ein Schuss kann nur vermittels des Drückers 3 ausgelöst werden. Das ist die Bedingung für die Abgabe von einzelnen Schüssen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befindet sich ein genügend grosser Puffer 15 (Abb. 3) links oben im Abzuggehäuse 4 und wie schon zuvor ausgeführt wurde, ist es aufclihverstäncllich, daß der Schlitten 1 durch eine herkömmliche Vorholfeder, die hier nicht gezeigt wurde, in seine Rechte Ruhelage gedrückt wird.
Sine andere Eigenschaft des Mechanismus gemäß der Erfindung ist die Fähigkeit, Klinke 8 in Schaltung "automatisches Peuer" festzuhalten, ohne einen Zusatzmeehanismus au benötigen« Diese Eigensefeaft wird durch die besondere Gestaltung das Brlielisrs 3 und der Hinke 8 erreicht, die In direktem Eon takt steilen=, Ia Eins einen uixä die Elinke 8
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SO von der Feder 10 "belastet, daß sie im Uhrzeigersinn um Stift 9 gedreht wird, während die Schlagfeder 13 die Klinke 8 nach rechts zwingt. Dabei ist die Kraft der Schlagfeder 13 um ein "beträchtliches grosser als die der Feder 10.
Das heißt a"ber, daß ohne geeignete Mittel, die die Klinke vom Ausweichen nach rechts abhalten, ein automatisches Feuer unmöglich ist. Deshalb ist es gemäß der Erfindung notwendig,den Drücker so zu
gegen
gestalten, daß die Klinke 8 sicher/die starke Schlagfeder 13 gehalten wird, der Schlitze aber trotzdem den Drilcker festhalten kamijUnd daß der Drücker, wenn er von dem Schlitzen losgelassen wird; in seine Ausgangslage zurückkehrt, in die er durch die Wirkung der Drückerfeder 6 und des Stössiels 7 gedrückt wird. Diese Forderungen widersprechen sich, so daß bei Erfüllung der ersten Bedingung die zweite nicht erfüllt werden kann. Im Gegensatz dazu kann sich eine gefährliche Situation ergeben, wenn der Drücker 3 so gestaltet ist, daß die letzte Bedingung nur eingehalten wird. Dabei kann die Klinke 8 nach rechts verschoben werden, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, selbst wenn der Drücker 3 in Tätigkeit gehalten wird.
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Demgemäß ist es bei dieser Erfindung notwendig, den Winkel oc (Pig. 10) entsprechend zu wählen, um diese gegensätzlichen Bedingungen zu erfüllen» oi ist dabei derjenige Winkel* *fte* zwischen der Linie, die durch den Kontaktpunkt zwischen Haken 8e der Klinke 8 und der Verlängerung 12a des Schlagstttckes 12, sowie durch den Berührungspunkt zwischen der scharfen Ecke 8b der Klinke 8 und der geneigten Oberfläche 3c des Drlickers 3 verläuft.
Winkel /2 ist der Winkel zwischen der Oberfläche 3c und der linie, die durch den ebenerwähnten Berührungspunkt zwischen 3c und Kante 8b und der Achse des Bolzens 5, der den Drücker trägt, verläuft.
•β
Diese Winkel erfüllen folgende Gleichungen:
90 ° ^ d £ 90? + HeilmngsiriHkel 90° ^fi + β & 90° + BeibungswinkeX
ist dabei der Winkel* um den der Drücker bei Betätigung durch den Schützen rotiert» Ψ®Ώη diese Winkel so
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gewählt werden, wird der Stoee, der auf den Drücker 3 durch du« SUoken der Klinke übertragen wird, weitgehind reduziert, so daß auf den Finger des Schätzen nur noeii wirusife Erschütterungen übertragen werden, wenn Klinke 8 in automatischer Feuerlage steht· Die fie suit*·» β wurden mit den Winkeln
« - 93°
Δ * 88
ο O
erhalten.
0e&liseelioh ist ee noch notwendig, die ζ] S iherhsi* »Bedingung auch dann einzuhalten, wenn der t|. . Mechanismus »inen unvorhergesehenen Stoes von aus «en erhält, s. B. tinen harten Schlag. Natürlich wird ein j BOloher β*«·β di· verschiedenen Einzelteile der Meohanik in 4en ungewÖhnlioMen fiiohtungen beanspruchen, und Ali btstt JiOsung fOr obige SioherheitsbeAingungen ist se deshalb, die Wirkung des Stosses auf ein Minimum zu reduzieren.
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Gremäss der Erfindung ist das Langloech 8a so ausgebildet, dass der Stift 9 stets im Schwerpunkt der Klinke 8 liegt, wenn diese unter der Einwirkung des Federdrueks der Schlagfeder· 13 nach rechts geschoben wird. Durch diese Anordnung wird also die Klinke 8 zwangsläufig davon abgehalten, um den Stift 9 bei einem unerwartet starken Stoss von aussen zu rotieren. Auch die geringste Tendenz einer solchen fiotation kann noch dadurch weiter vermindert werden, daß man die ineinanderrastenden Oberflächen des Ansatzes 12a am Schlagstlick 12 und des Ansatzes 8e an Klinke 8 leicht gegeneinanderneigt- gemäß Pig. 1D.
Diese geneigten Flachen verhindern nicht nur unbeabsichtigtes Feuer bei zufälligem leichtem Betätigen des Drückers, sondern auch Stösse durch Hinfallen des Gewehres und andere Ursachen verursachen kein LSsen eines Schusses»
Zusätzlich sm den zahlreichen Eigensehaf- t@nß die oben erwähnt marden, kami eise, leiolit den Zeic! nungen entnehmen,, dasß äex- Veg des Schlagstückes 12
sehr lang und geradlinig ist, was entscheidend die Feuergeschwindigkeit vermindert. Ein längerer Huh "benötigt auch eine längere Durchlaufzeit. Weiterhin iet es hinsichtlich des Schlagstlickes 12 möglich, die Dimensionen und die Federkraft der Schlagfeder 13 so abzustimmen, dass ein genügender Impulstiberschuss "besteht, der die Sicherheit des Feuerns gewährleistet.
Bei einem drehbar aufgehängten Hammer, wie einläufig in herkömmlichen Waffen benutzt wird, ergibt sich, bedingt durch seine Wirkungsweise, ein Drehmoment, das die Waffe abzulenken versucht, während sich bei dieser Erfindung das Schlagstock geradlinig bewegt. Aus diesem Grunde können nicht nur die Treffgenauigkeit automatischer Feuerwaffen bemerkenswerjfverbesseirfc werden, sondern auch Schäden am Schlagbolzen vermieden werden.
Die verschiedenen bemerkenswerten Eigenschaften der Erfindung, die im Vorausgegangenen beschrieben wurden, sind der Tatsache zu verdanken, dass der Mechanismus aus einer kleinen Anzahl Einzel-
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teilen besteht, dass diese Einzelteile groBsräumig angeordnet sind, und dass ihnen aus diesem Grunde auch die nötige Festigkeit gegeben werden kann, dass das Schlagstlick positive Schlageigensohaften dank seiner geradlinigen Bewegung hat, dass das Schussintervall dank eines relativ langen Schlagstlickes verlängert wird und dass die entsprechenden Teile gut ausbalanciert angeordnet sind, um frei von jeder störenden Einwirkung durch ungewöhnliche Stösse von aussen zu sein.
Die Erfindung stellt einen hohen Nutzwert dar, ohne besondere Pehler-Anfälligkeit zu zeigen, und vereinigt ausserdem mit einer Herabsetzung der Feuergeschwindigkeit eine hohe Treff-Genauigkeit.
Wenn auch eine speziäLle Ausführung gewählt wurde, den Inhalt dieser Erfindung zu erläutern, so sieht man, dass viele Variationen und Veränderungen im Rahmen dieser Erfindung möglich sind. Es ist deshalb zu berücksichtigen, dass im Rahmen der Patentansprüche die Erfindung auch anders als hier beschrieben ausgeführt und verwirklicht werden kann.
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Claims (10)

U2877A Patentansprüche
1. Vorrichtung» um die Feuergeschwindigkeit autoaatiBob.tr Feuerwaffen herabzusetzen, bestehend aus einem SchlagötUck (12), einer Schlagfeder (13) daran, die das Schlägst tick (12) geradlinig'bewegt, "bis es auf einen Schlagbolzen (2) aufschlägt, einem Schlitten (1), Mittel, die Sehlagstück (12) samt Schlitten bis zu einem Totpunkt zurückfuhren und den Schlitten sofort wieder nach vorn unter der Wirkung einer Vorholfeder gleiten lassen, einer Fangklinke (8), die durch einen Drücker (3) betätigt wird und das Sohlagetück (12) in rückwärtiger Stellung festhält, sowie ein Zwischenteil (19), das durch den Schlitten in vorderer Sperrlage des Versohlusses die Fangklinke (8) betätigt, so daß das Sohlagstück (12) freikommt, geradlinig vorgleitet und unter der Wirkung der Schlagfeder (13) auf den Schlagbolzen aufschlägt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daa Zwischenteil ein Auslöser (19) ist, der so um seinen Drehpunkt (20) gedreht
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Werden känhy daß der" Söhlitten über den Auslöser (19) und die fangklinke (8), die ebenfalls drehbar gelagert ist» das Schifegstück .(12) freigibt*
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2> dadurch gekennzeichnet* daß die Fangklinke (S) mit einem Langloch für die Drehachse versehen ist, so daß sie unter dem Druck der Schlagfeder (13) Über das Schlagstock (12) nach vorn gedrückt wird, wenn der Drücker nicht betätigt wird, wobei eine Einwirkung des Auslösers (19) auf die Fangklinke (8) nicht möglich ist, sondern letztere nur durch den Drücker (3) betätigt werden kann.
4« Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangklinke (8) durch den Abzug in äusserster rückwärtiger Stellung (d. h. der Stellung, in der ihre Achse (9) an dem vorderen Endes des üangloches (8a) anliegt) festgehalten wird, wenn das Schlagstück durch die Fangklinke (8) nach Abfeuern des ersten Schusses in seiner rückwärtigen Stellung durch Ziehen des Drückers (3) festgehalten wird.
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5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchef dadurch gekennzeichnet, daß die Fangklinke (8) und der Drücker (3) so gestaltet sind, daß sie ohne ein weiteres Zwischenteil aufeinander einwirken.
6. Vorrichtung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fangklinke (8) und Drücker (3) so gestaltet und angeordnet sind, daß die Linie durch den Berührungspunkt von Schlagstück (12) und Fangklinke (8) in Fangstellung , und dem Berührungspunkt zwischen Fangklinke (8) und Drückero"berflache und letztere Oberfläche einen Winkel ot einschließt, die linie durch den letztgenannten Berührungspunkt und die Drückerachse (5) mit der Drücker-Oberflache einen Winkel β bildet und mit dem Drehwinkel des Drückers (3) bei Betätigung, ß, folgende Bedingung erfüllen:
90° ^ OC £z 90° + Reibungswinkel, 90°^P + $■£ 90° + Reibungswinkel.
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7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (20), der die Achse des Auslösers (19) bildet, in einem Verbindungsstück (16) gelagert ist, das an einem Ende einen offenen Schlitz (16a) zur Aufnahme eines festen Stiftes (17) und am anderen Ende ein Loch zur Aufnahme eines exzentrisch gelagerten Stiftes (18) irägt, so daß. wenn der exzentrische Stift (18) ganz vorn steht, die Waffe auf automätiesches Feuer eingestellt, wenn der Stift ganz hinten steht der Drücker (3) verriegelt ist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (16) so gestaltet und angeordnet ist, daß wenn es mit seinem rückwärtigen Ende abwärts geneigt ist und wenn es seine rückwärtige Sicherungsstellung einnimmt, Auslöser (19) und Fangklinke (8) unter allen Umständen außer Eingriff sind, und wobei der Auslöser (19) einen nach oben gerichteten Ansatz (19a) trägt, dessen gekurvte Oberseite mit der Innenwand einer Öffnung (22) im Waffengehäuse dergestalt
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±n Eingriff steht, daß der Auslöser (19) herabgedrlickt und jede Einwirkung des Schlittens (1) auf ihn ausgeschlossen ist.
9· Vorrichtung gemäß einem der Ansprache 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangklinke (8) eine solche Gestalt hat, daß wenn ihre Drehachse (9) am rückwärtigen Ende ihres langloches (8a) liegt, deren Achse mit dem Schwerpunkt der Klinke (8) zusammenfällt.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einrastenden Flächen am Schlage ttiok (12) und an der Fangklinke (8) hakenförmig ausgebildet sind.
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