DE609900C - Gasdrucklader - Google Patents

Gasdrucklader

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DE609900C
DE609900C DES105564D DES0105564D DE609900C DE 609900 C DE609900 C DE 609900C DE S105564 D DES105564 D DE S105564D DE S0105564 D DES0105564 D DE S0105564D DE 609900 C DE609900 C DE 609900C
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Germany
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gas pressure
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DES105564D
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Sempert & Krieghoff
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Sempert & Krieghoff
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/08Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • GasdruckIader Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasdrucklader mit feststehendem Lauf und zwangsläufiger Steuerung des quer zur Laufachse verschiebbaren Verschlußstückes vom Verschlußschieber aus.
  • Gasdrucklader mit- zwangsläufiger Steuerung des Verschlußstückes vom Schieber aus sind bereits bekannt. jedoch handelt es sich bei diesen regelmäßig um in Laufrichtung verschiebbare Verschlußstücke. Auch sind bereits quer zur Laufrichtung beweglicheVerschlüsse bekanntgeworden, diesen fehlt jedoch durchweg die Zwangsläufigkeit der Steuerung.
  • Durch die der Erfindung entsprechendeVereinigung der Anordnung eines quer zur Laufrichtung beweglichen Verschlußstückes finit der zwangsläufigen Steuerung desselben vom Schieber aus, d. h. durch die Zwangsläufigkeit der Steuerung des quer zur Laufrichtung verschiebbaren Verschlußstück@es, wird der quer schließende Verschluß überhaupt erst seiner praktischen Verwendbarkeit im modernen Waffenbau zugeführt, da ohne die Zwangsläufigkeit der Steuerung die sichere Funktion des quer schließenden Verschlusses und damit die zuverlässige Handhabung der Waffe nicht gewährleistet sind. Erst durch die Zwangsläufigkeit der Verschlußsteuerung ;lassen sich die Vorteile des quer zur Laufrichtung verschiebbaren Verschlusses voll ausnutzen, nämlich die viel stärkere Beanspruchungsmöglichkeit eines solchen Verschlusses, die beträchtlich kürzere Baulänge des Gewehres, die Trennung der Verscblußfunktion von den übrigen Schloßfunktionen und den dazu erforderlichen Teilen, die Entlastung der hinter dem Verschluß liegenden Teile des Schloßmechanismus von den Beanspruchungen.
  • Gemäß der Erfindung und im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen wird der quer zur Laufrichtung bewegliche, stets bei jeder Bewegung voll innerhalb des Waffengehäuses verbleibende Verschluß zum Öffnen in seiner Führung nicht nach oben, sondern nach unten bewegt. Bei nach oben öffnendem Verschluß ist z. B. das Aufpassen eines Zielfernrohres nicht möglich, das Visier muß höher angeordnet und damit die Bauhöhe der Waffe vergrößert werden, das Eindringen von Sehmutz und Wasser in das Schloß wird ermöglicht und schließlich bei Offenstehenbleiben des Verschlusses nach: dem letzten Schuß dieSicht verdeckt. Alle diese Nachteile mußten bei bekannten Waffen mit quer zur Laufrichtung beweglichem, nach oben öffnendem Vers,chluß in Kauf genommen werden, da wegen des fehlenden Raumes das Öffnen nach unten nicht durchführbar war. Durch die Schaffung der für das Öffnen des Verschlusses nach unten notwendigen Voraussetzungen, also durch Rücksichtnahme auf den für diese Bewegung erforderlichen Raum bei Ausbildung und Anordnung der einzelnen Waffenteile, sind die erwähnten Nachteile vermieden.
  • Ein weiteres. Kennzeichen der Erfindung liegt darin, daß der hinter dem Verschluß mit dem Schieber zusammenwirkende, zugleich den Auszieher tragende Vorholer mit dein Verschlußschieber gelenkig verbunden ist und durch Führung des Verbindungshebels in einer Steuerkurve zwangsläufig so bewegt wird, daß die Ausziehbewegung später beginnt als die Schieberbewegung und der Vorholer einen längeren Weg zurücklegt als der Schieber.
  • Nun hat man zwar bereits einen vom Verschluß unabhängigen und hinter diesen mit dem Schieber zusammenwirkenden, den Auszieher tragendenVorholer vorgeschlagen, aber die erfindungsgemäße Konstruktion ist allein wegen des Fehlens jeder Feder und statt dessen Vorsehen eines in einer Steuerkurve zwangsläufig geführten Gelenkhebels beträchtlich sicherer. Der Verbindungshebel ist derart geführt, daß, wie gesagt, der Vorholer einen längeren Weg zurücklegt als der Schieber, und der Weg des Schiebers, der zum Öffnen und Schließen des Verschlusses erforderlich ist, währenddessen der Vorholer in Ruhe bleiben muß, wird erfindungsgemäß von dem Vorholer nachgeholt, indem derselbe auf seinem Weg beschleunigt wird.
  • Durch diese Konstruktion und Wirkung derselben wird in Verbindung mit dem quer zur Laufrichtung beweglichen Verschluß eine wesentliche Verkürzung der Baulänge der Waffe, d. h. des Abstandes zwischen Abzug und Laufende, .erzielt.
  • Die insbesondere in Anwendung auf Gasdrucklader mit feststehendem Lauf erläuterte Erfindung läßt sich natürlich auch auf andere Repetierfeuerwaffen, auf Leuchtpistolen, Schreckschußwaffen u. dgl. anwenden, ohne daß dadurch wesentliche Merkmale der Erfindung verändert werden.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung in Anwendung aitf Gasdrucklader, und zwar zeigt Abb. z die Seitenansicht eines Gewehres in teilweisem Schnitt in geöffneter Verschlußlage, Abb. z die Draufsicht auf dieses Gewehr, wobei Schloßmechanismus, das danebenliegende Patronenmagazin und der hintere. Teil des Laufes mit Patronenlager im Schnitt dargestellt sind, Abb.3 eine Seitenansicht der Verschluß-und Schloßteile gemäß Abb. z bei abgenommener Deckplatte, Abb. q. die Deckplatte in der Abb. 3 entsprechender Größe, Abb.5 die Verschlußplatte in Seitenansicht, Abb.6 eine schematische Darstellung des Schloßmechanismus.
  • Der in beliebiger, bekannter Weise zu betätigende Schieber 1a wird gemäß Abb. z und a entsprechend der Anwendung der Erfindung auf Gasdrucklader durch die Patronengase betätigt. Zu diesem Zweck ist unter dem Lauf ca ein zylindrisches Rohr b angeordnet, in welchem die Kolbenstange c mit Feder d zum Vorschieben des schmalen, mit reichlich Spiel gegen die Wandung b eingesetzten Kolbens e in die Spannstellung angeordnet sind. Der Lauf a und das Rohr b stehen durch ,einen Mantel/ in Verbindung, in dem gegenüber der Laufmündung eine auswechselbare Drossel g eingeschraubt ist, deren Bohrung weiter ist als die des Laufes, in den Zügen gemessen. Das Geschoß fliegt nach Verlassen der Laufmündung frei durch den Mantel f und die Drossel g, und die dem Geschoß folgenden Pulvergase treiben den Kolben e zurück. Dieser wirkt über die Stange c auf den Schieber h. Dieser gleitet zurück und zieht die Verschlußplatte i, die in der Nut il geführt wird, nach unten (Abb. i, a, 3 und 5). Die Abwärtsbewegung der Verschlußplatte wird dadurch erreicht, daß sich in dem Schieber die Führungsnut k1 befindet, in welcher der Zapfen i2, der zwischen der Hülse a1 und der Deckplatte l (Abb. q.) angebracht ist, entlang--gleitet. Ist das Gewehr geschlossen, dann befindet sich der Führungszapfen i2 der Verschlußplatte im oberen kurzen Teil der Nut hl. Wird der Verschluß geöffnet, d. h. wird der Kolben.e und somit der Schieberh zurückgedrückt, dann wird der Zapfen i2 vom schrägen Teil der Nut hl nach unten gezogen. Solange durch den Schieber h die Verschlußplatte i abwärts gezogen, d. h. der Verschluß geöffnet wird, bleibt der Vorholer j und die mit ihm verbundenen Teile in Ruhe. Hat die Verschlußplatte i ihre Abwärtsbelvegung beendet und befindet sich der Zapfen i2 in dem langen horizontalen Teil der Nut 1t1, dann zieht der Hebel k den Vorholer j mit nach hinten. Der Hebel h ist auf dem Schieber h um den Bolzen k' drehbar befestigt. Ferner ist auf dem Hebel k die Nase k2 angebracht, die in der Nut 1i der Deckplatte l gleitet. Solange die Verschlußplatte i abwärts bewegt, also der Verschluß geöffnet wird, wandert die Nase k2 in dem rechten schrägen `Teil der Nut hl aufwärts. Dabei dreht sich der Hebel k so um den Bolzen k1, daß die Nase k3 sich nur in vertikaler Richtung bewegt und somit den Vorholer j nicht verschiebt.
  • Wenn der horizontale Teil der Nut hl an dem Zapfen i2 entlang gleitet, tritt die Nase des Hebels k in den horizontalen Abschnitt der Nut 11 der Abdeckplatte Z. Hierbei legt, sich der Fuß des. Zapfens k2 an die Fläche 7a2 des Schiebers h, wodurch unnötige Reibung bei der Bewegung des Zapfens k2 im horizontalen Teil der Nut h vermieden wird. Da der Hebel k keine Drehbewegung mehr ausführt, erteilt er dem Vorhöler j die gleiche Geschwindigkeit, wie sie der Schieber h besitzt. An dem Vorholer j ist der Patronenauszieher j1 befestigt, dessen Kralle j2 hinter den Rand der Patrone greift und sie herauszieht. Nach Eintritt in den linken schrägen Teil der Nut li wird die Nase 1t2 abwärts bewegt, der Hebel k schwenkt derart um seinen Drehpunkt k1 auf dem Schieber k, daß der Vorholer in seiner Rückwärtsbewegung eine Beschleunigung erfährt. Durch diese zusätzliche Drehbewegung des Hebels k wird der Wegverlust des Schiebers It und somit des Kolbens e, der zum öffnen des Patronenlagers erforderlich ist, ausgeglichen. Der linke schräge Teil der Nut h .erstreckt sich weiter nach unten als der rechte, und legt infolgedessen der Vorholer j einen längeren Weg zurück als der Schieber h.
  • Bei weiterem Zurückgleiten des Vorholers j wird der Boden der herausgezogeneil Patronenhülse an den Vorsprunga2 gestoßen und infolge des einseitigen Zuges-die Patrone zu der öffnung a3 hinausgekippt.
  • Gleichzeitig stößt die Fläche h3 des Schiebers lt an den Zapfen ml des Entgegenbringers m, der um den Bolzen schwenkt und mit dein Arm z0 die neue Patrone etwas vorschiebt. Diese ist in dem neben dem Schloßntechanismus angebrachten Magazin in bekannterWeise hochgeführt, so daß derArmiia3-sich gegen den Boden der Patrone legt und dieselbe nach vorn bewegt, wobei sie gleichzeitig infolge des Wandprofils des Magazingehäuses in die Richtung der Laufachse seitlich gedrückt wird.
  • Der letzte Schwung des Schiebers h wird federnd aufgefangen. Die Spiralfeder d treibt ihn wieder nach vorn. Die Nase k2 gleitet im linken schrägen Abschnitt der Nut h aufwärts, wobei sich der Rücken des Hebels k gegen die Fläche 114 des. Schiebers h legt. Der Vorholer j bewegt sich beschleunigt nach vorn, wobei der an ihm befestigte Vorstößer j3 den Boden der bereits vorgeschobenen neuen Patrone erfaßt und sie in das Patronenlager schiebt. Der Vorstößer j3 sowie die Auszieherkrälle j2 ragen um die Stärke der Verschlußplatte i vor die Vorderfläche des Vorholers j, damit sich die Verschlußplatte zwischen Vorholer und Patronenboden schieben kann. Bei Eintritt der Nase k2 in den rechten schrägen Teil der Nut 11 ist die Patrone bereits im Lager.
  • Die Verschlußplatte i wird durch den schrägen Teil der Nut hl hochgezogen, während der Vorholer j infolge der Drehbewegung des Hebels k in Ruhe bleibt. Der kleine horizontäle Abschnitt der Nut hl dient zur Verriegelung der Verschlußplatte 1 geben Abwärts-Bewegung während des Abschusses, ferner zum Auslösen der Sicherungsvorrichtung, indem die Nase ha', die an dem Schieber h angebracht ist, den Zapfen W des Fangstückes zt mitnimmt, das sich um den Bolzen st2 dreht (6b6. 3 und 6). Das Fangstück tritt also nur aus der Rast o3 heraus, wenn der Verschluß vollständig verriegelt ist. Hierdurch wird das Schlagstück o nur durch die Abzugsstange p in Spannstellung gehalten. Durch Ziehen am Abzug q dreht sich dieser um den Bolzen q1 und schwenkt über den Sperrhaken r die Abzugsstange p um den Bolzen p1 und gibt die Rast o1 frei. , Das Schlagstück, das beim Zurückgehen des Vorholers j durch Umleben gespannt wird oder auch durch den Schieberh gespannt werden kann und um den Bolzen o2 drehbar gelagert ist, schlägt auf den Schlagbolzen j4 im Vorholer j und dieser auf den Zündbolzen i3 in der Verschlußplatte i, wodurch die Entladung bewirkt wird. Beim Abziehen rutscht der Arm p° der Abzugsstange p an dein Sperrhaken r vorbei, während der andere Arm der 4tbzugsstange sich mit der Schneide p3 gegen die Fläche 04 des Schlagstückes o legt. Sobald das. Schlagstück erneut gespannt wird und der Abzug q noch nicht freigegebten ist, erfolgt in der Rast.ol die Sperrung. Erst bei Freigabe des Abzu-ges q setzt sich der Arm p° auf den Sperrhaken r, wodurch die Waffe wieder schußbereit ist. Durch eine -einfache Vorrichtung. z. B. einen Druckknopf joder einen Hebiel, kann eine Dauerauslösestellung der Abzugsstange erreicht und sämtliche Patronen im' Magazin können vollautomatisch wie bei einem Maschinengewehr verfeuert werden.
  • Nach dem Anfüllen des Magazins muß der Schieber h von Hand zurückgezogen werden, i damit die erste Patrone in das Lager gelangt. Dies kann durch Anbringen eines Handschiebers t erfolgen, der in derAbdeckplatte L gleitbar angebracht ist. Mit der Nase t1 greift der - Handschieber t an leinen Zapfen h6 des i Schiebers h und nimmt beim Ziehen an dem Griff t2 den Schieber h mit nach hinten. In Abb. r ist die Stellung des Handschiebers t ersichtlich, wenn die Schußabgabe bzw. Ladung automatisch .erfolgt. Der Handschie- i ber t bleibt währenddessen in Ruhe.
  • Zusammengefaßt sind für den gesamten Vorgang eines Schusses erforderlich: Öffnen des Verschlusses, Herausziehen der Patronenhülse, Auswerfen der Hülse und Entgegen- 1 bringen der neuen Patrone aus dem Magazin, Einschieben der Patrone in das Lager, Verriegeln und Abschuß: Die beschriebene Konstruktion kann. außer in Schußwaffen beliebiger Art.auch in Leucht- 1 pistolen und Schreckschußwaffen Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasdrucklader mit feststehendem Lauf und mit einem Steuerschieber, der auf ein quer zur Laufachse verschiebbares Verschlußstück einwirkt, gekennzeichnet durch die zwangsläufige Steuerung des quer zur Laufrichtung bewegten Verschlußstückes (i) sowohl in die Offen- als auch in die Schließstellung und ebenfalls zwangsläufige Ver- und Entriegelung desselben, indem das Verschlußstück durch Beeinflussung seitens einer Steuerkurve (1a1) des Schiebers' (h) stets innerhalb des Waffengehäuses in einer quer, vorzugsweise schräg zur Laufachse vorgesehenen Führung (i') bewegt wird, wobei das Offnen durch Abwärtsbewegung des Verschlußstückes (i) in dieser Führung erfolgt.
  2. 2. Gasdrucklader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise hinter dem Verschlußstück (i) mit dem Schieber (h) zusammenwirkende, zugleich den Auszieher (j1) tragende Vorholer f mit dem Schieber (h) gelenkig verbunden ist und durch eine Steuerkurve (1i) zwangsläufig so bewegt wird, daß die Ausziehbewegung später beginnt als die Schieberbewegung und der Vorholer beschleunigt wird, d. h. einen längeren Weg zurücklegt als der Schieber.
  3. 3. Gasdrucklader nach Anspruch i in oder ohne Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenvorholer (j) durch einen zweiarmigen Hebel (la) bewegt wird, der drehbar an dem Verschlußschieber (1z) gelagert ist, wobei der eine Arm (h3) im Vorholerblock (j) vertikal beweglich ist, während der andere Arm (Je=) durch eine kurvenförmige Führungsnut (1i) in der Kastenwand (1) so gesteuert wird, daß der Auszieher (j1) im Anfang der Schieberbewegung stillsteht und sodann eine beschleunigte Bewegungerhält bzw. einen längeren Weg als der Verschlußschieber zurücklegt. q..
  4. Gasdrucklader nach Anspruch i in oder ohne Verbindung mit den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kante (h") des Verschlußschiebers (1a) ein am Waffengehäuse drehbar gelagerter Patronenentgegenbringer (m3) am Ende der Rückwärtsbewegung des Verschlußschiebers so nach vorn bewegt wird, daß er die aus dem seitlich an der Waffe angeordneten Magazin heraustretende Patrone dem Patronenvorholer (j) zuführt, der sie dann in die Patronenkammer einschiebt.
  5. 5. Gasdrucklader nach Anspruch i in oder ohne Verbindung mit den Ansprüchen 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (h5) des Verschlußschiebers (h) die Auslösung der Sicherungsvorrichtung (x) des Schlagstücks in bekannter Weise nach der Verriegelung des Verschlußstückes erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2795171A (en) * 1950-02-01 1957-06-11 Alonzo F Gaidos Breech mechanism for a rifle
DE102009011939A1 (de) * 2009-03-10 2010-09-16 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Verriegelungsvorrichtung für einen Verschluss

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2795171A (en) * 1950-02-01 1957-06-11 Alonzo F Gaidos Breech mechanism for a rifle
DE102009011939A1 (de) * 2009-03-10 2010-09-16 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Verriegelungsvorrichtung für einen Verschluss
DE102009011939B4 (de) * 2009-03-10 2015-11-26 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Verriegelungsvorrichtung für einen Verschluss

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